merle-Wahn?
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d.h. einer der eltern muss immer merle sein?
bei meinem war es zum beispiel so dass die mutter red-merle und der vater black-tri ist!
das wusste ich nicht man lernt nie aus!
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Zitat
d.h. einer der eltern muss immer merle sein?
So isses
Und die Verpaarung von merlexmerle ist eben verboten, aus dem Grund, dass dann "doublemerle" fallen kann. Diese Hunde sind ziemlich oft mit schweren Defekten behaftet.
Um Merlenachwuchs zu bekommen muss deshalb immer ein Nichtmerle mit einem Merle verpaart werden. Die Chance, dass dann ein Merle fällt liegt bei 50 Prozent.
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Zitat
Aber bei Collies der MDR1 Defekt, kann man den denn ausschließen bei einer seriösen Zucht? Oder ist das eine Laune der Natur, wo man keinen Einfluß drauf hat?
Man kann vielleicht vieles "aussteuern", aber ausschließen?Den kann man sehr gut ausschliessen. Einfach nur noch +/+ Hunde zur Zucht einsetzen. Allerdings gibt es nur ca. 25-30% der gesamten Collies, die diese Werte haben.
ZitatMeinst Du wirklich?
Ich hatte eher das Gefühl, daß der Collie, "Dank" Lassie und eben dadurch entstandene Modehund, doch erhebliche "Defizite" eingehandelt hat.Ja das meine ich wirklich. Der Collie ist nicht kranker als der Sheltie. Es mag Züchter geben, da würde ich auch keinen Hund kaufen. Aber ich beobachte einige Zuchten, deren Hunde zum einen wie ein Collie ausschauen, und nicht nur aus Fell bestehen, zum anderen aber auch deren Wesen mir gefällt, und die natürlich die notwendigen Krankheitsuntersuchungen machen und ihre Verpaarungen bewußt planen.
ZitatSoweit ich weiß ist merle dominant, das heißt: Wenn ein Hund merle trägt, dann sieht man es in der Regel. Ausnahmen sind da diese "cryptic merle" oder so ähnlich, da sieht man es wohl nur im Welpen-Alter, beim Erwachsenen wohl nicht mehr, oder kaum noch... Da hilft aber ein Gentest.
Fast richtig. Grundesätzlich erkennt man merle blind mit nur einem Auge. In seltenen Fällen kommt es zu dem sogenannten Cryptic merle. Dabei zeigt sich das Merle in der Regel nicht vollständig, sondern nur in einem kleinen Teil...ein Stück Ohr, die Schwanzspitze, ein paar Flecken auf der Schnauze usw.
Anders verhält es sich z.B. bei sable-merle. Das sind keine typischen Cryptic-merle. Die Flecken zeigen sich hier am ganzen Körper. Vor allem beim jungen Welpen sieht man das oft gut. Nur später sind die Farbunterschiede zu gering. Das liegt einfach am rot. Das Merle-Gen hellt nur Eumelanin (schwarz) auf. Phäomelanin (rot) ist davon nicht betroffen. Auch bei einem normalen Blue-merle ist das Tan nie gemerlt. Red-merle, wie es beim Aussie vorkommt ist wieder etwas anderes und nicht vergleichbar mit Sable. Im Prinzip ist red einfach nur ein verändertes schwarz.
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Zitat
Da könnte man genauso sagen,seriöse Züchter beliefern Vermehrer mit Hunden.
Und evt, haben diese Hunde doch eine Erbkrankheit,
und der Vermehrer vermehrt fleißig drauf los.Ich versteh es nicht,soll man nur weil es halt ein paar dumme Vermehrer gibt den ganzen Farbschlag auslöschen,das ist doch irrsinnig...
Man kann genauso gut behaupten man kann alle Herdenschutzhunde züchter und Listenhundezüchter auslöschen,
weil es Vermehrer gibt die diese Rassen unvernünftig verpaaren,
oder weil viele nicht mit ihnen umgehen können.
