Caron, der Turbo-Trailer
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Wow, das tönt nach einem gelungenen Trailtag! Hat Caron die gehende Person problemlos angezeigt? Wir haben gestern mit 3 Hunden geübt, eine in gleicher Richtung wie der Trailverlauf gehende Person anzuzeigen, und es hat mit keinem geklappt, die Hunde waren total ratlos und frustriert! Ich hatte mit Rhian einmal die Situation, dass die Person uns entgegenkam, das klappte auch problemlos, aber es war eine bekannte Person. Diesmal ist die unbekannte Person einfach auf einer Waldstrasse weitergelaufen, Rhian daran vorbei, dann verwirrt, weil kein Scent mehr, geht links und rechts in den Wald stöbern, sucht den verpassten Abgang, passiert die Person X-mal, nix! Erst als sie vom Weg ging, und zwischen den Bäumen stehen blieb, fiel der Groschen! Habe die Person dann gleich nochmal sichtig weitergehen lassen mit Belohnung, und nach 30 m Vorsprung Rhian hinterhergeschickt, und nun wurde begeistert angezeigt. Ich glaube, jetzt gibt es mal keine klassischen Verstecke mehr, das haben wir zu gründlich konditioniert....
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Zitat
Ich glaube, jetzt gibt es mal keine klassischen Verstecke mehr, das haben wir zu gründlich konditioniert....
Genau darum haben wir gestern die Person spazieren lassen. Daniela meinte nämlich auch, dass Amalfi das erste Mal grosse Probleme hatte als sie es ausprobiert hat.
Wir haben es gestern so gemacht, dass die Person einfach gaaaaanz langsam an einem Schaufenster entlang ging. In Zeitlupe. Das hat mit beiden Hunden tip top geklappt. Einfach damit man mal vom ewigen "da sitzt einer und wartet auf mich" weg kommt. Müsste man eigentlich viel früher machen.... -
So, ein update ist ja überfällig...
Da mir leider meine Trainingspartnerin abhanden gekommen ist, hatten wir eine lange Pause ohne Trails. Das Wetter war hier im Juli dann zu heiss und es war ziemlich viel los.
Gestern hab ich dann endlich wieder mal einen Eigentrail gelegt, 700m lang, 2h alt, das Meiste an der Sonne.
Schwierigkeiten:- Reh im Zuckerrübenfeld
- Sonne (so wegen Geruchspartikeln)
- Wildwechsel
- abgelenktes FrauchenDas Reh war uninteressant, die Sonne zweitrangig, der Wildwechsel.. pfft, interessiert mich doch nicht und was Frauchen hinten dran alles macht, egal, ich geh dann schon mal vor...
Der lief wie auf Schienen, die Nase genau auf dem Trail, selten mal 2m daneben, zielstrebig und sicher. Coool
Und trotz weichem Untergrund lief er gesittet ohne wie früher wie ein Bulldozer vorne weg zu ziehen. Er hat immer noch gut Zug drauf, aber jetzt händelbar! YESWährend dem Trail die Fähnchen einzusammeln ohne den Hund zu stören muss man auch erst einmal üben.. Und das Beste: Ich hab alles per Kamera gefilmt... aber den play-Knopf nicht richtig gedrückt. Sprich der Trail ist nicht drauf. Dafür das Innere meiner Tasche, denn am Schluss hab ich die Kamera ausgeschaltet (also eingeschaltet..) und in die Tasche gesteckt...
haha
Im Oktober geht es wieder zu Gabriella an ein 3-Tages-Seminar - ich freue mich riesig.
Und ganz toll: ich hab eine "neue" Trainingspartnerin, die kann aber viel mehr als ich, ist auch bei Gabriella im Training. Das Ziel: 1x pro Woche im Industiregebiet/Einkaufszentrum/etc. zu trainieren. Und naijra mit ihren rot/weissen ist jederzeit herzlich willkommen. Vielleicht finden wir mal einen Termin, dem Bruno auch passt, Susanna, dann haben wir einen Personaltrainer *grins*
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Du, das tönt gut, und ich werd euch beim Wort nehmen! Wir sind trailhungrig.....
