Marktlücke "private Hundebetreuung"
-
-
Also ich sehe da auch keine Marktlücke drin. Unser Trainer beispielsweise macht neben der Hundeschule auch Urlaubshundebetreuung. Die Hunde leben dann mit in der Familie und wenn sie es beispielsweise von zu Hause aus gewohnt sind im Schlafzimmer zu schlafen dürfen sie das bei ihm auch. Vor allem finde ich es recht vorteilhaft meinen Hund jemandem geben zu können den sie schon kennt(wobei das bis jetzt noch nie nötig war).
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Also meiner Meinung nach ist das bei uns (Thüringen) eine riesen Marktlücke.
Ich suche seit Monaten, ehrlich sein MONATEN, nach einer geeigneten Tagesbetreuung für meinen Hund. Es gibt schlichtweg nichts ordentliches. Ich hab wirklich alles durch, von der HuTa mit abnormalen Praktiken, zur Arbeitslosen Katzenmutti über Pensionen mit Zwingerhaltung bis hin zu Privatpersonen auf Portalen wie betreut.de.
Dazu muss man sagen, dass ich in drei großen Städten, unter anderem in der Landeshauptstadt gesucht habe. Nichts, wirklich GAR NICHTS.
Klar, wenn ich keine Ansprüche hätte, würde mein Hund schon längst in Tagesbetreuung gehen. Aber ich wollte eine Betreuung die auf meinen Hund eingeht, wo nicht zehn weitere Hunde unkontrolliert rumspringen und die auch angemessen auf unerwünschtes Verhalten reagiert. Ich möchte nicht, dass mein Hund gehauen wird und begrüße es nicht, wenn mein Jungspund Fremde verbellt und der/die BetreuerIn dann nicht richtig reagiert, rumschreit oder weis der Geier was macht.
-
Also, was daran lukrativ sein kann, wenn die Preise angemessen sind, weiß ich nicht. Eine Freundin hat das mal ne Zeitlang gemacht. Aber mit Gewerbeanmeldung, Versicherungen (gewerbliche Hundesitter sind NICHT in der normalen Haftpflicht mit versichert, wenn bei denen was passiert, brauchen sie selbst eine Haftpflicht-Versicherung, hat sie mir erklärt), dazu die größere Menge Dreck, den die Tiere reinbringen bei Matschwetter --> mehr putzen/wischen, Spritgeld für´s Rausfahren mit den Hunden, Futter, das die dort essen, und der Zeitaufwand für die fremden Hunde (getrenntes Gassigehen), dazu der Ärger, wenn einer nicht alleinbleiben kann - da kannst ja dann nicht mal mehr einkaufen gehen, wenn Du die Hunde nicht miteinander alleinlassen kannst..... Sie hat dann damit aufgehört, weil sie sagte, das lohnt sich schlicht und ergreifend nicht mehr.
Was ich mich immer frage: kann ich mich eigentlich als Hundesitter auf 400,- € -Basis einstellen lassen (so wie ne Putzhilfe eigtl. auch - ginge natürlich nur bei EINEM Sitterhund, man darf ja nicht mehrere 400,- € Jobs haben), sodaß der Hundehalter mich als Sitter dann von der Steuer absetzen könnte, und ich eben keine eigene Haftpflicht benötigen würde? Dann bräuchte man doch keine Gewerbeanmeldung, ist aber trotzdem nicht illegal unterwegs... Oder ist sowas steuerlich nicht möglich.
Frage: wo steht das, daß man einen Sachkundenachweis braucht? Hab ich noch nicht gehört, deswegen die Frage.
LG,
BieBoss -
Zitat
Nochmal zum Gewerbe .... nur weil man keins angemeldet hat, heißt das noch lange nicht, dass man keines hat und das es nicht richtig dolle Ärger geben kann, wenn das rauskommt
.
Mal eben 200 EUR im Monat nebenher interessiert das Finanzamt durchaus, vor allem wenn es nicht angegeben ist, von daher ist ein Gewerbeschein schon angebracht. Das Finanzamt möchte doch selber entscheiden, ob es hobbymäßig ist oder nicht.
