Welpe "schon" 13 Wochen alt?
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Wenn du darauf achtest dass du den Welpen nicht in seiner Angstphase zu dir holst, gibts da denke ich keine Probleme
ZitatTrotzdem ist sie ein absolut souveräner Hund auch wenn sie in ihrer Prägephase nichts gesehen hat, den ich bedenkenlos überall hin mitnehmen kann, ohne Angstzustände oder sonstwas.
Hab meine BC Hündin von einem Hof wo sie außer Zwinger, das Gelände und im Haus im Winter ein Zimmer nichts weiter gesehen hat. Hab sie mit 1,5 Jahren geholt und so hatte am Anfang totale Panik vor unbekannten Böden, Teppichboden, Fließenböden usw (Auch wenn im Bahnhof ein Zug einfährt, aber der hat dann auch einen komischen Boden wo man erstmal stocken muss
) Sie bekommt riesen Glotzaugen, haut die Krallen rein und bleibt stehen oder geht zurück. (Gut wurde mit der Zeit durch Üben besser, aber nicht so, wie bei einem Hund der das kennenlernt). Sonst Autos, Menschen usw alles kein Problem..
Du hattest vl einfach nur Glück ^^ -
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Zitat
Wir möchten einen Welpen bei uns aufnehme (PRT), wir haben schon einen Züchter ins Auge gefasst.
Unser Welpe wäre bei der Abgabe allerdings schon 13 Wochen alt, weil wir die nächsten beiden Wochen aus beruflichen Gründen die Kleine noch nicht zu uns nehmen können.Mit 13 Wochen ist die Sozialisierungsphase ja schon vorbei. Bis dahin lebt der Welpe in seinem Rudel mit seinen Eltern und noch zwei weiteren Hündinnen im Haushalt des Züchters.
Es besteht also die Frage, ob das so in Ordnung gehen würde, hat jemand damit Erfahrungen gesammelt?
Wir hatten bisher erst einen Hund, sie ist mit knapp 5 Monaten zu uns gekommen und war am Anfang sehr scheu.Ich würde mich einfach beim Züchter schlau machen was er mit den kleinen Welpen "unternimmt"... wie auch andere vor mir schon geschrieben haben: Auto fahren, Bus fahren, Stadt, Autos, über eine Autobahn laufen, verschiedene Bodenuntergründe, und und und. Da gibt es ja etliches was ein Welpe entdecken kann, aber das alles muss ja nicht unbedingt in der Prägephase entdeckt werden. Klar kann der Züchter den Hund nicht auf alles "vorbereiten", aber ein paar Sachen sollte er dem kleinen in der großen weiten Welt schon gezeigt haben... wenn er dir ein paar Sachen aufzählen kann zeigt das ja auch, dass er bewusst an die Prägephase rangegangen ist und den Welpen nicht einfach "machen lassen" hat nur im Haus/Zwinger bei seinen Geschwistern.
Und wie du an den anderen Leuten siehst die hier von ihren Geschichten erzählt haben siehst du ja: Prägephase hin oder her, letzendlich kommt es auf dich an wie viel du dem kleinen nach und nach zeigst. Mit der 13. Woche ist nichts verloren, selbst wenn er bis dahin noch nicht viel kennengelernt hat. Keine Sorge, das wird schon! :) -
Werden nicht auch kleinere Hunderassen erst später abgegeben, einfach, weil sie oft in der Entwicklung im Vergleich zu größeren Rassen hinterherhinken? Hab ich mal gelesen
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Ich hole meinen Knirps auch "erst" mit knapp 11 Wochen. Hab auch rumgefragt vorher...
Ich glaube die größte Hürde ist man selbst
Man hat Angst was zu verpassen. Mich wurmt es tierisch, dass ich ihn nicht, wie alle anderen, die Woche schon holen konnte.
Aber wenn man sich eine Weile damit beschäftigt, muss man zugeben, dass es eigentlich nicht wirklich Probleme dadurch gibt - außer die, die man sich selbst macht -
Woher kommt eigentlich dieser Glaube, dass man Hund krampfhaft die Welt zeigen muss?
Genügend Hunde sind nach so einem Trainingsprogramm eher unsicher und überfordert.
Man muss dem Hund nicht den Aufzug, den Zug, die Innenstadt, etc. zeigen.
Hund soll lernen, dass er neue Situationen meistern kann, wie man damit umgeht, dass sein Mensch im Sicherheit gibt. Sprich signalisiert Mensch "Das ist ok", dann ist es sicher.
