Rüde kastrieren - Erfahrungen? Ja? Nein? Wann?
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Hallo,
hab nichts passendes über die Suchfunktion gefunden..
Hoffe auf ein paar Tipps und Meinungen von Euch..wir sind am überlegen unseren 16 Monate alten Rüden kastrieren zu lassen und ich versuche mich "Schlau" zu machen.
Er ist 16 Monate und recht brav. Bis auf wenn die Mädels kommen ;-) Dann hört er 0. Wir wohnen in der Stadt und es kann auch mal gefährlich werden (Strassen usw.) Er war zwar noch nie so richtig weg, aber Stress ist es für alle. Vor allem ja für den Hund, oder?
Wer hat Erfahrung mit seinem Rüden Vorher/Nachher?
Wann ist der beste Zeitpunkt?
Risiken?
Markiert er dann nicht mehr so viel?
Hört der Hund u.U. in Verbindung mit Training besser?
Wird er verschmuster?Ich bin einfach gespannt auf Eure Meinung und Erfahrung.
Vielen Dank! -
- Vor einem Moment
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Hi
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Ohje. Böses Thema.
Ich antworte trotzdem mal.
Ich habe meinen Rüden kurz vor Weihnachten kastrieren lassen.
Er galt/gilt als hypersexuell. Für Ihn war das alles Stress pur. Der hat Nächte lang nicht geschlafen, alles was sich bei drei nicht wehrte wurde versucht zu decken (da war es eigentlich egal was es war), er ist mir einmal über fast 8 km hinter einer heißen Hündin her. Hohe Zäune konnten Ihn ebenfalls nicht halten wenn vorher eine Hündin am Haus vorbei ist.
Ich habe Ihn erst chemisch kastrieren lassen (half leider gar nicht) Deshalb wurde er dann endgültig kastriert.
Wie sich die Kastration bei Ihm auswirkt weiß ich noch nicht wirklich. ABER das decken wollen von unschuldigen Wesen hat aufjedenfall schonmal nachgelassen und ich bin in der Lage Ihn auf freien Flächen wieder laufen zu lassen.
Die Kastration ersetzt allerdings keine Erziehung. Nicht das man denkt ich kastriere den jetzt und alles läuft von alleine.
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Zitat
Hallo,
hab nichts passendes über die Suchfunktion gefunden..
Hoffe auf ein paar Tipps und Meinungen von Euch..Dann hast du nicht richtig gesucht, daß gibts schon über 1000 x.
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Die Auswirkungen einer Kastra schwanken von Hund zu Hund.
Ich kenne sogar Rüden die Hündinnen immer noch ganz lecker finden und auch nach wie vor besteigen, quasi mit null Veränderung.
Aber natürlich kann eine Kastra auch was bringen, besonders wenn der Hund auf Hündinnen und Läufigkeiten in der Nachbarschaft extrem reagiert und massiv gestresst ist.Markieren usw. ändert sich nicht unbedingt bzw. wird nicht unbedingt weniger.
Ich wüßte gerne, um was für einen Hund es sich handelt (Rasse/Mischung).
Seid ihr in einer Hundeschule o.ä.? Ein guter Trainer sollte erkennen inwieweit da erzieherisch was drin ist. -
mhh, ok, das ist jetzt nicht soo viel neues..
aber danke.mein erster Hund war auch bald kastriert, weil er Nächte lang Wolf gespielt hat
Aber das war auf dem Land, ist lange her und ich kann mich nicht so genau an davor/danach erinnern..
Damals gab es auch noch keine Erziehung und Hundeschule in dem Sinn...Es ist ein Schnauzer/Border Mix vermutlich.
Jagt nicht. Ehr ein Hüter..Hundschule bzw. Trainer haben wir. Die kann ich aber momentan wegs Urlaub nicht erreichen.. weiß aber ungefähr Ihre Meinung.
Ist mir schon klar, dass eine Kastration keine Erziehung ersetzt.
Aber in einigen Fällen sollte es etwas "leichter" gehen, so hatte ich das verstanden.. -
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Nun ich habe 2 Kastraten, beide haben sich nicht wirklich verändert und sind noch genauso wie vorher.
Der Große war/ist hypersexuell und das ist ein nicht sehr häufiges Krankheitsbild - auch wenn es gern als Grund genommen wird. Der war draußen nicht ansprechbar, war nur auf 180 und auf der Suche und den Fährten folgen und - das war das schlimmste - hat nicht mehr gefressen oder geschlafen. Er hat aber nicht alles versucht zu decken und Rüden schon mal gar nicht, sondern hat schon nur gezielt sich auf die Suche nach in Frage kommenden Weibern gemacht.
Hypersexuelle Hunde reagieren allerdings sehr gut auf den Chip und alle Verhaltensweisen, die sie mit dem Chip noch zeigen, werden sie auch nach der Kastration bei behalten. So kann ich immer noch sagen, welche Hündin hier im Ort gerade läufig ist. Einzige Änderung er stellt das Fressen nicht mehr ein und kommt auch mal zur Ruhe.Da diese Hormonveränderung auf jeden Hund anders ist, kann keiner sagen, wie es sich auswirken wird, wenn überhaupt.
Für den besten Zeitpunkt bei der Mischung halte ich 3 Jahre, weil dieser dann auch vom Kopf her ausgewachsen ist.
Das was du dir wünschst, wirst du mit Geduld und Training auch mit einem nicht kastrierten Hund hinbekommen. Dein Bub ist in der Pubertät und da kann es schon noch vorkommen, das andere Dinge für ihn interessanter sind. Tu ihn an die Leine, dann kann er dir auch nicht weglaufen und auf die Straße geraten und arbeite weiter an dem Grundgehorsam. So wie du ihn beschreibst, würde es für mich keinen Anlass für eine Kastration geben.
