Züchter von DSH im Osten

  • Nimm es mir nicht übel, aber ich glaube du hast noch nicht den Unterschied zwischen den einzelnen Zuchtrichtungen beim DSH durchschaut.


    Es ist so, als ob du einen Familienwagen suchst und zwischen Oldtimer (VA-HZ) und Ferrari (TOP-LZ) auswählst.


    Jedenfall hast du dir dann jetzt einen Welpen aus absoluter Leistungslinie mit nem guten Schuss Ostblut angeschaut. Im Prinzip also eigentlich nicht unbedingt das, was du gesucht hast - außer dass der Züchter im Osten liegt.


    Ich wünsche dir viel Erfolg mit dem Auserwählten, aber aus solch einer Verpaarung sich einen Rüden zu nehmen finde ich mutig.


    LG
    Sunshine


    P.S. Ich würde es dann aber wirklich mit einer Hündin probieren.

  • Ich weiß jetzt nicht ob du an deiner Entscheidung überhaupt noch etwas ändern möchtest, aber ich kann mich eben nur nochmal sunshine anschließen.



    Bitte, tu dir und dem Hund nochmal den Gefallen und schau dir vor allen Dingen die mentalen Eigenschaften der Linie, aus der dein zukünftiger Hund stammen soll genau an.
    Dinge wie Führerhärte, Ernsthaft, linkslastig etc sind bei Hunden aus gewissen Linien auch absolut so zu verstehen, nicht nur schmückende Umschreibung.



    Das sind die Dinge auf die du achten solltest wenn du dir einen Welpen aussuchst - Äusserlichkeiten sind nur Schall und Rauch!!
    Ich weiß der Spruch ist abgenutzt, aber hier zählen wirklich eher die inneren Werte. Wenn du in einem Jahr mit einem Hund da stehst, der Wesensmäßig überhaupt nicht zu dir passt, dann wird die Optik dein kleinstes Problem sein. An eine Fellfarbe die einem vielleicht nicht gefällt gewöhnt man sich recht schnell, an einen Hund der in seinem ganzen Wesen absolut 100% anders ist als man das in seinem Leben gebrauchen kann, nur schwer.



    Nur mal so als Beispiel:


    Unser "kleiner" ist jetzt 11 Monate alt. Ich wollte unbedingt einen Hund aus möglichst enger Verwandtschaft von Asko von der Lutter (übrigens ein Hund der auch bei dir recht eng vertreten ist). Nachdem selbiger Hund dann leider verstorben war (mit ich glaube 13 jahren... und bis zum Schluss topfit), haben wir eine Verpaarung mit der sehr engen Inzucht von 2-3 auf ihn gewählt. Asko soll im Durchschnitt sehr führerbezogene, Ein-Mann Hunde vererbt haben, dominant im Wesen, nervlich etwas "angekratz", ernsthaft, ausgeprägte Bereitschaft zur Agression.


    Rein optisch wollte ich keinen zu großen, maximal mittelgroßen Rüden mit mittlerer Breite - also lieber 63cm und 35kg, als mit viel gutem Willen noch 65cm und 45kg. Ausserdem eher quadratisch.
    Farblich hätte mir ein tiefdunkelgrauer sehr zugesagt.
    Genetisch hätte ich ganz gute Chancen auf Verwirklichung dieser optischen Vorlieben gehabt, nachdem nach Asko eher mittelgroße Hunde fallen sollten, sein Vater auch 63cm maß und seine Mutter die dunkelgraue Farbe trug (nagut, grauxgrau verdunkelt sich meist eben nicht..).
    Ausgewählt hat mein bester Freund nach meiner "Anweisung" nach verschiedenen Kriterien und als die Wahl dann zwischen zwei Welpen stand, hat er den mit weniger Knochenkraft und ausgeprägterer dunkler Maske genommen. Er hat in mehreren Jahrzehnten dann doch den ein oder anderen Wurf aufgezogen und viele Hunde gehalten und war auch der Meinung, dass dieser Welpe einmal rein optisch perfekt das erfüllen müsste, was ich möchte.



    ..


