Das Erzgebirge ruft....

Sehr leichtes Opfer definitiv Pueppy. hast du noch ein, zwei schöne Bilder? Ich sende dir die restlichen die Tage per mail.

War ne tolle Woche, danke an Esi und deren Ellis und an Pueppy auch fürs Syd ausleihen. Josy ist glaub ich trotzdem froh wieder daheim zu sein und nicht jeden Morgen überlegen zu müssen wer diese ganzen Menschen sind und ob man sie nun fressen muss.

Zitat

Manu

Also ich bike damit und ich hatte die Nachts beim Gassi gehen immer auf der dunkelsten Stufe, weil dit reicht und um Akku zu sparen. Ich versuche die Tage mal irgendwie nen Video zu machen beim Dunkelbiken und dann kannste nochmal guggn.

sehr gerne :)

So nun mal ein Bericht vom Treffen. Verpack es bewusst in mehrere Beiträge wegen a) der Smileys und b) damit man in Teilen lesen kann.

Samstag morgen Check- Sachen im Auto? Roller und Rad im Auto? Ganz wichtig!- Hunde im Auto? Wir auch? Jep, alles da , dann also ins Navi Rathen eingegebn, denn da wollten wir auf dem Hinweg zu unserem Zughundetreffen noch vorbei schauen.

Auf der Autobahn typischer „langes Wochenende Verkehr“ , mehr Baustellen als Nichtbaustellen, sprich Vorankommen nur in gemütlicher Form möglich. Irgendwann verließen wir dann die Autobahn und die Staus und fuhren über Landstraßen den Bergen entgegen, bei strahlendem Sonnenschein. Irgendwie ging der Plan mit Rathen nicht ganz auf, die Strasse die unser Navi vorgesehen hatte war gesperrt, wir wurden dann einmal über die Serpentinen den Hohenstein hinauf und wieder herab gelotst und hätten dann an der Elbe komplett retour fahren müssen.

Rathen läuft nicht weg, kurz vor Bad Schandau gabs ein kleines Örtchen, von wo aus man den Lilienstein erklimmen konnte, eine nette Bank an der Elbe mit Blick auf den Königstein lud zum Verweilen ein- nach 2,5 schönen Stunden dort und vom Auto doch schon etwas von der sächsischen Schweiz gesehen haben, gings dann weiter nach Schönfeld. In Pirna ließ uns dann das Navi im Stich (Akku), mit einer Karte in arg großer Auflösung schlugen wir uns dann durch die Bergpfade des Erzgebirges- inklusive Umleitungen wegen gesperrter Bergstraßen. Doch um 19 Uhr konnten wir dann das Ortsschild erblicken das uns sagte: „Ziel erreicht!“
Bei einem leckeren Abendbrot wurde der Schlachtplan für den nächsten Tag besprochen.

Sonntag morgen um 8 sah man 3 zerknautschte Gesichter in die Autos Hunde und 2-rädige Gefährte einpacken- das 4. Gesicht hatte beschlossen nochmal ins Bett zu gehen. Auch keine schlechte Idee…

Bei morgendlichem Sonnenschein ging es durch die kleinen Dörfchen der Umgebung, ich betete darum dass mich Esi und A. nicht irgendwo stehen lassen und plötzlich standen wir an der Zufahrt zu einem Waldweg und es war Rot!

Eine Ampel mehr oder weniger im Nirgendwo, Wartezeit bis zu 6 Minuten. Nach Grün und der Passage des Waldwegs hatten wir unser Ziel, den Herzweg um den Bärenfels erreicht. Esi und A. fuhren mit Dusty und Baju vorweg, ich mit Roller und meinen Ökomodellen hinterher. So Öko waren sie gar nicht diesmal, das erste Stück ging gut bergab, laut meinem neuen schlauen Handy und GPS fuhren ich und Josy und Nepo trotz Bremsen um die 20 mph, zwischendrin gabs immer mal kurze: „Welcher Weg ist der Richtige Stopps“, die Abkürzung zum Ziel, die Esi und A. nehmen wollten gabs an diesem Morgen nicht, so fuhren wir die komplette Runde gemeinsam.