Splash hatte heute Frust, er ist auf die sichtige bekannte Verleitperson gegangen, und hat die Welt nicht mehr verstanden, als das nicht klappte. Er arbeitet Splittings meistens sauber, aber als er die Trailfreundin sah, gab es kein Halten mehr. Dann hat er etwas geschmollt, bevor ich ihn davon überzeugen konnte, dass es sich lohnen würde weiterzusuchen. Hat dann einwandfrei gefunden, obwohl ihm die Pickupladefläche als Versteck neu war.
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der heutige Trail kann mit einem Ausdruck umschrieben werden:
hammergeil !!
Start auf einem Parkplatz, zuerst den Geruch vor der Nase während dem anschirren, dann Geruchsaufnahme von einer Vespa.
Um 17.30 ging es also los, mitten hinein in den Abendrummel der Stadt, durch Unterführungen, über ein Schulgelände, rein in den Stadtpark - wo während wir uns bereit machten ein Spielbus seine Türen öffneten und auch sonst sich die halbe Müttermafia mit Kind und Kegel aufhielt
Es ging durch Türen, über diverse Untergründe, vorbei an fussbalspielenden Teens, Hunden, Kinderwägen, schreienden Kindern, im kleinen See planschenden Kindern, rollbrettfahrenden Kindern, Fahrradfahrern, Rollstuhlfahrern, vorbei an einem kleinen turbulenten Parkcafé - kurzgesagt mitten durch den Mittwochnachmittagstrubel im Park.
Mir war es ehrlichgesagt zuerst etwas mulmig als ich das sah (ich kannte die Route nicht, wurde durch Begleitperson gemanagt). Aber Caron hat das genial gemeistert! Einzig bei den zahlreichen Brunnen und beim Teich musste ich ihn deutlich davon abhalten, kopfüber ins Nass zu springen. Aber auch das muss man lernen.
Die gesuchte Person sass auf einer Bank, während wir unterwegs waren setzten sich noch mehr Leute auf die nahen Bänke. So musste Caron zusätzlich noch aus all den Leuten die richtige herausfinden. Was für ihn als "Sichtjäger" eine wunderbare Übung ist.
Es war absolut genial, wenn auch sehr anstrengend. Nächstes Mal ist dann etwas ruhigeres angesagt.
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Oh, bin gerade über deinen Thread gestolpert und werd mir mal ganz schnell ein *Lesezeichen* setzen - finde ich nämlich sehr interessant zu verfolgen!
Wir trailen ja erst seit knapp 8 Wochen, sind also noch blutige Anfänger - aber hier von euren ganzen Fortschritten zu lesen macht definitiv Lust, dran zu bleiben! Ich freu mich auf weitere Berichte (und vielleicht demnächst ja dann doch mal ein Video )
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Mone, viel Spass beim trailen
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Update:
Länge des Trails: 950m
letzte Woche war ein ruhigerer Trail angesagt. Es ging vor allem über grosse Parkplätze (Kontrolle üben), dann über diverse Sportplätze (ohne Leute und Trubel), entlang einer Hauptstrasse (arbeiten an kurzer Leine üben), über eine Kreuzung in ein Gartenrestaurant.Fazit von diesem Trail: ich quatsche viel zu viel
Trail gestern:
Trail 1 in der Stadt, 750m
Durch diverse kleine Seitengassen in der Fussgängerzone, durch Ladenpassagen (überall kaum Leute vorhanden), dann Richtung Bahnhof, Unterführungen, Züge die einfuhren etc. bis zum Café mitten im Bahnhof.Herausforderung: immer wieder Kreuzungen mit sehr vielen Abgangsmöglichkeiten, einsetzende Dämmerung, immer weniger Hilfestellung der Begleitperson (wir trailen nun so oft als möglich mit "Blindtrails", also unbekannter Trailverlauf, nur die Begleitperson weiss wo es durch geht). Auch der Bahnhof war eine Knacknuss, bei mir kam zum Glück nicht gerade ein Zug an als in der Unterführung war. Bei mein Kollegin 15min. vorher fuhr einer ein und sie stand plötzlich in Mitten der Menschenmasse
2. Trail im Treppenhaus, Thema Liftfahren - negativ und positiv Anzeige
die vermisste Person befindet sich im Treppenhaus auf irgend einem Stockwerk. Wie geht man vor, was genau zeigt der Hund an.
