Caron, der Turbo-Trailer

  • jaja, spötel du nur :D ich wollte es erst auch auf das Alter schieben - allerdings ist das eine blöde Ausrede dafür dass man zu faul ist, Sport zu treiben :lol:


    bez. Negativanzeige:
    knifflig ist es jeweils, wenn er mir ein Negativ anzeigt, ich aber weiss (oder den Eindruck habe, je nach dem was wir üben) dass der Trail dort weiter geht. Geht die Spur über eine Kante, eine Rampe, um eine windige Ecke, kann es einen leichten Spurabriss geben. Kanten oberhalb einer Rampe sind da sehr typisch. Da muss man dann den Hund 1-2 Leinenlängen reinschicken zum kontrollieren, ob es wirklich negativ ist oder ob es nur wegen Spurabriss war.
    Dasselbe auf einem Platz mit mehreren möglichen Abgängen (Gassen, Treppen, Tiefgarage etc.). Da muss man den Hund manchmal auch 20-30m reinschicken um zu kontrollieren ob es wirklich negativ ist.


    eh, sonst wär es ja viel zu einfach ;)

  • Geht ihr auch mal ganz unbekannte Trails? Also wo einer dabei ist, der zwar weiß wo es lanngeht - du aber nicht?!
    Beides ist manchmal gut - aber mir geben diese "unbekannten" Trails viel mehr selbstvertrauen, weil wir tatsächlich ankommen - auch ohne dass ich den Hund "aus versehen" beeinflussen könnte

  • wir machen:


    - selten komplett blind (also dass ich alleine unterwegs bin und jemanden suchen geh mit dem Hund)
    - 50% 'halb blind' (eine Begleitperson kennt den Weg und gibt nur ganz wenige kurze ok's oder no's ob man richtig oder falsch ist)
    - 50% bekannte Trails (ich laufe mit der VP mit und kenne so den genauen Trailverlauf, oder wie gestern wir diskutieren den Verlauf auf der Karte. Bedingung: die VP muss sich absolut exakt an die Abmachungen halten)


    man sollte nicht zu oft unbekannte Trails laufen. Der Vorteil an bekannten Trails ist der, dass man den Hund sehr zielgerichtet und punktgenau bestätigen kann, gerade bei kniffligen Aufgaben wie Spurabriss, scharfe Winkel, Strassenübergänge etc. etc. kann man den Hund bestätigen sobald er den richtigen Ansatz zeigt. So gewinnt er enorm an Selbstvertrauen auf dem Trail. Denn irgendwann soll der Hund ja sich dem Menschen gegenüber durchsetzen, auch wenn der Mensch unsicher hinten an der Leine hängt soll der Hund sagen 'DOCH' es geht hier weiter. Und da kann man ihm halt auf bekannten Trails enorm helfen Sicherheit aufzubauen.


    Das zumindest ist der Ansatz von Mantrailing Europe, und wenn ich meinen Hund auf den unterschiedlichen Trails beobachte kann ich das mittlerweile bestätigen. Für uns passt das so.

  • Du hattest im Gegensatz zur Schwester wenigstens einen Hund, der dich den Berg raufgezogen hat! :p


    Ich gucke gerade meine Trail-Logs durch und merke, dass ich zuwenig bekannte Trails laufe. Allerdings lasse ich mir manchmal postwendend sagen, ob der Hund richtig läuft, um eben auch genau bestätigen zu können, aber beim Reinkommen in die Kreuzung trotzdem nicht zu wissen, wo's lang geht.


    Zum Leinenhandling bei Kreuzungen: bremst du und nimmst kürzer vor der Kreuzung, und gibst drin mehr Leine? Ich tu mich schwer, wenn ich wegen Verkehr oder Leuten kaum Leine geben kann, habe immer Angst, den Hund zu drücken....

  • hehe, zum Glück hatte ich den! Allerdings hat er mit der Zeit auch etwas schlapp gemacht - war aber auch zuu warm gestern plötzlich.


    Zitat


    Zum Leinenhandling bei Kreuzungen: bremst du und nimmst kürzer vor der Kreuzung, und gibst drin mehr Leine? Ich tu mich schwer, wenn ich wegen Verkehr oder Leuten kaum Leine geben kann, habe immer Angst, den Hund zu drücken....



    ja, da hab ich auch Angst wenn ich den Verlauf kenne.


    Also:


    Gabriella verkürzt vor der Kreuzung stark, geht die Möglichkeiten ab und schaut wo der Hund zu ziehen beginnt und lässt dann die Leine wieder raus.
    Alun Williams verkürzt weniger stark, lässt dem Hund einige Meter damit er die Möglichkeiten checken kann.