Sonntag Mittag konnte man dann bei lauschigen 25 Grad auf der Liegewiese vor dem Kastanienhof die Panoramasicht über Schönfeld genießen, bevor wir uns zu einer Wanderung aufmachten. Steilste Hänge galt es zu erklimmen um am Ende mit einem oder auch zwei Eisbechern belohnt zu werden, die es auf dem Gipfel des Berges gab. Im Dunkeln kehrten wir zurück, Hunde und Menschen müde aber zufrieden.

Am Montag ließen mein Freund und ich A. und Esi allein zurück in den Bergen, prompt verirrten sie sich in einen Kletterpark. Esi war abends noch was weiß um die Nase..

Wir sind derweil mit meinem Bruder durch Dresden geradelt, um dann auf den Elberadweg ab zu biegen und Pirna als Ziel anzupeilen. Immer wieder Pausen an der Elbe hinlegend, für die Wuffs zum abkühlen und Wasser schlabbern, Auch den Tag war es wunderbar sonnig und warm, für uns schön, für die Hunde nicht so sehr.

Dazu ein Wahsinnsverkehr - so ähnlich wie Berlin im Auto zur Rushhour, nur halt mitten in der Natur, auf einem Radweg, an einem Feiertag. Auf dem Hinweg haben wir das Schild mit der Umleitung wegen Bauarbeiten am Radweg kurz vor Heidenau, ernst genommen, auf dem Rückweg sah ich das etliche Radler da lang sausten und überzeigte die Männer an meiner Seite es ihnen wie Lemminge gleich zu tun. Keine gute Idee.. Tatsächlich gabs Bauarbeiten an einer kleinen Brücke die einen Elbezufluss überspannte.
Nun war die Überlegung: "Umdrehen, Umweg fahren oder durch den Zufluss durch??" Breit war das Bächlein ca 10 Meter und nur knöcheltief- also Schuhe aus, Hunde abgeleint, Fahrräder geschultert und durch. Sch.. war das Wasser kalt!!
Und die Steine im Flussbett veranlassten zu leichten Tanzeinlagen.. Ich hätte Schuhe auch anlassen können, da ich auf halber Strecke sowieso meine Socken verlor, die ich dann pitschnass wieder raus fischen durfte. Mein Hasi meinte an einer schmaleren Stelle mit Rad übers Wasser hüpfen zu können, rutschte ab und stand dann mitsamt Schuhen im Wasser- das zog ein finsteres Gesicht und den Versuch Schuhe auszuwringen nach sich. Nachdem er mich aber kringeln sah über diese insgesamt dusselige Aktion unserseits konnte er auch nur noch grinsen und nahm die nassen Füsse mit Humor.

Wieder in Dresden angekommen setzte ich meinen lieben Mann mit seinen nassen Schuhen in den Bus nach Hause, er musste am nächsten Tag leider wieder arbeiten und wanderte mit meinem Bruder, 3 Rädern und 2 Hunden im Schlepptau durch Dresdens abendliche Altstadt gespickt mit wahnsinnig vielen Menschen zurück zu unserem Auto. Hunde waren im Trubel dort völlig entspannt.

Der Dienstag.. Morgens wie gewohnt sehr warm, Pueppy wollte um 8 da sein, na es wurd dann doch was später. Ich wollte mit meinen Beiden eh nur Crossen, da am Montag ja die lange Radtour und da Pueppy auch nicht soviel Zeit hatte wegen Arbeiten, war der Plan gemeinsam laufen.
Esi war um 8 schon zu einer kleinen Runde bergauf fahren mit ihren Wuffs unterwegs gewesen, begleitete uns aber gern nochmal. Da Dusty im Streik war nur mit Baju, ich mit Nepo und Josy und Pueppy mit Syd.