Das war enorm spannend, sah man doch ganz genau wann negativ und wann positiv angezeigt wurde.
Der Hund ging auf jedem Stockwerk aus dem Lift raus, einigermassen interessiert was es da wohl zu sehen gibt. Aber auf dem Stockwerk wo sich die Person befand, da zog er wie ein Blitz aus dem Lift raus ab um die Ecke.ideal um das Auge zu schulen. Und ich staunte wie gelassen Caron arbeitete, obwohl es diverse Male wieder in den Lift rein ging etc.
war cool :)
nächste Woche ist Pause weil wir am Wochenende in ein 3 Tages Seminar fahren- juhuii
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wir sind zurück von 3 Tagen intensiv-trailen. Meine Kollegin hat mich auf ein Seminar für Fortgeschrittene von Mantrailing Europe mitgeschleppt. Ich hatte zünftig Bammel, denn ich kannte bereits einen Teil der Teilnehmer und weiss auf welchem Niveau die bereits trailen. Aber siehe da, wir haben wohl in den letzten 10 Monaten einiges richtig gemacht und bekamen viel Lob für unsere Arbeit *zünftigstolzaufunsbin*
Ausgeschrieben war der Kurs als Intensiv-Seminar mit viel selbständiger Arbeit ohne oder nur mit minimaler Hilfe.
1. Tag
Ziel: die Instruktoren wollten sehen was wir können. Also bekam man einen Zettel mit Infos zur gesuchten Person und den letzten Sichtkontakt (auf einer Fussgängerbrücke). Dort setzten wir nacheinander die Hunde an, dann ging es über die Brücke rein ins Einkaufszentrum. Zuerst runter durchs Treppenhaus, dann musste ein ganzes Stockwerk mit Ladenpassagen abgesucht = kontrolliert werden, danach ginge es rein in den Lift (Hund musste das anzeigen) und runter in die Tiefgarage. Dort musste das Parkdeck kontrolliert werden. Hier zeigte der Hund das Ende des Trails an - die Person ist in ein Auto gestiegen und davon gefahren.
Das war ziemlich anspruchsvoll. Die Instruktoren gingen die ganze Zeit hinter einem her, egal ob richtig oder falsch, gaben auch keine Unterstützung. Ausser den Hinweisen, dass Restaurants und Lebensmittelläden ausgeschlossen werden können. (aus hygienischen Gründen, war ja nur eine Übung).
Ich darf an dieser Stelle ohne Grössenwahn sagen, dass die Instruktoren total aus dem Häuschen waren weil Caron absolut 100% perfekt gearbeitet hat. Ich war sowas von stolz auf meinen Hund. Wow
2. Tag, Trainingstag
Zuerst stand eine Schnitzeljagd auf dem Programm. Das haben wir noch nie gemacht und ich fand das total spannend und eine super Übung.
7 Post mussten in der korrekten Reihenfolge gefunden werden. An jedem Posten hing ein Fähnchen mit dem Geruch der gesuchten Person. Die Person ist logischerweise den ganzen Postenlauf abgelaufen um die Spur zu legen. Abgesucht wurde ein grosser Park am Seeufer. Es ging die meiste Zeit quer durch den Park, damit wir uns nicht immer an Gehwegen orientieren sonder vermehrt auf den Hund und dessen Körpersprache achten.Bei dieser Übung konnte man super trainieren, den Hund auf Kontrolle zu schicken, im Gelände zu arbeiten und vor allem den Blick zu öffnen. Manche Posten hinten nicht in Gehrichtung, sonder hinter einem Busch, am Ast eines Baumes, am Boden hinter einem grossen Stein etc. Wichtig war also darauf zu achten, wohin der Blick des Hundes ging und wie er sich verhielt. Zeigte er etwas an, musste ich noch stärker auf die Umgebung achten und ihn auch mal um eine Buschgruppe herum kontrollieren schicken.
