Ängstlicher Welpe - Besserung - Zwischenfall
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Hallo :)
Wir haben jetzt seit 4 Montaen einen Hovawart - Goldi Welpen, er hört klasse, also was die "übungen" angeht ist er wirklich vorbildlich. Sein Problem waren zun Anfang eher andere Hunde
Durch zweimal die Woche Welpenschule und bewusst suchende Situationen mit anderen Hunden, sowie das Spazierengehen mit einem Richback, hat er sich absolut klasse gebessert, zwar zu anfang immer noch vorsichtig, aber dann fordert er zum Spielen auf:)
Heute auf dem Spaziergang, kam dann ein itziger Foxterrier an, Cooper bleibt am Anfang immer erst stehen, schaut und duckt sich oft etwas, der Foxterrier hat einfach drauflosgebissen -.- wir konnten das einigermaßen schnell unterbrechen, daher ist ihm körperlich nichts passiert. Ich hab nur Angst das er jetzt komplett in sein altes Muster verfällt, und erst Recht Angst vor anderer Hunden hat, zumahl er das ja nicht ganz abgelebt hatte, sondern lediglich "nur" verbessert hatte....
Was meint ihr dazu??
Wär über Antworten sehr froh :)Gruß Leenis
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Hallo Leenis!
Wie alt ist Cooper denn jetzt?
Er wird eventl. ängstlich oder reserviert gegenüber anderen Hunden reagieren. Paul wurde mit 6 Monaten auch einmal atackiert. Ich würde aber weiterhin die Begegnung mit anderen Hunden suchen und nicht meiden. Vor allem aber darfst DU keine Angst ihm gegenüber zeigen oder nervös werden, wenn eine Begegnung naht. Cool bleiben....
Viele Grüße, Bianca
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hey, danke für deine Antwort, ich dachte schon es kommt nichts mehr
Er ist jetzt am Sonntag 16 Wochen.... mein Problem ist auch eher, dass ich nicht so recht weiß ob ich jetzt vermehrt mit ihm arbeiten soll, gerade was andere Hunde angeht, oder es einfach so belassen soll...
Es gäbe auch kein Problem wenn Cooper gelassen wär mit anderen Hunden, nur da er eigentlich von Anfang an eher ängstlich war...
Ich hab nur Angst, dass sowas nochmal passiert, er läuft schon ohne Leine wenn andere Hunde auch frei angerannt kommen, damit er den nötigen Freiraum hat, nur hab ich Angst, dass die erstrecht beißen wenn die sehen, dass so ein "Baby" auch noch ängstliches Verhalten zeigt... -
Hallo Leenis,
In der Entwicklung des Hundes gibt es mehrere Angstphasen. In diesen Phasen zeigt sich, dass der Hund bereits Gelerntes plötzlich in Frage stellt, dieses anders empfindet oder unsicher reagiert. In den Angstphasen, dürfen keine Veränderungen vorgenommen werden, z.B. keine Verlängerung von Trennung, kein Wechsel einer Hundegruppe, keine neue Aufgaben und schon gar keine Experimente.(Testen eines Hundes kann immer negative Auswirkungen haben).
Wichtig ist es, in diesen Phasen dem Hund Sicherheit und Gewohnheit zu bieten. Wenn er Angst zeigt, ignorieren und cool bleiben. Sei ein souveräner Rudelführer!
Die Angstphasen
1.Angstphase, Woche 8. Dauer ca. 1 Woche. Welpen sollten in dieser Zeit auf keinen Fall den Wurf verlassen.
2.Angstphase 16. – 20. Woche. Dauer ca. 1 – 2 Wochen.
3.Angstphase 9. – 10. Monat. Dauer ca. 2 Wochen.
4.Angstphase 13. – 14. Monat. Die Hormone steigen.
5.Angstphase 17. – 18. Monat. Dauer ca. 2 Wochen.Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen!
Liebe Grüße, Bianca
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Wow Danke :)
Das heißt weiter machen wie immer und es wird sich kein negatives Verhalten aufgrund der beschriebenen Situation ergeben??
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Hallo,
ja alles weiter machen wie bisher. Wenn du aber siehst, dass dein Hund schon vorher Angst hat, dann stell dich schützend davor oder sag dem anderen HH, dass er seinen Hund abrufen soll. Negative Erfahrungen solltest du dringend vermeiden.
Es hat auch niemand etwas davon, wenn du deinen Hund quasi diese Hundebegnungen aufzwingst. Er musst nicht mit jedem können und nicht jeder Hund muss deinen Cooper lieben. Aber solange er weiß, dass du ihm zur Not Schutz bietest und nicht jeden dahergelaufenen Hund zu ihm lässt, den er schon von weitem suspekt findet, dann wird er bald auch wieder sicherer.
Beobachte das Verhalten deines und des anderen Hundes genau. Wenn du merkst, Sympathie ist da kann er auch ruhig hin, denn positive Erfahrungen soll er ja machen. Aber wenn du gleich merkst, dass er sich am liebsten verkrümeln mag, dann musst du das auch akzeptieren, davon wird er sicherlich nicht unverträglich.
Unverträglich oder Angstbeißer wird er nur, wenn du ihm keine Schutz gibst, er die Situation allein klären muss und somit ganz viele negative Erfahrungen macht. Dosierte Hundekontakte sind wichtig und auch schön für deinen Hund, aber immer darauf achten, dass er sich auch wohlfühlt dabei. -
Seit etwa einem Monat wohnt ein Labrador-Mix bei uns, er ist jetzt 12 Wochen alt. Wir suchen immer ganz bewusst Kontakt zu anderen Hunden, neben einer Welpengruppe gehen wir auch fast jeden Tag auf eine Hundewiese und der Kleine spielt mit meist älteren und größeren Hunden.
Mir ist aufgefallen, dass einige große Hunde sehr behutsam mit dem Kleinen spielen, andere jedoch viel zu ruppig sind und ihre Kraft nicht einschätzen können. Wirkliches Spiel von Hunden erkennt man daran, dass beide mal unten und mal oben liegen und dass sie trotz aller scheinbaren Wildheit doch bei näherer Betrachtung vorsichtig miteinander umgehen. Wenn dein Hund ständig laut quietscht und unten liegt und immer wieder umgeworfen wird und wegläuft, das 'Spiel' sofort unterbrechen! (Auch wenn manche Hundebesitzer meinen, dass die Kleinen da durch müssen - das ist Unsinn! Kein Welpe muss Angstzustände und Schmerzen durchstehen.)
Wenn du einen Hund kennst, der mit deinem Hund wirklich spielt - auch ein großer, erwachsener Hund wirft sich auf den Rücken und lässt sich in die Schnauze beißen und zwicken! - so verabrede dich wenn möglich mit dem Besitzer oder der Besitzerin und lass die beiden einfach mal ausgelassen spielen. Das ausgeglichene Spiel stärkt das Selbstvertrauen deines Hundes, das falsche 'Spiel', das eher einem Mobben gleich kommt, macht ihn nur unsicher und ängstlich.
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