Der doppelte Rückruf
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Dann mal zurück zum Thema:
Bei mir ist ein enormer Unterschied zwischen dem einfachen Rückruf und den mit "Anker" zu verzeichnen.
Der einfache Rückruf (b.z.w. bedingtes Signal) funktioniert auch- da schauen meine Hunde und laufen gemächlich zu mir.
Beim verankerten Rückruf (b.z.w. unbedingtes Signal) kommne beide Hunde sofort im Galopp.
Und wie hier schon so schön beschrieben wurde nur, weil ich das Pfeifensignal od. auch das Verbale solange gebe, bis sie ein paar Zentimeter direkt bei und vor mir sind (hinzu kommt nun unsere variable Bestärkung, die den Hund in eine entsprechende Erwartungshaltung versetzen).
Und dieses Gesamtpaket ist der Knackpunkt beim Hund.Es ist jedem HH zu empfehlen, der einen leicht ablenkbaren Hund hat- auch wenn es manche affig finden, aber dafür lohnt es sich zum Affen zu machen.
Gute Nacht,
Claudia.
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- Vor einem Moment
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Zitat
Bei mir ist ein enormer Unterschied zwischen dem einfachen Rückruf und den mit "Anker" zu verzeichnen.
Der einfache Rückruf (b.z.w. bedingtes Signal) funktioniert auch- da schauen meine Hunde und laufen gemächlich zu mir.
dann hast du da was falsch gemacht ;-)bei mir wird sich auch nur auf nen "Hier" + Körpersprache absatzwendend umgedreht und zu mir gerannt im Nomalfall (und für die unormalen Fälle hab ich die Pfeife )
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...bei uns lohnt sich das "rumgeaffe" übrigens auch :)
Den Anker werde ich nochmal neu aufbauen (bisher "Schau!" - klappt leider nichtmehr so gut :-/ neu: "Schau her!"), "Hieeer" als Rückrufsignal alleine klappt auch schon super, angefeuert wird dann mit "Hierhierhierhier!" oder "Schnellschnellschnell!" - ich hbe festgestellt, Shira ist das relativ egal was ich da sage, hauptsache ich rufe freudig immer weiter. Zusätzlich gehe ich -in "schwierigen" Fälle, noch in die Knie und klatsche mir auf die Oberschenkel - dann flieeeegt der Hund!
Die Fälle, dass sie auf halbem Weg abgelenkt abdreht, sind mitlerweile auf ein Minimum reduziert.
Die Einzige Situation, wo es immernoch null funktioniert, ist, wenn sie den Bach an unserer Haupt-Gassistrecke sieht. Dann ist sie weg und kommt, nach einer Runde baden, nass und glücklich zurück -
Zitat
Dann mal zurück zum Thema:
Bei mir ist ein enormer Unterschied zwischen dem einfachen Rückruf und den mit "Anker" zu verzeichnen.
Der einfache Rückruf (b.z.w. bedingtes Signal) funktioniert auch- da schauen meine Hunde und laufen gemächlich zu mir.
Beim verankerten Rückruf (b.z.w. unbedingtes Signal) kommne beide Hunde sofort im Galopp.
Und wie hier schon so schön beschrieben wurde nur, weil ich das Pfeifensignal od. auch das Verbale solange gebe, bis sie ein paar Zentimeter direkt bei und vor mir sind (hinzu kommt nun unsere variable Bestärkung, die den Hund in eine entsprechende Erwartungshaltung versetzen).
Und dieses Gesamtpaket ist der Knackpunkt beim Hund.Es ist jedem HH zu empfehlen, der einen leicht ablenkbaren Hund hat- auch wenn es manche affig finden, aber dafür lohnt es sich zum Affen zu machen.
Gute Nacht,
Claudia.
Meine haben einfach verschiedene Kommandos.. Das eine heißt "beende das was du tust und komm dann entspannt zu mir" und das andere heißt "komm her und zwar sofort und ohne Unterbrechung!" Einen Anker in dem Sinne haben alle nicht und leicht ablenkbar sind die auch (irgendwer wirft ein Spieli und beim Mali macht die Erbse puff oder fremde Menschen.. Bei Pepper ist es Wild(-Geruch), bei Lee andere Menschen/Hunde). Das Signal kommt einmal und darauf reagieren sie
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Vielleicht habe ich es auch nicht korrekt beschrieben.
Der einfache Rückruf b.z.w. bedingtes Signal heißt bei mir auch nichts weiter, als mir die Aufmerksamkeit zu schenken. Das heißt, ich gebe bei diesem Rückruf ein anderes Signal und dieses auch nur einmal, als beim unbedingten Signal.