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Für mich ist Kastration nur eine Lösung wenn der Hund gesundheitliche Probleme.
Ich nehm meinen Mann ja auch mit ins Schwimmbad oder in die Sauna obwohl da lauter leicht bis gar nicht bekleidete Frauen rumlaufen, da muß mein Mann dann durch und es wird ihn nicht umbringen. Ebenso wird es den Hund nicht umbringen wenn er nicht auf jede läufige Hündin kann die in der Nachbarschaft ist.
Was macht man denn wenn man seinen Hund kastriert hat um ihm den Stress zu ersparen und der Hund fängt an sich zum Rüdenpöbler zu entwickeln? Was man abschneiden konnte ist ja nun schon ab, da hilft dann nur damit leben oder eben über Erziehung dran arbeiten.
Also einfach nur pro forma weils eventuell einfacher für den Hund ist darf der Tierarzt eigentlich eh nicht machen, das ist nämlich Körperverletzung. Aber da sind viele Tierärzte gar nicht so, da wird mal eben irgendein Problem oder gern auch Hypersexualität diagnostiziert und los gehts. Ist ein recht einfacher Eingriff und gibt gut Geld. Das wir uns nicht falsch verstehen, es gibt sicher Fälle wo die Diagnose richtig ist und dem Hund damit ein Gefallen getan wird aber bei der Masse an Kastrationen müsste es schon seltsam zugehen wenn die Hunde alle Hypersexuell wären.
Fazit, einfach einen Körperteil entfernen zu lassen um eventuell selber weniger Streß zu haben und ebenso eventuell dem Hund Streß zu ersparen für mich ein No Go.
Die Nachbarn haben das mit ihrem Rüden so gemacht, immer wenn sein Frauchen ihre Regel hatte schon Hundi gern mal den Kopf zwischen ihre Beine, Diagnose, Hypersexuell, schnipp schnapp. Dumm nur das er nun scheinbar für die anderen Rüden gut roch und Frauchen ständig sehen musste wie sie ihren armen Hund unter irgendwelchen Rüden rausbekam bis ihr Hund dann irgendwann mal den Papp auf hatte und biß. Nun arbeiten sie mit einem Hundetrainer an der Sache ....
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Ich hab 2 Rueden, Kátur wurde im Alter von 6 Jahren kastriert, nachdem ich zweimal in Sturm und Regen darauf warten musste, dass er sich von einer Huendin trennen und wir beide nach Hause konnten, und Leo hab ich gleich mit 6 Monaten kastrieren lassen. Kátur hat sich nicht wesentlich verændert, ausser dass Huendinnen eben nicht mehr so spannend sind, aber er hat vor kurzem bewiesen,, dass er durchaus noch "kann". Wir waren mit ner læufigen Huendin spazieren, und schwupps hingen die beiden fuer 10 Min fest... (Kátur ist jetzt 12).
Leo wurde schon mit 6 Monaten kastriert und hat gar nicht erst gelernt zu markieren bzw typisch mænnliches Ruepelverhalten an den Tag zu legen. Bin sehr begeistert, er ist einfach zu erziehen und ein sehr fröhlicher Hund, der mit jedem anderen Hund klarkommt.
Und was die Bemerkung angeht, Hunde duerfe man eigentlich nicht kastrieren, weil es ein Verstoss gegen die "Hunderechte" sei (oder so æhnlich), so ist das meiner Meinung nach der allergrösste Quatsch. Es gibt hier unglaublich viele unerwuenschte Welpen, von denen 90 Prozent das erste Lebensjahr nicht ueberleben, weil sie entqweder sofort um die Ecke gebracht werden (will nicht wissen, wie, jedenfalls nicht vom Tierarzt)) oder aber etwas spæter, wenn die neuen Besitzer merken, dass ein Hund ja durchaus auch Arbeit macht! Da ist vorbeugen allemal mennschlicher als töten, und einem kastrierten Hund geht es meiner Meinung nach viel besser als einem frustrierten unkastrierten, der stændig Beduerfnisse hat, sie aber nie befriedigen darf/kann! -
Zitat
Für mich ist Kastration nur eine Lösung wenn der Hund gesundheitliche Probleme.
oder so leidet, dass man es dem Hund nicht mehr zumuten kann.
Wir haben einen Kastraten und einen Intakten.
Dago, der Kastrat, war so triebgesteuert, dass uns keine Wahl blieb. Trotz guten Gehorsams verabschiedete er sich und rannte kilometerweit bis zu der läufigen Hündin. Fressen wurde verweigert, getrunken wurde auch nicht mehr und er litt wie ein Hund, im wahrsten Sinne des Wortes.
Als er dann 2 Jahre alt war, wurde er kastriert und es hat ihm nicht geschadet.
Sein Wesen veränderte sich nicht, allerdings frisst er deutlich lieber als vor der Kastration, deshalb haben wir ihn futtermäßig umgestellt.Atti ist nicht kastriert und wird es auch nicht, es sei denn, es stellen sich gesundheitliche Probleme ein.
Er ist von läufigen Hündinnen abrufbar, haut nicht ab, leidet nur etwas und bekommt, wenn die läufigen Hündinnen Hochkonjunktur haben, lediglich Agnus Castus. Damit frisst er sogar.Im Großen und Ganzen bin ich kein Freund von Kastrationen, denn sie können durchaus negative Folgen haben.
eine davon ist bei Dago sehr deutlich, denn er wird von vielen intakten Rüden nicht als Rüde gesehen und permanent bedrängt und bestiegen. Manche sind so penetrant, dass ich dazwischen gehe, weil Dago sich nicht wehrt.LIes Dir das mal durch. Dort sind alle Vor- und Nachteile genannt
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