Kehlkopflähmung
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Hallo ihr lieben,
ich bin neu und hab gleich ne schwere Frage.
Mein 11 jähriger Labrador leidet immer bei Belastung oder Aufregung an Atemnot.In ganz schlimmes Fällen legt er sich ab, macht die typische "Bauchatmung" und zieht krampfhaft Luft. Danach steht er auf - als wäre nie was gewesen ....ab in die nächste Pfütze - typisch Labrador.
Nun da er sowieso schon lange röchelt...habe ich ihn schon mehrfach untersuchen lassen. Ein leichter Ton auf der Lunge- wäre aber erst mal ok.
Nun ist es so das er zig andere Baustellen hat: Epilepsie, mind 8 - 10 Fettgeschwulste (einer Tennisballgross) etc....
An die Fettgeschwulste geht der Tierarzt nicht ran - das wäre eine endlosbaustelle... und sind mehr Schönheitsfehler.
Die Epilepsie wird im Falle eines Falles von mir mit einem Notfall Medikament behandelt.... Diazepam. Ist nicht zu oft.... können wir mit Leben.
Tja und nun sagte jemand das böse Wort Kehlkopflähmung, Frau hat gegoogelt und alle Symphtome passen original auf meinen Hund - ich dachte eher das wäre eine asthmatische Erscheinung.Nun eine Narkose zur Diagnose will ich dem Hund ungern zumuten...eine Op? Ich weiss nicht....
Aber er soll sich natürlich nicht quälen - manchmal kommt er gut durch die Woche - manchmal tritt die Atemnot öfter auf
So ist er erstmal fit, voller Lebensfreude.... der Tierarzt hat mittlerweile einen Kleinwagen im Laufe der Jahre von mir bekommen
(sprich , was nötig ist, soll er bekommen, aber keine unnötige Rumdokterei)
Die erste Atemnot trat vor einem Jahr auf ca...nachdem der Hund von 40 kilo auf 34 abgespeckt hat in einem Jahr, war er auch fitter allgemein ....
Nächste woche muss ich sowieso mal wieder zum Tierarzt, aber eine Narkose riskieren, für eine Abklärung der Krankheit, die ich wahrscheinlich nicht operieren lassen würde - ( hab gehört der Erfolg ist mässig) möchte ich nur ungern ....lasse mich aber gerne eines besseren Belehren
Hat jemand erfahrung mit dem weiteren Verlauf der Krankheit?
Oder generell einen Vorschlag?Hat hier jemand seinen hund in einem Höherem alter so einer OP ausgesetzt und wie ist es danach ergangen ?
Ich bedanke mich für jeden Beitrag und sorry für den langen Text...
lg
Bille -
- Vor einem Moment
- Neu
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ach je das hört sich wirklich nicht gut an, aber hier im Forum gibt es die Senioren - da den Club der Altenpfleger, schreib doch einfach mal dort rein, denn unsere Senioren haben so viele Baustellen, da wird immer geholfen mit Rat und Tat.
Wünsch Deinem Wuff alles Gute und ehrlich gesagt, ich würde auch keine Narkose riskieren, wenn es umgänglich ist.
Drücke Euch die Daumen
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Hmmm, der Beschreibung nach könnte es sich auch um !Rückwärtsniesen! handeln!
Schau dir doch dazu mal entsprechende Videos auf YouTube etc. an. Diese Erscheinung wäre jedenfalls völlig harmlos und dadurch zu beenden, dass du deinem Hund kurz die Nase zu hälst, so dass er schlucken muss. Oder den Kehlkopf massierst, um den Schluckreflex auszulösen...! -
Hallo,
das werd ich gleich mal tun Danke.
Rückwärtsniesen? Habe ich noch nie gehört....
Aber man hört auch generell schon, das weniger Luft ankommt...da wo sie hin soll, auch im Ruhezustand...
Aber ich schau mal
lg
Bille -
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Hallo,
Danke auch dort habe ich mich grad durchgelesen, leider ist der betroffene Hund verstorben, aber nicht an der Kehlkopflähmung.Und Duisburg Kaiserberg ist für mich erreichbar und dort habe ich vor zig Jahren schon mal sehr gute Erfahrung gemacht...
Ich glaube ich werd mir dort mal einen Termin holen, allerdings möchte ich vorher noch den Besuch bei meinem Haustierarzt abwarten...
Allerdings wäre es mit meinem Hund - sediert oder nicht - unmöglich den über Nacht in einer Klinik zu behalten (das ging nur in dauernder Narkose)
der bleibt nirgendwo, der würd die Klinik auseinandernehmen, das wäre ein riesen Stressfaktor wenn der in einem Käfig aufwacht.Alle Hunde die ich bisher hatte, haben beim aufwachen nach einer OP mehr oder weniger stumm gelitten.... oder es ertragen.
