Eierlikör an Silvester

  • Liebste Sabine,


    ich finde leider, dass du es dir sehr, sehr einfach machst.
    Du hast immer eine Patentlösung parat, du weißt immer genau, was du tun musst, das ist sehr schön für dich, es geht aber nicht jedem so.
    Ich erinnere mich an mein schwer krankes Schnauzermädel, wo du nur selektiv gelesen hast, mir unterstellt hast, ich gäbe auf, ich würde ihr nicht alle möglichen Therapien zukommen lassen... Sehr hilfreich für einen Hundehalter in einer Ausnahmesituation.
    Da hast du extrem für eine OP plädiert, du hast dich echauffiert, warum sie diese Chance nicht bekommen soll. Egal was ich zu sagen hatte, du hast es nicht gelten lassen. DAS empfinde ich als arg selbstgerecht.
    Meist du, eine OP hätte die letzten Tage des Mädels verlängert oder gar verschönert? Denn du wusstest offensichtlich ganz genau um die Probleme meines Hunde ohne ihn zu kennen. Dann frage ich nur, warum von dir nicht rechtzeitig der entscheidende Hinweis kam?


    Da du mit Übernahmehunden so gar keine großen Probleme zu haben scheinst, darf ich den nächsten dann an dich weiterleiten? Ich wäre dankbar für einen weiteren guten Platz.


    Und ja, ein Hund, der massive Probleme mit dem Hirnstoffwechsel hat, der wird bei mir wieder Psychopharmaka bekommen, die dieses Problem beheben. Wenn du ein Stoffwechselproblem durch Verhaltenstherapie ändern kannst, dann gehe du diesen Weg. Dann bist du sicherlich auch prädestiniert für Schilddrüsenhunde, du sparst dann die teure Diagnostik und Einstellung. Da muss es dann nach deinem Dafürhalten ja auch ohne Medis gehen.


    Und den Eierlikör muss man je nicht hier besprechen, Google liefert sicherlich genügend Erfahrungsberichte.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zum Thema Hunde & Alkohol...
    Meine Eltern hatten in den 70-90er Jahren eine Kneipe.
    So in den frühen 80ern kam immer ein älterer Mann mit seinem Boxer zu uns.
    Er bestellte immer zwei kleine Pils.
    Eins für ihn, und eins für den Hund. Der Hund ist 19 Jahre alt geworden, ich treffe den Herren heute noch manchmal. Sein jetziger Hund ist ein Jack Russel.

  • Also ich finde, hier wird manches sehr übertrieben. Hier redet doch keiner davon, dem Hund Vaddis gesamten Schnapsvorrat auf einmal einzutrichtern, um Erfahrungswerte zu sammeln, wann Hund an der Alkoholvergiftung stirbt.


    Hier geht es um die Erfahrung von Usern, dass ihnen bzw ihren Hunden ein schluck Eierlikör geholfen hat, Silvesterabende zu überstehen. Ganz ehrlich, so ein Schluck wird keinen gesunden Hund umbringen und kann nicht schlimmer zu verstoffwechseln sein als die "Drogen", die ein TA verschreibt.
    Wenn dem Hund durch soetwas geholfen ist, dann soll er den Likör süffeln, besser als 2 Tage Dauerstress für Mensch und Hund.


  • Gib den Leuten doch den Eierlikör, den dein Hund nicht benötigt :lachtot:





    Und zum Thema Alkohol und Hunde:
    Der Hund einer Bekannten hat im Keller immer den Apfelmost vom undichten Fass geleckt, er ist 16 Jahre alt geworden...


    Außerden bin auch ich der Meinung, das ein leichter Rausch für das Tier wahrscheinlich verträglicher ist als Valium oder so. Wenn ich die Wahl bei der Weisheitszahn-Op gehabt hätte, hätte ich auch lieber ne Flasche Jackie gekippt anstatt voll sediert zu werden^^

  • Bei allem Verständnis für Leute die nach Lösungen suchen, finde ich Postings alla "Hund xy hat zu Lebzeiten so und soviel gesoffen" nicht grade toll. Ich finde man sollte trotzdem deutlich machen dass Alkohol Gift für den Hund ist! Und das ist das was ich von Anfang an ein wenig hier vermisse.
    Hingegen wurde im Valium-Thread gleich der Zeigefinger erhoben.
    Ich geh davon aus dass die meisten sehr vorsichtig mit dem "Likörchen" umgehn. Trotzdem könnte sich der ein oder andere animiert fühlen dem Hund immer mehr nachzufüllen wenn die Wirkung ausbleibt. Vor allem Leute die den Thread nur überfliegen oder noch sehr jung sind.
    *klugscheißmodusaus*
    Ich persönlich bin wirklich mal gespannt ob die kleine Menge den extremen Panikern wirklich hilft!
    Ich kanns abwarten bis morgen.... :sauf:

  • Zitat

    Liebste Sabine,


    ich finde leider, dass du es dir sehr, sehr einfach machst.
    Du hast immer eine Patentlösung parat, du weißt immer genau, was du tun musst, LG
    das Schnauzermädel


    Im Gegenteil, ich mache es mir nie einfach aber arbeite mehr aus dem Bauch heraus und eine Patentlösung habe ich auch nicht immer.


    Wir beide laufen selten konform, wie hier (Box etc) und das zeigt schon den unterschiedliche Umgang mit den Hunden.


    Zu dem Fall deiner Hüdin aüßere ich mich hier bestimmt nicht, obwohl es sehr skurril abgelaufen ist.


