Caron, der Turbo-Trailer
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.... das schüchterne, kleine, zarte Splash-Elfchen .....
:o0: Du brauchst ne neue Brille - aber das ist OT.... -
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gestern war Abgangskontrolle üben angesagt. In der fast menschenleeren Fussgängerzone fanden wir einen idealen Platz mit unzähligen Durchgängen, Passagen, wegführenden Seitenstrassen etc. Die Hunde mussten lernen (wieder mal, war ja nicht das erste Mal) mit dem Frust umzugehen, nach einem Kontrollgang in einer Gasse zurück ans Halsband geschnallt zu werden. Wir Hundeführer mussten das Handling vom speedenden Hund und dem Umschnallen wieder gezielter üben.
Man merke sehr gut, wie hoch der Stress für die Hunde sein konnte, was lockerte und was mehr Stress rein brachte. Wir kontrollierten dann mit beiden Hunden nicht ganz alle Möglichkeiten da wir ab einem gewissen Zeitpunkt einen höheren "Frustlevel" feststellen konnten. Dann wurden die Hunde sofort in die Gasse mit dem positiven Abgang geschickt. 50m weiter sass die Person. So stand dann der positive Abschluss sofort im Vordergrund.
Das war eine kurze aber enorm anstrengende, effektive und lehrreiche Übung. Die Hunde waren danach absolut platt. Da wird auch klar, wieso im Ernstfall ein sehr routinierter Hund die Abgangskontrolle macht und danach ein zweiter Hund die Fortsetzung des Trails übernimmt.
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Heute war ein langer Trail durch die Stadt auf dem Programm, 1.5km quer durch. Wir waren fast 40min. unterwegs inklusive 2 Pausen mit wässern aller Beteiligten :)
Ich habe auf dem langen Trail wieder unglaublich viel gelernt, konnte die Kreuzungsarbeit "perfektionieren", das "drücken" des Hundes in eine Richtung beobachten (und verhindern), Kopfbewegungen als erste Richtungsanzeigen wahrnehmen, Geländeschwierigkeiten aufstöbern und "bearbeiten"... etc. etc.
Die letzten 2 Minuten war Caron richtig fertig und müde, das sah man gut, plötzlich war sozusagen die Batterie leer. Zum Glück sass die VP aber keine 20m entfernt und so gab es dann trotz Müdigkeit zügig einen tollen Abschluss und eine riesige Belohnung.Hund pennt tief und fest und ich spüre meine Beine vom "Gegenhalten", das war ganz schön anstrengend. Werde heute wunderbar schlafen :)
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Heute war ein langer Trail durch die Stadt auf dem Programm, 1.5km quer durch. Wir waren fast 40min. unterwegs inklusive 2 Pausen mit wässern aller Beteiligten :)
Ich habe auf dem langen Trail wieder unglaublich viel gelernt, konnte die Kreuzungsarbeit "perfektionieren", das "drücken" des Hundes in eine Richtung beobachten (und verhindern), Kopfbewegungen als erste Richtungsanzeigen wahrnehmen, Geländeschwierigkeiten aufstöbern und "bearbeiten"... etc. etc.
Die letzten 2 Minuten war Caron richtig fertig und müde, das sah man gut, plötzlich war sozusagen die Batterie leer. Zum Glück sass die VP aber keine 20m entfernt und so gab es dann trotz Müdigkeit zügig einen tollen Abschluss und eine riesige Belohnung.Hund pennt tief und fest und ich spüre meine Beine vom "Gegenhalten", das war ganz schön anstrengend. Werde heute wunderbar schlafen :)
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Das war ja ein hammerharter Trail, toll gemacht ....... Magst du das mit dem drücken näher erläutern? Ich habe immer Angst, den Hund zu drücken, wenn er mir keine klare Richtung vorgibt.
Plane gerade die Trails meiner Beiden für Freitag, da sind wir in einem ruhigen Wohnquartier, Kreuzungen ohne Ende - Splash kriegt Richtungsänderungen à gogo.
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Magst du das mit dem drücken näher erläute
Ich komme an eine Kreuzung, der Hund hat mir mit dem Kopf/Blickrichtung keine klaren Hinweise auf den Trailverlauf gegeben. Also muss ich kontrollieren gehen. Ich lasse den Hund in eine der Strassen reinlaufen, gehe selber aber sehr langsam/bleibe nach ca. 5 Schritten stehen. Ist die Richtung korrekt, wird dir der Hund das anzeigen, evtl. stoppt er kurz, wird aber trotzdem weiter in diese Richtung wollen. Ist es ein Negativ, wird er abdrehen.
Das Problem ist halt: wenn ich im gleichen Tempo wie immer hinter dem Hund her in ein Negativ rein marschiere, drücke ich genau dann den Hund weiter. Denn der merkt - Frauchen marschiert munter hinterher, also gehen wir doch mal weiter, das scheint ja ok zu sein.
Der Hund soll mir aber sagen ob richtig oder falsch, und dafür braucht er Zeit, Raum und ein langsameres Tempo.Zu berücksichtigen ist dabei natürlich die Topografie/ Architektur. Habe ich genau da eine Verengung, eine Kante, eine Treppe etc. kann das den Hund auch bremsen. Dann schicke ich ihn zur Kontrolle weiter rein, aber gehe trotzdem langsam.
Das zeigt dann wieder die Wichtigkeit der Übung an der Wand, dass der Hund lernt sich durchzusetzen wenn er weiss dass er auf dem richtigen Weg ist.
Soweit die Theorie
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Danke, das war sehr verständlich.
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Das Problem ist halt: wenn ich im gleichen Tempo wie immer hinter dem Hund her in ein Negativ rein marschiere, drücke ich genau dann den Hund weiter. Denn der merkt - Frauchen marschiert munter hinterher, also gehen wir doch mal weiter, das scheint ja ok zu sein.
