Dobermann der richtige Hund?

  • Zitat

    Hm, stimmt. In erster Linie ist ein Hund das, was der Mensch in Jahrzehnten oder Jahrhunderten aus einer Rasse durch züchterische Selektion gemacht hat


    LG Sabine


    Quatsch!
    Wir haben doch gerade gelernt, dass das nur Optik ist, den Rest sozialisiert man sich mal eben passend und gut ist. :lachtot:


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Ah ja, sämtliche Probleme?


    Nicht sämtliche, aber schwerwiegende ;)



    Zitat

    Mein PRT z.B. hat zuchtbedingt einen ausgeprägten Jagdtrieb, wie würde man an dieses "Problem"herangehen?


    Antijagdtraining?


    Zitat

    Ebenso an seine Angstaggro, die auf wiederholte Attacken anderer Hunde basiert? Wobei er hier terrierlike nach vorn geht.


    Und diese wiederholten Attacken waren erblich bedingt? Für mich fällt das unter Sozialisation.


    Zitat

    Ich bringe dir dann mal Klein-Greg vorbei.
    Er verhält sich bisher völlig "rassetypisch", er mag keine Fremden und lässt sich nicht anfassen. Aber da man das ja alles mal eben hinsozialiseren kann, bringst du ihn sicherlich so weit, dass er als Therapiehund arbeiten kann.


    Ich weiß jetzt nicht wer Greg ist, wie alt er ist und welche Rasse, woher er kommt usw.
    Bei solchen Rassen würde ich dann darauf achten, dass er bereits im Welpenalter viel angefasst wird von Fremden, auch schon beim Züchter (wenn man denn darauf Wert legt).


    Und ich habe nie gesagt, dass man aus jedem Hund einen Therapiehund machen kann. Niemals.
    Ich sagte lediglich, dass man mit allen Rassen ein harmonischen Zusammenleben führen kann, wenn man denn will.

  • Zitat

    Und dann ist der Jagdtrieb weg? Oder wie meinst Du das?


    Nein, aber der Hund ableinbar und in seinem Trieb kontrollierbar.


    Ich sagte ja nicht, dass nun jeder das holen kann, was er möchte und nur nach der Optik gehen sollte.


    Aber wenn man einen Traumrasse hat, dann kann man sich diese auch holen, wenn man bereit ist mit diesem Hund zusammen zu leben und mit dem Hund zu arbeiten. Die Voraussetzungen müssen natürlich auch stimmen (Zeit, Geld, Platz usw.)

  • :lachtot:
    Du weißt aber schon, was du da gerade nun schreibst?


    Jetzt ist plötzlich nur noch von harmonischem Zusammenleben die Rede.
    Vorher war es vollmundig, dass man aus seinem Hund alles machen kann, weil es eben kaum erbliche Aspekte gibt.


    Klar kann man mit einem X-Mechelaar aus KNPV-Linien harmonisch zusammenleben. Allerdings wird sich dieses Zusammenleben nie so gestalten wie mit einem Pudel oder Labbi, wenn der Hund sich zuchtgemäß entwickelt.
    Und je nach Lebenswunsch kann man damit auch arg unglücklich werden, so wie ich mit einem Pudel nicht glücklich würde.


    Und da ist der nächste Punkt, der doch irgendwie absolut nicht passt.
    Es ist völlig egal, wie viel und wie oft der Hund beim Züchter von Fremden angefasst wird. In dem Alter wird er das tolerieren. Später dann nicht mehr. Und sicher kann ich über reinen Gehorsam Anfassen erzwingen. Aber das Wesen des Hunde, das hat sich absolut nicht geändert.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Vorher war es vollmundig, dass man aus seinem Hund alles machen kann, weil es eben kaum erbliche Aspekte gibt.


    Wo habe ich das denn bitte geschrieben? :???:


    Ich habe lediglich gesagt, das wenn der TS den Wunsch nach einem Ridgeback hat, er sich den auch erfüllen kann, wenn er denn bereit ist den Hund so zu aktzeptieren wie er ist und mit ihm zu arbeiten.
    Warum ihr ihm dann unbedingt einen Pudel andrehen wolltet, hatte ich persönlich überhaupt nicht verstanden. Daraus dann eine Abstimmung zu machen, fand ich nur noch affig.
    Auch vom Ridgeback gibt es sooo viele unterschiedliche Charaktere. Man wird immer fündig und wenn es in einem TH ist.

  • Zitat

    Es ist völlig egal, wie viel und wie oft der Hund beim Züchter von Fremden angefasst wird. In dem Alter wird er das tolerieren. Später dann nicht mehr. Und sicher kann ich über reinen Gehorsam Anfassen erzwingen.


    :gut:

  • Zitat


    Aber wenn man einen Traumrasse hat, dann kann man sich diese auch holen, wenn man bereit ist mit diesem Hund zusammen zu leben und mit dem Hund zu arbeiten. Die Voraussetzungen müssen natürlich auch stimmen (Zeit, Geld, Platz usw.)


    Ja, ich finde auch, dass man einkalkulieren sollte den Jagdschein zu machen.

  • Bei manchen Exemplaren kann das durchaus sein. Allerdings würde ich mir einen Jagdhund auch eher aus einer Showlinie (heißt das bei denen auch so?) holen, als von einer jagdlichen, wenn ich ihn eher als Familienhund halten will. Zudem würde ich darauf achten, mir einen passenden Welpen aus dem Wurf auszusuchen.


    Ich denke aber das man im Notfall z.B. über Mantrailing oder Dummyarbeit eine Menge umlenken kann. Wenn der Jagdschein nötig wäre, würde ich ihn für meine Traumrasse aber auch machen ;)

  • Zitat

    Ich sagte ja nicht, dass nun jeder das holen kann, was er möchte und nur nach der Optik gehen sollte.


    Aber wenn man einen Traumrasse hat, dann kann man sich diese auch holen, wenn man bereit ist mit diesem Hund zusammen zu leben und mit dem Hund zu arbeiten. Die Voraussetzungen müssen natürlich auch stimmen (Zeit, Geld, Platz usw.)


    Das sehe ich genauso. Vor allem wenn es ein Herzenswunsch ist, ist man auch selbst bereit einiges zu leisten um dem Hund gerecht zu werden. Und irgendwie wird man es mit Willenskraft auch schaffen das Zusammenleben so hinzubiegen, dass es für Hund und Halter angenehm wenn nicht sogar glücklich ist.
    Natürlich gibt es einige Leute die dann komplett überfordert sind, aber es gibt auch genug vernünftige die es eben packen einen Dobermann z.B. zu halten und ich finde nicht, dass man Personen übers Internet so toll einschätzen kann, dass man anfängt ihnen das auszureden.

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