nicht pro und kontra,sondern nur Erfahrungen-Kastra

  • Bitte seid mir nicht böse,wenn ich dazu nochmal ein Thema reinstelle.
    Pro und Kontra Meinungensind schon sehr viele genannt worden.


    bitte teilt mir eure Efahrungen mit kastrierten rüden mit...lg

  • Ruhiger, weniger prollig im Umgang mit anderen Hunden - somit "veträglicher"


    jedoch ängstlicher, wenn er alleine für sich steht bekommt er schneller Angst und wird unsicher :/ (Er war nie ein sicherer Hund, dennoch ist er jetzt in dem Punkt sensibler)





    Könnte auf das "verträgliche" verzichten, wenn er dann sicherer wäre... :|


    Ist ja für UNS jetzt angenehmer, aber für IHN war das Testosteron gut!

  • Tyson ist - wegen einem nicht abgesenktem Hoden - mit einem Jahr kastriert worden.
    Er verhält sich aber nicht anders, als die potenten Rüden, die ich schon erlebt bzw. hier hatte.
    er deckt, saugt sich an Urinstellen von läufigen Hündinnen fest, ist unruhig wenn eine läufige Hündin in der nähe ist (oder gar MEINE Hündin heiß ist :verzweifelt: ).
    Also alles in allem hat er kaum andere Wesenszüge als ein (gut erzogener ;) ) potenter Rüde :ka:

  • Wonder wurde mit einem Jahr kastriert.


    Er war schon immer ein recht unsicherer Hund. Also er war nie ängstlich, im Gegenteil, er wollte immer spielen. Aber wenn er nur schief angeschaut wird, dann liegt er gleich auf dem Boden und schreit.


    Aber als er noch unkastriert war wurde er des öfteren von anderen Rüden zurecht gewiesen, obwohl er Stress ja immer meiden will. Das war ihm sichtlich unangenehm. Jetzt lieben ihn die Rüden, aber das findet er nicht ganz so schlimm, wie wenn er zusammen geschissen wird.


    Fazit: Für Wonder ists besser, wenn er kastriert ist.

  • Meine haben sich vom Verhalten anderen gegenüber gar nicht geändert, nur Connor ein wenig (er hatte damals ein " Ich mobbe Gordon"-Phase, die war nach der Kastra bald erledigt, allerdings könnt ich nicht schwören, dass es damit zusammenhing oder mit dem endlich fruchtenden Training meinerseits). Anderen Hunden gegeüner ists wie vorher. Gordon kann mit allem und jeden, Connor sucht aus und zeigt das auch, wenn ihm jemand zu aufdringlich ist.


    Beide schnuffeln nach wie vor vermehrt wenn eine läufige Hündin unterwegs ist, was fehlt ist der "Tripper" und Gordon ist weeesentlich entspannter (er hat sich über Wochen mehrfach bis zum Kreislaufzusammenbruch und "Dauerständer" "gepoppt", hatte ständig Durchfall und war wie weggetreten sobald man vor die Tür ging - das ist alles weg).


    Und: sie können beide ihre diversen Erbkrankheiten definitiv nicht mehr weitergeben ;)

  • Nando hatte nie größere Probleme mit Artgenossen, er segelte zwar auf jeden Rüde zu wie eine aufgetakelte Fregatte, aber wenn der andere davon nicht beeindruckt war, dann packte er allen Zierrat wieder ein und backte kleine Brötchen. So kam es ne zu Auseinandersetzungen.
    Hündinen fand er toll, die ersten Jahre verwandelte er sich bei Wohlgerüchen in einen jammernden, sabbernden, bellenden, hungernden, debilen Hund. Training ließ ihn aber deutlich gelassener werden, daheim war Ruhe, draußen wurde er abrufbar.
    Kastriert wurde er dann viel später rein aus gesundheitlichen Gründen.
    Eine positive Seite hatte das für ihn, dank weniger aufmerksamer Chefin (der ist ja eh kastriert und daher desinteressiert :hust: ) vollzog er seinen ersten Deckakt.
    Die Rüdenverträglichkeit war Geschichte, er kam mit intakten Rüden gar nicht mehr zurecht.
    Wutzisabber wurde zum ständigen Begleiter.
    Das Fell wurde grauenvoll wollig, der arme Kerl ständig nass bis auf die Haut. Für seine diversen Arthrosen eine Katastrophe.


    Die Kastra war unumgänglich, hätte es nicht seine Lebensqualität gesichert, dann hätte ich mich in den Hintern gebissen bei den Folgen.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Toto als ex-Strassenhund wurde erst als erwachsener mehrjähriger Rüde vom Tierschutz kastriert.
    Er verhält sich immer noch weitgehend wie ein normaler Rüde, Interesse an läufigen Damen und Aufreitversuche eingeschlossen.
    Rüden gegenüber spielt er gerne den Macho und verschätzt sich auch natürlich in seiner Größe.
    Allerdings ist er nicht ganz so hibbelig wie ein Vollrüde, wenn in der Nachbarschaft eine Hündin heiss ist. gerade haben wir offenbar so eine irgendwo in der Nähe -und man merkt es ihm an, draussen fiept er auch, wenn er ihre Spur findet......aber es geht.


    Viele Grüße


    Ingo

  • Filou kommt mit allen Hündinnen sowohl auch Rüden bestens klar,er ist kontaktfreudig und auch nicht ängstlich oder unsicherer als andere Hunde auch sein Fell hat sich nicht negativ verändert.Er versucht auch nicht mehr bei anderen Rüden auf zu steigen und sie zu dominieren.


    Grüße


    Dete

  • Sam haben wir kastriert vom TS übernommen, geb. ca. 2009...
    Fazit:
    -Läufige Hündinnen in der Gegend machen ihn zu einem jammernden, jaulenden und kaum händelbaren Großkotz
    - kastrierte Rüden und Hündinnen eher kein Problem
    - unkastrierte Hunde :hust: da wird er manchmal etwas ungehalten


    Aber er ist insgesamt eh noch nicht gefestigt und wir arbeiten dran...

  • Also Robby hat sich Damen gegenüber kaum verändert, wurde Rüden gegenüber etwas ruhiger, bekam deutlich stumpferes Fell, was definitiv nicht am Futter lag(es hat vorher wunderschön geglänzt. Danach war es einfach nicht mehr so wie vorher, aber erst ca ein halbes Jahr später) Dafür hat er recht kurz danach zugelegt (Gewicht) wie verrückt, obwohl wir an der Menge nichts verändert hatten. Der Appetit war schon vorher sehr gut (Labbi.Mix halt :roll: ), da kann ich jetzt nichts zu sagen.
    Dennoch würde ich es wohl immer wieder machen.
    Damen gegenüber wurde er erst nach ca acht Jahren etwas desinteressierter und das Pipi fand er noch mit 14 toll! :shocked:

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