Oft geht man fälschlicherweise davon aus, dass alles bis 400 EUR im Monat nicht angegeben werden muss ... das betrifft aber nur die 400 EUR Jobs und niemals die Selbständigkeit.
Von daher wollte ich mal zu ein wenig Vorsicht raten :)
Fanta die selber ein Kleingewerbe angemeldet hat
.
Wenn wir doch bei dem Thema "wie setz ichs um" bleiben, muss man natürlich ein Gewerbe anmelden, das ist klar. Das muss man immer- egal wieviel Einnahmen.
Aber- glaube bis ca. 12000 / Jahr kann man unter Freiberuflichkeit laufen lassen, was ein paar Vorteile biete zum "richtigen" Gewerbe.Die Räumlichkeiten sind klar.....wenn man sowas machen möchte müssen selbstverständlich die Voraussetzungen gegeben sein.
-
Zitat
zum thema: ich finde, es ist überhaupt keine marktlücke.
selbst als ich meinen freund in einem schweizer kuhkaff besucht hab und der hund plötzlich keine stunde mehr allein sein konnte, habe ich innerhalb von 20 minuten eine hundebetreuung in der nähe im internet gefunden.
ich glaube die leute können einfach nicht mit suchmaschinen umgehen
was ich allerdings gern hätte, wär eine günstigere langzeitbetreuung in meiner nähe. die meisten verlangen 20€ pro tag, und das ist für drei wochen am stück einfach viel zu viel...
Wie wir hier schon gehört haben scheint das Gebietsabhängig.
Zwinerhaltung gibts hier in jedem Dorf 2-3. Private Betreuung im Haus gibts sogut wie nicht- hier zumindest.20,-E wollte ich auch nicht bezahlen, könnte ich gar nicht- pro Hund. Aber dass die Leute soviel nehmen kann ich schon verstehen.
Ich hatte weniger genommen- aber es war auch zu wenig für die Arbeit, die damit verbunden ist.
Man muss von den 20,- auch noch die Steuer wegrechnen, bleiben ca. noch 18,-.....je nachdem ob Futter noch gestellt wird, an Beschäftigung oder Auslauf, Gassigängen etc........ -
-
Zitat
Ist aber auch nicht ganz legal wenn man Geld dafür nimmt. Man muss auch einen Sachkundenachweis nach § 11 Tierschutzgesetz haben und darf maximal 10 Hunde allein betreuen..
Nur wenn die Tiere bei einem übernachten, musst du den Schein haben. Wenn du die Tiere tagsüber da hast, ist es wumpe ob du einen Schein hast oder nicht.
-
Zitat
Huhu,
also in München ist das ein Riesending. Es ist nur nicht machbar, denn es gibt einfach keine Flächen. Gassigeher gibt es wie Sand am Meer, aber Urlaubsbetreuung mit Familienanschluss ist echt mau. Wahrscheinlich, weil sich hier kein Mensch ein Haus mit Garten leisten kann.
Wer in München noch was weiß, immer her damit!
(Unterhaching (Kufner) sowie canis-resort und hundehotel satke kenn ich schon vom Lesen und Leon Meisel kenn ich auch schon vom Lesen (nimmt aber scheinbar keine kleinen Hunde).)
Und die eine Person, die Zwergpinscher vermehrt, ist wohl ausgebucht bis sonstwohin (wobei meine beiden da NIE hinkämen).
Grüßle
SilviaDeswegen haben wohl viele Münchner die Mühe auf sich genommen und sind bis zu uns zum Chiemsee gefahren ;-)
Diese grosse Penion im s-München is ja viiiiiel zu teuer für Otto-normal.....
-
ca 7€ pro Hund/Tag, 12€ bei Übernachtung wenn Urlaub usw,
sind 140€ für 1 Hund im Monat, der täglich unter der Woche kommt,
168€ für 1 Hund der 2 Wochen Urlaub macht.Sag ma mal wir haben im optimalerweise im Monat 2 Urlauber:
336und jeden Arbeitstag 5 Hunde 560€
= 896€, da dann noch Steuern und Abzüge, was bleiben denn davon eigentlich als Gewerblicher noch?