Von Anfang an liefen Nepo und Syd Nase an Nase, ohne sich einmal komisch anzugucken. Auch Josy hatte kein Problem mit dem fremden Hund direkt neben sich, auch als Esi irgendwann (sie lief von Zeit zu Zeit ihre eigenen Wege..hihi) mit Baju von vorne entgegen kam, gabs keinen Stress, Josy vorbei als ob nichts besonderes wäre. :wolke7:
Auch wenn mein Josy jeden Morgen aufs Neue Esi oder A. oder auch Pueppy anbrummte, beim Überholen, Überholt werden oder anderen Hundebegnungen war sie wirklich anständig (zu 99% )- und ich stolz auf mein kleines Stinktier. Strecke an diesem Morgen waren 4,2/ 4,3 km, mit einigermassen gemässigten Bergen kamen wir auf maximal 18km/h laut meinem Handy.

Mittags hab ich mich mit den Wuffs dann auf die Suche nach einer Tankstelle und einem Zooladen für Futter kaufen begeben- das kann so mitten in den Bergen schonmal ein Ende sein was man da fahren muss.
Dabei sind wir auf ein Schild "Malter Talsperre" gestossen- diesem musste ich als Wasservergötterer folgen, irgendwo an einer Strasse mitten im Wald hab ich das Auto dann stehen lassen- zum Glück meine GPS Streckenaufzeichnung im Handy aktiviert- und bin dann mit Josy und Nepo an der Talsperre entlang und durch die umliegenden Wälder gestreift. Wunderschöne Ecke.. Seufz!

Irgendwann als wir nicht mehr wussten wolang- "Wo ist mein Auto??" hab ich dann das neue schlaue Handy gezückt, das mir sagte wenn ich mich so in einem Bogen rechts halte, würde ich irgendwann wieder an meinem Ausgangspunkt landen. Wunderwerke der Technik, ich war völlig begeistert!

Nach gut 2 Stunden hatten wir unser Auto wieder gefunden und haben uns dann einfach noch eine Weile ans Wasser gesetzt, bevor wir den Rückweg nach Schönfeld antraten.

Mittwoch morgen wars dann schon etwas kühler und Pueppy kam mit der ganzen Hundemeute. Als erstes gab es eine "Mulirunde". Sprich, 4 Leute, 4 Räder, 4 Mulis. Jeder ein Muli vors Rad und auf ging die wilde Fahrt.

Na die Fahrt war nicht so wild, A. hatte glaub ich mit Freki eher beim einspannen und Start zu kämpfen wie man auf ein zwei Bildern sehen kann. Esi mit Pueppy bekam auch Tipps wie sie mit Hund am Besten startet- und nicht der Hund ohne sie mit dem Rad. Haben alle aber gut gemanagt. Ich mit Syd schaute ganz entspannt zu, da ich Öko gewohnt war bekam ich auch das Ökomodell unter den Mulis.

Die Fahrt selber war wirklich schön, Syd ist gar nicht so Öko wie Pueppy immer sagt - zumindest nicht wenn sein restliches Rudel vor ihm fährt. Immer wieder angaloppiert, tw. musste ich ihn ausbremsen um nicht an allen vorbei zu sausen (jedenfalls so ein bisschen sausen..hihi).

Für diesen Tag hatten wir uns viel vorgenommen. Anschliessend waren die Plutos und Josy am Rad dran. Josy leicht tüdelig ohne ihren Nepo bekam den Start der Plutos gar nicht mit und war ganz verwirrt warum sie denn nun allein mit Frauchen von allen Hunden wegfahren soll. So trabten wir mit rund 10- 12km/h durch den Wald und schafften es trotzdem die Abzweigung zu übersehen- die Plutos waren natürlich auf und davon.
Irgendwann an einer Kreuzung, nach knapp 2km, begegneten sie uns wieder und so hat Josy dann den letzten Kilometer tapfer versucht ihre kurzen Beinchen schnell genug zu schwingen um den Anschluss nicht zu verlieren. Hab sie dabei mit etwas Mittreten unterstützt, so kamen wir laut meinen Handy auf dem letzten Stück noch auf Geschwindigkeiten zwischen 16-19km/h. Hab sie ganz doll gelobt und ihr den Tapferkeitsorden verliehen.

