Sinn oder Unsinn einer Hundespielgruppe
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Hallo zusammen,
da es hier die Wetterlage in den letzten 2 Wochen nicht zuließ, die Nachmittagsgassirunde wo anders als in unserem Wald zu machen, traf ich dort jeden Tag auf eine Ansammlung von Menschen mit ihren Hunden.
Einige kannte ich, andere nicht, sodass ich ganz unvoreingenommen dazu kam. Musste ja daher.
Es waren im Durchschnitt immer 6 - 7 Menschen und ca 10 Hunde, meist Labbis und Goldis.
Ein Frauchen mit ihrem Labbi ergriff direkt die Flucht als wir kamen und der Labbi wurde an einem Baum festgebunden.
Ein anderer Labbi blieb die ganze Zeit nur an der kurzen Leine und ein Husky durfte mit der Schleppleine spielen, sodass ich ganz schnell die Flucht ergriff, da mir die Verletzungsgefahr durch diese Leine zu groß war.Die Situationen waren täglich die selben, Menschen standen und quatschten, Hunde spielten oder auch nicht.
Dann fragte ich einen HH, den ich auch kenne, warum der Saddy (Labbi) direkt angepflogt wird, wenn wir kommen
"Der Saddy kann es nicht mit dem Atti" sagte ihm das FrauchenWir haben uns vor Monaten mal an der Rur getroffen und da haben die beiden Rüden sich angeknurrt und das löst bei diesem Frauchen wohl das Verhalten aus.
Mir stellt sich da wirklich die Frage, warum so ein Treffen überhaupt stattfindet.
Es sieht aus wie ein Kaffeekränzchen für Herrchen und Frauchen , während sich die Hunde mit sich selber beschäftigen können.Dann wurde ich von einigen HH gefragt, ob ich nicht Lust habe, an diesen täglichen Treffen teilzunehmen, doch ich lehnte dankend ab.
Unsere Beiden brauchen nicht unbedingt eine Tobegruppe, da ich in der Lage bin, die Hunde anderweitig auszulasten und ich merke ihnen auch an, dass sie keine große Lust dazu haben. Selbst Atti rannte nicht zu den anderen Hunden, sondern blieb bei mir.Diese, sich täglich treffenden HH, sind der Meinung, solch eine Gruppe sei zwingend notwendig, damit die Hunde immer Kontakt zu Artgenossen haben.
Den haben unsere Hunde auf täglichen Gassigängen eh.Seht Ihr in solchen Treffen irgendeinen Sinn?
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Hi
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Absolut nicht. Gerade Welpen und Junghunden wird doch so nur vermittelt, wie toll andere Hunde sind und wie sche*** Herrchen/Frauchen sind.
Wenn man auch so genug Kontakt zu anderen Hunden schaffen kann, mit bevorzugt souveränen Hunden, sehe ich da echt kein Bedürfnis, mit meinem Jungspund so ne Gruppe zu besuchen. -
Naja nicht um sonst treffen wir uns zu 5 oder mehr auf den Gundwiesen zu, laufen.
Hunde bekommen Spielgefährten. Du willst dich auch nicht immer nur mit deinem Mann beschäftigen und mal mit Freunden was unternehmen oder neue Menschen kennen lernen oder?
Man lernt selbe neue Leute kennen, evtl zwar mit anderen Erziehung/Umgangsmetoden, aber man lernt ne andere Seite kennen, die einen vielleicht zum Nachdenken und ausprobieren anregt.
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Zitat
Seht Ihr in solchen Treffen irgendeinen Sinn?
Nein! Hier gibt es auch solche täglichen Treffen. Ich mag das nicht und meide es auch. Die Hunde sind meist sich selber überlassen, während die Halter quatschend und rauchend die Zeit verbringen. Für mich ist das die beste Methode, meinem Hund zu zeigen, wie er mich am besten ausblenden kann und wie uninteressant es bei Frauchen doch ist.
Eloy hat Hundekontakt. Er hat erstens seinen Hundekumpel, den er seit er Welpe war kennt und wir treffen auf unseren Runden eigentlich immer die gleichen Hunde. Mal lasse ich ihn Kontakt aufnehmen und toben, mal auch einfach nicht und wir gehen einfach weiter.
Ich möchte nicht, dass es für ihn heißt:"Anderer Hund am Horizont heißt immer Spaß und Spiel".
Diese täglichen, immer um die gleiche Zeit stattfindenden Hundetreffen sind nicht mein Ding.
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Hallo,
also ich möchte das ganze jetzt mal komplett unpädagogisch beantworten, nix mit Hund soll Aufmerksamkeit von mir bekommen usw.
Wir wohnen hier super ländlich. Direkt vor der Tür beginnt eine Runde ums Feld. Dort laufen, logischerweise, zu betstimmten Zeiten auch bestimmte Gruppen mit immer wechselnden Hunden und Besitzern. Wenn ich LUst und Zeit habe, mal zu quatschen, geh ich um diese Zeit, Elli freut sich allerdings tot, wenn sie mit den anderen Hunden ab übers Feld rennt. ABER: die rennen echt alle rum, keiner ist angebunden. Natürlich gibt es dort Hunde, die relativ unverträglich sind, diese schließen sich um andere Zeiten mit anderen Hunden zusammen oder gehen alleine.
