Hundemensch vs. Nicht-Hundemensch

  • Zitat

    ;) ich hoffe so schnell geht das nun auch wieder nicht!


    Ausserdem kommt es doch schon stark auf das Gesamtpaket an oder???
    Oder??? Oder??????? :hilfe:


    Na klar! Ich hab das Augenzwinkern ( ;) ) vergessen. Aber so einen gaaaanz kleinen Unterton höre ich da schon raus.

  • Hm, ich finde es mit zunehmenden Alter schwierig, einfach zu verleugnen dass ich ein Hundemensch bin. Will sagen, man sollte meinen, dass man mit zunehmender Lebenserfahrung toleranter wird. Aber seltsamerweise ist es bei mir umgekehrt. Ich stehe viel mehr und viel intensiver zu meinen Einstellungen/Meinungen. Was den Hund betrifft, verzichte ich halt manchmal auf etwas zugunsten des Hundes, auch wenn andere Menschen in meinem Umfeld das überhaupt nicht verstehen können. Ist ja nur ein Tier. Ich stehe halt dazu und denke mir immer, dass echte Freunde das halt auch akzeptieren, selbst wenn sie keine Hundemenschen sind.


    Mein Partner fängt mit Hunden auch absolut nichts an. Unsere Abmachung/Bedingung ist, dass ich mich alleine kümmere. Meine Kinder springen ein, wenn ich mal nicht kann, das funktioniert super. Inzwischen hat mein Partner realisiert, dass er mit der Drohung: "Der Hund oder ich" nicht weit käme.


    LG Gobby

  • Aber nur einen ganz kleinen :D


    Wünscht sich denn nicht jede Hundehalterin, das der Mann von der Arbeit kommt und sagt:
    "Ich geh gerne die Abendrunde, ich wollte doch nochmal an meiner Gestik arbeiten?" oder
    "Schau mal ich habe neue Dummys gekauf, damit ich jetzt auch immer selbst welche mitnehmen kann?" oder
    "Kannst du mir nochmal genau zeigen wie das Verweisen geht" oder
    "Hey schatz auf dem Heimweg habe ich noch schnell eine Fährte gelegt, wenn du willst mach ich das jeden Tag"


    :lachtot: :lachtot: :lachtot:

  • Zitat

    Aber nur einen ganz kleinen :D


    Wünscht sich denn nicht jede Hundehalterin, das der Mann von der Arbeit kommt und sagt:
    "Ich geh gerne die Abendrunde, ich wollte doch nochmal an meiner Gestik arbeiten?" oder
    "Schau mal ich habe neue Dummys gekauf, damit ich jetzt auch immer selbst welche mitnehmen kann?" oder
    "Kannst du mir nochmal genau zeigen wie das Verweisen geht" oder
    "Hey schatz auf dem Heimweg habe ich noch schnell eine Fährte gelegt, wenn du willst mach ich das jeden Tag"


    .....kaeme mir mein Mann urploetzlich mit solch einer Sinneswandlung an wuerde ich annehmen das er fremd geht :lol:

  • Zitat

    Hm, ich finde es mit zunehmenden Alter schwierig, einfach zu verleugnen dass ich ein Hundemensch bin. Will sagen, man sollte meinen, dass man mit zunehmender Lebenserfahrung toleranter wird. Aber seltsamerweise ist es bei mir umgekehrt. Ich stehe viel mehr und viel intensiver zu meinen Einstellungen/Meinungen. Was den Hund betrifft, verzichte ich halt manchmal auf etwas zugunsten des Hundes, auch wenn andere Menschen in meinem Umfeld das überhaupt nicht verstehen können. Ist ja nur ein Tier. Ich stehe halt dazu und denke mir immer, dass echte Freunde das halt auch akzeptieren, selbst wenn sie keine Hundemenschen sind.


    LG Gobby


    Genau so sehe ich das auch.


    Auch wenn ich weniger Lebenserfahrung habe als du.


    Aber im Laufe der Zeit merkt man halt, was einem wichtig ist und kann zwar Kompromisse eingehen, aber nur so lange man sich verstanden fühlt und sich nicht verbiegen muss.


    Ich glaube, Lebenserfahrung beinhaltet zu einem großen Teil, uns selbst kennenzulernen und besser zu verstehen und darauf aufzubauen. Am Ende sind wir uns selbst nur einer Rechenschaft schuldig.


    Und ich möchte ich sein.


    Ob es jemand versteht oder nicht. Wenn nicht, ist er nicht der richtige Mensch für mich.


    Wenn er tolerant ist und es nachvollziehen kann, auch gut. Zwar nicht das "Non-Plus-Ultra" aber akzeptabel.


    Ich habe es einfach manchmal satt, mich zu verbiegen.....

  • Kurz gesagt: Mich gibts nur mit Hund. Entweder ganz oder gar nicht. Es würde für micht nie in Frage kommen, meinen kleinen Herrn ins Tierheim oder so zu stecken, nur weil der neue Partner ein Problem mit ihm hat.

  • Eine Beziehung zwischen Hundemensch und Nicht-Hundemensch kann sicher gut gehen - mit viel Toleranz, Akzeptanz und einer Menge fester Regeln. Aber richtig entspannt und unverkrampft wird die Beziehung sicher nicht, denn dafür bringt ein Hund zu viele Lebenseinschnitte und Veränderungen mit sich.


    Das heißt: der Nicht-Hundemensch muß sich ständig zurücknehmen und Verständnis haben und der Hundemensch wird immer bemüht sein den anderen nicht zu belasten und unter Druck stehen. Für die Liebe lohnt sich das sicher, aber mir wäre das auf die Dauer zu anstrengend.

  • Gute Frage....ich denke jemand der mit Hunden so gar nix anfangen kann wird mit nem Hunde-Mensch auf Dauer net klar kommen. Irgendwann ist die Toleranz halt am Ende.


    Ich war mit meinem Freund schon ne Weile zusammen und wollte immer nen Hund. Es ging nur wegen der Arbeit leider net.
    Seine Eltern hatten nen Hund aber er war nie so der Hundemensch. Mein Freund meinte am Anfang der Hund dürfte net aufs Sofa, unter keinen Umständen ins Bett, Rohfütterung findet er eklig, er wollte mit dem Hund net viel zu tun ham. Es sollte mein Hund werden den er halt toleriert.


    Tja....was soll ich sagen....die Süße hat ein eigenes Sofa, darf aber auch auf unseres, er ruf sie ins Bett (Hundi will manchmal gar net ins Bett :lol: ), er schneidet mit Begeisterung das rohes Fleisch, verteilt frischen Pansen,
    er ist beleidigt wenn wir allein spazieren gehen, ect.


    Sowas würde jemand der mit Hunden so gar nix am Hut hat net machen. Man muss den Partner nur eben ranführen aber ne gewisse Zuneigung zu Hunden ist Vorraussetzung.


    Ein Kumpel von mir bekommt die Krise bei ein paar Haaren aufm Sofa. Mit so jemanden als Partner könnte ich als Hunde-Mensch echt nix anfangen.


    Sollte das mit meinem Freund in die Brüche gehen dann gibts mich nur mit Hund. Da geh ich auch keinerlei Kompromisse ein.

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