Denn seien wir mal ehrlich diese Rassen (und viele andere auch)werden in Deutschland genauso wenig gebraucht wie Farbschläge.Sie werden aber gezüchtet weil viele Leute genau den Typ Hund mögen,
und genauso ist es mit Farbe,sie wird gezüchtet weil viele es mögen.Ich finde das nicht verwerflich,und nein ich habe auch nix gegen Listis oder Herdis...
Nope, sehe ich anders. Seriöse Züchter klären ihre Käufer nämlich auf und geben auch Infozettel mit (auch den Käufern, welche Solids kaufen) und suchen sich ihre Käufer auch gezielt aus. Und diese machen es, wenn sie denn dann züchten ebenso.
Vermehrer drücken jedem der ihnen das Geld hinlegt den bunten Welpen in dem Arm, egal was dann weiter mit diesem und evtl Nachkommen geshcieht. Und wie gesagt, manch einer weiß weder wie man die eigene Rasse schreibt, noch die Fellfarbe, noch hat sich auch nur 5 Minuten zur Zucht informiert, aber produziert des lieben Geldes wegen Welpen... und DANN hat man den Mist. Nur dann. -
Zitat
Beim BC gab es auch schon immer mal merles in der Arbeitszucht. Aber sowohl beim Aussie, als auch beim BC, häuft sich die Farbzucht sobald es um Showzucht geht. Klar, beim Aussie ist merle verbreiteter, aber auch hier kann man sehen, dass in der Arbeitszucht die Farbe Merle nicht sooo häufig vorkommt.
Ich wohne übrigens in einem Gebiet, in dem rote Aussies (mit oder ohne Brand) der Renner sind.
Viele Grüße
CorinnaIn der Arbeitszucht der Aussies kam und kommt die Farbe Merle genauso häufig vor wie bei der Showzucht. Schon immer. Da sich Merle dominant vererbt auch logisch.
Bei Bordercollies kenne ich einige Schäfer welche geschenkt keinen Merle wollen, da sie der Meinung sind dass dieser schlechter hütet, da in dem gefleckten Gesicht das "eye" nicht so gut rauskommt und auch der Körper nicht ganz so markant raussticht aus der Umgebung wie beim Schwarzen. Klingt für mich schlüssig.
Aussies hingegen hüten meist ohne Eye und wenn nicht so extrem, auch nicht so geduckt. Sie hüten generell anders und unter anderen Bedingungen, da war das von jeher egal wie der Hund optisch aussieht und sind wir mal ehrlich... es gibt genug Rinder denen "eye" egal ist. -
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was ist mit "Eye" gemeint?
wie wirkt sich cryptic merle bei z.b. red-tri aus?
meiner hat eine weiße schnauze und hat ganz kleine wie sommersprossen braune flecken aber nur ein paar! eine weiße rutenspitze und auf einer pfote im weißem bereich wieder 2 kleine braune flecken!
ist da sowas gemeint?
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Was ich aber nicht so wirklich verstehe:
mit MDR als Beispiel darf ja gezüchtet werden. Aber kleinste Zahnfehler sind zuchtausschließend... Sogar schiefe Zähne führen oft zum Zuchtausschluß. Auch zu große und zu kleine Hunde führen zum Zuchtausschluß, dabei kann man da oft genug mit einem sorgfältig ausgewählten Partner ausgleichen. Sonst richtig gute Hunde dürfen nicht zur Zucht eingesetzt werden, weil sie 1-2 cm zu groß oder zu klein sind, nen schiefen Zahn haben. Klar, kommt auch auf die Rasse an, auf die Größe des Genpools... Aber hier wird ja immer wieder geschrieben, daß man Prioritäten setzen muß. Sind gerade Zähne dann wichtiger als MDR oder PRA oder dergleichen???
