Neuer Hund aus Tierheim ...
-
-
Hallo,
ich bin neu hier, da ich erst seit dem 09.09.2006 einen Hund habe, trotzdem habe ich schon ein Problem bzw. eine Frage.
Am 09.09.2006 habe ich aus dem Tierheim einen Mischlingshund gekauft, dieser Hund ist ca. 4 Jahre alt und kommt wohl aus Rumänien. Ich habe den Hund also nachhause geholt und wollte dass es ihm gut geht, habe ihn im Garten kurz laufen gelassen und was macht der Hund, er springt eine 2,5 Meter hohe Mauer runter und haut ab. Also alle Hebel in Bewegung gesetzt, von Tierheim bis Polizei benachrichtigt, Zeitungsanzeige geschaltet usw. und siehe da, die Frau die immer mit ihm im Tierheim Gassi ging, hat ihn doch tatsächlich wieder gefunden. Nun ist der Hund seit Dienstag den 12.09.06 wieder bei uns.
Jetzt aber zu meinem Problem bzw. meiner Frage, dem Hund geht es hier wirklich sehr gut, er hat sehr viel Platz und bekommt eigentlich auch alles was er will, leider liegt er nur in der Ecke und schläft. Meine Freundin beschäftigt sich eigentlich rund um die Uhr mit ihr, aber er reagiert fast gar nicht, liegt also nur rum und schläft, fast so als wäre er traurig.
Hat jemand eine Ahnung, wie lange es dauern kann, bis sich der Hund an uns gewöhnt hat und etwas „auftaut“?
Kann man irgendwas machen, das er sich schneller an uns gewöhnt?
Und wenn ich gerade am Fragen bin, der Hund hat noch ein Problem, er bricht beim Autofahren, gibt es da irgendein erfolg versprechendes Rezept es ihm beizubringen? Meine Freundin fährt immer 1-2 km mit ihm, damit er sich dran gewöhnt, aber vielleicht weiß jemand was man noch machen kann.
Danke für eine Antwort.
Gruß
S.B.
PS Wenn ich von ihm spreche, meine ich ihm den Hund, es ist eine Sie uns sie heißt Eva
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
,
Eva hat anscheinend viel durchgemacht.Wie beschäftigst sie sich mit ihr? Also was macht ihr?
Es kann Tage oder sogar auch Monate dauern, bis ein Wauzi richtig auftaut.
Eva, ist wahrscheinlich ein sehr ängstlicher Hund, richtig?
Wie wäre es mit Bachblüten? Ich überlege mir auch, ob ich damit anfangen soll.
Es hilft zb. um ein Trauma zu bewältigen, Hilft auch, damit der Hund ausgeglichener ist, usw.Ich würde zumindest jetzt, viel mit Positiver Verstärkung arbeiten, ihr müsst dem Hund Sicherheit vermitteln, die Bindung aufbauen.
-
Hey nochmal, hab was vergessen^^.
Wenn du Fragen hast, wie zb, wie man die Bindung aufbaut, oder ähnliches, benutze die Suchfunktion, da sind immer gute Sachen dabei .
Und wenn du nicht fündig wirst, melde dich einfach .
Achja, Herzlich wilkommen im Dogforum.
-
Mist, heute ist mein -ich-vergesse-alles-tag ..sorry nochmal
Zum Autofahren, am besten vorher nicht essen.
Der Wuffi ist bestimmt nich nicht daran gewöhnt, das brauch alles seine Zeit. -
Hallo,
danke für die Antwort, ja er ist ängstlich, aber nicht so ganz viel, ok er ist mal leicht gegen die Terrassentür gelaufen, jetzt guckt er halt immer erst ganz ängstlich bevor er raus geht.
Meine Freundin liegt of bei ihr auf dem Boden und spricht mit ihr, streichelt und grault sie, dass macht ihr auch sichtlich Spaß, sie gibt dann immer Pfötchen.
Gruß
S.B.
-
-
,
Geht auf keinen Fall auf ihre Angst ein!