Ich finde das nicht schlimm, ich verabrede meine Kinder ja auch und lass sie mit anderen Kindern spielen, obwohl ich genausogut mit ihnen spielen könnte und sie sinnvoll beschäftigen könnte, aber manchmal ist es einfach nett. Nicht mehr und nicht weniger. Was mich aber auch fertig macht sind Menschen, die in aller Ruhe da stehen und erzählen, während der Hund Mist baut. Am Ende unserer Runde wohnen Freunde, meistens schlagen wir dann dort auf, 2-5 Hunde toben im Garten, wir trinken nen Kaffee und gut ist.
Ich finde, solche Treffen können dem reinen unverfälschten Spaß dienen, sollten aber nicht nur dazu dienen, den Hund ohne große Mühe müde zu machen.
Liebe Grüße, Anja -
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ich mag keine spielgruppen. ich seh keinen wirklichen sinn darin. meistens spielen die hunde eh nicht. mein hund mag sowas auch nicht. ihm ist es unangenehm, wenn mehr als 2 hunde gleichyeitig auf einem haufen sind.
als ich 12 war, bin ich auchmal in einer hundegruppe mitgelaufen. war halt sicherer als alleine im wald. ich wollte den hund nicht ableinen, da er gerade seinen jagdtrieb entdeckte. die leine wurde eifach abgemacht.mit der begruendung, hunde verlassen ihr rudel nicht. mein hund hatte natuerlich sofort einen hasen entdeckt. nachdem er nach 5 min noch nicht da war, liefen die anderen einfach weiter und liessen mich mitten in einem mir fast unbekannten wald stehen. nachdem ich den hund wieder hatte hab ich nen anderen hh getroffen, mit dem ich zuruek bin.
ein paar wochen spaeter hab ich es in einer anderen gruppe versucht. viele aus der welpengruppe waren dabei. alle waren erwachsen und ich lief mehr oder weniger bloed hinterher. es waren 9 rueden und eine huendin. fast alle unkastriert. die huendin natuerlich auch. im endeffekt liefen 9 rueden an der leine und die huendin frei, weil sie laeufig war. ne das brauch ich nicht. man wird dauernd verbessert und belehrt. -
Solche regelmäßigen Treffen, bei denen man nur rumsteht, während die Hund mal machen sollen finde ich ziemlich blöd, weil langweilig. Mir passiert es schonmal, dass ich beim SpazierGANG wen treffe, stehenbleibe und wir uns mal kurz unterhalten.
Teilweise kommt es auch vor, dass Maja irgendwo einen Hund kennenlernt, den total super findet und dann eine Weile mit ihm durch die Gegend fetzt. Dann steht man da auch schonmal und lässt die Viecher toben. Aber sowohl im obigen Fall als auch in diesem gehts danach dann weiter auf der Runde und jeder setzt seine Strecke fort.
LG Henrike
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Ich finde, solche Treffen können dem reinen unverfälschten Spaß dienen, sollten aber nicht nur dazu dienen, den Hund ohne große Mühe müde zu machen.
und das geschieht bei dieser Hunderunde.
die Menschen stehen auf einer Stelle um zu quatschen, während die Hunde spielen oder sich anpflaumen.Die HH, die ich aus dieser Gruppe kenne, machen mit ihren Hunden nichts, was sie vernünftig auslastet.
Einer Labbi bleibt immer an der Leine, weil er schnell die Grenzen beim Spiel überschreitet und dann wird aus Spaß leider Ernst.Treffe ich während eines Spazierganges andere HH mit ihren Köterchen, gehe ich gern mit ihnen zusammen, Voraussetzung ist die Verträglichkeit der Hunde untereinander.
Diese Treffen waren auch nicht gemeint -
Zitat
Seht Ihr in solchen Treffen irgendeinen Sinn?So wie du sie beschreibst nicht. Gemeinsame Treffen um Spazieren zu gehen finde ich toll, keine Frage - es ist schön mit Gleichgesinnten etwas zu unternehmen. Aber rumstehen und die Hunde sich selbst überlassen finde ich doof. Nur weil man sich mit Leuten trifft, die Hunde haben, heißt das nicht zwangsläufig, dass der eigene Hund daraus was lernen bzw. "positiv" seinen natürlichen Trieben nachgehen kann. Es ist schade, wenn Gleichgesinnte eigentlich eine gute Idee haben, aber jeder methodisch und erziehungstechnisch an einem anderen Strang zieht.
Wenn du dort mitgehen würdest, stünde z.B. die Halterin von dem Labbi immer irgendwie unter Stress und du müsstest immer ein Auge auf Atti haben (obwohl dein Hund vllt. gar nichts von dem Labbi will). Irgendwann würdest du glaub ich eh die Lust an diesem Spaziergang/Rumgestehe verlieren, weil Meinungen und Trainingsmethoden offensichtlich weit auseinander gehen.
LG
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Ich sehe da sehr wenig Sinn drin.
Aber ich habe auch keine spielenden Hunde, da war Schnauzermädel die Ausnahme. Und die war es eben nur deshalb, weil sie nicht sonderlich erwachsen geworden war, die anderen sind da deutlich reifer.
Und selbst die Schnauzerin legte keinen sonderlichen Wert auf solche Treffen, obwohl sie stressfrei damit umgehen konnte.LG
das Schnauzermädel -
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