Unbewusst hatten wir uns für den Schluß die 3 weißen Hunde zum Joggen aufgehoben. Pueppys Terroristen und ich meinen Nepo. Nepo war schon morgens nicht wirklich wach zu bekommen- guckte kurz in die Küche, ließ sich einmal kraulen und krabbelte dann wieder ins Bett. Er fand die Tatsache bis jetzt im Auto warten und schlafen zu müssen vermutlich überhaupt nicht schlimm , doch nun sollte er wach sein! Mit Frauchen sporteln, ohne Josy! mit fremden Wuffs dabei.. Das stiess an diesem Morgen auf nicht soviel Begeisterung. Erst lief er in lockerer Leine vor, dann wechselte er ins Fuß, ab und an wieder etwas vor.. Zum Glück war die Runde klein, nur rund ein Kilometer, dafür mit viel Berg. Ich war auch nicht so recht fit den Morgen..

In der Hoffnung das Nep wird doch noch wach, bat ich um eine zweite Chance, also sockten wir nochmal los, diesmal anders rum- der lange Berg den wir vorher runter gelaufen waren, war hoch irgendwie vieeel länger , Nep erstmal wieder im Fuss, wollte am liebsten auf den Arm, die kleine Schlafmütze, während Pueppy und Esi mit den Terroristen davon zogen... Ich angehalten ihn nach vorn geschickt und wenigstens etwas Hilfe eingefordert. So zockelten wir gemütlich den Berg hinauf.. Wer langsam läuft kommt auch ins Ziel.. grins..

Da wir nun alle Hunde beschäftigt hatten, ging es retour nach Schönfeld, Frühstück essen und Nach- Frühstücks- Schlaf halten. Stieß bei Nepo auf viel Begeisterung! Für den Nachmittag hatten wir uns zum Wandern verabredet, doch außer mir, Josy und dem jetzt wachen Nepo konnte sich keiner dazu durch ringen, hatten alle noch ihr Kissen im Gesicht.

So verabredeten wir, uns im Eiscafe in Bärenfels zu treffen. Ich wanderte mit meinen Wuffs los, Pueppy, A. und Esi fuhren mit Auto. In nur 45 Minuten hatte ich die 5km bergauf bewältigt- der Eisbecher rief schon ganz laut. Auf dem Rückweg wollte ich mit den Hunden einen anderen evtl. sogar kürzeren Weg gehen, naja letztendlich war er 2 Kilometer länger, doch wir haben noch ein paar andere Ecken gesehen.

Donnerstag morgens um 7.30.. Der Wecker klingelte, ich krabbelte motivert aus meinem Bett, heute war der Tag des Ökogespanns! Hunde geweckt, angezogen und auf ging es zu unserer Trainingsstrecke. Weiss gar nicht mehr mit wem Pueppy und Esi den Moment fuhren.. Ich glaube Pia hatte Baju und Dusty und Pueppy..?? ich glaube Desch?? Die dann irgendwann Esi den Schuh geklaut hat?

ich war mit meinen Ökomodellen beschäftigt und dabei genug aufgeregt. hihi.. Geplant war eigentlich Nepo und Syd im Lead, da sie sich beim Joggen so gut akzeptiert hatten und Josy im Wheel. Nepo guckte aber ständig nach hinten zu Josy und mir, traute sich nicht Syd gegenüber meine Kommandos durchzusetzen, Josy versuchte dies aber wiederrum- sprich ich hatte immer wieder ein Knäul aus Hunden und Leinen.

Nach ca einem Kilometer, hab ich dann einfach umgespannt, Josy zu Syd nach vorn, Nepo ins Wheel- mit leichtem Herzklopfen. Immerhin Josy nicht unbedingt mit allen Hunden verträglich, Syd ihr im Prinzip völlig fremd und nun mithilfe einer kurzen Neckline an ihn gekoppelt- ob das funktioneren würde?? Oder ob ich Pueppy einen Syd mit Loch beichten musste? Was mir Mut machte, war die Tatsache, das sie in dem Geknuddel was wir vorher paarmal hatten auch schon mit Syd unfreiwillig verknotet gewesen war und dies ganz gleichmütig hingenommen hatte.