Sonst wird das schlimmer, einfach selbstbewusst raus, und wenn sies gut gemacht hat, dickes Lob / Leckerchen.Es gibt viele tolle Spiele/Übungen die das auch aufbauen, .. wie gesagt, die Suchfunktion benutzen.
-
Übrigens, das ist sie
http://people.freenet.de/strongbuy1/12092006072.jpg
und so liegt sie halt immer da, zwischenzeitlich hat sie aber auf der Terrasse nicht mehr die Leine an.
Gruß
S.B.
-
Wirklich ein hübscher Hund :shock:Kann das sein, das sie irgendwas mit DeutscherSchäferhund hat?
Was für ein Mischling ist sie?Das ist schön, das sie nicht mehr über den Zaun springt usw...
Berichte mir, wenn sich mal wieder was verändert hat.
Danke, viel Spaß/freude mit eva .
Knuddel sie von mir.
-
Hallo strongbuy 1,
Herzlich willkommen im Forum.Du musst deinen Hund auf jeden Fall belohnen, wenn er etwas richtig gemacht hat, d. h. auch wenn er keine Angst gezeigt hat.
Wenn du oder deine Freundin ihr viel Aufmerksamkeit schenkt, wenn er ängstlich in der Ecke sitzt oder anderweitig Furcht zeigt, bestärkt ihr sie darin dann ebenfalls. Geht ganz normal mit ihr um. Zeigt ihr, das ihr in allen möglichen Situationen total cool bleibt. Auch das gibt ihr Sicherheit.Übrigens, wir haben 1 1/2 Jahre bei unseren rumänischen "Streuner" gebraucht. Jetzt ist er ein ganz"normaler" Hund in seiner Umgebung. Alles Neue, da fangen wir wieder von vorne an.
LG
Sakuru -
Hi,
überleg dir mal, was die Kleine bisher alles durchgemacht hat. 4 Jahre in Rumänien, wahrscheinlich auf der Straße gelebt, dann Auffangstation, anschließend hier ins TH und jetzt das erste mal in ihrem Leben in einem Haus mit eigener "Familie". Welch Odysee für einen Hund und was für ein anhaltender Kulturschock.
Daß diese Hunde sehr zurückhaltend und ängstlich sind, ist da nur verständlich. Nun liegt es an euch, ihr die neue Welt zu erklären. Alles in kleinen Schritten und immer mit einem positiven Abschluß.
Vor allem aber müßt ihr ihr Zeit geben, nicht nur um alles kennenzulernen, sondern auch eine Auszeit. Bisher war die größte Aufmerksamkeit in ihrem Leben das tägliche Gassi mit der Patin im TH, dieses "ständig drum kümmern" ist zuviel für einen solchen Hund. Sie muß auch ihre Ruhe haben können und soll / darf nicht immer im Mittelpunkt stehen. Lasst sie öfters einfach links liegen, laß sie vor allem alleine alles erkunden und neugierig werden.
Versucht euren normalen Alltag zu leben, den Hund zu integrieren und feste Regeln einzuführen. Alles was neu ist wird ihr wie selbstverständlich vorgestellt, mit viel Lob und Ruhe. Sie muß erst einmal Vertrauen zu euch aufbauen und sich zurechtfinden. Bestätigt aber alles, was sie richtig macht, auch den kleinsten Schritt.
Habt ihr die Möglichkeit in einer Hundeschule einen Grundkurs mitzumachen ? Das spielerische Üben unter anderen Hunden fällt meist viel leichter und hilft der Kleinen ihre Unsicherheit zu überwinden. Versuch herauszufinden, was sie gerne macht. Kann sie spielen, kennt sie das ? Ein gemeinsames "Hobby" schafft schnell Vertrautheit und lockert das ganze Verhältnis ein wenig auf. Gemeinsamer Spaß ist eine gute Basis.
Behandelt sie wie einen normalen Hund, sein verständnisvoll, fair, aber konsequent und niemals bemitleidend. Mit viel Geduld wird sie langsam auftauen und alles lernen, auch das Autofahren.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!