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Hallo!
Reinrassig oder nicht ist ja auch völlig egal. Die Veranlagung hibbelig zu werden bringt diese Rasse oft von Natur aus mit. da musst du irklich vom ersten TAg an gegensteuern. MAn tendiert wirklich sehr schnell dazu mit dem Hund zuviel zu machen. Auch im Alltag. Deshalb solltest du auch ganz bestimmt auf den Umgang und die "Belastung" im Alltag reagieren. Du solltest deinen Hund nicht zuviel bespaßen, sondern ihm beigringen, dass er sich selbst "runterfahren" muss. Manche Hunde muss man zur Ruhe "zwingen". Emma z.B. hätte ich früher 24 Stunden bespaßen können. Sie kam ständig an und wollte was tun. Wir haben uns dann eine Box zu Nutze gemacht und sie dort nach einiger Zeit Bespaßung rein gepackt. Da gab es dann die ersten Tage ein bisschen Theater, aber nach ein paar Minuten hat sie dann geschlafen.
Es ist ganz wichtig, dass gerade Hütehunde in Situationen, wo sie hochfahren wieder runtergeholt werden.Versteife nicht zu sehr darauf mit diesem Hund Agility zu machen. Lass deinen Hund entscheiden, ob es das Richtige ist. Ihr Beide müsst euch damit wohl fühlen. Für den Hund ist es meist nur wichtig mit DIR überhaupt etwas machen zu dürfen.
Mir fällt da gerade noch eine schöne Übung ein, die du auch im jungen Alter schon machen kannst, die dir später weiterhelfen wird. Wie du bestimmt weißt, reagieren Hunde auf Bewegungsreize. Das kann man sich sehr schön zu nutze mache. So kannst du dem Hund beibringen auf eine bestimmte Hand zuzulaufen. Du drehst dich mit dem Rücken zum Hund, gehst ein stück vorwärts und streckst mit Schwung eine Hand raus. Kommt der Hund auf diese Hand, bekommt er aus dieser ein Leckerchen. Diese übung hilft dir später bei den verschiedenen Wechseln.
Zuhause habe ich eine DVD von Sylvia Vaanholt. Die finde ich gar nicht so schlecht.
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Huhu,
klar kann man auch schon im Junghundealter Geräte einführen. Allerdings, wenn du jetzt wirklich noch niiiie was mit Agi zu tun hattest, würde ich dir eher ans Herz legen, am Gehorsam deines Hundes zu arbeiten, und an der Ruhe, wie schon erwähnt. Denn es bringt absolut überhaupt nix, die genannten Übungen als Anfänger alleine im Garten zu veranstalten, denn du weißt ja nicht, worauf es ankommt bzw. wie dein Hund optimal arbeiten sollte. Ein guter Trainer kann dir da viel Arbeit und Nerven ersparen, und dem Hund wird es einfacher fallen, wenn ihr eure Linie gefunden habt.
Also, such dir einen Verein, der Unterordnung bis zur BH anbietet und möglichst auch Agi, informier dich dort, und dann kannst du entscheiden.
Mir persönlich sind die "Sportvereine" lieber als Vereine, in denen nur "just for fun" (wie ich den Ausdruck hasse) trainiert wird und noch nie einer mal auf einem Turnier war, geschweige denn vielleicht A3 führt. Aber das ist halt meine Sicht.
Grüßle
Silvia -
hej,
ich bin tatsächlich Agility-Trainer und habe deshalb natürlich eine klare Meinung dazu.
Ich finde es wirklich wichtig, dass man bei jedem Hund verhindert, dass er so stark in einen Trieb verfällt, dass es gefährlich wird.
Beim Agility geschieht dies, wenn ein Hund unkontrolliert und ungesteuert auf der Bahn rennt.
Deshalb bin ich auch der Meinung, dass man unbedingt einem Hund auch ruhiges Verhalten und Selbstbeherrschung beibringen muss.
Dies gilt im Besonderen für Border Collies beim Agility, wobei da sollte ein guter Trainer helfen.Wie schon geschrieben sollte man mit dem Agility warten, bis das Skelett eines Hundes voll ausgebildet ist, dies ist je nach Rasse zwischen einem Jahr und zwei Jahren normalerweise der Fall.
Deshalb sollte ein Border Collie mindestens ein Jahr alt sein, bevor man mit dem Agility anfängt.
Da ein Hund zuerst lernen muss Agility zu machen und da dies in der Regel ein halbes Jahr geht, bis er wirklich ganze Bahnen rennen kann, kann man dies Verantwortungsvoll machen.Eine andere Geschichte ist das Einlernen einzelner Hindernisse, dies kann man schon einem Welpen beibringen.
Ganz interessant finde ich dabei den Tunnel und den Sack, damit der HH lehrt mit der Unsicherheit eines Welpen umzugehen.
Auch andere Hindernisse wären gut, allerdings wäre es dann auch Sinnvoll, wenn ein Agility-erfahrener Trainer dabei helfen würde.
Bei den Sprüngen und den Kontaktzonenhindernissen gilt unbedingt, ja nicht zu viel.
Das höchste der Gefühle ist wirklich dies, wenn der Hund sie in einem Training gerade knapp kennenlernt.
Deshalb sollte man die Wippe bei einem Welpen auch gleich auslassen, sie würde zu viel Training erfordern, bis der Hund sie selbständig nehmen kann.Einer der häufigsten Fehler den Agility-Trainer machen, sie versuchen HH in Leckerli-Automaten zu verwandeln.
Agility selbst ist eine Belohnung, andere Belohnungen werden gezielt eingesetzt, für andere Effekte.
Nur so ist es übrigens auch möglich, einen Hund dazu zu bringen sein Verhalten zu korrigieren, indem man aufhört zu laufen, weil der Hund sich unerwünscht verhält.
Leckerli sind gut am Anfang zum Einlernen, weil Leckerli einen beruhigenden Effekt haben und so das Einlernen fördern, später kann man sie auch gezielt nach einer Bahn einsetzen um einen Hund zu beruhigen, schliesslich ist es sinnlos und sogar ungesund, wenn der Hund die ganze Zeit Stress hat.
Zwischen den Läufen sollte er deshalb unbedingt etwas ruhiger sein und dafür sind Leckerli gut.
Nur ein Hund der Freude am Agility hat, wird ein guter und schneller Agilityhund werden können, deshalb muss die Freude und die Begeisterung bei den Hunden eines der Ziele sein für einen Agilitytrainer.
Wenn er dann noch Wert darauf legt, dass die Hunde nicht zu sehr in den Trieb kommen, dann ist er schon mal sicher nicht schlecht.Liebe Grüsse aus Dänemark
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Hei,
das klingt mal wirklich gut!
Das gefällt mir!Schöne Grüße noch
SheltiePower
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