Reitbegleithund

  • Zitat

    ( ich muss gestehn ich bin zu faul um zu arbeiten also geh ich studiern )


    ich möchte dir ja nicht deine Illusion rauben: aber je nachdem was du studierst (bzw. in welchem Semester du bist) wirst du ganz schön viel in der Uni (Vorlesungen, Seminare, Tutorien,...) oder in der Bibliothek hocken - als Student kann man sich Faulheit nur selten erlauben!
    Und an deiner Rechtschreibung solltest du dringend arbeiten: eine Freundin von mir ist wegen ihrer Rechtschreibung fast durch eine wichtige Prüfung gefallen - und die studiert nicht Germanistik oder etwas ähnliches!


    Ich kann deinen Wunsch nach einen Hund verstehen: aber bedenke, dass du dich sicher mit deiner Schwester und deinem jetzigen Hund mal treffen willst - wäre doch schade, wenn solche Treffen aufgrund eines unverträglichen Hundes in Stress ausarten oder gar scheitern?


    Ich würde an deiner Stelle zu einem eher kleineren Hund tendieren: die Wohnungssuche gestaltet sich einfacher, und man kann ihn leichter mal mit in die Uni nehmen.


    Übrigens brauch man keinen Hund, um zwei Stunden weniger bei zu Hause rum zu hocken - man kann auch so spazieren gehen - oder du bleibst länger bei deinem Pferd...


    lg

    • Neu

    Hi


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    • Ok, ich fang mal mit dem Lob an:
      Schön, dass du dich überhaupt informierst und dir nicht blind einfach einen Akita holst :gut:
      Es ist unverzichtbar, sich genau Gedanken zu machen, was man von seinem Hund erwartet.
      Ich muss allerdings sagen, du gehst ziemlich naiv an die Sache "Nach der Schule studieren, Hund und Pferd kommen mit" ran.
      Ich habe keine Ahnung, wieviel Geld deine Familie besitzt, aber das wird schwer werden, sehr schwer. Und glaub mir das, ich hab es hinter mir. Ich lebe in einer Studentenstadt, wo sich die Leute um die Wohnungen und WG-Zimmer kloppen und wenn es 40 Interessenten gibt, wieso sollte man ausgerechnet den mit dem Hund nehmen ?
      Ich hatte ein wahnsinnsglück und wurde relativ schnell fündig. Ich hab aber auch keinen Akita, sondern ein etwas kleineres Modell.
      Akitas sind sehr sehr eigen und selbstständig, nicht wirklich ideale Reitbegleithunde. Ich bin auch kein Fan davon, Hütehunde als "Hund für alle Späßchen" zu verkaufen. Nur weil jeder (junge) Reiter sich einen Aussie zulegt heißt das noch lange nicht ,dass nicht auch andere Rassen geeignet sind. Und wer hier behauptet, Hütehunde neigen nicht zu jagen, der irrt. Jeder Hund ist ist anders, da sollte vorsichtig mit solchen Behauptungen umgegangen werden.
      Was käme denn als Alternative für dich in Frage ?
      Wenn ein Hund überhaupt das richtige für dich ist. Ich würde mir an deiner Stelle nur einen Hund anschaffen, wenn deine Eltern bereit sind, den Hund im Notfall zu nehmen ,wenn du Probleme bei der Wohnungssuche oder mit dem Studium hast. Dann hast du die Absicherung. SO war es bei mir auch. Meine Eltern standen und stehen immer noch voll hinter mir.

    • Ich rat dir wenns wirklich alles passt mit Eltern etc, nach wie vor zu einem Tierheimbesuch, guck nach mittelgrossem Hund, nimm ihn mal mit zum Hottel, guck wie er reagiert etc. ;)


      Ansonsten guck mal Nova-Scotia-Duck-Tolling-Retriever, Berger des Pyrènèes, Sheltie, Tibet Terrier oder Kromfohrländer- alles nette mittelgrosse Hunde, von den Eigenarten aber recht unterschiedlich. :smile:

    • Du brauchst keine Angst haben, das ein kleiner Hund zertrampelt wird: In der Regel kapieren die es genauso schnell wie die größeren, dass man besser Abstand hält von den Pferdehufen (bzw. ist es dein Job darauf zu achten, dass nichts passiert!). Ein Pferd kann nämlich mühelos auch einen großen Hund tödlich verletzen!