    Tja, also wir vermerken dann: mit 10 Monaten ging er schon deutlich gen 65cm, Seitdem haben wir nicht mehr gemessen :hust:
    Sieht man sich diese Bilder an, dann wird einem dämmern, dass ich wohl eher Chancen auf 45kg als auf 35kg haben werde.
    (Hier im zarten Alter von 10 Monaten..)


    http://i35.photobucket.com/albums/d175/-bordy-/IMG_6777.jpg


    Und hier aktueller im Schnee mit recht genau 11 Monaten:


    http://i35.photobucket.com/alb…ron%20Schnee/DPP_0014.jpg


    Das er auch nicht tiefdunkelgrau ist, hatte ich erwähnt? :hust:



    Wesensmäßig ist er schon eher das was ich erwartet habe. Bei mir absolut kooperationsbereit (gut, das ist natürlich auch Ausbildung), von der Zusammenarbeit mit anderen (auch dem, der ihn aufgezogen hat und tagtäglich füttert) hält er so garnichts. Das diese ihm irgendetwas wegnehmen findet er auch im Alter von 10 Monaten schon komplett inakzeptabel und verleiht dieser Ansicht auch "Nachdruck". :hust: Ebenso kann er seinen Unmut äussern wenn man ihn irgendwo hinführen möchte, wo er gerade keine Lust hat hin zu gehen (z.B. von mir weg). Auch andere Hunde sind, wie zu erwarten war, nachdem die Welpenstunde nach dem Apport eines Retrieverwelpen dummerweise gestrichen wurde, nicht unbedingt nette Spielkammeraden für ihn - so lang sie vor ihm kriechen ganz nett, ansonsten findet er sich prügeln schon länger viel lustiger (ja, er wird erwachsen..). Hier ist also klares Management nötig.
    Im SD zeigt er ebenfalls eindeutig, dass die Beute nun nicht so überragend wichtig ist und er eher Interesse an einer ernsthaften Auseinandersetzung mit dem Helfer hätte. Er ist im Sport allgemein kein absoluter Beutegeier, sondern eher ernsthafter anzusiedeln.


    So, und nun sagen wir mal, du hättest diesen Welpen erworben, vor allen Dingen eigentlich wegen der Optik (sagen wir mal du hättest die selben Anforderungen wie ich gehabt) die du dir erhofft hast - du hättest wohl ein Problem. Aus deinen bisherigen Beiträgen kann ich kaum herauslesen, dass vom Wesen her, dieser Hund dein Traumhund wäre (ich tippe einfach mal Spontan eher die andere "Traum"-Richtung). Optisch wäre er das auch nicht, was nun?
    Oder sagen wir optisch wäre er genau das was du wolltest, aber der Hund der in der hübschen Hülle steckt, wärs dann so garnicht?
    Wäre es dann nicht sinnvoller gewesen, einen Welpen zu erwerben, bei der man eine recht hohe Wahrscheinlichkeit hat das der "Kern" einem gefällt und dann vielleicht noch nach Tendenzen im Äusseren zu sehen?
    Wie gesagt... ich mag mein Baby auch in nicht ganz so dunkelgrau, etwas größer und wohl demnächst auch schwerer - weil das innen drin passt. Würde letzteres nicht passen, hätten wir wohl auch bei 60cm und 30kg ein Problem.



    Vom Beispiel weg wieder zu deinem konkreten Fall..
    Es gibt durchaus auch HZ Hunde, die eher gemäßigt kompakt sind, normal laufen können und durchaus auch nette Sporthunde sein können. Vielleicht nicht für den Spitzensport, aber für den normalen Hundesportler dankbare Hunde.
    Optisch sind diese dann auch nicht sooo weit von der ein oder anderen, kräftiger gebauten, LZ weg.
    Unser "alter" Rüde z.B. entstammt einer solche Linie. 64cm, 36kg, kein Hund für eine Weltmeisterschaft aber von klein auf bis heute gearbeitet, gesund und hat durchaus sehr gute Prüfungen abgelegt.
    Du hast ja bisher nicht viel konkretes an Ansprüchen geäussert, aber meine Glaskugel sagt mir, dass sein Typ wohl eher dem entspräche was du suchst.
    Hier mal ein Bild: http://i35.photobucket.com/alb…%20und%20ich/IMG_3906.jpg




