nicht pro und kontra,sondern nur Erfahrungen-Kastra
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Kastration mit 2 Jahren, wir haben ihn erst da bekommen. Für eine Verhaltensänderung durch Kastra (wenn es die überhaupt gibt) zu spät. Leichte Abnahme im Markierungsverhalten, völliges Desinteresse bei läufigen Hündinnen.
Keine Gewichtszunahme, keine Fellveränderung, keine Inkontinenz.
Auch unsere Hündin hat sich nicht verändert durch die Kastration, weder körperlich noch vom Verhalten her. War auch alles nicht erwünscht. Wir haben sie mit einem Jahr kastrieren lassen. -
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Zitat
Auch unsere Hündin hat sich nicht verändert durch die Kastration, weder körperlich noch vom Verhalten her. War auch alles nicht erwünscht. Wir haben sie mit einem Jahr kastrieren lassen.
Hunde verändern sich aber noch im Verhalten... werden reifer und erwachsener,planvoller- wenn man sie lässt...
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Zitat
Kastration mit 2 Jahren, wir haben ihn erst da bekommen. Für eine Verhaltensänderung durch Kastra (wenn es die überhaupt gibt) zu spät. Leichte Abnahme im Markierungsverhalten, völliges Desinteresse bei läufigen Hündinnen.
Keine Gewichtszunahme, keine Fellveränderung, keine Inkontinenz.
Auch unsere Hündin hat sich nicht verändert durch die Kastration, weder körperlich noch vom Verhalten her. War auch alles nicht erwünscht. Wir haben sie mit einem Jahr kastrieren lassen.Und ich habe meinen mit 1,5 Kastrieren lassen, er war da bereits ausgewachsen, seine soziale Entwicklung ist so gut gelaufen ( abgesehen davon das ich nicht denke das es was mit der Kastration zu tun hat) das er mit Hunden jeglichen Alters klar kommt und sich behaupten kann und auch weiß wann es genug ist. Verfressen war er schon immer, vielleicht hat er etwas mehr Hunger als vorher aber er lässt von Fressbarem an wenn er was findet. Keine Fellveränderung und keine Inkontinenz. Vielleicht ist er verpsielter als andere Hunde, aber das ist ja nicht das Schlechteste.
Ihr erwartet das man eure "Anti-Kastra"-Einstellung akzeptiert, warum akzeptiert ihr dann nicht meine ( und die von anderen) Entscheidung meinen Hund kastrieren zu lassen der, ich wiederhole es nochmal, rein garnichts an Lebensqualität verloren hat. Stattdessen sorgt ihr dafür das man sich als Besitzer eines Kastraten fühlt als wäre man einer der schlimmsten Tierquäler überhaupt, tolle Leistung
Und ich habe vorher mit dem Tierarzt gesprochen und bin von mir aus zu ihm gegangen und habe gesagt das ich meinen Hund kastrieren lassen möchte, er schaute mich mit großen Augen an und fragte wieso. Ich habe ihm im ruhigen erklärt was meine Beweggründe sind und auch das ich ihn zunächst chemisch kastrieren lassen möchte um zu schauen ob es überhaupt Sinn macht, das hat es in meinen Augen. -
Zitat
Und ich habe vorher mit dem Tierarzt gesprochen und bin von mir aus zu ihm gegangen und habe gesagt das ich meinen Hund kastrieren lassen möchte, er schaute mich mit großen Augen an und fragte wieso. Ich habe ihm im ruhigen erklärt was meine Beweggründe sind und auch das ich ihn zunächst chemisch kastrieren lassen möchte um zu schauen ob es überhaupt Sinn macht, das hat es in meinen Augen.Und was waren deine Beweggründe ?
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Wie bereits oben erwähnt, war der einzige Beweggrund das er läufigen Hündinnen nachgestellt ist und das auch wenn die Spuren bereits schon ein Stunden alt waren, zunehmende Unruhe auch innerhalb der Wohnung wenn er wusste das eine läufige Hündin unterwegs ist. Deswegen auch die vorherige chemische Kastration um zu sehen ob sich sein Verhalten in irgend einer Weise ändert und ja das hat es.
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Normales Rüdenverhalten also.
Birgit
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Zitat
Wie bereits oben erwähnt, war der einzige Beweggrund das er läufigen Hündinnen nachgestellt ist und das auch wenn die Spuren bereits schon ein Stunden alt waren, zunehmende Unruhe auch innerhalb der Wohnung wenn er wusste das eine läufige Hündin unterwegs ist. Deswegen auch die vorherige chemische Kastration um zu sehen ob sich sein Verhalten in irgend einer Weise ändert und ja das hat es.
Und genau das bringt mich zum glühen vor Wut.
Ganz normales Rüdenverhalten wird weg operiert anstatt den Hund zu erziehen.
