Das Hundeschulen-Dilemma...
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Ist das immer der Fall, dass man so wenig Praxisübungen in der Hundeschule macht?
Definitiv nicht und erst recht nicht im Gruppentraining!
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Definitiv nicht und erst recht nicht im Gruppentraining!
Ist doch gut verdientes Geld
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Ist doch gut verdientes Geld
ne, leicht verdientes geld
gruß marion
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Wie war das denn bei euch? Was wurde mit euch und Hund zusammen gemacht?
lg
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Wie war das denn bei euch? Was wurde mit euch und Hund zusammen gemacht?
Also wenn ich mich mal zurückerinnere, dann war unsere erste richtige Stunde "Sitz, Platz, Bleib". Grundkurs also. Wir waren auch nur 4 oder 5 Leutchen, bunt gemischt, alles Anfänger.
Wir standen alle im Kreis und die Trainerin sagte, jeder solle mal mit seinem Hund ein Sitz probieren. Manche konnten es, andere eben nicht. Und dann ist die Trainerin bei jedem rumgegangen und hat "angleitet" wie es am einfachsten geht bzw. hat vorgeschlagen wie es bei diesem und jenem Hund am besten ginge. Dann wurde geübt à la "5 mal Sitz alle zusammen". Dabei wurde auch gleich erklärt wie man richtig belohnt, dann gab es eine kleine Pause und dann die Sitz-Übungen etwas variiert. Dadurch, dass es halt verschiedene Hunde und Menschen waren, ging natürlich viel Zeit für das Erklären, zeigen und ausprobieren weg und wirklich viel bzw. intensiv geübt haben wir nicht. Das ist eher Hausaufgabe, denn es soll ja im heimischen Umfeld funktionieren, die Trainerin kontrollierte, korrigierte und, ganz wichtig, lobte auch
Ich persönlich finde in meiner HuSchu diese Gelassenheit sehr schön, es gibt kein "nach 5 mal sollte er es aber können!" o.ä. Ich hab hier nen ollen Streberhund, der wenn wir trainieren 100%ig bei mir ist. Da weiß die Trainerin, der Hund konzentriert sich sehr stark, will alles richtig machen, hat aber Defizite selbst eigene Aktionen zu starten und ist auf eine klare Anleitung der Halterin (mir) angewiesen. Deshalb gilt für uns lieber einmal mehr Pause als zu lange Konzentration und Frust.
Ein anderer Fall war mal, als wir allein in einer Stunde waren. Ich hatte eine Frage zum Dummytraining. Ich und die Trainerin saßen auf der Wiese im Sonnenschein und ich zeigte mit Bokey was mein Problem war. Dann schnackten wir eine ganze Weile darüber und dann ging uns auch Licht auf und ich machte die Übung nochmal, die mithilfe des Gesprächs, jetzt funktionierte.
Wenn man erstmal einen Hund schon länger hat und im Grunde weiß wie der Hund lernt und er etwas optimal verstehen kann, dann sind gemeinsame Übungen vllt. nicht mehr ganz so wichtig. Dann holt man sich nur noch Ratschläge und will sich mal auf die Finger schauen lassen. Aber bei Anfängern sollte man, denk ich, viel viel üben. Natürlich den Leistungen von Hund und Mensch entsprechend.LG
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Warum müssen es eigentlich immer unbedingt Hundetrainer und Hundeschulen für viel Geld sein?
Ich würde mir einen Hundeplatz suchen, der auf meine Rasse gerechten Hundesport (egal ob Obi, Agi, VPG, Zughund etc.) anbietet. Eben das was Hund und Halter Spaß macht. Dort findet Ihr für (häufig) kleinen Mitgliedsbeitrag (wir zahlen z.B. € 20,--/Jahr und können 2 mal die Woche auf den Platz pus Fährten) nette und erfahrene Hundehalter mit denen ihr Euch austauschen könnt und dann, unter Berücksichtigung des eigenen Bauchgefühls und nicht alles 1:1 ernst nehmend, eben mal ein paar Erziehungstipps ausprobiert. Daraus bildet sich im Laufe der Zeit in ganz vielen Fällen ein entspanntes Mensch-/Hundegespann mit Spass am Dogdancing und Konsequenz in der Erziehung .
