Passender Kinderwagen für lange Runden mit dem Hund?

  • Nein, nicht im Kiwa, aber bei Bedarf in der Rückentrage oder im Fahrradanhänger.


    "bei Bedarf" heißt hier, wenn sie zu müde zum Laufen waren, wenn es unübersichtlich war in öffentlichen Verkehrsmitteln (achte mal auf zwei kleine Kinder im Gedrängel), wenn Strecken zurückgelegt wurden, die sie mit dem Rad nicht schaffen konnten (ab 4 haben wir sie allmählich an ein Add-Bike gewöhnt), wenn zuviel andere Sachen transportiert werden mussten (die dann auch in den Anhänger kamen), wenn sie bockig waren und "abgeschleppt" (im wahrsten Sinne) werden mussten, meistens schliefen sie dann in der Trage ein. Wenn man den ganzen Tag unterwegs ist, zum Beispiel wenn man Leute besucht, die weiter weg wohnen, ist das mit dem Schlafen im Anhänger schon eine Option.


    Viele dieser Sachen haben wir uns so überlegt, weil wir damals kein Auto hatten und alle Strecken mit Rad und/oder Öffis zurückgelegt haben. Andere Eltern haben die Kids dann unterwegs im Auto schlafen lassen. So nimmt man natürlich weniger Kram mit.


    Meine gingen ab 1 1/2 zunehmend Strecken selbst.


    Grüße Nina

  • Zitat

    Wow, Eure Kids sind bis vier Jahre im Kiwa mitgefahren?


    Meine beiden Töchter waren um die anderthalb, da hat der Kiwa nur noch als "Proviantwagen" hergehalten. Sind zwar oft lange unterwegs gewesen und haben nicht wirklich viel Strecke gemacht :lol: aber dramatisch fand ich das nie.
    Unser jüngster ist ja nu erst 15 mon und zeigt da auch schon eindeutige Tendenzen. Den Burley mag er dagegen (noch) sehr gerne, bin mal gespannt,
    wie lange noch.


    Klar gehen die Kids dann auch raus. Meiner war so ab 12 Monaten begeisterter Läufer, aber das geht halt nicht immer mit Hund. Bei uns gabs da "konsequente Kindererziehung" :D , das Kind hatte klaglos im Wagen zu bleiben, bis die passenden Stellen erreicht sind. Da, wo man dann im Bach matschen kann, Mäuselöcher suchen, Stämme erklettern, etc. da gings dann raus. Eine Hunderunde hat bei uns, auch als das Kind klein war, ab 4km aufwärts. Das wäre "Kinderdrill".
    Was auch immer gut geklappt hat, war Mitfahren mit Bobby Car oder Go-Kart, und dann den Hund ziehen lassen, wenn Kind müde wurde. Das ist dann wieder ein Abenteuer und Kind nölt nicht.


    Bei Kinderwagen empfehle ich ausgiebiges Probefahren. So findet man sein Modell.


    LG
    das Schnauzermädel

  • ich habe es bei meinen kids auch mit dem tragetuch gemacht,allerdings hatte ich auch erst ein günstiges und bin damit sehr unzufrieden gewesen.das von didymos ist sein geld absolut wert.meine freun din nutz es bereits jetzt für ihr drittes kind und es ist haltbar wie neu und nicht ausgeleiert etc.
    das kind hat einen sehr guten festen halt,sodass ich auch draußen damit rennen konnte und auch in brenzlige situationen greifen konnte,ohne,dass ich angst hatte,dass das kind raus rutscht oder keinen halt mehr hat. die kleien beinchen können auch in dem tuch versteckt werden, sodass da auch der schutz besteht.
    im freien, mit hunden und auch im haushalt für mich nicht mehr weg zu denken


    als kinderwagen hatten wir auch den teutonia,da weiß ich nicht mehr wie er heißt, aber die angaben zur bereifung und federung ist hier ja schon deutlich geworden.
    vielleicht hast du die möglichkeit, dir ein modell im laden genau anzusehen und kannst dann mit der genauer bezeichnung online und den lokalzeitungen gucken.


    ich wünsche dir ebenfalls noch eine gute schwnagerschaft und eine entbindung ohne stress und mit voller gesundheit für euch beide

  • :D Stimmt, habe Bobby Car vergessen (und/oder Dreirad, je nach Tagesvorliebe), wobei wir mit den Kids immer so ländlich gewohnt haben, da war Freilauf für Hundi immer sofort uneingeschränkt möglich, da war es nicht dramatisch, wenn Kindchen "gebremst" hat.