Wir werden bei dem Thema nie zu einer Einigung kommen. -
Zitat
Und genau das bringt mich zum glühen vor Wut.
Ganz normales Rüdenverhalten wird weg operiert anstatt den Hund zu erziehen.
Wir werden bei dem Thema nie zu einer Einigung kommen.Seh ich genauso das man sich nie bei dem Thema einig wird, aber bitte zweifel nicht die Erziehung meines Hundes an. Das kannst du nicht beurteilen weil du weder mich noch meinen Hund kennst.
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Jap, genauso schaut es aus.
By the way, auch das gehört zur Entwicklung dazu. Das Lernen mit sich und seinen Trieben umzugehen. Und ja, das kann ein Hund lernen, durch Erfahrung und Erziehung.
Erklären, was man mit der Kastration bei dem Hund macht und welche Folgen das hat, sehe ich nicht als ein Nichtakzeptieren von Meinungen sondern als sachliche Argumentation und aufzeigen von Risiken und Nebenwirkungen.
Auch wenn es für manchen vielleicht unbequem ist.
Birgit
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Sorry aber ich möchte doch jetzt auch mal meinen ERFAHRUNSGBERICHT loswerden, eines INTAKTEN Rüden, der lernen darf mit seinen Hormonen umzugehen und entsprechend konsequent erzogen wird....
ab 10 Monaten: völlig fixiert auf's besteigen von intakten Hündinnen und Kastraten, er hatte permanent Herzchen in den Augen.... NICHT ABRUFBAR und ist ständig zu jedem Hund hingeschossen, es könnte ja wieder ein Herzchen dabei sein
Also, ich hätte ihn an die Wand nageln können- bei läufigen Hündinnen war er völlig aus dem Häuschen, er fiepte, leckte, klapperte wie ein verrückter.
Er leckte jeden Grashalm 50 mal ab und ne kleine Löserunde zog sich in die Länge weil er den Halm am liebsten mitgenommen hätte und in die Glasvitrine gestellt hätte....ab 14 Monaten: - besteigen haben wir müsig abtrainiert, mit Schlepp gearbeitet und den Abruf neu aufgebaut und gesichert.... war nicht immer einfach, ich hätte ihn in der Zeit verschenken können, aber wir haben es geschafft und er läuft mit intakten Hündinnen wie auch mit Kastraten nun völlig normal spazieren ohne besteigen und Abruf ist selbst bei läufigen Hündinnen möglich
Ich habe den Kontakt zu läufigen Hündinnen nicht gemieden, sondern bewusst gesucht. Wenn die Mädels noch nicht in den Stehtagen waren, haben sie ihm selbst ordentlich bescheid gegeben, was sie von seinem aufdringlichen Verhalten halten.
Und er hat eben gelernt, auch damit umzugehen. Dann gab es auch mal nen Spaziergang an der Leine und ich habe konsequent, nerviges Verhalten unterbunden.- auch das permanente lecken habe ich unterbunden. Hab ihn bewusst weiter geschickt, wenn er wieder mal nen Grashalm vergolden wollte...
- mit 14 Monaten kam dann das Problem mit intakte Rüden, da er selbst einigen Attacken von intakten Rüden zum Opfer fiel. Er pöbelte an der Leine, zickte im Freilauf auch ohne Grund rum. Da musste nen anderer Hund nur schief gucken.
jetzt mit 20 Monaten: das Leinenpöbeln haben wir zu 95% vom Tisch (außer er wird selbst angemacht, dann ist es aber auch egal ob's nen Rüde oder Hündin ist)
im Freilauf plustert er sich mal auf bei anderen Rüden, aber er geht nicht mehr so schnell an die Decke.
Ich kann ihn weiter schicken, wenn ich merke die Sympathie zum anderen Rüden ist nicht da.
Klar gibt es auch mal Auseinandersetzungen, die sind aber absolut selten und wären auch bei nem kastrierten Rüden da gewesen!Das war natürlich auch viel Arbeit und hat mich echt nerven gekostet, aber ich merke auch das er erwachsen wird und lernt mit seinem Hormonchaos umzugehen bzw. das Hormonchaos nimmt ab.
Also alles in allem, muss man manchmal auch einfach nur entsprechend arbeiten und dem Hund die Zeit geben mit dieser Hormonumstellung umzugehen.
Ich bin sicher kein absoluter Kastra Gegner. Aber einen Hund in der pubertären Phase oder schlimmer noch davor, zu kastrieren ist absoluter Quatsch und am Thema vorbei.
Zugegeben der Weg ist einfacher und sicher hab ich still und heimlich auch mal drüber nachgedacht, aber die Vernunft hat gesiegt, dass ich in einen völlig normalen Prozess und einen gesunden Organismus NICHT eingreife.
Zumindest nicht bevor ich ALLE anderen Wege ausprobiert habe und ihm Zeit gelassen habe erwachsen zu werden! -
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