    Wenn ich mir die Verpaarung des Welpen so ansehe, den du dort besucht hast, dann würde ich dir , wenn du einen Welpen für den Leistungssport suchen würdest , so garnicht von dieser Verpaarung abraten. Ich kenne die Eltern nicht persönlich, was "dahinter" steht ist aber allgemein sehr bekannt. Hier Tummeln sich die Topvererber für das, was die meisten Hundehalter nicht wollen :hust:
    Asko von der Lutter (zu dem habe ich ja schon etwas gesagt), Janko vom Vorwerkswald, Ellute, Tom, Lump.. und alles in allem dann Inzuchten auf Yoschy, Troll und Mona. Alles jetzt keine Hunde, die dafür bekannt sind umgängliche "Anfängerhunde" zu produzieren. Vor allen Dingen nicht in der Summe..
    Ich bin mir aber ehrlich gesagt nicht so sicher, ob du soeinen Typ Hund suchst. Wenn du schon so festgelegt sein solltest auf diesen Wurf dann nimm einen letzten Rat an und entscheide dich wenn dann für eine Hündin.. die sind meistens doch noch einfacher zu haben als ihre Geschwister.



    Es gibt im Prinzip einen eigenen Markt für Hunde, die an Familien oder Nichtsportler verkauft werden und dann spätestens wenn sie erwachsen werden nicht mehr tragbar sind. Und das sind nicht alles nur unfähige Nur-Gassi-Gänger..
    Das ich einen Hund kaufe, der irgendwann dann mal diesen Markt befriedigt, würde ich vermeiden wollen.

  • eine def. Entscheidung ist noch überhaupt nicht gefallen, da wir sowieso in 2 Wochen noch einmal hinfahren wollen, wenn sie 6 Wochen alt sind.


    Stimmt schon, ich habe von Linien nicht so die Ahnung, ich kenne einen Rüden, der nach Elsa von der Lutter kommt, der zwar im SD mehr Wehr, als Beutetrieb zeigt (diesen Unterschied kann ich gut einschätzen, ich arbeite selber immer wieder als Helfer), aber dennoch durchaus alltagstauglich ist.


    Sunshine, der Unterschied zwischen HZ und LZ ist mir durchaus bewußt, hier habe ich mich auch lang außeinandergesetzt, ob ich einen Hund aus LZ gerecht werden kann.


    Eine Hündinn wird es def. nicht, da ich Karli nicht grundlos zwecks Zweithund kastrieren lassen möchte.


    bordy: da Du dich ja in den Linien doch auskennst, kannst Du denn einen Züchter empfehlen, der Hunde züchtet, die noch führig sind und entgegen deiner beschriebenen Einschätzung nicht ganz so Ernsthaft und Führerhart sind?


    Ich kann nur von dem urteilen, was ich gesehen habe und hier muss ich sagen, dass die Beschreibung der Mutterhündin auf WO def. zutrifft, denn das war dass, was uns gestern am meißten gefallen hat, sie hat dermaßen gelassen darauf reagiert, dass wir die Welpen angeschaut waren und kam uns auch freundlich im Hof schon entgegen.

  • [quote="pimpfi"]eine def. Entscheidung ist noch überhaupt nicht gefallen, da wir sowieso in 2 Wochen noch einmal hinfahren wollen, wenn sie 6 Wochen alt sind.


    Stimmt schon, ich habe von Linien nicht so die Ahnung, ich kenne einen Rüden, der nach Elsa von der Lutter kommt, der zwar im SD mehr Wehr, als Beutetrieb zeigt (diesen Unterschied kann ich gut einschätzen, ich arbeite selber immer wieder als Helfer), aber dennoch durchaus alltagstauglich ist.


    Sunshine, der Unterschied zwischen HZ und LZ ist mir durchaus bewußt, hier habe ich mich auch lang außeinandergesetzt, ob ich einen Hund aus LZ gerecht werden kann.


    Eine Hündinn wird es def. nicht, da ich Karli nicht grundlos zwecks Zweithund kastrieren lassen möchte.


    Ich kann nur von dem urteilen, was ich gesehen habe und hier muss ich sagen, dass die Beschreibung der Mutterhündin auf WO def. zutrifft, denn das war dass, was uns gestern am meißten gefallen hat, sie hat dermaßen gelassen darauf reagiert, dass wir die Welpen angeschaut waren und kam uns auch freundlich im Hof schon entgegen.[/quote


    Denk immer dran, dass ein Hund auch in eine gewisse Richtung erzogen werden will und muss und somit immer ein Produkt mehrerer Faktoren ist, nicht nur Mama und Papa.


