Caron, der Turbo-Trailer

Zitat

Ich hatte bis zum ersten viertel des ersten Posts gedacht es handle sich um einen Thread in dem es um CANON geht. So kann man sich irren ;D

der ist auch gut

am Sonntag war ein Training in der Stadt auf dem Programm. Rund um den Bahnhof hatte es tolle Möglichkeiten für ziemlich anspruchsvolle Trails. Mit viele Unter- und Überführungen, kleinen Brücken über Strassen und Geleise, viel Verkehr auf der Hauptstrasse die unter allem durch führt etc. Ziel war, mit möglichst wenig bis ohne Unterstützung die VP zu finden.
Am Ende war das dann ein Niveau 2-3 Trail und wir brauchten ordentlich Unterstützung vom Flanker, die Arbeit an sich vom Hund war aber tadellos. Hat er toll gemacht. Danach war aber für den Rest des Tages und am nächsten Tag nichts mehr vom Hund zu hören.

Ich muss wieder etwas Tempo raus nehmen, nachdem ich das erhöht hatte um wieder mehr Fluss rein zu bringen und die Markiererei über die Arbeit zu unterbinden, was auch super geklappt hat. Gefällt mir besser als von hinten den Hund anzupfurren. Jetzt muss ich aber aufpassen, dass ich nicht mit high-speed in die Kreuzungen reinsause und dabei 1. den Hund drücke und 2. Anzeichen wir Kopfdrehungen übersehe, bezw. zu spät reagiere.

Heute ist nur was lockeres angesagt, am Samstag geht es dann in eine andere Stadt. Das wird wahrscheinlich ziemlich happig, so wie ich den Trailleger kenne.... vor allem komplett ohne Unterstützung. :shyly:

am Sonntag war ein Training in der Stadt auf dem Programm. Rund um den Bahnhof hatte es tolle Möglichkeiten für ziemlich anspruchsvolle Trails. Mit viele Unter- und Überführungen, kleinen Brücken über Strassen und Geleise, viel Verkehr auf der Hauptstrasse die unter allem durch führt etc. Ziel war, mit möglichst wenig bis ohne Unterstützung die VP zu finden.
Am Ende war das dann ein Niveau 2-3 Trail und wir brauchten ordentlich Unterstützung vom Flanker, die Arbeit an sich vom Hund war aber tadellos. Hat er toll gemacht. Danach war aber für den Rest des Tages und am nächsten Tag nichts mehr vom Hund zu hören.

Ich muss wieder etwas Tempo raus nehmen, nachdem ich das erhöht hatte um wieder mehr Fluss rein zu bringen und die Markiererei über die Arbeit zu unterbinden, was auch super geklappt hat. Gefällt mir besser als von hinten den Hund anzupfurren. Jetzt muss ich aber aufpassen, dass ich nicht mit high-speed in die Kreuzungen reinsause und dabei 1. den Hund drücke und 2. Anzeichen wir Kopfdrehungen übersehe, bezw. zu spät reagiere.

Heute ist nur was lockeres angesagt, am Samstag geht es dann in eine andere Stadt. Das wird wahrscheinlich ziemlich happig, so wie ich den Trailleger kenne.... vor allem komplett ohne Unterstützung. :shyly:

So, puh - das war ja ein Wochenende :)

Traillänge: 1.3 km
Trailalter: 48 h
Wetter: starker Nordwind, tags zuvor ging ein heftiges Gewitter nieder
Stadttrail mit div. Untergründen, div. Schwierigkeiten wie mehrere grosse Verkehrskreisel, Rampen, Fliessgewässer, viel Verkehr, et., Abgang auf sehr grossem offenem Parkplatz rein in eine Unterführung

Wir haben uns mit ein paar Trail-Freunden zu einem gemeinsamen Training getroffen. Es war super und wir wiederholen das Ganze noch ein paar Mal.

Am Vormittag lief ich mit Caron nur einen ganz kurzen 150m langen Motivationstrail zum Dampf ablassen. Ähm ja, bei Start fegte er los (Waldboden - Bulldozer.... ) und da ich irgendwie nicht darauf gefasst war, war der Hund mitsamt der Leine auf und davon
Hab ihn dann "einfangen" können und er spulte durch den Wald dass der Boden nur so davonflog. Wusste nicht, dass man auf 150m dermassen ins schwitzen geraten kann...

