Marktlücke "private Hundebetreuung"

  • Zitat


    Aber- glaube bis ca. 12000 / Jahr kann man unter Freiberuflichkeit laufen lassen, was ein paar Vorteile biete zum "richtigen" Gewerbe.


    Das ist nicht richtig. Unter Freiberufler laufen nur folgende Tätigkeiten


    Zitat

    Als Freiberuf oder freier Beruf werden – im deutschen Recht – Tätigkeiten bezeichnet, die nicht der Gewerbeordnung unterliegen. Sie betreffen nach § 18 EStG und § 1 PartGG selbständig ausgeübte wissenschaftliche, künstlerische, schriftstellerische, unterrichtende oder erzieherische oder (sehr) ähnlich gelagerte Tätigkeiten. Die freien Berufe haben im Allgemeinen auf der Grundlage besonderer beruflicher Qualifikation oder schöpferischer Begabung die persönliche, eigenverantwortliche und fachlich unabhängige Erbringung von Dienstleistungen höherer Art im Interesse der Auftraggeber und der Allgemeinheit zum Inhalt (§ 1 Abs. 2 PartGG).


    Quelle: Wiki


    Beispiele:


    Zitat

    die selbstständige Berufstätigkeit der Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte, Rechtsanwälte, Notare, Patentanwälte, Vermessungsingenieure, Ingenieure, Architekten, Handelschemiker, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, beratende Volks- und Betriebswirte, vereidigten Buchprüfer (vereidigten Bücherrevisoren), Steuerbevollmächtigten, Heilpraktiker, Dentisten, Krankengymnasten, Journalisten, Bildberichterstatter, Dolmetscher, Übersetzer, Lotsen (sogenannte Katalogberufe)


    Der Hundetrainer zählt z.B. trotz tendenziell unterrichtender Tätigkeit nicht zu den Freiberuflern, deswegen bezweifele ich, dass es der Gassigänger tut, denn einebesondere geistig-kreative oder schöpferische Tätigkeit ist das ja auch nicht.


    Vielleicht kann dazu mal wer was sagen, der als Gassigänger arbeitet.

  • Hab ich mich vielleicht rechtlich nicht korrekt ausgedrückt?vielleicht....


    Ich war dahingehend informiert, dass- jetzt mal unabhängig welche Tätigkeit- selbständig arbeitet-, dass ich was unter geringfügig fällt zwar anmelde als gewerbe, es aber so inoffiziell als freiberuflich geführt wird (sicher falscher Ausdruck). Das heisst man ist trotz Gewerbe nicht jahressteuer-papierkram-pflichtig. Und man bekommt in der regel die gezahlten Steuern am Jahresende zurück.


    Sprich die Gewinnerzielungsabsicht ist nicht so gelagert wie wen ich jetzt ne Kneipe kaufe und die voll betreiben will.


    Zumindest lief das bei mir immer so- kann aber auch sein, dass das wegen der "unterrichtenden Tätigkeit" so lief.
    So wurde mir das aber auch im allgemeinen erklärt.

  • Du hast ja einen Jahresfreibetrag von ca. 7600 € glaube ich. Für alles was du darüber hinaus verdienst musst du Steuern zahlen.
    Wenn du unter (ich glaube) 17.500 € im Jahr verdienst und im Folgejahr unter 50.000 € verdienst, bist du ein Kleinunternehmer und darfst keine Umsatzsteuer (?) in deinen Rechnungen ausweisen.
    Ein Freiberufler bist du nicht. Du hast eine selbstständige gewerbliche Tätigkeit.
    Und du machst für das Finanzamt eine Einnahmenüberschussrechnung Ende des Jahres. (vereinfachte Buchhaltung)


    Zum Sachkundenachweis: http://www.tierfachkraft.de/
    So ein Sachkundenachweis kostet dann auch ca. 150 €.

  • Bei uns hier (Köln, Bonn, Bornheim) ist es sehr unterschiedlich.


    In den Städten direkt gibts alles (Hutas, Pension, Privatgassigeher), aber sobald man aus der Stadt rauskommt wirds mau....



    Ich suche z.B. ab Juli (jetzt schon) für Bad Godesberg einen Gassigänger, der allerdings flexibel ist (d.h. je nach Schicht morgens, mittags oder abends, von mo-fr), aber nur für 5-7Wochen am Stück und das die nächsten 3 jahre ein paar male...
    Das ist gar nicht so einfach.


    Hier in Köln Nord habe ich inzwichen meine privaten Tagesbetreuer gefunden. 1Mal die Woche geht Milow zur einen, und 1Mal die Woche zu andern. Warum ich zwei habe? Es kam doch schon vor, dass die eine mal nicht konnte, dafür aber die andere, was doch ganz praktisch ist.