Bei diesem muss ich dabeisein, oder der nimmt die Klinik auseinander - kein Witz.ich danke schon mal für eure Antworten
lg Bille
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Hallo ihr lieben,
wollte doch mal schreiben wie es weitergeht, vieleicht kann ich ja dem einen oder anderem mit ähnlichen Problemen mit meiner Erfahrung nun weiterhelfen...
Am Freitag ist mir mein Süsser nachts im Wald zusammengebrochen, ca ne halbe Stunde und das um mitternacht alleine....
Man fühlt sich sehr hilflos, kann nicht viel machen...nur danebensitzen
Er hat sich dann noch mal aufgerappelt, und ich war fest entschlossen ihn am Samstag "gehen" zu lassen....Am Samstag gings ihm wieder besser also dachte ich, ich könnte bis montag warten und doch noch hoffnung?
Samstag war dann die Hölle, abends ohne ersichtliche Aufregung ist er bei meinen Eltern zusammengebrochen nach ca 30 oder 40 minuten (ich hatte kein zeitgefühl) hatte meine mutter endlich einen Tierarzt erreicht der bereit war Samstags abend zu kommen zum erlösen...
mittlerweile hatte er schon unter sich gemacht die zunge war blau....der kopf lag schon unten....
Als die Tierärtzin kam (sehr schnell dann gottseidank) hat er sich entschlossen zu kämpfen, er hat mich angesehen nochmal gegen die Luftnot gekämpft und zögernd mit dem Schwanz gewedelt... einmal nur aber das reichte mir.
Also Notfall behandlung statt einschläfern, Cortison etc...
Der Stein der von meinem Herzen kullerte war ein Felsbrocken...
Heute bei meinem Haustierarzt dann die Vermutung auf Kehlkopflähmung nochmal bestätigt, soweit man das ohne spieglung machen kann (2 narkosen will ich dem hund nicht zumuten ) und überweisung nach duisburg ...
Im Moment bekommt er hoch dosiert Cortison, und es geht ihm erst mal besser
Nach einem langem Telefonat mit Kaiserberg (tierklinik in duisburg) habe ich mich entschlossen Lycos am Mittwoch eine chance zu geben....Er wird dort narkotisiert, gespiegelt und bei einer Kehlkopflähmung direkt operiert.
Ist es was anderes, schlimmeres, bleibt er in der Narkose. Geht dann in Würde ohne solche schlimmen Erstickungsanfälle die ich ihm nie wieder zumuten möchte.
Ich dürfte in bereits nachmittags mit nach Hause nehmen wenn alles gutgeht...
Ich weiss nicht ob ich es erwähnen darf, aber für Interessierte es wird ca 650 - 700 Euro kosten...
Würd mich freuen wenn wer Daumen drückt und im Gegenzug auch meine zur Verfügung stellen... und wünsche niemals einem anderen Herrchen oder Frauchen solch ein Erstickungsanfall mitzuerleben.
Bei einem Menschen ruft man 112.....hier in ländlicher Umgebung bekommt man keine Hilfe...sowas wie eine "Tierrettung" gibt es hier nicht...
lg
Bille & Lycos -
Oh man, mitten im Wald, so ein Horror
Die Daumen sind für Mittwoch gedrückt, dass man ihm helfen kann.
Liebe Grüße
Bibi -
Fühl dich mal unbekannterweise gedrückt
Wir drücken dir hier die Daumen und Pfoten und hoffen, dass es Lycos das schafft und es ihm dann besser geht.
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Hallo,
ich danke euch - im Wald war gar nicht so schlimm(zumindest bewusst), der Samstag war viel schlimmer. Mit blauer Zunge und man kann nichts machen, man ist so hilflos...einen kleinen Hund kann man viel auf dem Arm nehmen und zur Klinik fahren.Aber selbst wenn, wer fährt mit nem erstickendem Hund mindestens 40 min. zur nächsten klinik?
Wir sind hier recht ländlich, die meisten Tierärzte (ausser die für Grosstiere vieleicht) recht unkooperativ ausserhalb ihrer Sprechzeiten.
Die, die dann kam kannte ich gar nicht....sie war aber sehr nett mit viel Herz und Mitgefühl...Mein Haustierarzt ist zwar super aber nicht vor Ort und wohnt noch viel weiter weg als seine Praxis ist...
Danke fürs Daumendrücken - wir nehmen was wir kriegen können!
lg
Bille & Lycos -
- Vor einem Moment
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