Bellen im Garten!Wie abgewöhnen?
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Hallo!
Unser 10 Monate alter Terrier-Rüde bellt sehr viel im Garten. Wenn ein Spaziergänger vorbeigeht, Autos vorbeifahren, immer rennt er dann an der Hecke entlang und bellt laut vor sich hin.
Der kriegt sich dann kaum mehr ein. Auch wenn man zum Beispiel im Sommer einen Stuhl, eine Liege oder ähnliches verrückt hat, spielt er verrückt, kläfft und rennt wie bekloppt herum.
Auch ohne sichtbaren Grund tut er dies gern.An Bewegungsmangel kann es doch eigentlich nicht liegen. Nach einem 1 1/2 Std Spaziergang mit viiiel Freilauf (Rumgerenne auf Feld) rennt und bellt er immer noch voller Power. Auf den Felder bellte er anfangs auch sehr lautstark herum, macht er inzwischen aber weniger. Beim Spaziergang ist mir das auch egal, aber zu Hause im Garten möchten wir das nicht (Die Nachbarn fühlen sich sicher gestört!).
Bisher haben wir laut "Nein!" gesagt, ihn reingeholt, wenn er denn zu uns kam, bzw sich einfangen ließ.
Einen Tipp von einem anderen Hundehalter (Klapperdose nach ihm werfen, allerdings ohne ihn zu treffen) haben wir auch versucht ohne Erfolg. Ignorieren hilft auch nicht... wir sind echt ratlos. Habt ihr vielleicht eine Idee was man noch ausprobieren könnte?Ich wäre dankbar für jeden Tipp.
Lg,Anja -
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geht ihr mit dem hund in eine hundeschule?
vielleicht ist er zwar körperlich ausgelastet, aber geistig nicht?in der hundeschule kann er die grundkommandos dann lernen bzw. festigen und es ist auch mal ne abwechslung...
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Meine Lou (Schäferhund-Mix) hat auch immer im Garten gebellt. Furchtbar. Anfangs habe ich sie dann auch immer erstgerufen oder nein gesagt. Hat auch nicht geholfen. Jetzt gehe ich so vor. Wenn Sie zum Zaun spurtet und bellt gehe ich zu ihr hin und leine sie an. Ich bringe sie dann ohne Kommentar an ihren Platz. Ich sage dann nur Platz und Bleib und nach 10 Minuten nehme ich ihr dann die Leine ab und sie darf wieder aufstehen.
Sie lernt daraus: Wenn ich zum Zaun renne und belle kommt Frauchen ohne ein Wort und ich muß an meinen Platz. Ist nicht so toll.
Mittlerweile klappt das schon ganz gut. Sie rennt schon längst nicht mehr so oft an den ZAUN: Du mußt natürlich Geduld haben und sie wirklich jedesmal an den Platz schicken. Anfangs etwas stressig aber schon bald wird dein Hund es merken das es sich nicht lohnt und er nicht die gewollte Aufmerksamkeit von Dir bekommt. :freude: -
hey, danke für die Antworten.
Carrie Nein, wir gehen nicht in eine Hundeschule. Ich suche momentan noch nach einer geeigneten. Wir waren mit ihm einen Monat lang in einer Hundeschule, aber da es uns dort nicht gefallen hat (Rat zum Stachelhalsband bei einem 5 Monate alten Hund!!!) wollten wir es auf eigene Faust probieren und haben ihm "Hier!", "bleib", sitz, platz beigebracht. Und Pfötchengeben, was jetzt allerdings nichts sinnvolles ist. Diese Übungen machen wir auf den Spaziergängen und teilweise, aber wenig im Garten.anneliese Das ständige Anleinen stell ich mir auch wirklich sehr stressig vor, aber es ist ein guter Tipp. Wenn es bei deinem Hund geklappt hat, ist das ja schon mal positiv. Wir werden das mal versuchen! Danke für den Tipp!
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Das Problem habe ich auch und wir haben das nun ganz gut im Griff.