  • Für mich gibts offroad für Hunde und Kinder nur einen: den Chariot.


    Als einer, als Zweier, offroad zufuss,joggend,....als Radelanhänger, oder Skikufen bei Tiefschnee.....
    Der hat mir meine Freiheit mit den Kids wiedergebracht...und den Hunden ;-)


    Nachteil: teuer- aber sein geld wert.

  • Wir hatten mehrere Kinderwagen in Benutzung, weil es keinen "Allrounder" für alle Gegebenheiten gibt.


    Für Hundespaziergänge im Gelände, Matsch und über Feldwege hatten wir den Hartan Skater (gab es 2004 auch noch ohne drehbares Vorderrad) und der war unschlagbar. Niedriger Schwerpunkt, dadurch nicht kippelig, Luftkammerreifen, die nicht platt werden können), verstellbare Federung für unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten, Handbremse (perfekt, wenn man bergab den Wagen im Zaum halten möchte und nur eine Hand freihat), höhenverstellbarer Schieber (und damit an die Körpergröße der Eltern anpassbar), komplett waschbar und bequem fürs Kind.


    Prinzipiell sollte man mehrere Dinge beachten:
    Am besten für den Anfang eine ausreichend große, feste Tragetasche bzw. Aufsatz kaufen, bei der das Kind gerade liegt und eine vernünftige Unterlage (Matratze) hat.
    Die Federung ist wichtig, damit das Kind stossgeschützt liegt. Später sollte das Kind bequem sitzen können (ideal ist, wenn man die Sitzrichtung wählen kann), das Verdeck sollte auch Schutz bieten und nicht nur Deko sein, man geht ja nicht nur bei Schönstwetter raus.
    Ganz wichtig für mich ist, dass man auch bei größeren Schritten nicht unten gegen den Wagen tritt, das nervt enorm, der Wagen muss für die eigene Körpergröße passen.


    Der Skater war allerdings für Einkaufen und in der Stadt viel zu wuchtig und unhandlich, da hilft ein guter, komfortabler Buggy (wie z.B. der Chicco Enjoy), den man mitnehmen kann und der durch drehbare, kleine Räder auf ebenem Untergrund wie in der Stadt sehr wendig ist.


    Es gibt Hersteller wie Sand am Meer und es gibt auch viele wirklich gute Kinderwagen, aber richtig gut ist ein Kinderwagen eben nur dann, wenn er nach auf die Bedürfnisse des Nutzers abgestimmt ist - da sollte man sich gut informieren und auch probefahren, ob der Wagen passt.


    Tragetuch war für mich keine Option, da ich mit Kind und Welpe bzw. dann Junghund, der erst noch erzogen werden musste, unterwegs war. Bei einem Hund mit einem Endgewicht von 55kg (bzw. noch mehr) war mir die Gefahr zu groß. mit Kind im Tragetuch hinzufallen.
    Mit gut erzogenem ausgewachsenen Hund bzw. ohne Leine bestimmt auch eine gute Möglichkeit, wobei es auch da immer Situationen gab, in denen fremde Hunde mich angesprungen haben (oder den Kinderwagen angesprungen haben, aber das war ganz gut abzuwehren).


    Schau dir deine Spazierwege an bei jedem Wetter, deinen Kofferraum und fahr ein bischen Probe, dann wirst du sicher schnell einen Favoriten finden.
    Die bekannten Hersteller haben ihren Preis (gute 600 Euro ist man da schnell los), der aber nach meinen Erfahrungen gerechtfertigt ist und sich durchaus lohnt, wir haben insgesamt 7 Kinderwagen geliehen / gestestet und die Unterschiede können enorm sein.