      Aussagen à la "cool" und "uncool" passen bei der Hundeausswahl weniger ;)


      Das du die aufdringliche Art des Labbis nicht schätz, ist schon mal ein weiterer Anhaltspunkt für dich, welche Eigenschaften du bei einem Hund möchtest. Ein Jack Russel Terrier benötigt mehr Auslastung als "nur" Reitbegleithund zu sein und er hat eine gehörige Portion Jagdtrieb. Ich denke nicht, das du Richtung Terrier denken solltest...


      Schreib doch mal auf, was du dir von einem Hund wünschst, und welche Eigenschaften er gar nicht haben darf.


      Wegen dem Studium:
      Hast du ein Auto? Was möchtest du den studieren?
      Du bist mindestens den halben Tag an der Uni. Höchstwahrscheinlich findest du mit Hund keine Wohnung in Uni nähe und musst Pendeln. Du musst täglich zu deinem Pferd. Evtl benötigst du noch einen Job um das alles zu finanzieren. Du musst für die Uni lernen, Texte lesen, Referate vorbereiten, Hausarbeiten schreiben (nix mit Ferien), ... du triffst dich mal mit Kommilitonen etc... die Wohnung muss sauber gehalten werden und einkaufen muss man ab und zu auch.


      Wer kümmert sich um die Tiere, wenn du krank oder verletzt bist? Und was ist, wenn eines der Tiere aufgrund einer Verletzung oder Krankheit mal mehr Pflege brauch?


      Hier sind einige Studenten mit Hund. Die meisten haben einen zuverlässigen Partner oder die Eltern direkt ums Eck, wo sie den Hund auch mal gut versorgt wissen, wenn es (an der Un)i stressig ist. Und ich weiß grad niemanden, der noch täglich ein Pferd versorgen muss...


      Also ich gebe ehrlich zu, dass ich das nicht schaffen würde, obwohl ich bis jetzt "nur" 4h täglich an der Uni bin. Das Vor- und Nachbereiten des Unistoffes nimmt aber nochmal ziemlich viel Zeit in Anspruch. Ich bin froh, dass ich kein eigenes Pferd zu versorgen habe und es langt, wenn ich 2x die Woche bei meiner Reitbeteiligung bin. Ich müsste das Reiten aufgeben, wenn ich, in der jetzigen Situation einen Hund hätte. Auch weil ich kein Auto habe (und hätte ich ein Auto, könnte ich mir den Hund wiederum nicht leisten :headbash: ). Ich bin mit dem Fahrrad in max. 30 Minuten am Stall. Bei winterlichen Verhältnissen muss ich entweder laufen oder auf den Bus umsteigen, weil bei Schnee und Eis mit dem Rad kein vorwärts kommen ist, bzw. die Unfallgefahr zu hoch ist. Zu Fuß laufe ich die Strecke in etwa 50 Minuten, mit dem Bus brauch ich etwa 1 Stunde... Ein Zeitverlust, mit dem ich nicht gerechnet hatte... aber unvorhergesehene Dinge passieren.


      Überdenk doch bitte nochmal deine Pläne; mach eine Pro-/Kontra-Liste; schau dir das Modulhandbuch deines zukünftigen Studienfaches an und mach dir mal einen Tagesplan, damit du weißt, was auf dich zeitmäßig so zu kommt. Bedenke hierbei auch, dass du eine gewisse Zeit brauchst, um von A nach B zu kommen! Und mach dir Gedanken, was passiert, wenn du mal ausfällst!


      Lg Snaedis

    • Zitat


      Jedoch Dein Argument daß Du auch jetzt kaum Hunde triffst - willst Du in den nächsten ca. 15 Jahre bewußt keine oder nur ganz wenig andere Hunde treffen?
      Was ist wenn Du die Schule beendet hast und vielleicht woanders hin ziehst und dort hats viele Hunde?