Da brauchste schon konstant an den Arbeitstagen 10 Hunde, damit man gut die Kosten decken kann (MIete für Bauernhof, oder Pacht für Gelände) usw..
-
Zitat
Also, was daran lukrativ sein kann, wenn die Preise angemessen sind, weiß ich nicht. Eine Freundin hat das mal ne Zeitlang gemacht. Aber mit Gewerbeanmeldung, Versicherungen (gewerbliche Hundesitter sind NICHT in der normalen Haftpflicht mit versichert, wenn bei denen was passiert, brauchen sie selbst eine Haftpflicht-Versicherung, hat sie mir erklärt), dazu die größere Menge Dreck, den die Tiere reinbringen bei Matschwetter --> mehr putzen/wischen, Spritgeld für´s Rausfahren mit den Hunden, Futter, das die dort essen, und der Zeitaufwand für die fremden Hunde (getrenntes Gassigehen), dazu der Ärger, wenn einer nicht alleinbleiben kann - da kannst ja dann nicht mal mehr einkaufen gehen, wenn Du die Hunde nicht miteinander alleinlassen kannst..... Sie hat dann damit aufgehört, weil sie sagte, das lohnt sich schlicht und ergreifend nicht mehr.
Was ich mich immer frage: kann ich mich eigentlich als Hundesitter auf 400,- € -Basis einstellen lassen (so wie ne Putzhilfe eigtl. auch - ginge natürlich nur bei EINEM Sitterhund, man darf ja nicht mehrere 400,- € Jobs haben), sodaß der Hundehalter mich als Sitter dann von der Steuer absetzen könnte, und ich eben keine eigene Haftpflicht benötigen würde? Dann bräuchte man doch keine Gewerbeanmeldung, ist aber trotzdem nicht illegal unterwegs... Oder ist sowas steuerlich nicht möglich.
Frage: wo steht das, daß man einen Sachkundenachweis braucht? Hab ich noch nicht gehört, deswegen die Frage.
LG,
BieBossSachkundenachweis braucht man offiziell! Auskunft gibts der Amtstierarzt. Gehe davon aus, dass es auch einen § dazu gibt.
Lukrativ seh ich das Geschäft auf keinen Fall. Nur eine Minizubrot.....ausser man betreibt es als Riesending mit huschu, Pension Shop etc, dann vielleicht.
Aber wenn man das mit 1-2 Hunden machen und wie ich ca. 15,- nimmt, legt noch drauf wenn der Gasthund Sachen kaputt macht ;-)Die private Haftpflicht zahlt natürlich nicht.
Dringend zu empfehlen bei sowas ist ein Haftungsausschluss, den JEDER Kunde- bei mir zumindest- unterschreiben MUSS . Darauf hab ich immer geachtet....und hab auch gut dran getan....denn es gibt auch unangenehme Kunden.......die versuchen Probleme zu machen.Das Geld steht in keiner Relation zum Arbeitsaufwand wenn mans vernünftigt betreibt.
10 Hunde auf einmal finde ich viel zuviel. Nach meinen eigen Erfahrungen würde ich max 2-3 fremde auf einmal nehmen. Bin ja kein Masochist- denn die Hunde sind meistens nicht alltagstauglich- auch wenns einem noch so versichert wird.
Bei 10 fremden Hunden denke ich geht der einzelne unter...und was mit denen die sich dann untereinander nicht so ab können.....bürsten, füttern, beschäftigen, gesundheitlich checken, Gassi.........vor allem achten die meisten Kunden die zum angucken kommen auf solche Begebenheiten.......und die meisten möchten dann doch, das Hundi in der häuslichen Betreuung einzel-begluckt werden.Ich habs nur der Erfahrung wegen gemacht, nicht wegen dem Geld, das war nettes Beiwerk.
-
Macht es jemand von euch dass er zu den Hunden nach hause fährt und sie dort betreut?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!