Das Hundeschulen-Dilemma...
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Sorry fürs OT: Sithi: wo bist du denn?
oh ja möchte ich auch gerne wissen
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Das ist ungefähr so, als würde man jemandem mit Depressionen raten: Du weißt doch woran es liegt, reiß Dich zusammen!
Manchmal brauchts den Anstoß von außen, der dem HH hilft, Dinge zu ändern. Selbst wenn man weiß, dass man selbst die Quelle des Übels ist, weiß man noch lange nicht, was und wie man sich ändern kann. Ich finde es besser, jemanden, der die nötige Ahnung hat, mal drüber gucken zu lassen und sich beraten zu lassen, das ist nämlich meist die schnellere und elegantere Lösung als ewig am Problem rumzudoktoren und dann ganz schnell auch mal am Problem vorbei zu trainieren.
Die Patentlösung gibt es sowieso nicht, jeder muß den Weg finden, der zu sich und seinem Hund passt. Bei jedem Trainer, der mir mit Patentlösungen kommen würde, die immer funktionieren und die er schon immer so anwendet, wäre ich ganz schnell wieder weg.LG Kerstin
Ich bin der Meinung, dass man sicher nicht wissen muss wie man trainiert, aber doch wohl sich selbst belesen kann und das was einen passt, anwenden sollte.
Eine Depression ist meistens eine psychische Krankheit. der Vergleich hinkt. Die TS hat die Probleme erkannt, hat das Kind beim Namen genannt und jetzt harpert es an der Umsetzung und Lösung der Probleme.
Ich bleibe absolut bei meiner Aussage, dass sie sich selbst belesen sollte, ihre Hunde genau lesen sollte (was sie aber offensichtlich tut) und dann die Methoden aus der Fachliteratur heraus picken sollte, die ihr zusagen.
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Da frag ich mich, wozu wir an Hochschulen noch Dozenten haben. Lesen können die Studenten ja wohl. Also könnten sie sich den Lehrstoff auch im Selbststudium aneigenen und bräuchten nur noch zur Prüfung aufschlagen. Wobei - lesen kann man ja nach der Grundschule schon. Dann könnten wir uns auch die weiterführenden Schulen schon sparen.
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Ich bleibe absolut bei meiner Aussage, dass sie sich selbst belesen sollte, ihre Hunde genau lesen sollte (was sie aber offensichtlich tut) und dann die Methoden aus der Fachliteratur heraus picken sollte, die ihr zusagen.
Ich finde den Vergleich mit dem psychologischen Link absolut passend.
Nicht jeder Mensch mit großer Selbstreflexion, der so ein Problem isolieren und analyisieren kann, ist gleichzeitig auch in der Lage, dieses Wissen im Alltag umzusetzen. GERADE wir Menschen mit hoher Selbstreflexion neigen zu Problemen in der praktischen Umsetzung - und da ist m.M. nach einfach ein objektiver Mensch (hier: Trainer) gefragt, der die Größe hat, nicht NUR anzuleiten sondern auch mal in den gegenseitigen Austausch einsteigen kann. Anni weiß schließlich, was sie möchte und nicht möchte und diesen Input sollte ein Trainer aufnehmen und umsetzen können.
... weshalb ich persönlich vielleicht nach Trainern suchen würde, die etwas freier arbeiten und nicht nur nach einer einzigen Methode.
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Ich find den Vergleich auch mehr als unpassend.
Selbstreflektion ist ja schön und gut, nur hapert es manchmal an Kleinigkeiten, die Du selbst als HH nicht wahrnimmst und auch wahrnehmen kannst.
Haltung der Schulter bspw. Fußstellung etc.pp. Sprich dein verbales widerspricht dem körpersprachlichen.
rather_ripped weiß, was sie möchte und was sie braucht.
Der Punkt ist also, wo bitte findet sie den passenden Trainer für sich?
Der eben nicht stur nach einer Methode arbeitet sondern sich individuell an Halter und Hund orientiert und nach deren Bedürfnissen dann arbeitet.
Birgit
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Ich hab die richtige Hunde Schule ganz plump über diesen Link gefunden.
http://www.dvg-hundesport.de/d…vg_vereine_suchen.de.html
Möcht nämlich gern mit meinem Rüden irgendwann mal die BH Prüfung machen, weil er sich wie die Axt im Wald an der Leine und in der öffentlichkeit benimmt.
Hab zwar auch etwas suchen müssen, bis ich dann eine geeignete in der Nachbar Stadt fand. Dafür versucht mir da bisher niemand seine Weisheiten aufzuzwängen, es wird ohne Gewalt und Zwang geübt und nicht im Militär Ton rumgebrüllt...
Bin zwar noch im Quer Einsteiger Kurs. Aber wenigstens steht dort bei mir und meinem Rüpel an erster Stelle die Leinenaggression. Andere in dieser kleinen Gruppe arbeiten eben an Leinenführigkeit, der Bindung oder auch am Pöbeln, also jeder trotz Gruppen Unterricht ganz Individuel.