    VG
    Stefanie

  • Zitat

    Es gibt Hersteller wie Sand am Meer und es gibt auch viele wirklich gute Kinderwagen, aber richtig gut ist ein Kinderwagen eben nur dann, wenn er nach auf die Bedürfnisse des Nutzers abgestimmt ist - da sollte man sich gut informieren und auch probefahren, ob der Wagen passt


    Ja das stimmt natürlilch - ganz wichtig ist die Größe des Schiebenden!! Große Menschen finden wirklich wenig Kinderwägen die sich bequem schieben lassen. Auf jeden Fall testen - und zwar mit dem großen Stechschritt!!!


    LG Astrid mit Leila

  • Noch als kurze Ergänzung, zu meinem Teutonia und Tragetuch hatte ich noch meinen Chariot Fahrradanhänger. Eine Investetion, die sich bis heute noch lohnt. Mit dem Hund Fahrrad zu fahren und mein Kind auf dem Fahrradsitz zu haben, kam für mich nicht in Frage, aber der Chariot war suoer, so konnte ich lange Touren machen und das Kind sitzt sicher im Anhänger, selbst wenn das Fahrrad umkippt, der Anhänger bleibt stehen. Allerdings würde ich auf keinen Fall diese Billigmodelle empfehlen, die es regelmäßig im Sommer in sämtlichen Lebensmittelmärkten usw im Angebot gibt. Ich würde die Anhänger von "Zwei plus Zwei" wie den Chariot empfehelne, die kann man eben auch zum Kinderwagen umfunktionieren.
    Ich habe noch ein Modell, da ging das nicht, aber der ist bei mir heute noch in Gebrauch. Meine Tochter ist inzwischen 11 und als sie so mit 4 den Anhänger nicht mehr gebraucht hat, habe ich ihn zum einkaufen benutzt, für Fahrradtouren um Gepäck zu verstauen, und inzwischen ist er Hundeanhänger für meinen kleineren Hund :)


    Lg, Nicky

  • Ich hab meine Kinder so lang wie möglich getragen, weil ich es (gerade mit Hund) so praktischer fand. Anfangs im Tragetuch, später im Ergo Baby Carrier. Buggy haben wir den ABC Design Primo in gold-schwarz. Sieht cool aus und macht einiges mit (wir skaten auch damit und lassen den Hund dann ziehen seit Sohn alt genug ist). Mir persönlich sind Schwenkräder wichtig, weil ich ein Kinderwagenlegastheniker bin. Aber natürlich hat man in hohen Wiesen dann ein bisschen Probleme.


    Einen richtigen Kinderwagen hatten wir gar nie, nur eben den Buggy, den hab ich ab Sitzalter ab und zu benutzt und dann erst wieder wenn sie mir mit zwei Jahren langsam zu schwer wurden. Wobei meine Kinder auch sobald sies konnten viel selber laufen mussten.


    P.S. Zum Thema Tragetuch und großer Hund - bei meiner Tochter musste ich mit ihr im Tragetuch noch zwei Doggen ausführen, Gesamtgewicht 140 Kilo. Gar kein Problem, normal bringt man es schon ernsthaft genug rüber dass sie sich zu benehmen haben ;-) Und ich mach mit meinem Sohn im Fahrradsitz auch Bikejöring *schulternzuck* Er hat nen Helm auf.

  • Kinderwagen für Hundebesitzer sind noch nicht erfunden!
    Ich bin 4-5 Stunden mit Baby und Hovawart unterwegs gewesen- mit Tragetuch wäre mir das zu anstrengend !
    Ich hatte den von Jakoo, nach 10 Monaten ging der kaputt-habe aber einen neuen bekommen. In 3,5 Jahren habe ich 4 Stück verschlissen.
    Über Stock und Stein- da muß man schon ein paar Euros anlegen.
    Achte auf die Reifen, nur Vollgummi nehmen.
    Aber es ist herrlich mit Kind und Hund unterwegs zu sein, mein Soh war nie krank, bei Wind und Wetter draußen.


    Viel spaß mit beiden! LG Ina

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