Habe ihm eine 3m Schleppleine angebunden, da er sich kaum einfangen ließ und es immer in einer Verfolgungsjagd ausartete. Ich habe viel mit ihm im Garten Grundgehorsam geübt und "Besenstiel-Agility" gemacht . Bin mit ihm durch den Garten spaziert an der Leine, die er kaum bemerkt hat da er sie ja die erste Zeit IMMER dran hatte. Habe ihn ständig evrsucht abzulenken. Aber man kann ja nicht immer neben dem Hund stehen, wenn er also losrannte und bellte, habe ich die Leine gegriffen und ihn wortlos ins Haus gebracht. Nach 5 Minuten durfte er dann wieder raus.
Ging super schnell, dass er das kapiert hat und er ist wahrlich kein leichter Hund. Mittlerweile darf er ohne Leine im Garten laufen und wir üben weiter fleißig Grundgehorsam und das Rankommen...einfach zur Ablenkung und weils Spaß macht. Gibt natürlich auch immer gaaanz tolle Leckerlies, damit es sich lohnt, Autos und so zu übersehen :sport:
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@ Michelle
Besenstiel-Agility? Herrlich. Das machen wir nämlich auch. Zwei alte Eimer und ein Besenstiel. In den dritten Eimer muß meine Lou immer ihren Tennisball reinlegen. Wir üben nämlich auch das clickern und wir haben wirklich Spaß damit. Also erst werfe ich den Tennisball. Dafür muß sie über die Hürde springen. DAnn wieder zurück wieder über die Hürde. Tennisball in den Eimer legen. Mit der Pfote Eimer umwerfen. Ball rausholen. Zu mir kommen. Sitz und Ball aus. C+B. Sie macht das ganz prima. Und wenn ich dieses Spielchen mit ihr spiele können ruhig andere Hunde an unseren Zaun vorbei gehen, dann spielt sie lieber. -
Hallo,
wir hatten das Problem auch. Haben fleißig und konsequent geübt. Wir haben das Kommando Ruhe eingeführt. Schütteldose finde ich nicht so toll. Ansichtssache. Wir haben einen sehr ängstlichen Hund, hätte ihr wahrscheinlich noch mehr Angst gemacht.
Beim Bellen kam das Kommando und wenn er ruhig war wurde gelobt wie verrückt. Hat die ersten 2 Wochen nichts gebracht. War auch ziemlich anstrengend, weil man kein Bellen ignorieren durfte. Doch dann merkten wir, dass es immer besser wurde. Nach 1 Jahr nun bellt er nur noch wenn Fremde vor unserem Grundstück stehen und klingeln. Das möchte ich ihm nicht abgewöhnen. Ist schließlich ein Hund und muss auch mal sein Revier beschützen dürfen.
Viel Spaß beim üben
Gruß Henner
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unsere hat mittlerweile das "aus" als abbruchkommando für alle aktionen verstanden, zuerst habe ich das eingesetzt um ein spiel zu beenden, das funktioniert auch beim bellen am zaun ganz gut. nur nicht, wenn ein ganz lecker rüde vorbeiläuft, aber naja- man muss den hund auch hund sein lassen und gott sei dank haben wir ganz tolle nachbarn!
liebe grüße, maggi -
Ich könnte dir jetzt 2 Möglichkeiten zur Abgewöhnung vorschlagen und zwar:
1.Wenn er mal wieder am Zaun bellt, hol sie mit "hier" sofort her. Mach das immer wieder. Das war ein Rat einer Hundetrainerin in der HuSchu.
2.Versuch ihm "gib laut" und "ruhe" beizubringen.
Ganz kurz bevor er anfängt zu bellen (und das merkt man) sagst du "gib laut" und wenn er aufhört "ruhe"
Nach einer Weile hat er es kapiert und du kannst ihn immer zur ruhe "zwingen".
aber ob das klappt, ist eine andere Frage. Ich habe glücklicherweise keine
Probleme, da meine Hündin so gut wie nie bellt
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