Das Hundeschulen-Dilemma...

  • Zitat

    Ist doch gut verdientes Geld ;)


    ne, leicht verdientes geld ;) :D


    gruß marion

  • Zitat

    Wie war das denn bei euch? Was wurde mit euch und Hund zusammen gemacht?


    Also wenn ich mich mal zurückerinnere, dann war unsere erste richtige Stunde "Sitz, Platz, Bleib". Grundkurs also. Wir waren auch nur 4 oder 5 Leutchen, bunt gemischt, alles Anfänger.
    Wir standen alle im Kreis und die Trainerin sagte, jeder solle mal mit seinem Hund ein Sitz probieren. Manche konnten es, andere eben nicht. Und dann ist die Trainerin bei jedem rumgegangen und hat "angleitet" wie es am einfachsten geht bzw. hat vorgeschlagen wie es bei diesem und jenem Hund am besten ginge. Dann wurde geübt à la "5 mal Sitz alle zusammen". Dabei wurde auch gleich erklärt wie man richtig belohnt, dann gab es eine kleine Pause und dann die Sitz-Übungen etwas variiert. Dadurch, dass es halt verschiedene Hunde und Menschen waren, ging natürlich viel Zeit für das Erklären, zeigen und ausprobieren weg und wirklich viel bzw. intensiv geübt haben wir nicht. Das ist eher Hausaufgabe, denn es soll ja im heimischen Umfeld funktionieren, die Trainerin kontrollierte, korrigierte und, ganz wichtig, lobte auch :D
    Ich persönlich finde in meiner HuSchu diese Gelassenheit sehr schön, es gibt kein "nach 5 mal sollte er es aber können!" o.ä. Ich hab hier nen ollen Streberhund, der wenn wir trainieren 100%ig bei mir ist. Da weiß die Trainerin, der Hund konzentriert sich sehr stark, will alles richtig machen, hat aber Defizite selbst eigene Aktionen zu starten und ist auf eine klare Anleitung der Halterin (mir) angewiesen. Deshalb gilt für uns lieber einmal mehr Pause als zu lange Konzentration und Frust.
    Ein anderer Fall war mal, als wir allein in einer Stunde waren. Ich hatte eine Frage zum Dummytraining. Ich und die Trainerin saßen auf der Wiese im Sonnenschein und ich zeigte mit Bokey was mein Problem war. Dann schnackten wir eine ganze Weile darüber und dann ging uns auch Licht auf und ich machte die Übung nochmal, die mithilfe des Gesprächs, jetzt funktionierte.
    Wenn man erstmal einen Hund schon länger hat und im Grunde weiß wie der Hund lernt und er etwas optimal verstehen kann, dann sind gemeinsame Übungen vllt. nicht mehr ganz so wichtig. Dann holt man sich nur noch Ratschläge und will sich mal auf die Finger schauen lassen. Aber bei Anfängern sollte man, denk ich, viel viel üben. Natürlich den Leistungen von Hund und Mensch entsprechend.


    LG

  • Warum müssen es eigentlich immer unbedingt Hundetrainer und Hundeschulen für viel Geld sein?


    Ich würde mir einen Hundeplatz suchen, der auf meine Rasse gerechten Hundesport (egal ob Obi, Agi, VPG, Zughund etc.) anbietet. Eben das was Hund und Halter Spaß macht. Dort findet Ihr für (häufig) kleinen Mitgliedsbeitrag (wir zahlen z.B. € 20,--/Jahr und können 2 mal die Woche auf den Platz pus Fährten) nette und erfahrene Hundehalter mit denen ihr Euch austauschen könnt und dann, unter Berücksichtigung des eigenen Bauchgefühls und nicht alles 1:1 ernst nehmend, eben mal ein paar Erziehungstipps ausprobiert. Daraus bildet sich im Laufe der Zeit in ganz vielen Fällen ein entspanntes Mensch-/Hundegespann mit Spass am Dogdancing und Konsequenz in der Erziehung:lol: .


  • Du- Du bringst Dir das selbst bei- arbeite an Dir und Deiner Persönlichkeit. Nichts ist hilfreicher als ein Hund und die Fähigkeit sich selbst zu reflektieren! Glaub an Dich!! Selbstbewusst und Führungsstark....daran solltest Du arbeiten. Mentaltraining zB.
    Wenn ich meine Hunde rufe fang ich nicht an drüber nachzudenken ob ich dran glaube ob sie kommen- sondern mein Ruf ist Gesetz...ums mal drastisch streng auszudrücken. Wenn ich Chef sein will hat das nichts mit Glauben zu tun.


    Und ich glaube, so wie Dus beschreibst, sind das nicht wirklich Baustellen, die winzig kein sind und mal eben nebenbei gerichtete werden. Viel Zeit, viel Arbeit in Eineltraining............

  • Ich glaube, niemand wäre weniger prädestiniert, mit seinen Hunden nach Harmonilogie zu arbeiten, als rather_ripped...


    Und das ist bei weitem kein Angriff an dich, Anni, sondern eine reine Feststellung, dass die Ziele der Harmonilogie meiner Meinung nach mal so gar nicht mit dem in Einklang zu bringen sind, wie du über die Arbeit mit deinen Hunden denkst und wie du euer Verhältnis gestalten willst. Eigentlich ist das sogar eine Anerkennung deiner Denkweise.


    LG Henrike

  • anni,
    viel glück, berichte mal, wie es war.


    gruß marion

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