      Ich muß mich nun auch nochmal zu Wort melden.


      Von wegen cool - wie ist das nun? Möchtest Du ggf. für die nächsten Jahre keine Hundebegegnungen haben? Was ist, wenn es doch irgendwann cool ist mit Freunden zusammen spazierenzugehen, die alle einen Hund haben und Deiner vielleicht nicht mit kann weil er die anderen nicht mag?



      Thema kleiner Hund und zertrampelt werden - wir haben in der Familie schon immer Dackel gehabt und noch niemals hat eines meiner Pferde den Zwergen was getan. Allerdings sind sowohl Pferde als auch Dackel vernünftig miteinander bekannt gemacht worden.




      Ich denke auch daß Du mal ganz ehrlich und auch zukunftsorientiert eine Pro- und Kontraliste aufschreiben solltest und zwar genau was für Dich und Dein Leben wichtig ist.
      Es gibt so viele tolle unterschiedliche Hunderassen und natürlich auch viele Mischlinge (aus dem Tierheim!), da sollte sich doch eine weniger "spezielle" Rasse oder Mix finden lassen wie der Akita.


      Und wenn Du Dein Leben besser planen kannst, einfach weil Studium vorbei ist und Du dann ggf. einen festen Job mit festen Arbeitszeiten hast und auch vermutlich kein Umzug mehr ansteht, und wenn dann Dein Wunsch nach einem Akita immer noch so fest besteht - naja, dann ist die Zeit vermutlich einfach passender. Denk mal drüber nach ;)

    • "Ich bin auch kein Fan davon, Hütehunde als "Hund für alle Späßchen" zu verkaufen. Nur weil jeder (junge) Reiter sich einen Aussie zulegt heißt das noch lange nicht ,dass nicht auch andere Rassen geeignet sind. Und wer hier behauptet, Hütehunde neigen nicht zu jagen, der irrt."


      Entschuldige Sakura, ich fühle mich da persönlich angesprochen und würde begrüßen, wenn du das doch etwas differenzierter betrachten würdest :smile:


      Reine Hütehunde und viele Hüte-Mixe sind reine Arbeitstiere und ich bin - als Bordermix-Besitzer - weit davon entfehrnt einen Hütehund in einen normalen Haushalt zu empfehlen. Es ist und bleibt aber Fakt, dass Hütehunde die besten Reitbegleithunde sind - ich denke ich kann das beurteilen ;) Und der ein oder andere Hütehund geht schonmal hinter einem Hasen her, aber der eigentliche Jagdtrieb ist ja nun wirklich gering bis kaum vorhanden. Die meisten Hüdehunde lassen sich sogar noch problemlos abrufen wenn sie Spurlaut geben, versuch das mal bei einem Riesenschnauzer oder gar bei einem Weimeraner etc.
      Außerdem absolut positiv bei Hütehunden ist der selbsterziehende Effekt, denn es ist nunmal so, dass man vom Pferd aus keinerlei Einfluss auf den Hund hat.
      Damit ein Hund ein Reitbegleithund werden kann, muss er sehr sportlich sein - und da gibt es doch nun eigentlich nur Jagd-. Hüte- oder Laufhunde. Eine Englische Bulldogge z.B. macht man am Pferd doch nur unglücklich. Genial sind auch noch SoKas, aber die kann man je nach Bundesland kaum richtig halten und als Studentin auf Wohnungssuche... Da kann man sich ja gleich die Kugel geben :headbash:


      Bleiben wir also bei den 3 möglichen Hundetypen. Alle 3 müssen unbedingt auch noch anderweitig ausgelastet werden - keine Frage - aber totzdem bleibt für den reinen Zweck des Reitbegleithundes der Hütehund am angenehmsten.


      Ich würde an dieser Stelle einen jüngeren Hütemix (keinen Welpen) aus dem Tierheim holen. Der Hund sollte nicht zu groß und sozialkompatibel sein. Sowas bekommt man bei der Riesenauswahl eigentich ziemlich problemlos im Tierheim und hat dann auch direkt nochwas Gutes getan *meine Meinung* :rollsmile: Und wenn ein Boxer passen könnte ist das doch auch was feines - allerdings sollte es ein Modell sein, welches atmen kann.