    Einen Rüden aus der Richtung willst Du mit einem anderen Rüden zusammenhalten? Alle Achtung...


    Das sind keine Kuscheltiere!!!

  • Zitat

    bordy: da Du dich ja in den Linien doch auskennst, kannst Du denn einen Züchter empfehlen, der Hunde züchtet, die noch führig sind und entgegen deiner beschriebenen Einschätzung nicht ganz so Ernsthaft und Führerhart sind?


    Ich kann nur von dem urteilen, was ich gesehen habe und hier muss ich sagen, dass die Beschreibung der Mutterhündin auf WO def. zutrifft, denn das war dass, was uns gestern am meißten gefallen hat, sie hat dermaßen gelassen darauf reagiert, dass wir die Welpen angeschaut waren und kam uns auch freundlich im Hof schon entgegen.


    Ob und wie weit die Hunde aus deiner Verpaarung "führig" sind oder nicht, kann ich dir sicher nicht 100% beantworten. Desweiteren ist noch lange nicht jeder Nachkomme eines Hundes ein "typischer" Vertreter, hier kann auch etwas ganz anderes rumkommen.
    Dir einen Züchter zu empfehlen wird wirklich allein schon schwer, weil du ziemlich offen lässt, was du dir nun genau eigentlich vorstellst.


    Meine kleine Hündin ist eher beuteorientiert und sehr sozial (wie ihre Schwestern), ihr Onkel ist Typisch für dessen Vater (und ihren Großvater) und mal klar gesagt ein Drecksack. Empfehl ich dir die "Linie" nun, wo ich weiß, dass du einen Rüden willst und unser Rüde keine Ausnahme ist?
    Gefallen dir solche Hunde nicht vielleicht sogar oder willst du wirklich etwas "beuteorientiertes, soziales"?



    Ernsthafter oder nicht bezieht sich übrigens nicht nur auf den Schutzdienst.. das wäre ja noch einfacher. Meine Hündin kann im SD auch durchaus ernst werden, trotzdem ist im Normalleben von ihr in 98% aller Fälle nicht zu erwarten, dass sie auf irgendwelche Konflikte mit Agression antwortet. Anders bei klein Byron oder auch dem Rüden meines Freundes..
    Und hier ist dann mal wieder die Frage - willst du das? Ernsthafter auch im normalen Leben heißt übrigens nicht, dass die Hunde jeden fressen der auf einen zukommt. Wenn sie richtig geführt werden (!) ist das auch weniger das Thema. Klein Byron freut sich (bis jetzt )noch über die meisten Leute die aufs Grundstück kommen, solange diese von ihm nichts wollen, usw. Trotzdem ist für ihn mit "ich fütter dich und spiel mit dir" nicht automatisch absolute Führerneutralität verbunden.



    Ich kann dir nur nochmal empfehlen.. fahr rum, geh auf verschiedenen Plätze. Schau dir an wie die Hunde dort arbeiten, rede mit den Besitzern (und versuche das Äussere der Hunde erstmal hinten an zu stellen) und lass dich nicht mit irgendwelchen Standartbeschreibungen abspeißen. Lass dir von Hunden die dir rundum gefallen die Abstammung sagen und vielleicht steht einer dieser Hund sogar in der Zucht zur Verfügung. Speicher dir die Abstammung und wenn du einen halbwegs einheitlichen Geschmack hast und dir klar geworden bist, was du willst, wird dir wahrscheinlich irgendwann eine Häufung bestimmter Hunde, bzw eine Häufung einer gewissen Konstellation auffallen.
    Das gleiche Spiel kannst du mit Hunden anfangen, die dir so garnicht gefallen und diese dann bei Wurfmeldungen streichen.
    Ja - das kostet Zeit und ist Aufwändig (obwohl, in Zeiten von Working dog, Pedigree search und Co ist das garkeine so große Sache mehr), aber denke daran, du wirst den Hund im Idealfall locker 12 Jahre bei dir haben. Da sollte das schon drin sein.


