hundebegegnungen.
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hallo ihr!
mal wieder eine frage.finn aus dem th, sechs monate alt, seit zwei wochen bei mir, verhält sich anderen hunden gegenüber "komisch".
nicht allen anderen hunden.
ich habe noch nichts über beschwichtigen etc. gelesen, deshalb möchte ich hier fragen, ob euch vielleicht etwas zu seinem verhalten auffällt.mir ist in den letzten tagen bei vielen hundebegegnungen aufgefallen, dass finn angst hat vor hunden, die größer sind als er. er wird bei begegnungen sehr schnell unsicher.
neulich ist es vorgekommen, dass wir einen sehr lieben großen wuschelmix getroffen haben, als seine kleine jack russell-freundin dabei war. und nach etwa 15 minuten ist auch finn mit dem großen hund "warm" geworden und hat sogar richtig angefangen, mit ihm rumzutoben, sich dann noch animieren lassen, im bach baden zu gehen, etc.
eine schöne erfahrung.
aber gut...weiter mit meiner berichterstattung. ;-)jedenfalls ist mir aufgefallen, dass er -so erscheint es mir- andere hunde, die eindeutig nicht freundlich auf ihn reagieren, einfach nicht ernst nimmt.
sprich: hundebegegnung, schnüffelschnüffel, der andere hund will gehen, finn will ihn ständig animieren nicht zu gehen und nervt ihn so lange, bis der andere hund anfängt, seine lefzen hochzuziehen und ganz böse zu knurren.
heute war es wieder besonders brenzlig. ein anderer hund war wirklich kurz davor, ihn anzugehen -zu beißen- und finn hat das irgendwie noch nicht einmal geschnallt.
stattdessen hat er superfreundlich mit dem schwanz gewedelt, hat angefangen zu hüpfen und wollte immer näher auf den anderen hund zulaufen.ich habe kurz vor der eskalation eingegriffen.
bin mir aber eben unsicher, warum genau finn sich so verhält.
ist das eine art, dem anderen zu zeigen, dass man stärker ist...?
ist das ganz normal? warum verhält er sich so?
wie kann ich mich in solchen situationen verhalten?ganz nebenbei hatte ich bisher in verschiedenen situationen, das gefühl, dass finn bestimmte dinge einfach nicht kennt.
dunkelheit draußen zum beispiel... und regen.
vielleicht hilft euch das auch noch weiter.hoffe auf zahlreiche antworten.
:blume:
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Hallo,
so spontan würde ich sagen...ich hätte ihn aus der Situation nicht herrausgenommen. Wenn er es nicht versteht das der andere Hunde nicht möchte wird ihm das gezeigt...durch knurren, zähne zeigen. "Nervt" er dann weiter könnte er "schärfer" verwiesen werden. Das ist lehrreich, vorrausgesetzt der andere Hund ist "okay"
Ich kenne nur die andere Seite, wie meine Hündin mit Welpen bzw halt auch so jungen Hunden wie Deinen umgeht.
Sie läßt sich Leftzen lecken und anrempeln und ähnliches eine weile gefallen und dreht sich immer weg. Dann wird mal geknurrt, fruchtet das nicht gibts "auf die Fresse". Wirklich nicht schlimm, dauert 3 sekunden. Danach kann auch prima gespielt werden. Erschien mir am Anfang vom menschlichem Verständniss her irgendwie zu hart, bis mal, Lucy mit 5 monater alten Boxerwelpe am spielen (nach dem zurechtweisen), in eine gruppe kinder geriet. Die kamen auf die wiese und der kleine hatte zwar angst ist aber hinter Lucy schutz suchend auf die Kinder zugegangen. Da habe ich das erste mal gesehen wieviel sicherheit der junge Hund durch eine kurze Klärung hatte, kann nicht so verkehrt sein.Jeder Hund muß ja erstmal lernen wie das so alles funktioniert mit anderen Hunden, frech sein gehört dazu
:scherzkeks: und es gibt halt erwachsene Hunde, die sich mehr gefallen lassen oder Hunde wie meine, die auch eine 10 Monate alten Dogge noch zurechtweisen würde.
Hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen
LG
Sandra -
Hallo Finns Mama,
gestern war ich in der Hundeschule da war ne einzel Stunde für nen ca. 5 Monate alten Golden Retriever Welpen.
Super süß und freundlich.
Jedenfalls hat der Hundetrainer selber 7 Hunde, alle erwachsen die er immer mit auf den Platz nimmt.
Der Welpe hat dann angefangen mit einem der Hunde zu spielen und rannte dann auf eine liegende Hündin zu. Die liegende Hündin zeigte ganz klares Verhalten das sie angenervt ist. Doch der Welpe nervte weiter. Also wurden Zähne gezeigt und heftig geknurrt. Der Besitzer wollte den Welpen schon wegnehmen, die Hundetrainerin riet ihn aber davon ab, da der Welpe ja offensichtlich die Hündin nervte und das auch erfahren muss.
Der Welpe nervte auch nach Zähne zeigen weiter und so stand die hündin ganz schnell über dem Welpen (der sich übrigens sofort aufn rücken trollte und sich fleißig über die Lefzen leckte) und hatte seine Pfote im Maul. Ein furchtbares Bild und ein lautes Knurren war auf dem Platz zuentnehmen. Doch keine Wunde, rein garnichts. Der Welpe wusste nun das er sie besser in Ruhe lassen sollte wenn sie deutliche Anzeichen dafür gab.
Nimmt man ein Welpen aus so einer Situation, lernt er nie wie er sich Verhalten muss und wird später andere Hunde genauso nerven.
Natürlich muss man auf die Situation achten, es gibt auch Hunde (bei uns in der Stadt zumindest) die einfach nicht sozialisiert sind und auf Welpen draufprügeln wie auch auf andere Hunde auch.Liebe Grüße und viel Spaß mit deinem kleinen
Lisa -
Kann den obigen Beiträgen nur zustimmen!
Mein Cooper (4 Monate) nervt auch gerne Hunde, die eigentlich nichts von ihm wissen wollen. Ich bin bisher nie dazwischen gegangen und habe auch die Besitzer des anderen Hundes gebeten, es nicht zu tun... Resultat: Cooper wurde mehrmals sehr scharf zurechtgewiesen, auch verprügelt, was für Menschen immer sehr erschreckend aussieht. Doch er hat weder einen körperlichen noch einen psychischen Knax davongetragen. Sondern lernt langsam, wie man sich in Hundekreisen zu benehmen hat.
Hunden ist das keineswegs angeboren, sie müssen ihr Sozialverhalten und ihre hundischen Benimmregeln erst lernen. Und das am besten so zeitig wie möglich ;-)
Liebe Grüße
Corydoras -
vielen lieben dank für die antworten.
ich habe gestern versucht, etwas entspannter zu sein.
bei den meisten hundebegegnungen habe ich in der regel ein sehr gutes gefühl, nur eben nicht bei den hunden, die gleich ordentlich bekunden, dass finn eine nervensäge ist.es wird mir nichts anderes übrig bleiben, als ihn selbst seine erfahrungen machen zu lassen.
obwohl ich schon etwas bedenken habe, dass er sich ein paar blessuren zuziehen wird... aber naja. werden dann wohl auch nicht die letzten sein.gestern waren wir zum ersten mal bei seiner lieblings-hundefreundin zuhause. und ich war erstaunt, als ER sich nach eineinhalb stunden toben und hüpfen plötzlich mal abgewandt und "auf durchzug" gestellt hat.
war das MEIN hund?! ;-):blume:
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