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Hallo liebe Foris,
ich habe seit geraumer Zeit soetwas wie einen Pflegehund. Ich bin in der Woche einmal bei ihm. Mir ist nun heute eine ziemlich große Veränderung/Geschwulst fast direkt an der "Schwanzwurzel" aufgefallen. Nachdem ich ein bisschen gegooglet habe, bin ich auf eine eventuelle Entzündung der desoralen Schwanzdrüse gestoßen.
Bei Charlie ist das aber definitiv nicht nur entzündet, sondern es ist richtig etwas gewachsen.
Hat jemand hier damit Erfahrung und kann uns Tipps geben?
Natürlich gehen wir damit auch zum Tierarzt.
Vielen Dank im Voraus.
LG Brina
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Hallo,
einer meiner Hunde hatte einen gutartigen Tumor an der Schwanzwurzel, der entfernt werden musste.
Ich kann nur raten, in einer wirklich guten Tierklinik vorstellig zu werden, sollte ein chirurgische Entfernung von Nöten sein.
Bei meinem Hund sind postoperative Komplikationen aufgetreten, die beinahe zur Amputation der Rute führte.
Diese Komplikationen hätten aber eindeutig vermieden werden können, wenn man eine andere OP-Technik angewandt und eine entsprechende Wundversorgung (Verband/Naht) durchgeführt hätte.
Zu diesem Ergebnis kam man, als ich letztendlich die Tierklinik wechselte, um die bevorstehende Amputation zu vermeiden.Sollte bei deinem Pflegehund eine OP notwendig sein, kannst du mich gerne kontaktieren.
Bei so einem Eingriff muss einiges beachtet werden.
U.a. Entlastungsschnitte etc.Gruß
Leo -
Hallo Leo,
vielen lieben Dank für deine Antwort. Ich werde heute Abend mal ein Bild davon einstellen (wenn ich das darf?). Ich denke auch, dass es sich hier um eine Art Tumor handelt, denn es ist wirklich sehr groß.
Hab auch vielen Dank für dein Angebot wg. der OP.
LG
Brina -
So, hier nun ein Foto davon. Sieht doch sehr nach was tumorösem aus, oder?
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Ja,
sieht auf dem Bild wie ein Lipom aus.
Zeige es in einer Tierklinik mit guten Chirurgen!!!
Keinem Hund wünsche ich so eine Katastrophe nach einer OP wie meinem widerfahren ist.
Die Rute ist gut durchblutet und die Blutgefäße liegen sehr oberflächlich.
Bei chirurg. Eingriffen an dieser müssen sogenannte Entlastungsschnitte gesetzt werden, am besten "offene Wungdheilung" (ohne Naht), und bitte keine strammen Verbände anlegen lassen!Bei meinem Hund wurde das alles nicht beachtet, folglich wurde die Rute stranguliert, was beinahe zur Amputation führte...
Lasse dich bitte über die Vorgehensweise genau aufklären!Gruß
Leo -
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Sieht aus wie ein Perianaltumor.
Ist er kastriert?LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Ist er kastriert?
Zumindest konnte ich noch nie Hoden sehen - von daher gehe ich davon aus. (Ist ein bisschen schwierig die "Geschichte" um ihn ...)
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Hallo,
wollte hier kurz berichten, was der TA-Besuch ergeben hat.
Die Ärztin war über seinen Allgemeinzustand sehr positiv überrascht. Er ist ja bereits knapp 10 Jahre alt und dafür in einem äußerlich fitten Zustand. Zähne gut, Herz in Ordnung, Lymphknoten und Schleimhäute super, Figur ok (46,5 kg).
Der Knubbel ist tatsächlich ein Perianaltumor. Nun wissen wir auch, dass Charlie nicht kastriert ist und nur einen Hoden hat und der andere somit nicht abgestiegen ist und sich im Bauchraum befindet. Damit ist auch die Ursache für seinen Fellausfall im hinteren Körperbereich gleich geklärt gewesen - Hormone.
Die Woche wird ihm noch Blut abgenommen und ein großes Blutbild gemacht.
Und dann müssen wir sehen, was wir machen.
Da er ja nun - wie erwähnt - schon zu den Oldies gehört, muss man bzgl. einer Kastra auch abwägen. Allerdings geht es auch nicht, dass er ohne Fell rumläuft, da er ausschließlich ein "Draußenhund" ist.
Hat jemand hier Erfahrung mit Kastration im hohen Alter und kann uns vielleicht ein paar Tipps/Ratschläge geben?
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Ich musste in dem Alter einen meiner Riesenrüden wegen gesundheitlicher Probleme kastrieren lassen.
Er hat es gut überstanden.
Da er den Bauchhoden hat, würde ich einen Ultraschall zur Lagebestimmung und zur Einschätzung evtl. Veränderungen vornehmen lassen. Findet sich ein stark veränderter Hoden, dann lohnt sich ein Blick auf die Leber und eine Röntgenaufnahme der Lunge. Nicht dass man dort Metastasen findet, auch wenn Hodentumore nicht sonderlich "verbreitungsfreudig" sind.
Und dann würde ich mich sehr genau vom TA beraten lassen. Wenn sich ein vergrößerter, veränderter Bauch-Hoden findet, dann muss der raus. Wenn sich aber nichts findet, im Bauch verbliebene Hoden bleiben ohne Entartung sehr klein und müssen meist aufwändig gesucht werden, ist die Frage, was dieser Hoden hormonell gesehen anstellt, ob er wirklich raus muss. Das wäre ein relativ großer Eingriff. Der normale Hoden wird wegmüssen, der ist auf jeden Fall für den Perianaltumor verantwortlich und das wird nicht besser werden ohne Kastration.
Für eine OP würde ich beim alten Hund immer eine Inhaltionsnarkose wählen.Das ist jetzt leider etwas wirr und sicherlich auch nicht der einzig richtige Weg. Aber vielleicht sind ein paar Denkanstöße für dich dabei und mit dem TA wirst du schon das passende Vorgehen finden.
LG
das Schnauzermädel -
Danke für deine Antwort.
Die TÄin hat uns alles schon sehr gut und genau erklärt und hat auch gleich gesagt, dass wenn auch erstmal ein Ultraschall gemacht werden müsste zur Lagebestimmung etc. Ich habe bei der Frau wirklich einen sehr sehr guten Eindruck.
Ich denke auch, dass eine Kastration zumindest auf den "normalen" Hoden bezogen unumgänglich ist. Der Tumor ist leider inoperabel, da er so sch... gewachsen ist, dass ein Strang mit in den Anusmuskel geht und somit die Entfernung ausscheidet. Die TÄin meinte aber, dass der Tumor sich mit großer Wahrscheinlichkeit nach einer Kastra etwas zurückbilden würde.
Man macht sich gerade wegen des Alter aber doch schon so seine Gedanken.
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