Am Nachmittag dann war der lange Trail dran. Der Abgang war schon echt happig, der Wind drehte stetig auf und fegte mit starken Böen durch das Tal. Ich staunte nicht schlecht, dass das Hundetier zielsicher die Unterführung anstrebte, ohne den Rest des offenen Areals überhaupt zu beachten.

Die erste Schwierigkeit für die Konzentration war gleich zu Beginn eingebaut, es ging lange lange lange gerade aus, an einem Maschendrahtzaun entlang, der Wind quer von der Seite kommend. Alles sehr offen, kaum Gebäude. Dann gab es rund um einen Ponyhof einiges zu kontrollieren, da Frau Leinenhalterin die Kopfzeichen des Hundes nicht schnell und sicher genug analysieren konnte...
Eine Pause war angesagt, wir waren bereits seit 20min. unterwegs und die trockene Luft setzte doch etwas zu. Dazu kam die Sonne hervor und meinte auch noch etwas heizen zu müssen.

Auf dem weiteren Trailverlauf trafen wir auf freilaufende Hunde, die unbedingt hallo sagen mussten, auf einen Springbrunnen in den Caron sooo gerne gesprungen wäre (in der Mitte eines Kreisels), offene Ladentüren die sehr einladend waren, und und und.

Nach 45min. haben wir unsere VP gefunden, gemütlich an einer Bushaltestelle sitzend. Wir waren beide absolut platt. Caron musste die letzten 5 min. echt durchbeissen. Ich hab mich aber riesig gefreut, dass er 1. so sicher und souverän gearbeitet hat und 2. den Biss trotz Ermüdung nicht verlor. War schliesslich das erste Mal dass wir so einen langen und dazu schwierigen Trail gelaufen sind.

Ein sehr viel weiter ausgebildeter Hund demonstrierte dann, was er so alles leisten kann. Er lief den gleichen Trail wie ich (mit massiv weniger Fehler und in viel kürzerer Zeit :) ) hängte dann aber nochmals 1km hinten an. Die VP sass eine Zeit lang auf einer Bank auf einem grossen Parkplatz. Dann stieg sie kurz bevor wir ankamen ins Auto, fuhr 500m weiter in ein Industrieareal rein und parkierte dort zwischen anderen Autos und blieb im Auto sitzen, Türen und Fenster alles geschlossen.
Tja das war schon enorm eindrücklich was der Labi da leistete: als er bei der Bank ankam, sah es für einen kurzen Moment so aus, als ob er Negativ Ende anzeigen würde, dann bekam er den Car-Trail in die Nase und ging ab wie ein Zäpfchen. In enormem Tempo sauste der Kerl auf dem frischen Trail dem Auto nach, rein ins Areal und Zack, ran ans Auto. Wow - ich fand das absolut mega eindrücklich.

wir sind fleissig am lernen, trailen 1-2 Mal pro Woche. Letztes Wochenende haben wir uns wieder mit Freunden zum trailen getroffen, dieses Mal auf 1600m in der kühlen Bergregion. Ist ja hier kaum auszuhalten...

Die Flachlandtrailer haben sich wacker geschlagen und sehr gute Arbeit abgeliefert. Dank wertvollen Inputs weiss nun auch der Bremsklotz an der Leine (also ich ) wieder etwas mehr was alles noch nicht so rund läuft.

Themen dieses Mal auf den Trails:

Wechsel von Alt- auf Frischspur
schnell fliessendes kaltes Gewässer mehrmals überqueren
offene Plätze im Dorf mit div. Abgängen nach oben und unten (eben, Bergregion) und damit verbunden: wohin 'fällt' der Geruch
starke Temperaturunterschiede
zwei vorhandene Indumente, welches ist das Richtige? wie arbeitet man das korrekt aus
und noch anderes, das mir jetzt grad nicht mehr einfällt

vor dem Start

man sollte die Leine schon gut festhalten...