nicht pro und kontra,sondern nur Erfahrungen-Kastra

Da gibt es auch keine allgemein gültige Aussage.

Die Zeugungsfähigkeit soll wohl bei einigen Rüden noch einige Monate angehalten haben.
Das Fressverhalten ändert der Hund nur, wenn Du es zu lässt
Wesensveränderungen können sehr schnell sichtbar sein
Fellveränderungen werden ne Weile dauern, denke ich.

In den Samenleitern des kastrierten Rüden befinden sich Spermien, die noch 4 - 6 Wochen lang befruchtungsfähig sind.

Idefix Fressverhalten hat sich gar nicht verändert. Er hat schon immer gern gefressen und tat es auch nach der Kastration im normalen Maß weiter.

Im Wesen hat sich mein Hund überhaupt nicht verändert.

Fellveränderung habe ich ebenfalls nicht feststellen können.

Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

Ich habe 2 kastrierte Rüden, kenne aber nur einen vor der Kastration, der andere zog schon kastriert ein.

Bajo wurde mit 12 Monaten wegen nicht abgestiegenem, entartem Hoden kastriert. Das ist jetzt gut ein Jahr her.

Von Gewichts-, oder Fellproblemen kann ich nicht berichten. Er ist verfressen, klar, aber das war er vorher auch. Verhaltenstechnisch ist er nicht an läufigen Hündinnen interessiert, bzw. lässt sich durch ein einfaches "Nein" davon abhalten.
Er ist allerdings ein Proll gegenüber anderen, meist unkastrierten Rüden - ob das an der Kastra oder am einfach fortgeschrittenen Alter liegt, kann ich nicht beurteilen. Die ersten "Prügeleien" kamen so mit 16-17 Monaten, also 4-5 Monate nach der Kastration.

Schade...

Gleich ganz, oder erst mich Chip?

Zitat

fazit:es lag nicht an der Erziehung,sondern an den Hormonen

Ich darf dich korrigieren, da diese Aussage nicht ganz richtig ist. Niemand sagt, dass die Erziehung mangelhaft ist oder war aber der Erziehungsanspruch steigt, wenn ein Jungspund sich zum richtigen Rüden entwickelt.

Nimm unsere pubertierenden Jugendlichen, wir haben uns alle Mühe gegeben sie toll zu erziehen .. und just im Alter von ca. 15 - 18/19 Jahre kann man sich täglich 10 x an die Wand klatschen. In dieser Zeit steigt die Konfrontation und der Erziehungsanspruch, die Präsens der Eltern ist gefordert.

Das kannst du auch auf Hunde umlegen. Auch Hunde drehen durch, wenn die Hormone einschießen ... hier zeigt sich wie gut man erziehen kann und ob man dran bleibt und ob man bereit ist die Nerven in die Erziehung zu stecken. Viele Hundehalter sind dazu nicht bereit und wählen den einfacheren Weg der Kastration. Das ist nur einem aus dem Weg gehen von Erziehung. Das es nicht an der Erziehung lag, sondern an den Hormonen ist somit nur schöngeredet. Wenn du dich damit besser fühlst, dann ist es ok aber es ist halt leider keine Tatsache. Du bist Problemen aus dem Weg gegangen, dass ist legitim aber dann muss man auch zu stehen.

Richtig!

Deswegen Frage ich: Chip oder gleich richtig?