wie setze ich mich durch u. überlebe es ?

  • Hi!
    Kj zeigt einem auch alles und lässt sich lieb untersuchen...er hat mich auch noch NIE angeknurrt oder ähnliches!


    Aber ich hab halt auch schon von anderen Hunden gehört,,,



    Gruß
    Kleine

  • hi


    bin zwar schon etwas spät dran aber ich hatte das Problem auch mit unserer Bordeauxdogge. Er hatte durch seine Schlappohren und dem feuchtwarmen Klima dadurch ständig die Ohren entzündet. Er haßte es wenn ihm jemand an die Ohren ging.


    Nicht mal der TA hatte eine Chance ihm die Ohren zu säubern, er wurde richtig wild und böse und versuch mal einer BX einen passenden Maulkorb anzulegen bei dem Brummschädel und der flachen breiten Schnauze. Den hatte kein TA vorrätig.


    Da er keinen Mann auch nicht meinen an sich ranließ im Bereich Ohren mußte ich herhalten.


    Ich bin es von hinten angegangen. Ich setze mich auf einen Stuhl oder Sessel und nahm ihn zwischen die Beine. Umarmte ihn , verschränkte meine Hände vor seiner Brust und kraulte mich brustaufwärts bin Nähe seiner Ohren. Das Ganze habe ich in einer ruhigen ausgeglichenen Situation gemacht.


    Irgendwann war ich soweit das ich ihm über die Ohren fahren durfte, aber nur leicht drüberweg. Wenn er das Zappeln anfing verschränkte ich die Arme wieder vor seiner Brust und macht die Kniee zu. Kraulte beruhigend und er bekam ein bestimmendes Nein. Innerlich hab ich Blut und Wasser geschwitzt.


    Und er knurrte und schnappte auch. Du mußt die Einstellung bekommen...Augen zu und durch.


    Ich ließ in der Position nicht locker. Und irgendwann klappte ich dann die Ohren hoch und ließ durch meinen Mann Ohrentropfen einbringen, sein Zappeln und Wüten immer mit einem scharfen Nein kommentierend und mit geschlossenen Knien und einem Arm vor seiner Brust. Anschließend gabs Lecker.


    Er ließ nie jemand anderen ran aber ich durfte an die Ohren ran, auch beim TA.


    Das Ganze dauerte Wochen. Dadurch das ich hinter ihm saß und mit den Knieen fixierte und er auch nach vorne nicht weg kam.... gab er irgendwann auf, denn wirklich verletzen wollte er mich nie.... dafür war die Bindung zu intakt.


    LG

  • Hallo,


    klingt für mich auch sehr nach einem medizinischem Problem. Warum schnappt der Hund nur, wenn irgendwas an seinem Hals , Halsband passiert? Kann es nicht sein, daß die Ohrenschmerzen bis in den Hals ausstrahlen? Auf alle Fälle finde ich, müßte diese Seite einfach abgeklärt werden, bevor der Hund als dominant eingestuft wird.
    Vielleicht ist die Vertrauensbasis noch nicht so gefestigt, daß der Hund sich trotz Schmerzen behandeln läßt. Gerade bei einem Junghund/Welpen müssen auch tägliche Berührungen geübt werden, genauso wie die Gehorsamsübungen.
    Ich hatte mal einen Fall, wo sich der Hund um nichts in der Welt hinsetzen wollte, obwohl er Sitz kannte. Es wurde letzendlich mit Gewalt probiert (runterdrücken und am Halsband ziehen) Half alles nichts, Hund wurde immer "störrischer". Das Ende vom Lied: der Hund hatte einen total versch...Hintern, die Kacke klebte in den Haaren. Da hätte ich mich auch nicht draufsetzen mögen. Meine Lehre daraus: erst mal alles medizinische rundrum abklären, danach Verhaltenstrainer.
    Grüße Christine

  • Zitat

    shoppy: würde mich über die adresse der hundetrainerin freuen,dann erkundige ich mich mal über die kosten. danke :blume:


    Wennste mir ne mail mailst, kann ich das machen :freude:


    einfach auf den mail-Button klicken....

  • Hallo,


    dann vermeide doch erst einmal, ihn am Halsband festzuhalten. Im Haus würde ich eine längere Schnur ans Halsband machen, an deren Ende ich ihn führen würde. Was die Augentropfen betrifft, wird es allerdings problematisch. Entweder täglich zum Tierarzt (dann ist der der Böse) oder vielleicht aber auch üben mit Maulkorb, am besten das geschlossene Modell aus Nylon, damit er nicht durchbeißen kann. Erst üben, den Maulkorb zu tragen, dann üben, ihm den Kopf anzufassen, später ihn kurz zu fixieren. Erst als letzte Übung dann die Augentropfen. Alle Übungen müssen aber, BEVOR der Hund ausrastet, abgebrochen werden, ansonsten wird nur noch alles schlimmer. Die Situation sollte immer freundlich, souverän sein und es darf keine körperliche Gewalt wie z.B. Umklammern des Hundes, angewandt werden. Und immer tüchtig loben. Das wäre mein Tip. Es erfordert aber viel Geduld und Einfühlungsvermögen, von dem ich nicht ganz sicher bin, ob es vorhanden ist.

  • hallo :winken:
    ich wollte nur nochmal bescheid geben,wie es mit gino so weiter gegangen ist also : der kleine hatte eine stelle am hals die tierärztin hat das übersehen. deshalb ist er so ausgerastet als ich ihn am halsband festgehalten habe
    (weil er schmerzen hatte)!


    zum glück :freude:
    er ist ein ganz lieber kleiner kerl und entwickelt sich prächtig u. er ist kein bisschen agressiv :)


    ach ja: seitdem ich ein geschirr gekauft habe,ist alles gut.



    liebe grüße,dutti

  • Hallo,


    das freut mich für Euch, daß Ihr die Ursache seiner "Aggression" gefunden habt. Gut, daß nicht gleich die Dominanzschiene gefahren wurde.


    Weiter ganz viel Spaß mit dem Wuffi wünscht Christine

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!