Trennung vom Partner - was passiert mit dem Hund?

  • Zum Glück bleibt unser Doggy problemlos und ohne einen Piep von sich zu geben, bis zu 6.5 h alleine (länger haben wir bisher noch nicht probiert). Er pennt durch, und wenn jemand nach Hause kommt, wir er erst begrüsst, wenn Hund sich dreimal gestreckt hat und einem zweimal herzhaft ins Gesicht gegähnt hat *g*


    Ich googel gerade nach Gassigängerservice... Am liebsten wäre es mir schon, wenn wir unseren Hund weiterhin gemeinsam betreuen könnten. Aber falls das nicht klappt - suche ich wahrscheihnlich für mein Pferdchen ein neues Zuhause, auch wenn es mir das Herz brechen würde :( Ich kann es einem Hund einfach nicht zumuten, den ganzen Tag alleine zu bleiben und am Abend muss er wieder warten, wenn ich mich mit dem Pferd beschäftige..

  • Hey,


    Ich habe mir zunächst auch lange vor der Trennung überlegt, wie es mit den Hunden weitergehen soll, schon bevor die Trennung ausgesprochen war.


    Wir hatten uns die Hunde gemeinsam angeschafft, gemeinsam mit ihnen gearbeitet, sie beide geliebt. Ich hatte die Zeit, er hat ganztags gearbeitet. Wir haben beschlossen, dass ich die Hunde unter der Woche nehme, er sie am Wochenende. Benji ist ja zwischenzeitlich gestorben und Jack ist krank, mein Ex geht wieder zur Schule... Jetzt hat ihn jeder eine Woche, bzw nach Absprache.
    Es klappt super. Man darf nicht immer vom Schlechtesten ausgehen, man war ja eine ganze Zeit zusammen und kann die andere Person doch meistens einschätzen.


    Es ist natürlich auch Typsache des Hundes. Jack hat kein Problem damit. Sogar jetzt wo er krank ist und vieles kompliziert, können wir uns aufeinander verlassen (ich muss allerdings das Loslassen noch üben und das Aufgabenübergeben :hust: ), wir haben uns einfach zusammengerissen. Haben uns aber auch im Guten getrennt.


    Anfangs war es schwer, da man kein konkretes Ende hatte, man musste sich ja immer wieder sehen. Heute, über ein Jahr nach der Trennung, quatschen wir oft noch ein bis zwei Stündchen, wenn wir Hundetausch machen.


    Viele können sich das vielleicht nicht vorstellen, aber denen möchte ich mal ans Herz legen, darüber nachzudenken, was sie sagen würden, wenn sie den Hund nicht mehr nehmen dürften, weil der Partner bessere Arbeitszeiten hat.


    Wenn sich beide um den Hund kümmern, den Hund lieben und der Hund kein Problem mit dem Hin- und Her hat, finde ich das durchaus akzeptabel.

  • Anna, schön dass es so gut klappen kann, danke für deine Erfahrung :) Auf so eine gütliche Lösung hoffe ich eben auch, ich denke, das könnte bei uns gut klappen.


    StarryEyed: Das Problem ist, mein Pferd ist noch jung und ich reite meistens auf dem Reitplatz und gehe nur am Wochenende ausreiten. Zudem benötigt meine junges Hüpf-Pferd meine ganze Aufmerksamkeit. Und unser Labi ist auch noch im Flegealter, der Gehorsam sitzt noch nicht 100 %, zudem ist er von Pferden restlos begeistert und hat überhaupt keinen Respekt. Er schlabbert Pferdenasen ab, springt an ihnen hoch... Zudem ist er ein Allesfresser und frisst in einer unbeobachteten Sekunde ganze Pferdehaufen...

  • Hallo Tina, also ich würde es einfach wagen mit ihm das gespräch suchen wie er sich das ganze denkt, ob ihr euch die kosten teilen könntet zumindest erstmal, gemeinsam auf den hund achtet und (zwar ist es kein dauerzustand) aber viele leben alleine trotzdem mit Hund und arbeiten auch mal 8 oder 9 Stunden, warum sollte dein Hund das nicht auch ab und an mal machen können. Mein letzter Partner hat von daheim aus gearbeitet so musste mein Hund nie alleine sein, als ich mich getrennt habe war es für mich klar der Hund geht zu mir mit, so musste er von jetzt auf gleich lernen alleine zu sein, anfangs noch mit gassigänger zwischendrin, mittlerweile mit meinem neuen partner (wir arbeiten beide in schicht) kommt es auch mal vor das wir gemeinsam schicht haben also ist der Hund ab und an auch mal 8-9 stunden allein, ist eben so. warum sollte es dein hund nicht können wenn er es jetzt schon 6,5 stunden kann. mal ist der hund bei dir mal bei ihm, wäre evtl eine lösung und irgendwann wird es sich dann eh verlaufen wegen neuen partnern oder sonst was aber für den anfang wäre es ja eine lösung oder nicht? ich würde an deiner stelle auf dein herz hören, willst du den hund behalten, willst du ihn teilen und wenn du dir darüber klar bist macht man das beste draus, hunde sind sehr anpassungsfähig.
    viel kraft für die zeit

  • Also ich muss hier jetzt nochmal klar sagen, dass neue Partner im Leben nicht unbedingt das Interesse am Hund schmälern. Wird der Hund von beiden angeschafft, von beiden betreut, etc., warum sollte es sich denn meistens ändern? Ich kenne mehrere Fälle in meinem Bekanntenkreis, da funktioniert das auch problemlos und niemand hat sich aus der Verantwortung gestohlen.


    Alles Gute für euch, sprich mit ihm und versucht ne Lösung zu finden. Es ist möglich.

  • Hey Tina,


    ich habe auch Pferde und nehme den Hund jeden tag mit.. bei uns ist es allerdings einfacher. Hund kann freilaufen, hat Respekt vor den Pferden usw.. aber ich denke, dass kannst du auch noch alles üben im STall.. notfalls, ich mein bevor er dann wieder Stunden alleine hockt, wird er dort halt an die Leine genommen und muss auch mal aushalten, dass er für einige Zeit angebunden wird..bis das ausreichend trainiert werden konnte..


    ansonsten wünsche ich euch, dass ihr einen guten Weg finden werdet

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