Also neben Syd gestellt, Neckline eingehakt, kurz sie aus dem Augenwinkel beobachtet während ich die Zugleine befestigte und Nepo einspannte. Es passierte: Nichts! Josy stand völlig entspannt da, Syd auch, Nepo war verwirrt. Ich mich zum Rad begeben und das Startkommando gegeben. Alles setzte sich in Bewegung, Josy hielt erstmal soviel Abstand zu Syd wie es die Neckline erlaubte, doch nach kurzer Zeit arbeiteten die zwei zusammen als ob es das normalste der Welt wäre und bald liefen sie auch Fell an Fell. Nepo fand die Idee als Wheeldog besser als vorne neben einem fremden Hund zu laufen und so konnten wir unsere Runde endlich ohne Knoten geniessen.

In dem ganzen Gewusel hab ich wieder die Abzweigung verpasst und bin mit meinem Gespann immer weiter geradeaus gefahren und dachte mir "irgendwann gehts schon wieder links rum" denn das ich in die Richtung musste wusste ich. Erst gings so mit ca 20-30% Gefälle ewig lang nach unten, Hinterradbremse blockierte mir, sodass ich immer abwechselnd mit Vorderbremse arbeiten musste. Anschliessend ging es wieder ganzes Stück geradeaus, plötzlich standen wir vor einem fast senkrecht nach untern verlaufenden Weg- den wollte ich dann doch nicht mehr fahren, ich hatte so Zweifel ob ich da heil unten ankommen würde...

Also doch mein Gespann gedreht, retour die Geschichte. Die 20-30% Gefälle hatten wir nun also als Steigung, Hunde haben ordentlich gezogen , doch trotz Mittreten im kleinsten Gang drehte mein Hinterrad durch. "Halt", Wuffs warteten brav, guckten mich fragend an- sogar Syd, obwohl ich ihm ja völlig fremd war. Stieg dann ab, Lenker festgehalten und gab das Gokommando- betend das jetzt die Ökos nicht auf Tempoideen kommen würden. Doch ganz brav liefen sie im Schritt den Berg hoch, dabei leichten Zug auf dem Rad, sodass ich eine Chance hatte Rad festzuhalten und mitzulaufen. Gefühlte 30 Minuten später, hatten wir den Gipfel erreicht, nach kurz Luft holen- Hunde warteten brav- bestieg ich mein Mountainbike und auf gings, nun nach einer rechts Abzweigung suchen. Irgendwann hatten wir dann auch die Abzweigung gefunden die wir vorher verpasst hatten und bogen auf die bekannte Strecke ab.

Anstatt durch den Wald zurück zu fahren wählte ich den Weg am Waldrand- herrliche Weitsicht, da wir uns ganz oben auf einem Berg befanden und ein toll laufendes Ökogespann- kann das Leben schöner sein?? :wolke7: , nochmal einen recht steilen Berg herunter, ehe wir wieder beim Auto eintrafen. Esi wollte mich schon suchen gehen...
Strecke kann ich so genau gar nicht sagen, hab in der Aufregung vorab vergessen Streckenaufzeichnung anzuschalten. Nach dem Umdrehen hab ich aktiviert (falls ich mich komplett verfahr) und ab dann warens 3,4 Kilometer. Ich glaub Rückweg war bissl länger als Hinweg, also ingesamt solltens ca 7km gewesen sein.