    Anders habe ich das auch nicht gemacht (und es machen auch sehr viele Leute so, die schon viele Jahre selbst Züchten, wenn sie z.B. einen Deckrüden suchen), als es das letzte Mal wieder konkret wurde.



    Aber Voraussetzung ist natürlich, dass du für dich erstmal herausfindest was du eigentlich willst... Willst du einen Sporthund, der die Anlagen hat ihn irgendwann mal auf einer überregionalen Ausscheidung vorzustellen oder einen Hund, der vor allen Dingen mit dir Gassi und auf die Hundewiese geht und eben einmal die Woche Sonntags auf den Hundeplatz. Wenn du letzteres planst und einen Hund für ersteres kaufst wirst du wohl genauso unglücklich werden wie andersrum.



    Zur Problematik Hündin oder Rüde..


    Willst/musst du die Hunde permanent zusammen halten oder kannst du trennen? Trifft ersteres zu, wirst du wahrscheinlich bei einem Rüden Probleme bekommen genauso wie bei einer Hündin, bei letzterem wird auch eine Hündin kein Thema sein.
    Hündin und Rüde in Konstellation ist normalerweise recht unproblematisch, da man dann eben 6 Tage im Jahr konsequent trennt und ansonsten seine Ruhe hat. Wenn beide halbwegs sozial sind, entstehen hier eigentlich die wenigsten Probleme und du musst auch keinen kastrieren lassen. Mein Freund hält aktuell auch meine Hündin zusammen mit einem intakten Rüden und mein bester Freund hat dies als Züchter auch Jahrelang praktiziert.


    Kannst du aber so garnicht trennen, will ich ja nicht schonwieder den Miesepeter spielen, aber dann wirst du mit einem vorhandenen Rüden und einem eventuell sehr starken Nachwuchsrüden auch keinen Spaß bekommen. Ich kenne deinen Rüden ja nicht, aber sollte auch er eher selbstbewusst sein, so wird er den Nachwuchs wohl stark deckeln. Nicht unbedingt förderlich für einen evtl. zukünftigen Sporthund (und auch für die sonstige Entwicklung nicht klasse). Mal davon abgesehn, dass, wenn der kleine auch nicht von Pappe ist, er sich das nicht ewig gefallen lassen wird.
    Andersrum kann es auch sein, dass der Neue deinen Rüden ab einem gewissen Alter auch keine Freude am Leben mehr lassen wird.. ob das dann so schön ist?
    Zwei Rüden permanent ohne eine Möglichkeit der Trennung halten würde ich mir nicht antun.
    (Wir halten auch mehr als einen Rüden.. allerdings ab einem gewissen Alter absolut getrennt).

  • Ma OT interessiert mich jetzt wirklich ;)


    Absolute Trennung? Stell ich mir grad was schwierig vor, mir gehts ja schon auf den Pinsel wenn ich zu gewissen Zeiten die Damen von den Herren trennen muss
    Bei mir liefen auch durchaus starke Rüden zusammen und wurden nur getrennt wenn sie "Aufsichtsfrei" waren
    Da hat ich dann immer die Hand drüber...

  • Zitat

    Ma OT interessiert mich jetzt wirklich ;)


    Absolute Trennung? Stell ich mir grad was schwierig vor, mir gehts ja schon auf den Pinsel wenn ich zu gewissen Zeiten die Damen von den Herren trennen muss
    Bei mir liefen auch durchaus starke Rüden zusammen und wurden nur getrennt wenn sie "Aufsichtsfrei" waren
    Da hat ich dann immer die Hand drüber...