Ich will damit erreichen, dass meine Hunde wieder in meine Nähe kommen (nicht gleichzusetzen mit "weiter"), weil ich evtl. einen Dummy auslegen will etc.
Zu solche Zwecke brauche ich nicht mein unbedingtes Signal zu "verschwenden" und sie dürfen bei diesem Signal auch im gemächlichen Tempo angetrabt kommen.Beim unbedingten Signal sollen die Hunde auf der Stelle kehrt machen und zügig zu mir kommen, was sie auch tun, weil ich 1. variabel bestärke und 2. , wie schon geschrieben, sie "anfeuer" bis zum Schluss.
Ich habe auch ausgetestet, wie sie auf beide Signale miteinander verknüpft reagieren, finde es aber eigentlich Blödsinn, weil es nur ein entweder/ oder gibt und ich die Hunde irritiere b.z.w. mir die Signale kaputt mache.
Der Anker ist für mich kein Signal wie "Schau" (das wäre höchstens eine Umorientierung, die mir in brenzligen Situationen beim Rückruf zu unsicher wäre), sondern das Anfeuern bis zu dem Punkt, wo meine Hunde tatsächlich vor mir stehen/ sitzen, um sie auf den Weg zu mir nicht wieder auf dumme Gedanken kommen zu lassen.
Deshalb, liebe Maanu, denke ich nicht, dass ich was falsch gemacht habe.
So, wie ich es den Fellnasen beigebracht habe und 99 % ig funktioniert, so habe ich die Signale auch erwartet.
L.G., Claudia.
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Zitat
Deshalb, liebe Maanu, denke ich nicht, dass ich was falsch gemacht habe.
So, wie ich es den Fellnasen beigebracht habe und 99 % ig funktioniert, so habe ich die Signale auch erwartet.
L.G., Claudia.
lag wohl daran
ZitatVielleicht habe ich es auch nicht korrekt beschrieben.
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Ich habe jetzt mal eine Weile nachgedacht, ob ich den doppelten Rückruf überhaupt nutze und kam zu dem Schluss, ja tue ich :-), aber ich habe die beiden Sequenzen nicht getrennt aufgebaut. Mein Aufmerksamkeitssignal ist der jeweilige Hundename, zumindest theoretisch, ich habe mich heute beim Spaziergang aber mal genauer beobachtet und festgestellt, dass ich je nach Dringlichkeit auch gern mal was vorschiebe, was den Hund noch aufmerksamer macht, zum Beispiel "schau mal" + Name, und dabei verändere ich manchmal auch bereits die Tonlage, so in Richtung, hui, hier wird's spannend.
Mein Anker ist bei Nellie eine Art huihuihui und ich füge immer mal wieder den Hundenamen in Koseform (das Nellchen :D) ein. Bei Kira ist es eher ein jajajajaja und auch hier wird von Zeit zu Zeit der Hundename eingefügt, mit besonders betontem i, jajajaja, die Kiiiiiira, jajajajaja. Oh mein Gott, geschrieben sieht's ja noch dämlicher aus als es beim Rufen klingt. Es wirkt aber total gut und sie sausen mit fliegenden Öhrchen heran.
Ich habe es wie gesagt nicht bewusst getrennt aufgebaut, aber unbewusst teilweise schon, weil unser Futterritual auch z.T. das Ankersignal beinhaltet. Wenn Nellie gefüttert wird, macht sie immer einen kleinen Freudentanz, bevor sie sich setzt und wartet, und das habe ich immer schon mit "huihuihui, das Nellchen bekommt ein Essen" kommentiert (argh, langsam wird's peinlich ). Und das Aufmerksamkeitssignal, also der Hundename, ist natürlich auch von Anfang an positiv bestärkt worden, also Hundename gesagt und wenn sie reagierten, gab's 'nen Keks. Möglicherweise ließe sich der Effekt also noch verstärken, wenn ich die getrennten Sequenzen öfter mal bewusst einzeln bestärke?
Wobei, bei richtig brenzligen Situationen (Häschen auf dem Feld in Sichtweite) hilft eh nur noch ein "Warte" (bei Nellie zumindest, bei Kira hilft die Schleppleine ;-)). Dann kann sie starren und ich hole sie ab. Da wäre umdrehen und zu mir flitzen nicht drin. Fand ich aber bislang auch nicht so schlimm.Liebe Grüße
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Hallo ihr doppelten Rückrufer :-)
Ich hoffe man darf auch hier seine Fragen dazu stellen, wenn's nicht so klappt mit dem Aufbau.Die Theorie ist mir klar, habe das praktisch auch ganz toll erklärt bekommen auf einem Workshop, aber irgendwie haperts bei der Umsetzung.