Am Ende sah man dann die gesuchte Person schon von weitem am Ende einer Wiese - hihi, aber der Trail ging nicht direkt zu ihr hin, sondern zuerst noch weg zu einem anderen Posten - dann erst zur Person hin. Das war für uns Menschen, damit wir UNS nicht verleiten lassen *grins*
super geniale Übung!
Am Nachmittag war dann "Wandtraining" angesagt. Hier schieden sich die Geister, ob es eine gute Übung sei oder nicht. Ziel war, der Hund soll lernen sich durchzusetzen und nicht bei Unsicherheit des Menschen gleich stoppen. Wenn der Hund sich sicher ist über die Richtung, soll er sich behaupten.
Da war viel Frust auf Menscheseite angesagt bei dieser Übung... oh ja. Allerdings sah man am 3.Tag bei einem Hund bereits die Früchte dieser Übung, als die Hundeführerin im dichten Getümmel der Menschen die Orientierung völlig verlor, die Hündin aber die Führung voll und ganz übernahm.3. Tag - ultimative Herausforderung
Wir trailten in der Stadt im Einkaufszentrum, es war Sonntag und ..... tadaaaa: verkaufsoffener Sonntag = etwa ähnlich wie am 24. Dezember kurz vor Ladenschluss. Meine Güte diese Menschenmassen...
Zum Glück durfte ich am Vormittag ran, als es noch gaaanz wenig Leute hatte da die meisten Geschäfte erst am Mittag aufmachten. Es war aber auch so Herausforderung genug. Einzige Info: die Person war am Infostand, ging dann zum Bankautomaten, danach sah man sie nicht mehr. Sie liess aber eine Jacke liegen.
Also los, korrekter Abgang suchen und dann quer durch das Zentrum, raus auf den Vorplatz wo schon eine riesige Menschentraube die Sonne genoss, Kaffee trank und im Weg herum stand , verschiedene Eingänge kontrollieren, Lifte abchecken und dann auf der hinteren Seite wieder ins Zentrum rein.öhm - ja was soll ich sagen - Caron wächst wohl an seinen Aufgaben, Frauchen arbeitet noch an der Pulsfrequenz
Er hat wieder sensationell gearbeitet und wurde mit dickem Lob bedacht. Ich muss noch etwas schneller werden mit meinem Handling, hab aber sehr gute "Noten" für die Führung des Hunde bekommen was mich echt richtig freut weil wir das soooo doll geübt haben die letzten Wochen. Mein Problem ist einfach immer noch: mein Puls schnellt in die Höhe sobald Kinder im Weg stehen.
Bei mir läuft dann folgendes ab: Kinder haben Angst vor dem grossen Hund der da angesaust kommt, Eltern bekommen Panik weil Kind Angst hat vor dem Hund... etc. Es ist schon etwas besser als noch vor zwei Monaten aber da muss ich echt noch gelassener werden.
Ich hab jetzt für Caron eine Leuchtschabracke gekauft. So ist für die Eltern optisch klar dass der Hund "speziell" ist. Nicht nur ich mit meiner Leuchtweste.Wir verbrachten den ganzen Tag im Einkaufstempel - das therapiert von jeglichen Shopping-Gelüsten Interessant zum mitlaufen waren natürlich die zwei Hunde/Mensch Teams, die auf Einsatzfähigkeit trainieren und im November die MT 3 Prüfung anstreben. Da wurde dann sichtbar wie die Arbeit einmal aussehen wird/kann/etc.
Mensch war ich platt nach diesem Kurs, heute ist ausruhen angesagt. Videos sind in Bearbeitung.
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Das ist ja total interessant. So schwierig gehts bei uns GSD noch nicht zu und in Menschenmassen fühle ich mich mit meinem fremdenhassenden Hund auch nicht so wohl, obwohl sie beim Trailen die Menschen total ausblendet. Soweit wie ihr möchte ich auch mal kommen.
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