    Da es sehr OT ist und dir eventuell etwas auf der Seele brennt, kannst du mich gerne über Mail kontaktieren. ;)


    LG Sabine

  • Zitat

    Also ich finde, hier wird manches sehr übertrieben. Hier redet doch keiner davon, dem Hund Vaddis gesamten Schnapsvorrat auf einmal einzutrichtern, um Erfahrungswerte zu sammeln, wann Hund an der Alkoholvergiftung stirbt.


    Hier geht es um die Erfahrung von Usern, dass ihnen bzw ihren Hunden ein schluck Eierlikör geholfen hat, Silvesterabende zu überstehen. Ganz ehrlich, so ein Schluck wird keinen gesunden Hund umbringen und kann nicht schlimmer zu verstoffwechseln sein als die "Drogen", die ein TA verschreibt.
    Wenn dem Hund durch soetwas geholfen ist, dann soll er den Likör süffeln, besser als 2 Tage Dauerstress für Mensch und Hund.


    Ganz meine Meinung :gut:


    Was mir bei dieser Diskussion aufstößt sind die User, die meinen Erfahrungen mit Panikhunden zu haben, hier gute Ratschläge geben und ihr ganzes Wissen lediglich aus der Theorie, aus einem Hundebuch o.ä. beziehen
    Ich würde gerade diese HH gern sehen, hätten sie mal einen Silvestertag und -abend einen Hund, der richtig Panik schiebt. Dann würden sie hier sicherlich ganz anders auftreten und nicht mit erhobenem Zeigefinger die HH verurteilen, die dem Hund einen Schluck Eierlikör geben, ohne ihn abzufüllen.


    Gute Ratschläge kann man in diesen Situationen gut gebrauchen, nur die Ratschläge, die praxisfremd sind, nützen hier niemanden etwas.


    Glaubt mir, ich habe Bücher gelesen, wie man das Problem lösen könnte, doch alles das, was in der Theorie so logisch erschien und machbar sein sollte, erwies sich in der Praxis als Flopp.

  • Schön, dass du das skurril findest. Und dich lieber nicht mehr äußerst... Das spricht für mich Bände. Und da du offen angreifen konntest, muss der Rest auch nicht per Mail erledigt werden. Da würde es reichen, wenn du mal wahrnehmen würdest, was geschrieben wurde und nicht grundsätzlich nur auf einzelne Textteile anspringen würdest.
    Und du bleibst beim selektiv lesen.
    Denn jetzt zerrst du das Boxenthema hervor.
    Was glaubst du denn, wie viel Zeit meine Hunde im Haus in einer geschlossenen Box verbringen? Oder wie regelmäßig?


    Ja, meine Hunde leben anders als deine. Nur werden sie weder besser noch schlechter leben.


    Und wie gesagt, den nächsten Nothund nimmst dann du?


    LG
    das Schnauzermädek

  • Ich lese hier keinen erhobenen Zeigefinger, sorry.
    Und ich habe meine Silvesterabende mit echten Panikhunden verbracht, bzw tu es insofern immer noch denn alle beide leben noch, sind aber inzwischen nur noch ängstlich.
    Und jetzt? Klar hilft nicht alles was in Büchern steht, deshalb hat sich die Besitzerin Hilfe gesucht bei einer Verhaltenstherapeutin.
    Mit meiner Pointermixhündin hab ich mit einem " normalen" Trainer trainiert, sicher nicht alles theoretisch perfekt gemacht, aber sie ist inzwischen so cool dass sie Silvester unterm Tisch auf einem Schweineohr kauend verbringt.
    Ich bilde mir auch nicht ein, dass das bei allen Hunden funktionieren wird, wie wir es gemacht haben, nicht alle Hunde sind gleich.
    Ich bezweifle auch nicht, dass es Hunde gibt die wirklich eine echte organische Angststörung haben und deshalb unheilbar sind.
    Wenn es bei deinem Hund nunmal so ist, dann steh drüber.
    Traurig finde ich nur die Leute die eben nicht wirklich am Problem arbeiten und lieber das Symptom bekämpfen.



    Was die Diskussion über Schnauzers Hündin angeht: Absolut off topic und absolut anmaßend jemandem der sich wirklich schweren Herzens dazu entschlossen hat seinem Hund die letzte Resie antreten zulassen, zu verurteilen

  • Terrorfussel


    vllt mal nicht immer von sich und seinen(auch schon gehabten) hunden auf andere schliessen..und ich finde,das du in manchen threads rüberkommst,als hättest du die weisheit von geburt an mit löffeln zu kosten bekommen


    versteh mich nicht falsch..ich habe schon viele aussagen von dir gelesen,die ich sehr gut fand und auch ich habe mich im nachhinein einmal von deinen worten belehren lassen..aber manchmal bekomme ich das gefühl,das du dich nicht gern auf andere erfahrungswerte/meinungen einlässt,sondern dann nur "deins" zählt und anderen meinungen teilweise recht heftig bzw vorwurfsvoll widersprichst..sicher ist das eine eher einseitige meinung,da ich dich nicht persönlich kenne und durchs internet sich vllt einiges anders liest,als es gemeint ist..aber explizit bei diesem thema habe ich wieder jenes empfinden


    im übrigen hatte ich dich auch nml nach einem alternativ-vorschlag gefragt bei speziell meinem hund(und nein,nicht nach einem patentrezept,wie du es dachtest)


    aber im endeffekt ist das jetzt eh boogy,denn hier gehts langsam aber sicher los und ich werde mich jetzt gaaaanz ruhig und entspannt meiner hausarbeit hingeben um mich danach in gemütlicher atmosphäre mit meinen drei wuffels auf die couch zu kuscheln..ob mit oder ohne eierlikör wird sich dann zeigen,wie der alte mann sich verhält..im moment ist er erstaunlich ruhig und so ganz anders als letztes jahr..bleibt zu hoffen,das es so bleibt..gleiches wünsche ich allen andern hundebsitzern

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