Der Hund soll mir aber sagen ob richtig oder falsch, und dafür braucht er Zeit, Raum und ein langsameres Tempo.
Das kenne ich leider aus Erfahrung, wenn man einen Flanker dabei hat, der das auch noch zulässt für weissgottwielange.... :/ Man ist so froh, dass der Hund scheinbar was hat, also munter hinterher - ich seh's auch an meinen Kollegen.Da müsste man dann aber auch wenn der Hund richtig ist so langsam gehen, bzw. stehenbleiben, wenn er keinen richtigen Zug macht. Wie macht man das mit den hypersensiblen Hunden, die gar nie Zug auf die Leine bringen? Wir haben so eine Tollerhündin dabei, die lässt sich bei der kleinsten Unsicherheit nur noch steuern und drücken, geht dann dahin, wo sie denkt, Frauchen wünscht es......
ZitatZu berücksichtigen ist dabei natürlich die Topografie/ Architektur. Habe ich genau da eine Verengung, eine Kante, eine Treppe etc. kann das den Hund auch bremsen. Dann schicke ich ihn zur Kontrolle weiter rein, aber gehe trotzdem langsam.
Das zeigt dann wieder die Wichtigkeit der Übung an der Wand, dass der Hund lernt sich durchzusetzen wenn er weiss dass er auf dem richtigen Weg ist.
Ja, die Kanten habe ich noch nicht so intus, sehe das aber dann häufig auf dem Video. Und die Wandübung sollte ich wiedermal machen, besonders mit Rhian.Bin grad vom Trailen zurück, Kreuzungen im Wohnquartier, beide waren super! Besonders der Splasher, der abgesehen von einigen Garteneingängen mit Katzenduft wie gezogen durch seine 6 Kreuzungen gedampft ist. Ich hatte keine Chance, den mal zur Kontrolle zu schicken!
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Gestern hatten wir ein Treffen mit mehreren Trailern. Vom kompletten Anfänger bis zum einsatzfähigen Hund war alles mit dabei.
Unser Trail ging 1.4km quer durch die Stadt, diverse Untergründe, eine Kreuzung nach der anderen, Backtrails, Treppen rauf und runter... es war sehr anstrengend. Vor allem da es dazu sehr heftige Windböen hatte. Zwischendurch hatte ich grosse Mühe Carons Körpersprache zu lesen, da er durch den starken Wind gewisse Sachen anders machte/zeigte als sonst. Ich hab wieder viel gelernt. Das Wichtigste für mich war zu sehen, wie der Hund bei viel Wind die Strasse hin und her pendelt, flüssig in einer Wellenbewegung ein Negativ nach dem anderen ablief und sich so selber auf dem Trail absicherte. Hab ich noch nie geübt und dadurch war ich am Anfang ganz schön verwirrt Aber wir haben das Opfer gefunden, welches in einem Windkanal sass, der Hund hatte Gegenwind, das Opfer war hinter uns - das war eine super Leistung von der Spürnase *stolz auf meinen Hund bin* -
Feines Hundchen
So langsam aber sicher wird das eine solide Sache.
Mittlerweile erkenne ich die Negative bereits im Ansatz, so dass der Hund nicht ganze Rondellen etc. laufen muss bis ich kapiere was er mir anzeigt :) Kopfbewegungen registriere ich auch meistens korrekt und Hinweise auf andere Strassenseiten kapiere ich mittlerweile auch *grins* Immer wieder fasziniert bin ich von den fliessenden Negativen. Hin und her, hin und her, hin und... zack da geht es weiter.Allgemein habe ich das Tempo auf dem Trail wieder massiv erhöht. Zu Beginn war ja genau das unser Problem - Caron war ja als Bulldozer unterwegs. Da wir mittlerweile aber mit Technik, Strategie, System und Köpfchen trailen, konnte ich jetzt das Tempo wieder hochschrauben. Der Hund bleibt so besser im Fluss, hat keine Zeit zum markieren etc. Pinkelpausen werden selbstverständlich eingeschoben.
Solange es so warm ist arbeiten wir vor allem knackig anspruchsvolle aber kurze Trails. Die Langen für die Ausdauer kommen dann wenn es wieder etwas kühler ist. Oder in der Nacht...
Bis jetzt wusste der Flanker immer wo es durch ging, jetzt fangen wir mit ultra kurz Trails an bei denen niemand weiss wo das Opfer lang ging. Das werden aber nur so 100m Trails zu Beginn, damit alle Beteiligten (Flanker, HF, Hund) ihre Sicherheit nicht verlieren. Danach wird das dann ausgebaut. Denn man verlässt sich halt unbewusst doch immer darauf, dass einem der Flanker dann ja schon weiterhelfen kann...
Missing member und Backtrail-Training stehen auch noch auf dem Programm. Vor allem Backtrails müssen wir noch fleissig ausarbeiten. Er guckt zwar rein, geht aber direkt auf die Fortsetzungsspur, ohne in den Backtrail rein zu laufen. Da muss ich jetzt konsequent dran arbeiten.
Und wenn Frauchen nicht wie ein Laternenpfahl auf der Kreuzung stehen bleibt, arbeitet das Hundetier wirklich ganz ganz toll.
Im Oktober geht es dann in ein Wochenseminar, freue mich jetzt schon :)
(und wem das jetzt alles zu 'selbstbeweihräuchernd ist - pfeiff ich drauf, ich freue mich einfach )
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Tönt gut.
Soll der Hund jeden Backtrack arbeiten? Ist bei Rhian nämlich auch Glückssache, ob sie es tut - so gern sie sonst alles abcheckt. Hast du schon mal ein P auf dem Trail gearbeitet?
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