Ich will Umorientierung und Brücke getrennt aufbauen.
Umorientierung ist bei mir ein Pfiff (ohne Pfeife): Ich belohne jede Reaktion (Ohren wackeln, zu mir gucken usw.) variabel seit mehr als 3 Wochen in unterschiedlichen Situationen (meist auf Spaziergängen) aber irgendwie klappt es nicht immer.
Langsam hab ich das Gefühl es wird nie was... Enkis Namen hab ich glaub ich schon kaputt gebabbelt - da kommt überhaupt keine Reaktion, deshalb wollte ich das über Pfiff mit aufbauen.
Wie oft am Tag soll ich das bewußt machen? Also teils spiele ich auch so mit ihm. Pfiff- er guckt - ich werf Lecker - Pfiff - usw. usf.Brücke ist bei mir "schnellschnellschnell" immer wenn er sich auf mich zu bewegt. Aber ich glaub da bin ich zu doof... Enki läuft immer an der 10 m Schlepp und hält den Radius mittlerweile toll ein. Es kommt selten vor (wenn nur im Spiel, oder wenn er sich eine Belohnung abholen kommt) das er auf mich zu rennt, was ich ja eigentlich belohnen bzw. unter Kommando stellen will.
Wenn die Schlepp schleift und er sich mehr als 10 m entfernt kommt es öfter vor, dass er zu mir rennt, wenn ich ihn nicht mit Kommando im Radius halte.Irgendwie komm ich nicht richtig weiter mit dem Rückruf :/ Das ist so schade, weil wir schon einiges hinkriegen, aber das wichtigste Kommando irgendwie nicht Ich hab das Gefühl, dass ich mit ihm besser trainieren könnte, wenn ich ihn wirklich frei laufen lassen würde, da ich mich glaub ich teils unbewusst auf der Schlepp "ausruhe"...
Hilfe! habt ihr Tipps?
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Zitat
Umorientierung ist bei mir ein Pfiff (ohne Pfeife): Ich belohne jede Reaktion (Ohren wackeln, zu mir gucken usw.) variabel seit mehr als 3 Wochen in unterschiedlichen Situationen (meist auf Spaziergängen) aber irgendwie klappt es nicht immer.
Langsam hab ich das Gefühl es wird nie was... Enkis Namen hab ich glaub ich schon kaputt gebabbelt - da kommt überhaupt keine Reaktion, deshalb wollte ich das über Pfiff mit aufbauen.
Wie oft am Tag soll ich das bewußt machen? Also teils spiele ich auch so mit ihm. Pfiff- er guckt - ich werf Lecker - Pfiff - usw. usf.Oh, ich finde, das kann man pauschal so schwer sagen. Ich mach das sehr abhängig von der Reaktion - wenn die auch in ablenkenden Situationen flott und zuverlässig ist, dann hab ich offenbar grade eine gute Bestärkungsrate - und die versuche ich so zu halten, oder etwas auszuschleichen.
Ist mir die Reaktion nicht schnell genug, oder klappt in gewissen Situationen nicht so zuverlässig, wie ich das gern hätte, dann schieb ich den Bestärkerregler hoch, sprich, ich mach es öfter - und mit hochwertigen Belohnungen.
Bei Hunden, die schlecht auf ihren Namen reagieren empfehle ich das Namens-Spiel: erstmal wie immer möglichst keine Ablenkkug, Hund direkt bei einem, Name sagen, Belohnung. Hund muß NIX als Gegenleistung tun. WENN der Hund dabei auf seinen Namen reagiert, und Blickkontakt anbietet, und/oder sich zu mir umdreht, dann click ich das auch an - ansonsten erstmal im ersten Schritt ohne Click.
So kann man dann auch selber gut merken, ob man zum zweiten Schritt (mehr ablenkung) über gehen kann - wenn man von 10 Versuchen mindestens acht mal clicken konnte, weil eine Reaktion erfolgte, dann kann man die Sache etwas schwieriger für den Hund gestalten. Im Prinzip machst Du mit dem Pfiff das ja genau so.Zitat
Brücke ist bei mir "schnellschnellschnell" immer wenn er sich auf mich zu bewegt. Aber ich glaub da bin ich zu doof... Enki läuft immer an der 10 m Schlepp und hält den Radius mittlerweile toll ein. Es kommt selten vor (wenn nur im Spiel, oder wenn er sich eine Belohnung abholen kommt) das er auf mich zu rennt, was ich ja eigentlich belohnen bzw. unter Kommando stellen will.Nutz genau solche Situationen. Darum gehts im Aufbau im Prinzip - das man Situationen hat, in denen der Hund das Verhalten zeigt, damit man das Signal mit dem Verhalten verknüpfen kann.