      @DeLaurie
      Deine Rechtschreibung und Grammatik sind unter aller Sau. So macht es keinen Spaß deine Beiträge zu lesen oder darauf zu antworten. Wenn du es nicht besser kannst ist das eine Sache und völlig in Ordnung, wenn du es aber - wie du selber sagst - aus Faulheit tust finde ich das respektlos und total daneben. Du willst doch schließlich Rat von den anderen Foris, das kann man sich auch mal Mühe geben...

    • Also mMn kann man auch gut Hunde aus der Sektion "Gesellschafts- und Begleithunde" als Reitbegleithund nutzen, nicht alle klar, aber einen Teil schon! Auch kleinere Hunde sind ausdauernd und könne ein großes Laufbedürfnis haben.


      Und Hütehundmixe sind va dann lustig, wenn sie einen schönen Jagdhundanteil haben ;-)


      Auch hier von "selbsterziehend" zu sprechen find ich fahrlässig! Wenn der Hund nämlich irgendwann meint das Pferd/ die Pferdegruppe hüten zu müssen, wünsch ich den Reitern viel Spaß! Oder er meint die Reiter vor Spaziergängern schützen zu müssen...


      Wie sieht es den zB mit Dalmatinern aus? Diese wurden doch früher als Kutschbegleithunde genutzt? Leider weiß ich nicht, wie es bei denen mit der Auslastung sonst so aussieht...


      Was die Einwirkung vom Pferd aus angeht: ja man kann nur akustisch auf den Hund einwirken und gerade dann ist es doch wichtig, dass der Hund gut gehorcht!


      Lg Snaedis

    • Zitat

      "Ich bin auch kein Fan davon, Hütehunde als "Hund für alle Späßchen" zu verkaufen. Nur weil jeder (junge) Reiter sich einen Aussie zulegt heißt das noch lange nicht ,dass nicht auch andere Rassen geeignet sind. Und wer hier behauptet, Hütehunde neigen nicht zu jagen, der irrt."


      Entschuldige Sakura, ich fühle mich da persönlich angesprochen und würde begrüßen, wenn du das doch etwas differenzierter betrachten würdest :smile:


      Reine Hütehunde und viele Hüte-Mixe sind reine Arbeitstiere und ich bin - als Bordermix-Besitzer - weit davon entfehrnt einen Hütehund in einen normalen Haushalt zu empfehlen. Es ist und bleibt aber Fakt, dass Hütehunde die besten Reitbegleithunde sind - ich denke ich kann das beurteilen ;) Und der ein oder andere Hütehund geht schonmal hinter einem Hasen her, aber der eigentliche Jagdtrieb ist ja nun wirklich gering bis kaum vorhanden. Die meisten Hüdehunde lassen sich sogar noch problemlos abrufen wenn sie Spurlaut geben, versuch das mal bei einem Riesenschnauzer oder gar bei einem Weimeraner etc.
      Außerdem absolut positiv bei Hütehunden ist der selbsterziehende Effekt, denn es ist nunmal so, dass man vom Pferd aus keinerlei Einfluss auf den Hund hat.


      Auch wenn es hier nicht hingehört: Der Aussie neigt durchaus zum Jagen! Und zwar nicht so ein bißchen hinterherhoppeln, sondern es gibt durchaus Exemplare, die jagen bis zum bitteren Ende und zwar nicht wenige. Hüten ist nichts anderes als jagen und deshalb jagen auch viele Hütehunde.
      Auch im Zusammenhang mit Aussies (Hütehunden) von einem selbsterzieherischen Effekt zu sprechen ist gerade zu fahrlässig!


      LG Kerstin

    • Lassie ist im übrigen kein Border Collie. Nun frage ich mich natürlich, da jeder eigentlich weiß wie Lassie aussieht, ob in der Familie wirklich ein Border Collie lebt oder halt ein "normaler" Collie. :ka:

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