Ich erkenne meinen eigenen Hund nicht wieder :(
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Hallo zusammen,
evtl. haben einige meine Geschichte in den letzten Tage mitverfolgt.
Heißt also, dass auch mein Hund eine Menge durchgemacht hat.
Seit sie gestern wieder hier bei uns ist, fallen mir mittlerweile immer mehr merkwürdige und teilweise auch gefährliche Sachen an ihr auf.
Zum 1. ok sie mochte es noch nie, dass wenn sie auf ihrer Decke lag, das die Kinder zu ihr gekommen sind. Habe ich immer akzeptiert, weil es halt ihr Ruhepol war.
Jetzt fängt sie aber seit heute schon an zu knurren, wenn die Kinder ca. 2 Meter entfernt vor ihr stehen. Auch ohne das sie sie groß angucken.
Ich weiß nicht, das habe ich bis jetzt noch auf die extreme Umstellung der letzten Tage geschoben und da ich jetzt 3 Tage mir ihr allein bin, hoffe ich, dass es sich wieder etwas legt.
Was aber vorhin passiert ist, hat mir echt bald einen Schock versetzt.
Auch wenn sie ein RR-Mischling ist, sieht sie leider aus, als wenn viel von einem Staffi drin ist. Klar sie kommt mit ca. 50% der Hunde aus und mit dem Rest nicht. Finde ich auch absolut normal.
War vorhin mal wieder mir ihr spazieren..soweit sogut...uns kamen viele Hunde entgegen, wobei die meisten eine Bogen um uns machen
Als ich zurück auf die Straße kam, dackelte sie ganz entspannt neben mir mit durchhängender Leine. Kurz vor einer Kreuzung kam uns eine Frau entgegen. Ich wusste nicht genau, wo sie lang wollte und hatte mich rechts von dem Weg gehalten. Sie wollte aber nicht über die Straße, sondern ging ca. 2 m rechts die Straße rein. Ok alles kein Problem soweit.
Als ich aber mit ihr über die Straße wollte, habe ich gesehen, dass sich ihre ganze Haltung geändert hatte. Sah bald aus, als wenn sie die Frau taxieren würde. Gott sei Dank war ich auf was gefasst, denn als wir ca. 3 m. von der Frau entfernt an ihr vorbei wollten, ist sie wirklich mit übelstem Gebell auf die Frau los
Ich weiß nicht, was in der anderen Familie da alles passiert ist. Auch ist sie sehr schreckhaft geworden, wenn man die Hand hebt. Oder wenn ich sie ermahne, duckt sie sich so was von zusammen, das ich schon ein schlechtes Gewissen bekomme.
Ich weiß nicht, vielleicht übertreibe ich jetzt auch mit meiner Sorge, aber das heute mit der Frau was superheftig für mich. Ich wohne in einer Gegend, wo sehr viele Hund, Erwachsene, Jugendliche und auch Kinder leben. Muss ich jetzt immer Angst haben, dass sich mein Hund jemanden rauspickt und ich aufpassen muss, das sie wieder auf denjenigen los geht ?
Ich bin einfach nur noch ratlos. Kann nur hoffen, dass es noch an dem Stress und an der Umstellung liegt und es sich mit der Zeit wieder normaliesiert
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Schade, das war bestimmt ein Trauma für deinen Hund, oder sowas ähnliches.
Ich weiß nicht ob das was hilft, ich kenne mich auch nicht groß damit aus, aber wie wäre es den mit Bachblüten?
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Zitat
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Schade, das war bestimmt ein Trauma für deinen Hund, oder sowas ähnliches.
Ich weiß nicht ob das was hilft, ich kenne mich auch nicht groß damit aus, aber wie wäre es den mit Bachblüten?
Gute Idee !!!
Gerade bei traumatischen Erfahrungen kann das sicher helfen !
Hier gibt's ein paar Mitglieder, die sich damit auskennen. Pebbles zum Beispiel !LG
Chrissi -
hm stimmt..an Bachblüten hatt ich noch gar nicht gedacht. Sie war mal vor ca. 2 Jahren von einem Auto angefahren worden..hatte superglück, aber einen reellen Schock weg. Hatte mir auch Bachblüten aus der Apo geholt, aber ich habe mittlerweile wirklich absolut keine Ahnung, wie das hieß
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Hallo, kann sein dass es vielleicht 'Star of Betlehem' war. In meinem Buch steht folgendes darüber drin:
Für Hunde, die eine körperliche oder seelische Erschütterung noch nicht verkraftet haben, bedrückt und traurig wirken (nach Unfall, Umzug, Besitzerwechsel). Das traumatische Erlebnis kann auch weit - bis zur Geburt - zurückliegen, wurde jedoch noch nicht verarbeitet und beeinflusst daher noch das Verhalten. manchmal kommt es zu plötzlicher Unsauberheit. Der Seelentröster für Heimtiere und Tiere, die sich verlassen und ungeliebt fühlen.
LG, Carolina
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Was für ein Buch ist das? wenn ich fragen darf?
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Hallo Carolina,
ich kann momentan nur Gutes berichten.
Sie verhält sich mehr und mehr wieder, wie sie sonst ist. Natürlich nicht auf einmal, aber ich merke jeden Tage, dass sie uns immer mehr vertraut.
Ich habe meinen Kids jetzt auch wohl endlich verständlich machen können, dass sie NICHT zum Hund gehen sollen, sondern einfach warten, bis der Hund zu ihnen kommt...und siehe da...sie hat seit 2 Tagen nicht mehr geknurrt und geht immer öfter zu den Kids :sport:
War also wohl wirklich so...sie brauchte viel Ruhe, Regelmäßigkeiten und gaaanz viel Tätscheleinheiten, incl. Leckeries
PS: Die Tropfen, die ich damals geholt hatte...hm war irgendwas mit "Rescue"
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Das Buch heißt Bachblüten für die Hundeseele von Marion Brehmer.
LG Carolina
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Danke babyliebthase...
Ja, ich denke dein Hund musste sich auch erstmal wieder eingewöhnen..
War ja schon eine schwere Sache für euch ( incl. Hund)..Berichte uns weiter
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Ach ja, klar die Rescue-Tropfen gibt es auch. Die darf man aber nicht über zu langem Zeitraum geben, weil sie sonst nicht mehr wirken.
Es freut mich, dass es immer mehr mit ihr klappt. Das ist wirklich sehr erfreulich. Nur nicht verzagen.
Sie kennt euch schon von klein auf und wird das alte Vertrauen bestimmt wiederfinden.Viel Glück und berichte bitte weiter,
LG Carolina -
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