Wenn du ein "normales" Rückrufsignal hast, dass in bestimmten Situationen zuverlässig klappt, kannst du auch das nehmen: "Normaler Rückruf" - Enki beginnt, zu Dir zu laufen - "schnellschnellschnellschnell" Ankomen, Jackpot...Hier ein schönes Video, wie man ein bißchen Spaß und Abwechslung ins RR-Training bringen kann - Kath hängt hinter den RR andere Tricks, wie durch die Beine laufen, um den Menschen rum laufen... Die haben gemeinsam, dass die Hunde, um diese Tricks ausführen zu können, zu Kath laufen "müssen" - Kath ist Trainingsjunkie, und die Hunde können ungefähr dreimillionen Tricks, und "Müssen" daher nicht, sondern "Wollen" unbedingt!!
Das einzige was Kath nicht hat, ist der Anker - der käme dann zwischen "come" und dem Trick.
http://www.youtube.com/watch?v…U&feature=player_embeddedSie schickt auch die Hunde mit "away" zum Leckerchen ;D
Mir gefällt auch das "Scavenger hunt" Spiel sehr gut, das spiele ich recht ähnlich - ich werfe nur meistens die Leckerchen entweder hinter mich, oder in Laufrichtung des Hundes (dann wechsle ich aber die Weggerichtung)
Zitat
Wenn die Schlepp schleift und er sich mehr als 10 m entfernt kommt es öfter vor, dass er zu mir rennt, wenn ich ihn nicht mit Kommando im Radius halte.auch eine Gelegenheit, wo du das schnellschnellschnell einflechten könntest. und wenn nur einmal schnellschnell reinpasst, egal!
ZitatIrgendwie komm ich nicht richtig weiter mit dem Rückruf :/ Das ist so schade, weil wir schon einiges hinkriegen, aber das wichtigste Kommando irgendwie nicht Ich hab das Gefühl, dass ich mit ihm besser trainieren könnte, wenn ich ihn wirklich frei laufen lassen würde, da ich mich glaub ich teils unbewusst auf der Schlepp "ausruhe"...
Man kann aber auch nicht immer alles trainieren. Wenn dann andere Sachen sehr gut laufen, dann kannst Du da etwas "schleifen lassen" und arbeitest dann vermehrt am Rückruf.
Oft ist es auch so, wenn die Nasen beginnen Spaß daran zu haben, Sachen mit ihren Menschen zu machen, dann klappt auch der RR besser, weil dann ist es ja kein "Abhalten vom Spaß" mehr - sondern eben Signal zur Ankündigung von Spaß mit Menschen - einfach nur eine andere Art von Spaß. Und wenn man auch noch einrichten kann, dass der Hund nach dem RR eine Umweltbelohnung bekommen kann (an das Mauseloch gehen, von dem man abgerufen hat, zu dem Menschen laufen, den er begrüßen wollte, den Raben vom Feld scheuchen (naja, nicht jetzt, da gibts Streß mit dem Bauern...), sich in das Stinkekram werfen, von dem man abgerufen hat, ins Wasser.... etcuswuä... ;D Dann stellt man schon erst recht keine Spaßbremse mehr dar!Zitat
Hilfe! habt ihr Tipps?willtze noch mehr *kicher*
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ich glaube ich veranstalte gerade ein Kommando-Durcheinander, ich wäre froh wenn ihr mir kurz beim entwirren helfen könntet
Ich hab den Doppelpfiff vom Dummytraining für's zurückkommen = tüt tüt
Ich habe das "Caron, zu mir" Kommando für's zurückkommen beim spazieren gehen (das wird nicht allzu prompt befolgt ohne Anker, aber er kommt, also kein "subito hier" Kommando).
Ich habe ein "Caron, guck" Kommando, er soll nur zu mir her schauen, meist folgt dann ein Spiel oder sitz etc.
Mein Anker ist "hop hop hop", der beschleunigt das "Caron, zu mir" ungemein
So, jetzt habe ich gemerkt, dass ich ab und zu den Doppelpfiff benutzt habe und dann den Anker dazu. Besteht da jetzt die Gefahr, dass ich mir den Doppelpfiff "versaue" ? dass er im Dummytraining nur noch mit dem Anker zurückkommen würde? Bis jetzt merke ich davon nichts, wäre aber saublöd wenn....
(wobei mir gerade auffällt, dass man beim Dummytraining auch mit sowas wie Anker anfängt, wenn der Hund zurück kommt gibt man den Doppelpfiff (oder so) und klatsch z.B. in die Hände.....) hmmm
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