    Beides klappt gut und muss je nach Situation spontan angewandt werden. Ich hab beides ausprobiert. In der Stadt bremse ich, verkürze stark oder nehme sogar ganz kurz (musst dann aber extrem gut den Hund beobachten wo er hinguckt). Gestern im Wald hab ich nur gebremst und etwas verkürzt, also ca. auf 6m damit es keinen Salat gibt.


    öhm, hilft das?

  • Zuviel bekannt ist auch nicht gut, denn deine Körpersprache wird bei unbekannt viel zögerlicher das kann deinen Hund sehr verunsichern, vor allem wenn er es nicht gewöhnt ist .


    Ich laufe, auch wenn es aufwendiger ist geführt, d.H. ich weiß nicht wo es lang geht mein Helfer ist der Trailleger und bestätigt für mich unmittelbar ob mein Hund richtig ist.


    ja nach Ausbildungsstand des Teams, wird dann später oder auch nicht mehr vom Trailleger gesagt ob man richtig ist oder nicht.



    Du musst in Kreuzungen ja keine 3-5m leine rausgeben wenn die Kreuzung es nicht hergibt gib halt nur 0,5- 1m Leine raus. wichtig ist nur dem Hund beim ausarbeiten nicht im Weg rumzustehen oder ihn in eine Abbiegung reinzuschieben

  • Ja, das hilft und ist spannend. Habe ein Buch wo es nochmal anders ist: vor der Kreuzung wird der Hund gebremst und die Leine verkürzt (Aktivzone). In der Kreuzung wird dann die Leine ausgegeben, und der Hund nur noch beobachtet (Passivzone). Der HF muss "nur" auf seine Position zum Hund achten, und nimmt die Leine nur auf, damit der Hund sich nicht verheddert.


    Das funktioniert mit Rhian auf kleinen Kreuzungen ganz gut, aber Splash ist oft viel zu schnell und heftig, um wirklich ungestört arbeiten zu können, der hängt ja so oft voll in der Leine, da ist nix mit nur passiv beobachten. Und ich kann mir nicht vorstellen, wie man das auch auf grösseren Kreuzungen und Plätzen machen will; bei Verkehr geht es eh nicht. Aber bei stark verkürzter Leine habe ich mit einem Hund wie Splash dann das Problem, dass er wahllos gegenzieht praktisch in jede Richtung, herumschiesst und so für mich nicht zu lesen ist.


    Naja, wir werden die nächsten Tage sehen, was mir da geraten wird. :roll:

  • Zitat


    Du musst in Kreuzungen ja keine 3-5m leine rausgeben wenn die Kreuzung es nicht hergibt gib halt nur 0,5- 1m Leine raus. wichtig ist nur dem Hund beim ausarbeiten nicht im Weg rumzustehen oder ihn in eine Abbiegung reinzuschieben


    Wie um alles in der Welt soll der Hund an einer 1 m oder weniger Leine etwas ausarbeiten können, ohne ständig über mich zu fallen, bzw. geblockt und gebremst zu werden? :???:

  • wie wo was wo gasch?


    in der Kreuzung die Leine rausgeben mache ich nur wenn es nicht viele Möglichkeiten zum weitergehen hat. Sonst verschleisst der Hund wenn er alles alleine checkt. Und eben, wehe du hast einen Spurabriss, dann geht er von alleine nicht in eine Gasse rein. Aber ich denke es kommt immer auf die Situation, den Hund, das Wetter etc. an.


    :D let's learn more about

  • Zitat


    Wie um alles in der Welt soll der Hund an einer 1 m oder weniger Leine etwas ausarbeiten können, ohne ständig über mich zu fallen, bzw. geblockt und gebremst zu werden? :???:



    Ha, das dachte ich zuerst auch - funktioniert doch nicht, da trete ich auf den Hund drauf...


    Aber wenn du die Leine ganz kurz nimmst, bezw. den Hund am Geschirr führst, klappt das prima. Ist aber um einiges schwieriger den Hund korrekt zu lesen da du ihn nur von oben siehst und nur noch auf Kopfwenden des Hundes reagieren kannst. Und er muss dass lernen, dass er so nah bei dir arbeiten kann.


    Korrekt führen tust du ihn, indem du an seiner Seite gehst. Deine Schulter soll ja in jeder Lebenslage auf dem Trail zum Hund zeigen, ausser du gehst direkt hinter ihm.
    Hehe, da haben die Grosshundebesitzer eindeutige Vorteile. Weiss nicht ob du das mit deinen zwei so hinbekommst ohne Rückenschaden ;)

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