Wenn man keinen Berserker mehr an der Leine hat kann man in den BH vorbereitungs Kurs wechseln.
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. Er arbeitet nach keinem bestimmten Konzept, sondern guckt sich an, wie du mit dem Hund umgehst und eintscheidet dann individuell, was zu tun ist. Ich finde das sehr angenehm, denn so bist du eben nicht festgelegt auf ein bestimmtes Konzept, in dem es vielleicht doch mal nicht die richtige Lösung gibt. Wollte ich nur mal so anmerken, auch ohne einer bestimmten Philosophie lässt es sich gut arbeiten.
Viele Grüße,
Nehle mit Jeppe
Oh bei welchem Trainer warst du denn da?
Sorry fürs OT :blush2:
Lg Nadine
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Hallo Zusammen,
erstmal ein frohes neues Jahr!!!!
Was Hundeschulen angeht, habe ich so meine ganz eigne Meinung: Wenn die Probleme nicht so sind, dass jemand durch den HUnd gefährdet wird, dann sollte man es lassen. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, das die Trainer und die verschiedenen Methoden dieser Leute (egal ob nett oder nicht) meinen Hund eher kaputterzogen haben. Seit ich nur noch auf meinen Bauch höre und meinen Hund nicht mehr zum Mittlepunkt der Welt mache, läuft es sehr gut. Er ist immer abrufbar, entfernt sich nicht zu weit von mir (er schaut immer wo ich bin) und ist verträglich mit anderen Hunden. Er jagt nicht und ist auch nicht mehr aggressiv gegen alles und jeden. Wir haben einfach Ruhe in unser MIteinander gebracht und haben einen ganz selbstvertständlichen Umgang miteinander. Wenn mir etwas nicht passt, dann bringe ich das über meine Stimme zum Ausdruck (kein Schreien, es reicht ein knappes nein!) und er weiß sofort was Los ist.
Was meiner Meinung nach wichtiger ist wie irgendwelche Methoden oder Erziehungsstile, ist die Natürlichkeit im Umgang mit einem Hund.
Wir neigen dazu einfach zu viel zu tun und das bringt die Vierbeiner nur durcheinander und überfordert sie völlig. Solange man keinen Hundesport betreibt oder ähnliches reicht es völlig sich über die Bedürfnisse eines Hundes im klaren zu sein und diese zu respektieren.
Wenn man die Ansprüche einen 100% Vorzeigehund haben zu wollen, mal runterschraubt, wird man überascht sein, was man eigentlich für einen tollen Hund hat.
Vieles regelt sich von ganz alleine, wenn man selber ruhiger wird und nicht sofort das große Zittern kriegt, wenn sich ein anderer Hund in 100m entfernung nähert.
Gerade bei Hundebegegnungen fällt mir immer wieder auf, das die HH schon anfangen ihren Hund zu rufen und auf ihn einzureden, ablenken oder was auch immer, wenn ein anderer Hund in Sichtweite kommt. Wenn man den Hund mal beobachtet merkt man, dass er erst dann anfängt nervös zu werden oder angespannt zu sein. Unsere Hunde haben den anderen Hund viel eher bemerkt aber es interessiert sie erst ab dem Zietpunkt, wenn wir anfangen Theater zu veranstalten (bewußt oder unbewußt).
Wenn Du dich mit einem Trainer sicherer fühlst, ist das deine Entscheidung, ob es für die Hunde gut ist, von einem Trainer zum anderen geschleift zu werden ist eine andere Sache.
Beobachte doch deine Hunde und dich mal eine Zeitlang genau und versuche an deinem Verhalten zu arbeiten, du wirst feststellen, dass manchmal nur Kleinigkeiten schon Veränderungen nach sich ziehen.Also viel Glück.
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Ich weiß nur nicht, wie ich diese erreichen soll. Ich will nicht, dass Futter oder Spielzeuge unser Bindeglied sind. Ich will, dass sie gehorchen, ohne dass ich sie bestechen muss. Aber ich will auch nicht, dass sie nur gehorchen weil sie Angst vor negativen Konsequenzen haben.
Du willst weder über Bestärkung, noch über Strafe arbeiten.
Dazu kann ich nur sagen: Vergiss es. Jedes Lebewesen lernt nur über diese beiden Wege. Willst Du beides nicht anwenden, schaff Deine Hunde ab.
ZitatWeil ich mich viel zu oft viel zu hilflos fühle. Weil ich selber nicht daran glaube, dass sie kommen wenn ich "hier" rufe.
Hundeerziehung ist keine Glaubensfrage, sondern das korrekte Anwenden von Lerngesetzen.
Wenn ich Deine Beiträge im Forum so lese, dann würde ich mal sagen:
Weniger Philosophieren und mehr handeln.Viele Grüße
Corinna -
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Hundeerziehung ist keine Glaubensfrage, sondern das korrekte Anwenden von Lerngesetzen. -
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