    Ich selber habe in Bornheim eine Zeit lange Hunde gassi geführt. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich habe viel von den Hunden gelernt (an Körpersprache z.B.).


    Also außerhalb der Stadt auf jeden Fall eine Marktlücke.


    und wenn man es so bezahlen möchte, dass es wirklich die Arbeit bezahlt, wird halt teuer. Ich bezahl zwischen 15-20€ (je nach dem wie lang, dafür wird er für die 20€ abgeholt und wieder gebracht :) )
    Aber ich brauch die Hundesitter momentan eben nur 2mal die Woche...

  • Zitat

    Du hast ja einen Jahresfreibetrag von ca. 7600 € glaube ich. Für alles was du darüber hinaus verdienst musst du Steuern zahlen.
    Wenn du unter (ich glaube) 17.500 € im Jahr verdienst und im Folgejahr unter 50.000 € verdienst, bist du ein Kleinunternehmer und darfst keine Umsatzsteuer (?) in deinen Rechnungen ausweisen.
    Ein Freiberufler bist du nicht. Du hast eine selbstständige gewerbliche Tätigkeit.
    Und du machst für das Finanzamt eine Einnahmenüberschussrechnung Ende des Jahres. (vereinfachte Buchhaltung)


    Zum Sachkundenachweis: http://www.tierfachkraft.de/
    So ein Sachkundenachweis kostet dann auch ca. 150 €.



    :gut:

  • Zitat

    Du hast ja einen Jahresfreibetrag von ca. 7600 € glaube ich. Für alles was du darüber hinaus verdienst musst du Steuern zahlen.
    Wenn du unter (ich glaube) 17.500 € im Jahr verdienst und im Folgejahr unter 50.000 € verdienst, bist du ein Kleinunternehmer und darfst keine Umsatzsteuer (?) in deinen Rechnungen ausweisen.
    Ein Freiberufler bist du nicht. Du hast eine selbstständige gewerbliche Tätigkeit.
    Und du machst für das Finanzamt eine Einnahmenüberschussrechnung Ende des Jahres. (vereinfachte Buchhaltung)


    Zum Sachkundenachweis: http://www.tierfachkraft.de/
    So ein Sachkundenachweis kostet dann auch ca. 150 €.


    :smile: Ja das meinte ich wohl....

  • Ich habs schonmal gemacht, dass ich bei Leuten zu Hause war und dort auf die Hunde aufgepasst habe, das war aber nur zweimal, aber eine super nette Familie :) und tolle Hunde :)


    Wenn man Zeit hat, klasse. War wie Babysitten. Von Nachmittags bis spät in die Nacht, weil die Familie auf Hochzeit war. Zu dem Zeitpunkt hat ich noch keinen Führerschein und sie haben mich dann sogar noch nach Hause gefahren :)


    Ansonsten beim "normalen" Gassigehen hatte ich die Haustürschlüssel und habe die Hunde abgeholt und nach dem Gassigang entweder wieder gebracht oder sie wurden abgeholt. Das war unterschiedlich.

  • ich mach das ja auch und als zusätzliches "Taschengeld" tut es wirklich gut.
    Ich nehme Hunde von Bekannten und Freunden auf - tages- oder wochenweise. Ein Gewerbe habe ich ja sowieso angemeldet, da ist das kein Problem.
    Allerdings nehm ich nie mehr als 2 zu meinen eigenen 2.
    ca. 60 Tage im Jahr sind ingesamt die 2 Möpse eines Freundes bei mir, das klappt mittlerweile super - nur das Gassigehen mit 4 Hunden ist nicht soo einfach - auch wenns alles Zwerge sind. Wenn mein Murphy nicht immer so einen Terror veranstalten würde, wär auch das ganz entspannt.
    Zuhause hat es sich toll eingespielt, Fressen, Spielen, Schlafen (meine 2 im Bett, die anderen neben dem Bett) - alles top!
    ich werde auch immer mal weiterempfohlen und dann kommt auch mal ein neuer Hund, nach vorherigem Test-Gassigehen.
    Da ich direkt am Feld wohne, mit Hundeklappe zum Garten und vollem Familienanschluß, sind die Leute meist davon recht angetan - und ich verdien was dazu...
    Mir macht es Spaß, auch wenn ich dann immer wieder froh bin wenn die Gasthunde wieder mal weg sind.
    Wenn ich selbst in Urlaub fahre kommen meine Zwerge in eine private Hundepension - ebenfalls mit Familienanschluß, Garten, keinesfalls Zwinger...


  • Die Preise erhöhen? Die sind auch meiner Meinung nach viel zu niedrig. Bei meiner Schwester kostet die Tagesbetreuung 20 Euro. ;)

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