Was bitte ist ein Problemhund?
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Guten Abend, ich oute mich jetzt mal: ICH habe meinen Hund zum "Problemhund" gemacht: Sie kann nicht ohne SL laufen, weil nicht abrufbar, teilweise aggro auf Mensch und Hund reagiert. Hat sie jemand an der Leine, der mit ihr umgehen und sie händeln kann, alles kein Problem. Ich sage nicht, dass ich einen "Probelmhund" habe, sondern, dass ich ein Problem mit ihrem angeborenen Verhaltenweisen habe (triebstark, nach vorne gehen bei Angst/Panik etc.). Abe ich bin dabei, sie händeln zu lernen. Frage ich Fachleute, ob ich einen verhaltensgetörten Hund habe: NEIN, sie handelt ihrer Rasse (Hollandse Herder) entsprechend, und ICH muss lernen, damit umzugehen. Da bin ich grade bei und ich muss sagen: Es wird. Das einzige woran wir noch arbeiten müssen, dass sie zu mir kommt, auf Rückruf, wenn ihr was nicht geheuer ist.
Den "Problemhund" an sich gibt es nicht, sondern nur den HF, der ein Problem mit dem von seinem Hund gezeigten Verhalten hat, obwohl dies durchaus rassetypisch ist, wie bei meiner Hündin.
LG Marion
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Wenn ich diesen doch ( für mich zumindest) recht alten Fred nochmal lese und
so manche Antwort reflektiere... langsam komm ich dahinter warum Manu das so provozierend fragt
echt?muss ich mich doch mal durch die 8 Seiten wühlen?
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Huhu,
ich empfinde meinen Hund als "Problemhund" oder zumindest benutze ich durchaus dieses Wort, wenn auch mit einem eher liebevollen Unterton.
Ich finde nicht, dass ich in unserer Beziehung das Problem bin und dass mein Hund nur durch mich zum "Problemhund" wird.
Für mich definiert ein Hund einen solchen Titel dadurch, dass er mit seinen spezifischen Charaktereigenschaften seinem Menschen gewisse Probleme beschert. Das muss aber nicht heißen, dass derselbe Hund auch bei mir als "Problemhund" gelten würde, da meine Ansichten vielleicht ganz anders gelagert sind.
Auch ich empfinde diese Aussage als äußerst unpassend. Es mag solche Halter geben, aber das ist nicht die Mehrheit, zumindest meiner Erfahrung nach.
Mir geht es da ähnlich wie Mäusezahn. Ich weiß nicht, ob ich die letzte Chance war, aber immerhin hatte sich in einem Jahr niemand für diesen Hund interessiert. Ich habe ein Lerntagebuch geschrieben, aber nicht, um bewundert zu werden, wie toll ich die Probleme mit meinem Hund lese, sondern um anderen Menschen eine Möglichkeit aufzuzeigen wie es funktionieren kann.
Auch ich bekomme aus meiner Familie und vor allem dem Bekanntenkreis mehr Gegenwind als Zuspruch. Es ist mir allerdings auch total egal. Ich habe mir bewusst diesen Hund ausgesucht und ich habe Spaß daran, diesem Hund den Weg in ein ganz normales, sorgenfreies Leben zu zeigen, aber nicht deshalb, damit man mich bewundert oder gar bemitleidet, dass ich einen sooo schwierigen Hund zu hause habe, davon bin ich tatsächlich weit entfernt und ich glaube, da geht es vielen haltern solcher Hunde genauso wie mir.LG,
Patriciawas für ein schöner stimmiger ehrlicher beitrag, danke dafür!
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Zitat
echt?muss ich mich doch mal durch die 8 Seiten wühlen?
Nun ja, ich hatte ganz vergessen, was in diesem Fred geschildert wurde und wo ich doch trocken schlucken musste damals.
Und ja, auch ich komm so langsam dahinter, warum Manu so hinterfragt.
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Nun ja, ich hatte ganz vergessen, was in diesem Fred geschildert wurde und wo ich doch trocken schlucken musste damals.
Und ja, auch ich komm so langsam dahinter, warum Manu so hinterfragt.
Klärt mich mal auf!
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wenn DIESER fred hier aufgemacht wurde, um irgendjemanden aus dem 46 seiten, alten fred bloßzustellen find ich das -gelinde gesagt- zum ko.......
ich mag's nicht glauben!
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Nein Ingrid, der Fred war nur Anlass zu meiner damaligen Frage nach der Definition eines Problemhundes.
Und wenn Du die alten Seiten als auch die neuen liest, dann wirst Du feststellen, dass es hier genau um die Definition ging, aber auch um Erlebnisse einzelnder User durch die Arbeit im TS oder TH.
Also bitte mal ganz lesen.
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alles wird gut
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Wer zumindest einen "Problemhund" aufnimmt, möchte meist bewundert bzw. bemitleidet werden.
Was sonst möchte man mit dem Begriff aussagen? Man möchte mit einem besonders schwierigen Hund klar kommen können.Es mag solche Menschen geben, das wird wohl niemand abstreiten, aber nicht alle sind so.
Ich habe für mich "Problemhund" anders definiert. Ayu war für mich ein Problemhund, weil SIE Probleme mit ganz alltäglichen Situationen hatte.
Für mich ist es kein Problemhund wenn an der Leine gezogen wird oder der Hund seine Halter kontrolliert. Wenn aber der Hund Probleme in eigentlich vollkommen normalen Situationen bekommt, sich selbst dadurch ungeheuer stresst und nicht damit klar kommt, dann ist es für mich ein Problemhund, denn solche Situationen lassen sich nun einmal nicht immer vermeiden.ICH finde, man muss einfach unterscheiden zwischen "der Hund macht mir Probleme" und "der Hund macht sich selbst Probleme".
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Zitat
alles wird gut
Ehrlich? Daran zweifle ich!
Denn mittlerweile haben manche Dinge doch eine ganz andere Dimension angenommen als die, die zur Zeit meiner Frederöffnung vorhanden waren.
Und Manu hat damit " Wer zumindest einen "Problemhund" aufnimmt, möchte meist bewundert bzw. bemitleidet werden.
Was sonst möchte man mit dem Begriff aussagen? Man möchte mit einem besonders schwierigen Hund klar kommen können." leider Recht!Und Pandura, bevor es zu Missverständnissen kommt, dies ist nicht auf Dich und Ayu gemünzt.
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