merle-Wahn?

  • Zitat

    Ich finde es immer ein wenig schwierig vom Umgang in den USA auf D zu schließen, zumal es in demm Fall interessant wäre, ob es auch aktuellere "Erklärungen" gibt, der Link ist von 07.


    Da auf der Homepage die letzte Aktualisierung vom 12.01.2011 ist, und man diese Seite direkt erreichen kann, kann man davon ausgehen, dass das noch aktuell ist.


    LG Levke

    • Neu

    Hi


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    • Hi Hercuda,


      es geht nicht ausschließlich um Vermehrer.


      Mm schränkt auch die Verpaarungsmöglichkeiten ein - problematisch gerade für jene Rassen, in denen Mutationen wie MDR1 vorkommen.


      Und wie oben beschrieben kann es immer echte Mm x Mm Unfallwürfe geben.


      Die Verantwortlichkeit eines Züchters endet eben nicht bei Verkauf eines Welpen. Die Hunde sollten auch darüber hinaus gesund sein und dazu gehört auch, dass sie möglichst gesunde Nachkommen zeugen können, selbst wenn unwissende "Unsere-Hündin .... Halter" einen Rüden aus der Nachbarschaft decken lassen.


      Zitat


      Man kann genauso gut behaupten man kann alle Herdenschutzhunde züchter und Listenhundezüchter auslöschen,
      weil es Vermehrer gibt die diese Rassen unvernünftig verpaaren,
      oder weil viele nicht mit ihnen umgehen können.


      Der Vergleich passt nicht.
      Es geht nicht darum, eine Rasse zu verbieten, sondern einen Farbschlag auszuschleichen, der bei falscher Verpaarung Probleme mit sich bringt.


      Sich darauf zu berufen, dass in verantwortungsvollen Zuchten darauf geachtet wird, dass keine reinerbigen Merlehunde entstehen, finde ich wie oben beschrieben zu kurzsichtig. Es wird immer "Unsere-Hündin ... Würfe" geben und das sollten verantwortungsbewusste Züchter berücksichtigen.



      Durch merle entstehen für Hunde nur Probleme ... wieso wird das von Zuchtverbänden nicht klar gesagt und entsprechende Empfehlungen herausgegeben, die ein allmähliches Verschwinden der Farbe innerhalb der Rasse bewirken?

    • ich glaub ja auch nicht, dass taube welpen (egal welcher rasse) in deutschland umgebracht werden, aber sie werden eben meist billiger abgegeben, weil sie nunmal "fehlerhaft" sind.
      was im ausland mit "fehlerhaften" welpen passiert, überlass ich eurer fantasie!


      und so weit ab vom schuss find ich das thema nicht. denn ob nun merle-merle unter anderem taubheit verursachen kann, oder auch die taubheitbeim dalmi einfach hingenommen wird (ja, ich weiß, man versucht die zahl der tauben gering zu halten, aber sie kommen halt doch immer wieder mal vor!) ... man wünscht sich ein gewisses zuchtziel.
      wie mit den schwächen umgegangen wird, ist ein anderes thema.



      wie gesagt, ich hab nichts gegen die farbe an sich. ich finde es traurig, wenn es so eine modeerscheinung wird.
      die gefahr ist zum einen, dass die rasse dadurch leidet, wie immer, wenn sie in mode kommt - egal in welcher farbe.
      und zum anderen sehe ich eine gefahr darin, dass sich viele menschen einen hund nur nach der "farbe" aussuchen.
      sei es nun der merle border/aussie/sheltie/collie oder der schoko-labbi.
      die mode kommt und geht auch wieder, nur der schaden an der rasse, der bleibt. siehe den deutschen schäfer, labrador und golden retriever ...

    • Zitat

      Wäre es nicht noch viel wunderbarer, wenn man endlich was gegen sinnlose Vermehrerei unternehmen würde? Das würde noch viele viele andere Probleme lösen, nicht nur das Thema "Merle Gen"


      Da hast du recht, das wäre wünschenswert.
      Ich für meinen Teil tu es, indem ich Leute aufkläre, ihnen Links gebe und Zettel aufhänge bzw. an potentielle Vermehrer verteile.
      Nur wie willst du Leute davon abhalten, ihre Hündin decken zu lassen?


      Das ginge wohl nur, wenn das Aufziehen von Privatwürfen generell unter Strafe gestellt werden würde oder eine allgemeine Kastrationspflicht für alle Hunde bestehen würde, die nicht zur Zucht eingesetzt werden.
      Beides finde ich nicht gangbar.


      Daher sollte auch dort angesetzt werden, wo sich leicht und schnell etwas bewirken lässt, nämlich innerhalb der Zuchtverbände.

    • also...


      eine theorie....


      zwei völlig gesunde hunde z.b sie eine black-tie und er ein red-tri bekommen einen wurf. in diesem wurf sind merle-welpen möglich!!!


      das heist das jeder aussie dieses gen in sich tragen muss!


      oft ist die mutter merle und der vater nicht! mir wurde halt gesagt dass das of vorkommt!


      von einen merle und nicht merle produkt kommt jetzt ein black-tri raus der eindeutig "merlevorbelastet" ist!


      dann dürfte der ja auch nimmer mit merle verpaart werden oder???


      wie denkt ihr darüber?


      ich kenn mich mit zucht nicht aus aber für mich klingt das logisch!!!


      oder ist da ein denkfehler drin!

    • Soweit ich weiß ist merle dominant, das heißt: Wenn ein Hund merle trägt, dann sieht man es in der Regel. Ausnahmen sind da diese "cryptic merle" oder so ähnlich, da sieht man es wohl nur im Welpen-Alter, beim Erwachsenen wohl nicht mehr, oder kaum noch... Da hilft aber ein Gentest.

    • cryptic heißt wohl, daß es eben nicht direkt ersichtlich ist. So kann es sein, daß ein merle arg dunkel ist und man das Gefleckte nur beim Welpen sieht, der dunkelt dann nach und sieht dann aus wie ein black tri. Ist aber halt keiner. Paart man so einen nun mit einem echten black tri kann es merle ergeben. Echte black tri miteinander ergeben keine merle...
      Unter anderem deswegen ist das merle ja so umstritten. Wobei dieser Nachteil bei vernünftiger Zuchtbuchführung nicht zählt. Aber leider ist ja nicht alles mit vernünftiger Zuchtbuchführung...


    • Nein, das geht nicht.
      Entweder der Hund ist ein Merle oder nicht.
      Tris tragen das Merlegen nicht! (Es sei denn sie gehören zu den sehr sehr seltenen Fällen, in denen das Merle verdeckt vorkommt.)

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