Hab dann alle meine Hunde versorgt, Rad wieder im Auto verstaut und dann hat auch schon Freki zum Joggen auf mich gewartet. Er hüpfte vorher wieder fröhlich auf und nieder- Freki halt. grins.. Vom Frühjahr wusste ich ja schon wenn einem beim Starten der eigene Rücken lieb ist, Leine langsam aus der Hand geben. Danach ist so ein zugstarker Hund- gerade wenns zum Start bergauf geht- eine echte Freude. Bergab oder wenn eine Katze des Weges kommt, gehts dafür etwas auf die Gelenke. Im Anschluss durfte ich erstmal kurz die Knie wieder ausschütteln und einrenken. Strecke waren wieder 4,3 Kilometer, Geschwindigkeit im Durchschnitt 10,2km/h. So ein bisschen Freki könnten meine beim Joggen auch ab und an sein..

Nachmittags war ich dann noch meinen Bruder in Dresden besuchen, während es morgens echt noch kühl war in den Bergen, wars in Dresden richtig warm und sonnig. Wir hatten uns mit den Hunden joggen gehen vorgenommen- weil ja so vormittags war ich ja noch nicht - haben dann erstmal gemütlich Kaffeestunde abgehalten, bevor wir loszogen. Bissl kreuz und quer spaziert, bis wir beim Grossen Garten ankamen. Dort Leinen in Zuggeschirre eingehakt und losgetrabt. War jetzt kein Drama das es so warm war, da die Wuffs morgens schon gelaufen waren, war die Wahrscheinlichkeit das sie sich Nachmittags verausgaben eher gering und ausserdem stellen die zwei bei über 20 Grad Zugarbeit fast immer zuverlässig ein.

So wars denn auch.. Gemütlich trabten wir durch den Park, freilaufenden "Tut-nix" grossflächig ausweichend, Hunde in maximal leicht gespannter Zugleine vorweg. Mein Bruder fand die Momente wo Nepo doch mal etwas mehr zog (Eichhorn) sehr schön und wollte mehr, ich hab ihn auf kühlere Tage vertröstet oder ihm Freki nahe gelegt. Nachdem wir gut 4 Kilometer mit maximal 19km/h kreuz und quer gelaufen waren, mit kurzem Stop am Wasser für die Wuffs, gingen wir mit den Hunden noch etwas spazieren und kamen irgendwann wieder in seiner Wohnung an. Kurz geduscht, hübsch gemacht und auf zu seinem Lieblingsitaliener! Hunde durften natürlich mit, mit frisch gebürstetem Fell, ohne Schleifchen, die lassen sich bei kurzhaarigen Hunden so schlecht platzieren.

Irgendwann kurz nach Mitternacht war ich dann zurück und fiel mit den Hunden todmüde ins Bett. Um 7.30 Uhr bimmelte unerbittlich der Wecker..

Schon war es Freitag, der vorletzte Tag meines Urlaubs. Draußen war es eher ungemütlich, trotzdem machten ich und Wuffs uns nach dem Frühstück zu einer Joggingrunde auf. Erst mit Esi, die Baju und Terrorkrümel Jaci? zusammenspannte und Pueppy plus anderem Terrorkrümel, kleine Runde, und weils wir 3 da gerade erstmal wach und warm geworden waren, sind Nepo, josy und ich dann noch einmal losgezogen, durch eine Tannenschonung steil bergab :irre2: , über einen Bergbach hüpfend, einen Weg mit Ästen kreuz und quer liegend passierend und zum Ende an einer Kuhherde vorbei, die uns soweit es ihr möglich war, verfolgte, sehr zum Missfallen von Josy und Nepo, die auf Frauchens Arm wollten.

Irgendswie machte das Wetter müde oder es war noch der Vortag, danach war erstmal kuscheln im Bett mit Hunden und Faulenzen angesagt. Am Nachmittag sind wir 3 dann nochmal losgezogen mit Ziel Talsperre (Wasser!!) , Weg auf Karte rausgeguckt und auf gings. Wieder die Kühe auf der Strecke, Hunde trauten den gefleckten Tierchen immer noch nicht..
Schon beim Losgehen nieselte es leicht, leider hatte ich keine richtigen Regensachen für die Woche eingepackt. Nach ungefähr der Hälfte des Weges fing es dann richtig an zu schütten und ich beschloss, die Runde dann doch was kürzer zu gestalten, durchgeweicht und windig wie es war- wollte ja nicht mit Grippe heimfahren. Links über die Weisseritz, Berge hochgekraxelt und uns von der anderen Seite Schönfeld genähert. Als wir wieder fast im Ort waren hörte es prompt auf zu regnen. Dieses Aprilwetter hat mir mit seinem diffusen Licht aber superschöne Fotos eingebracht.

