Wer kann mir bei Einstellungen helfen, EOS 1000D

  • Nicht alles was P ablichtet, ist aber das, was Du sehen willst....
    Wenn ich mein Objekt freistellen will, nutzt mir eine Blende von 8 nichts.
    Oder wenn ich Bewegung "einfrieren" und scharf haben mag, nutzt mir eine lange Belichtungszeit nichts...
    Was will man also daraus lernen?
    Am besten man vergegenwärtigt sich die Funktionen der Kamera und was welche Einstellung bewirkt und hervorheben kann.
    Das ist in der Tat im Handbuch beschrieben.
    Die Profi Handbücher von Stefan Gross sind gut. Ich weiß allerdings nicht, ob er für die 1000 D auch eins geschrieben hat.
    Ansonsten mal Zeit nehmen, Buchhandlung aufsuchen, Bücher angucken. Hilft viel.
    Und ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren- der Sommer kommt erst noch.


    Sanny

  • Es hilft mir in dem Sinne, dass ich mir das im P geschossene Foto mit all seinen Merkmalen (hell / dunkel, scharf / unscharf, etc.) anschaue und die entsprechenden Einstellungen analysiere ...


    Ich habe mit P nie ein Foto gemacht, was ich auch genau so haben wollte ... ich habs halt anfangs nur mal als Hilfe genommen, um die entsprechenden Werte zu verstehen.

  • heißt es denn das alle wirklich guten Bilder von Hunden die durch wasser rennen zum beispiel wo man jeden eintelnen wassertropfen sieht nur mit nachbearbeitung hin bekommen kann? oder kann man wenn man sehr gut ist das auch rein mit der einstellung einr kamera schaffen?

  • Je besser die Kamera, das Objektiv und der Fotograf, desto eher gibt es solche Fotos ;)


    Aber ich behaupte mal ganz frech, das über 90% der wirklich, wirklich guten Bilder nachbearbeitet sind (das ist aber meine Meinung...sonst würd ich nen Vogel bekommen ;D ).

  • würde ich mit meinem standart objektiv überhaupt annähernd gute bilder hin bekommen oder ist das so vom objektiv abhängig dass ich mich um sonst abmühe denn die guten bilder werde ich so mit meiner cam nicht hin bekommen?

  • Nee das geht schon. Aber man muß sich halt wirklich bewusst sein, dass die Bilder besser werden je besser der Fotograf und das Material ist..
    Wenn dir solche Bilder reichen https://www.dogforum.de/post8851895.html#p8851895 reicht auch ein "normales" Objektiv. Mit normal meinste sicher 4.5-5.6 oder? Wobei man da deutliche Unterschiede zu Fotos von anderen Usern sieht (die andere Objektive/Kameras haben und sich mehr mit der Materie auseinandersetzen, als ich), eben weil sie nicht knackescharf sind =)

  • hey murmelchen ja solche bilder würden mir auf jeden fall reichen, die wären klasse, diese mit dem wasser finde ich echt genial, wie war da in dem moment deine einstellung weißt du das noch? was für eine kamera hast du?

  • Es ist auch mit dem Standard-Objektiv von Canon möglich schöne Bilder zu machen. Schau mal, das ist mit der 450D und dem Standardobjektiv entstanden. Ich behaupte mal das ist gar nicht so schlecht geworden. Viel nachzuarbeiten war hier allerdings nicht, es war eben an diesem Tag schön sonnig.


  • Zitat

    heißt es denn das alle wirklich guten Bilder von Hunden die durch wasser rennen zum beispiel wo man jeden eintelnen wassertropfen sieht nur mit nachbearbeitung hin bekommen kann? oder kann man wenn man sehr gut ist das auch rein mit der einstellung einr kamera schaffen?



    Um das hinzubekommen, müssen mehrere Parameter stimmen.
    In allererster Linie braucht man gescheites Licht, denn nur so kann man- ohne die ISO in unendliche Höhen zu schrauben (macht verrauschte Bilder)- kurze Belichtungszeiten einstellen.
    Ist das Licht nicht ganz optimal, ist es von Vorteil, lichtstarke Objektive zu haben. Die sind teuer.
    Weiterhin ein schneller Autofokus, am sinnigsten für sich schnell bewegende Objekte ein Ultraschallmotor- auch der macht das Objektiv wieder sehr teuer.
    Die Kamera an sich- also der Body- ist da tatsächlich nicht in der Rangfolge auf Platz eins. Sicher macht ein Profibody auch professionellere Bilder, aber das A und O sind die Objektive, das Handling der Kamera und das Auge des Fotografen.


    Ist mein Wassertropfen auf dem Bild nicht scharf, bekomme ich ihn mit Bildbearbeitung auch nicht scharf. Unscharf bleibt unscharf.
    Das "Nachschärfen" in den Bildbearbeitungsprogrammen kann auch nur die Brillanz herausarbeiten, aber kein unscharfes Bild scharf machen. Schau Dir mal Dein erstes Foto an (das, was ich heller gemacht habe). Da ist nicht das Gesicht vom Hund scharf, sondern der Schwanz. Die Kamera hatte ihren Autofokus also mittig auf dem Objekt. Und das war eben der Schwanz. Auf solche Dinge muss man beim Fotografieren eben ganz dolle beachten. Deshalb: üben, üben, üben.


    Was immer gut ist, wenn man bei einem guten Hobbyfotografen mal über die Schulter schauen und sich dessen Tipps
    verinnerlichen kann.


    Frustriere Dich jetzt nicht in dieser Jahreszeit, warte gutes Wetter ab. Dann kommen auch viel schneller gute Bilder bei raus.


    Zitat

    Es ist auch mit dem Standard-Objektiv von Canon möglich schöne Bilder zu machen. Schau mal, das ist mit der 450D und dem Standardobjektiv entstanden. Ich behaupte mal das ist gar nicht so schlecht geworden. Viel nachzuarbeiten war hier allerdings nicht, es war eben an diesem Tag schön sonnig.


    Das Bild ist klasse. Wenn das Wetter schön ist, kann man natürlich mit dem Standardobjektiv prima Sachen machen. Da brauchts dann auch keine Lichtstärke. Schwieriger wirds aber mit der Geschwindigkeit. Für unbewegte Objekte aber in jedem Fall top!


    Sanny

  • Ich kann Sanny da nur zustimmen.
    Ich war am Anfang auch sehr frustriert über den enormen Ausschuss den ich noch so produziert habe.


    Mir hat es geholfen mich erstmal an relativ unbewegten Objekten (Blumen/Portraits) zu üben und vorallem mit den Einstellungen der Cam klar zu kommen und zu lernen was ich mit welcher Einstellung beeinflussen kann. Dann gewisse Grundregeln beachten wie Augenhöhe, keine Körperteile abschneiden, Sonne im Rücken etc. Bildgestaltung/-komposition das sind Dinge die kommen dann auch nach und nach. Alles zusammen kann man am Anfang nur schwer umsetzen. ;)
    Scharfe Bewegungsbilder hinzubekommen ist sicher sehr reizvoll, aber du frustrierst dich tatsächlich am Anfang erstmal nur selbst und nimmt dir evtl. den Spaß an deiner Cam/ dem fotografieren (gerade bei diesem Wetter).


    Ich würde dir evtl noch empfehlen dich in Tierfotografieforen anzumelden. Dort kann man auch eine Menge über die ganze Materie erfahren und nachlesen. Bei Interesse kann ich dir gerne 1-2 gute Links geben.

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