Alles kann man seinem Hund nicht zeige und das muss man auch nicht. Man muss seinem Hund nur zeigen, wie man mit neuen Eindrücken umgeht. Dann bekommt man einen sicheren Hund.LG
das Schnauzermädel -
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Das habe ich schon immer gehört, aber hier im Forum doch so manches Mal einen anderen Eindruck gekriegt
Spätestens durch "meine Züchterin" bin ich nun aber endgültig vom Gegenteil überzeugt.
Sie fährt alles andere als ein "volles Sozialisationsprogramm" mit den Würmchen ab. Und schon bevor sie überhaupt irgendwas in der Art angefangen hat, waren es einfach tolle und selbstsicher Hündchen, die auf dem besten Weg zum ebenso selbstsicheren Hund sind.
Sie lernen nicht alles kennen, wie manche Züchter es runterspulen. Doch sie lernen, wie man neue Dinge kennen lernt.Und darin sind sie schon echte kleine Meister
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Ich kann den Sinn und Zweck dieser Monster-"Sozialisierungsprogramme" auch nicht einsehen, weder beim Züchter noch beim Welpenkäufer. Qualität ist da viel wichtiger als Quantität. Splash ist noch nie Zug oder Bus gefahren, aber ich habe keinen Grund anzunehmen, dass das ein Problem wird. War bei Rhian auch keines.
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Zitat
Woher kommt eigentlich dieser Glaube, dass man Hund krampfhaft die Welt zeigen muss?
Genügend Hunde sind nach so einem Trainingsprogramm eher unsicher und überfordert.
Man muss dem Hund nicht den Aufzug, den Zug, die Innenstadt, etc. zeigen.
Hund soll lernen, dass er neue Situationen meistern kann, wie man damit umgeht, dass sein Mensch im Sicherheit gibt. Sprich signalisiert Mensch "Das ist ok", dann ist es sicher.
Alles kann man seinem Hund nicht zeige und das muss man auch nicht. Man muss seinem Hund nur zeigen, wie man mit neuen Eindrücken umgeht. Dann bekommt man einen sicheren Hund.Find ich genauso!!!! Auf der einen Seite soll sich der Kleine eingewöhnen und du dir Zeit nehmen und auf der anderen Seite - REIZÜBERFLUTUNG. - Weiß nicht, find ich persönlich nicht richtig.
Es gibt auch andere die sogar sagen, lass den Welpen lieber etwas länger bei der Mutter und seinen Geschwister.
Ich glaub, dass meistens wir Menschen selbst das Problem sind und es einfach nicht mehr aushalten, den Wurm zu uns zu holen.
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Zitat
Ich kann den Sinn und Zweck dieser Monster-"Sozialisierungsprogramme" auch nicht einsehen, weder beim Züchter noch beim Welpenkäufer. Qualität ist da viel wichtiger als Quantität. Splash ist noch nie Zug oder Bus gefahren, aber ich habe keinen Grund anzunehmen, dass das ein Problem wird. War bei Rhian auch keines.
denk ich genauso.
hab meine hündin erst mit 4 jahren zu mir geholt, diese kannte ausser dem bunker in dem sie jahrelang eingesperrt gewesen ist und welpen geworfen hat, nichts.
man musste ihr alles beibringen, vom aus dem napf essen, an der leine laufen, auto fahren usw.
ich habe gemerkt das je sicherer ich in situationen bin, je selbstverständlicher ich vieles mache, desto schneller und sicherer meistert sie situationen.
z.b aufzug fahren, mag sie nicht und das ist in ordnung so. aber ihr verhalten ändert sich, sie geht da inzwischen bereitwilliger rein und ohne sich flach auf den boden zu legen.
manchmal muss der hund eben da durch.deswegen seh ich auch nicht so das problem ob der welpe nu 10, 12 oder 13 wochen alt ist. solang der beim züchter nicht die ganze zeit im zwinger hockt, wird alles gut.
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Ich kann mich Schnauzermädel da nur anschließen: Dem in jeder Umgebung sichersten Hund, den ich je hatte, sind sämtliche gezielten Sozialisierungsprogramme erspart geblieben - der ist einfach ruhig und selbstverständlich in sein Leben mit uns reingewachsen.
Den Sinn dieser Riesen-Shows kann ich bis heute nicht begreifen. Ich würde mich in dem Alter eher um eine gute Bindung und möglichst viel Vertrauen bemühen und den Hund ansonsten Stück für Stück an seinen Aufgaben wachsen lassen - hat hier bisher immer geklappt.
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