Samstag morgen waren dann auch Tobacks Herrchen und Frauchen mit von der Partie. Josy wusste den Morgen gar nicht mehr wen sie evtl noch so anbrummen sollte und beschloss einfach ruhig zu sein. Mit 6 Hunden und 5 Menschen wurden Brötchen geholt, Pueppy mit Freund und Hunden im Gepäck begegnete uns auf dem Weg zum Bäcker.

Gemeinsam wurden dann die Brötchen vertilgt, in der Hoffnung das Wetter würde noch aufklaren. Stürmisch, nass, ziemlich kalt. Egal, so warm als möglich angezogen, sind wir zum Parkplatz in Bärenfels gefahren. Den Ampelweg entlang, den Herzweg um den Bärenfels und den Ampelweg zurück war geplant.

Hunde wurden alle angezogen und eingespannt. Ich durfte wieder mit meiner Ökokutsche fahren *freu*, Josy und Syd waren ja nun schon ein fast eingespieltes Team, Nepo fand den Wheeldogjob diesmal was doof, denn er bekam den ganzen Dreck von vorn ins Gesicht. Armes Nepi..
Nach ungefähr der Hälfte der Strecke hatte er sich dann aber damit arrangiert und eine leicht hinter Josy versetzte Position eingenommen, bei der er sauberer blieb. Während die beiden Ökos vorne sich auf dem Rückweg einig waren (sieht man auf dem Video sehr schön) bergauf nicht mehr zu ziehen sondern nur vorweg zu laufen, hat mein kleiner tapferer Wheeldog dann die Verantwortung übernommen und mir geholfen das Rad voran zu bringen. *stolzbin*

Es war trotz des ungemütlichen Wetters eine wunderschöne Fahrt, der Nebel im Wald, die Regenschleier über den Berggipfeln- herrlich! ich glaub so knapp 10km waren wir unterwegs (9,2 steht auf Tobacks Seite!), meine 3 Ökos kamen frisch und munter wieder am Startpunkt an- haben sich die Kräfte gut eingeteilt. Hunde was saufen lassen, abgetrocknet und anschliessend freute auch ich mich über eine warme Dusche. Nun hiess es leider auch schon Sachen packen, während Esi, A. und Tobacks Familie nochmal zum Eiscafe auf dem Bärenfels wanderten.

Eigentlich hatte ich die Hunde im Zimmer gelassen während ich die Taschen nach draussen trug um sie im Auto zu verstauen. Sie meinten aber wohl ich würde sie vergessen- Zimmertür geöffnet, Tür der Ferienwohnung geöffnet und die Haustür im Allgemeinen geöffnet, plötzlich standen sie neben mir und guckten mich erwartungsvoll an. Eigentlich hatte ich bei der Aufgabe, Taschen, Hundedecken, Roller, Rad und diversen Kleinkram im Auto zu verstauen keinen Nerv auch noch auf Hunde aufzupassen, doch wer kann den Augen schon wiederstehen.. Brav legten sie sich dann selbtständig auf die Wiese und taten die ganze Zeit wo ich fluchend alles sicher zu verstauen suchte, keinen Mucks und keinen Versuch Katzen zu fangen.

Tschüss gesagt, Auto angeschmissen und einen kurzen Abstecher zum Bärenfels für einen Abschiedseisbecher mit den fast zeitgleich eintreffenden Wanderern. Schon war diese wunderschöne Woche vorbei...

Hast du das schön geschrieben
Wunderschön!
Bin fast ein bißchen neidisch was ihr alles erlebt habt und ihr gemacht habt
Echt schön!!! Super!