    Absolute Trennung ist jetzt etwas irreführend... sie sehen sich durch den Zaun. Früher liefen sie auch zusammen, aber mittlerweile möchten wir das dem Altrüden einfach nicht mehr antun. Der "kleine" macht Druck auf ihn und das wirst du auch kaum verhindern können - und sich Prügeln ist sowieso der liebste Zeitvertreib.
    der Altrüde ist eher der "soziale" der sich so garnicht streiten mag und sich bei ihm auch absolut nicht wehrt.. "schlimmeres" würde wohl also nicht passieren, aber er hats auch nicht verdient so traktiert zu werden.
    Sicher kann man das durch Gehorsam regeln.. aber ich denk du weisst auch, dass ein wirklich stärkerer Hund auf einen schwächeren auch dann immernoch Druck macht. Mal davon abgesehn, dass ich ganz ehrlich zugebe, dass der Kleine mit 11 Monaten noch nicht den Gehorsam hat, dass er den anderen absolut ignoriert.
    So haben sie beide große Ausläufe und abwechselnd läuft einer von beiden mit auf dem Hof frei, was so auch problemlos klappt. Das erspart dann doch einigen Stress, für beide Seiten. Wir haben übrigens bereits getrennt als es "absehbar" wurde.. so läuft das Zusammenleben sehr konfliktfrei, was, wenn man erst wartet bis aus ein bisschen Prügeln ernst wird wohl nicht so ist.


    Mal davon abgesehn sprichst du es ja auch an - getrennt wenn sie aufsichtsfrei waren. Dafür muss man ja auch erstmal die Möglichkeit haben. Wenn ich jetzt in einer 3-Zimmer Stadtwohnung lebe, wird das wohl etwas schwierig, vor allen Dingen wenn ich keine Rundumbetreuung gewährleisten kann sondern z.B. ausser Haus arbeiten muss.



    Oder meintest du das absolute trennen wegen der Läufigkeit?
    Also zum einen schießen sich die Jungs, wenn sie an ner Standheißen Hündin noch bissl rummachen dürfen unserer Erfahrung nach noch extra hoch.. und zum andern reicht für nen ungewollten Deckakt ja nun einmal umdrehen. Also heißt (bzw. hieß) es in der Zeit ganz einfach Einzelhaft.

  • Nene mir gings da speziell nur um die Rüden
    Und auch nur rein interessehalber das das nicht immer in dem Rahmen möglich ist wie bei mir, so realistisch bin ich.
    Ich war da auch immer sehr pinzig und hatte sie voll im Auge und ich hab den Buddyvorteil, der alte Mann ist unangefochtener Cheffe und unterbindet jegliches gemobbe oder gezanke im Keim
    Hier wird nur getrennt wenn ein zweiter Rüde der Ärger mim Maxl bekommen könnte (ist ja nicht der Fall ... Bin voll ^^)
    Aber ich kenns halt durch meine Vermittlungsrüden oder Urlaubsrüden und da hab ich nie so rigeros getrennt.
    Das passiert wirklich nur wenn meine Damen heiss sind dann kommen Buds ( kastriert) und Maxl zusammen in einen Teil, die Damen in einen anderen

  • Ich kann gerade nicht so viel schreiben, nur soviel, natürlich macht man sich gedanken, wenn hier vermehrt von der verpaarung abgeraten wird. Ich möchte in einem jahr nicht da stehen


    und einsehen müssen, dass ihr von vornherein recht hattet und was ich vor allem nicht will, meinen derzeitigen Rüden extrem schaden zuzufügen durch den neuzugang.


    Bordy: Ich will einen DSH, mit dem man arbeiten kann, ich möchte nicht auf Landesausscheidungen mit diesem Hund, er wird 2x die woche im vpg geführt, wenn er denn geeignet ist und den rest ist er quasi familienhund, mti dem man durch die wälder streift... um es mal kurz auszudrücken.


    Ich habe mich heut länger mit einer züchterin unterhalten, sie bestätigte im übrigen eure aussagen, ohne die genaue linie zu kennen, es ging prinzipiell um das wesen hz, lz.


    Ich werde mich in der nächsten woche mal mti der züchterin treffen, ausgiebig noch einmal sprechen und dann entscheiden... oder weiter suchen.


    Ach ja, die züchterin ist vom aschbachtal, also reine hochzucht. Ich glaube fast ich bin einfach besser bedient mit meinen vorstellungen bei der hochzucht.


    Ach ja bordy: das aussehen ist bei mri nicht entscheidend ;-)



    Noch eine Sache: Ich wohne in einer 3-Raum Wohnung, von daher ist eine Trennung zwischen Rüde und Hündinn während der Hitze einfach dauerhaft nicht möglich.
    Zum wesen meines ersthundes: Er geht streit aus dem weg, wenn er allerdings angegriffen wird, kann er auch mal zurückschlagen, jedoch im ganz normalen Rahmen.

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