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Ich will Harmonie - und meine beiden Hunde doch im Grunde auch.
Harmonilogie.....
Ich weiß nur nicht, wie ich diese erreichen soll. Ich will nicht, dass Futter oder Spielzeuge unser Bindeglied sind. Ich will, dass sie gehorchen, ohne dass ich sie bestechen muss. Aber ich will auch nicht, dass sie nur gehorchen weil sie Angst vor negativen Konsequenzen haben. Sie sollen gehorchen weil sie mir soweit vertrauen, dass ich die Situation am besten für uns einschätzen kann. Sie sollen sich unter meiner Führung sicher fühlen können.
Ich glaube Du steckst in einem Dilemma in Dir selbst.
Meiner Meinung nach musst Du einsehen, dass es mit rein pos- AL- nicht vorwärts geht. Leinenrucke möchtest Du aber nicht- ebenso kein Hund der beschwichtigt.
Du brauchst jemanden, der Dir einen Mittelweg zeigt.
Aber ohne aversiv geht eben nicht- meiner Meinung nach.
Das beschwichtigen sieht doch auch einfach oft nur für uns Menschen scheusslich aus- für Hunde ist es normale Komunikation- mach Dich ein wenig frei von der menschlichen Interpretation. Theoretisch könntest Du es auch auf Mensch übersetzen mit: hey Chef, sorry, hab gerad nicht aufgepasst, bin wieder ganz bei Dir, was hättest Du denn gern von mir?
Strafe braucht kein Hund- denn sie reflektieren nicht- aber eine zeitgerechte Korrektur- das muss, richtig angewand, nicht unberechenbar sein für den Hund. Sonst fängt er an zu meiden.....unter Umständen. Es muss berechenbar sein für ihn und adequat rundherum.
Dauerhaft gesehen gehorcht der hund ja nicht weil ihm Korrektur droht, sondern weils ihm in Fleisch und Blut übergeht, wenn man konsequent ist und es richtig macht. Du gehst ja auch nicht irgendwann zur Arbeit, sondern pünktlich...nicht weil Dir zu jeder sekunde bewusst ist, dass das Konsequenzen hat......das natürlich auch, aber es ist so wie es ist- man erscheint eben pünktlich.
Meine Hunde sind toll, es sind wirkliche Traumhunde und das Problem in unserem Dreiergespann bin ich. Weil ich nicht souverän genug auftreten kann. Weil ich mich viel zu oft viel zu hilflos fühle. Weil ich selber nicht daran glaube, dass sie kommen wenn ich "hier" rufe. Doch wo und vorallem wie finde ich den Menschen, der mir all das beibringt?
Du- Du bringst Dir das selbst bei- arbeite an Dir und Deiner Persönlichkeit. Nichts ist hilfreicher als ein Hund und die Fähigkeit sich selbst zu reflektieren! Glaub an Dich!! Selbstbewusst und Führungsstark....daran solltest Du arbeiten. Mentaltraining zB.
Wenn ich meine Hunde rufe fang ich nicht an drüber nachzudenken ob ich dran glaube ob sie kommen- sondern mein Ruf ist Gesetz...ums mal drastisch streng auszudrücken. Wenn ich Chef sein will hat das nichts mit Glauben zu tun.Und ich glaube, so wie Dus beschreibst, sind das nicht wirklich Baustellen, die winzig kein sind und mal eben nebenbei gerichtete werden. Viel Zeit, viel Arbeit in Eineltraining............
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Ich glaube, niemand wäre weniger prädestiniert, mit seinen Hunden nach Harmonilogie zu arbeiten, als rather_ripped...
Und das ist bei weitem kein Angriff an dich, Anni, sondern eine reine Feststellung, dass die Ziele der Harmonilogie meiner Meinung nach mal so gar nicht mit dem in Einklang zu bringen sind, wie du über die Arbeit mit deinen Hunden denkst und wie du euer Verhältnis gestalten willst. Eigentlich ist das sogar eine Anerkennung deiner Denkweise.
LG Henrike
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Ich wollte Euch mal auf den neuesten Stand bringen. Wir haben nächsten Mittwoch (morgen in einer Woche) den ersten Termin bei Pia Gröning
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anni,
viel glück, berichte mal, wie es war.gruß marion
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