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Zitat
was ist mit "Eye" gemeint?
wie wirkt sich cryptic merle bei z.b. red-tri aus?
meiner hat eine weiße schnauze und hat ganz kleine wie sommersprossen braune flecken aber nur ein paar! eine weiße rutenspitze und auf einer pfote im weißem bereich wieder 2 kleine braune flecken!
ist da sowas gemeint?
Mit "eye" ist das BC typische "fixieren" (falsches Wort dafür?) des Viehs gemeint. So wie hier z.B. http://www.abcdev.de/artikel/VH_Fotos/VH_QV_3.jpg
Der Aussie dagegen arbeitet aufrechter und zeigt rassetypisch viel weniger Auge als der Border Collie.Die Punkte von denen Du sprichst sind kein Anzeichen für ein
verstecktes merle. Nennt man das beim Aussie eigentlich auch
Mottled? -
Fräuleinwolle: Also für den Sheltie: MDR ist beim Sheltie ja Gott sei Dank noch nicht so ein Problem. Dort ist es möglich nur Hunde zu verpaaren, die dann +/- oder +/+ werden ohne den Genpool stark zu gefährden. Im Sheltieclub ist es sogar verboten eine Verpaarung durchzuführen, wo -/- fallen kann. Im Club für britische Hütehunde ist es noch erlaubt. Aber Gott sei Dank, tun es nur noch wenige Züchter.
PRA - tja, da gibt es für den Sheltie keinen Gentest. Das heißt hier muss die Augenuntersuchung im Welpenalter und vielleicht spätere Kontrollen "reichen". Worauf man beim Sheltie noch testen kann ist CEA. Collie Eye Anomalie - aber selbst Hunde, die eine CEA aufweisen, sind kaum beeinträchtigt, deshalb sehe ich das nicht soooo kritisch, obwohl man natürlich auf CEA freie Hunde züchten sollte.
Ich fände es gut, wenn man PRA testen könnte, denn die sorgt ja für eine komplette Erblindung und das finde ich eben viel schlimmer. Aber das Problem ist bei den Shelties scheinbar auch nicht vorhanden. Ich kenne keinen blinden Sheltie und habe auch noch nie von einem gehört der PRA hatte. Das hat sogar mal der Club für britische Hütehunde irgendwo rausgegeben, wenn ich mich nicht täusche.Ansonsten werden Shelties noch geröngt - HD. Aber auch hier gibt's viele A und B Hunde. C Hunde dürfen nur mit A verpaart werden.
Zähne - nun gut. Da steht jeder anders zu. In manchen Linien vererben sich Zahnfehler ja recht durchschlagend. Und zu einer funktionierenden Anatomie gehört für mich auch ein funktionierendes Gebiss. Schiefe Zähne gehen für mich deshalb gar nicht. Ein fehlender P1-P3 finde ich tolerabel, P4 und M1 sind die funktionellen Reißzähne und sollten im Gebiss sein. Meine Meinung.
Aber es werden auch Shelties mit Zahnfehlern angekört, so ist das nicht. Auch Größe ist so ne Sache. Ich kenne einen Rüden mit 44cm (also ein Riesensheltie) und selbst der wurde angekört. Es geht also und muss nicht ausschließendes Zuchtkriterium sein.
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Das gewisse Zahnfehler zuchtausschliessend sind finde gut so und das sollte auch nicht geändert werden. Die größe und auch Stehohren sind nicht zuchtausschliessend und wenn der Hund ansonsten allen Anforderungen entspricht, bekommt er wegen ein paar Zentimetern mehr keine Probleme.
Wenn du aufmerksam gelesen hast Fräuleinwolle, hättest du gesehen, warum man beim Collie nicht auf -/- Hunde verzichten kann. Ziel sollte dort im Moment sein, max. einen +/- Hund zu ziehen. Zukünftig sollte der Trend zu +/+ Hunden gehen.
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