1. Bürger-Streife gegen Hunde-Häufchen


  • Ich habe langsam das Gefühl, die ganze Situation hier beruht auf einem Missverständnis. Klar sammel ich die K** auf, sofern ich drankomme. Worüber wir "Antis" uns eigentlich aufregen ist die Hysterie, mit der an dieses Thema gegangen wird. Und da ich schon vor Jahren das zweifelhafte Vergnügen der, zugegebenermaßen sehr kurzen "Bekanntschaft" mit dem Herrn aus dem Artikel zu machen, hatte, denke ich, uns "Antis" geht es darum, wie weit würden die Schippenträger gehen? Wird irgendwann ein Hund oder ein Halter wegen eines Huckens erschossen, erstochen oder sonstwie um die Ecke gebracht? Wann stirbt das erste Kind an einem Giftköder, der einem scheißenden Hund gegolten hat?


    Und wie in Gottes Namen haben wir unsere Kindheit überlebt?

  • Zitat

    Ich habe langsam das Gefühl, die ganze Situation hier beruht auf einem Missverständnis. Klar sammel ich die K** auf, sofern ich drankomme. Worüber wir "Antis" uns eigentlich aufregen ist die Hysterie, mit der an dieses Thema gegangen wird. Und da ich schon vor Jahren das zweifelhafte Vergnügen der, zugegebenermaßen sehr kurzen "Bekanntschaft" mit dem Herrn aus dem Artikel zu machen, hatte, denke ich, uns "Antis" geht es darum, wie weit würden die Schippenträger gehen? Wird irgendwann ein Hund oder ein Halter wegen eines Huckens erschossen, erstochen oder sonstwie um die Ecke gebracht? Wann stirbt das erste Kind an einem Giftköder, der einem scheißenden Hund gegolten hat?


    Und wie in Gottes Namen haben wir unsere Kindheit überlebt?



    Genau so :gut: :D

  • Hallo,


    erstmal ein großes Lob für die Aktion - die roten Tüten sieht man ja sehr deutlich. Aber ob es was bewirkt ?


    Manchmal habe ich das Gefühl, jeder Mensch achtet auf sein Eigentum und für mehr ist er nicht zuständig. Urinieren an dem Eigentum anderer finde ich völlig unmöglich, egal ob Hauswand, Zaun, Auto oder sonstiges. Ebenso das Urinieren am Laternenpfahl oder Poller - habt ihr mal kleine Kinder spielen sehen ? Wenn die kleinen Hände sich am Masten festhalten und dann rennen sie rum und rum bis sie schwindelig sind ? Es dauert anschließend sicher nicht lange, bis die Hände mal abgeleckt werden...


    Ich bin auf dem Land aber ohne Hund aufgewachsen und ich bin leider sehr oft in die Hinterlassenschaft von Hunden getreten ( aber nie in die von Katzen, die werden säuberlich verbuddelt ). Ich habe mich immer sehr geärgert, selbst wenn ich es rechtzeitig gesehen habe. Wie oft habe ich über die Rücksichtslosigkeit dieser Menschen geschimpft.
    Heute bin ich Hundehalter und ich habe Tüten in der Tasche, in fast jeder Jeans, in jeder Jacke, im Auto etc.. Amy bevorzugt dichtes Gestrüpp, da hole ich nichts raus, da dort niemand mäht, reintritt oder sonstiges. An allen anderen Stellen mache ich es aber weg. Geändert hat sich für mich aber nichts, noch heute rege ich mich darüber auf, das weiterhin Hundekot auf Straßen, auf gemähten Wegrändern, Vorgärten etc. rumliegt.


    Wenn ich die Verantwortung für ein Tier übernehme, dann übernehme ich auch jegliche Verantwortung für sein Handeln. Meiner Meinung nach kann ich nicht über andere meckern, wenn ich es selber nicht besser mache,


    liebe Grüße, Jana

  • auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache..
    früher haben die kinder auch die Finger überall reingesteckt und danach abgeschleckt... und sie leben immernoch.


    Das ist genau das was ich "mit Kirche im Dorf lassen" meine, oder sollten wir jetzt zu den Kaketütenspendern auch noch Sagrotantücherspender in den Städten und gemeinden aufstellen lassen.

  • Zitat

    auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache..
    früher haben die kinder auch die Finger überall reingesteckt und danach abgeschleckt... und sie leben immernoch.


    Das ist genau das was ich "mit Kirche im Dorf lassen" meine, oder sollten wir jetzt zu den Kaketütenspendern auch noch Sagrotantücherspender in den Städten und gemeinden aufstellen lassen.


    Früher hat mich meine Mutter monatlich mit Eimer und Schaufel losgeschickt um die Haufen unseres Hundes aufzusammeln. Mfg

  • Zitat

    Und wie in Gottes Namen haben wir unsere Kindheit überlebt?


    *lach* auf dem Land... mit den Hundehaufen des eigenen Hundes im Garten, und ja, ich hatte als Kind auch mal Würmer...


    Ich glaube ja gern, dass dieser Herr D. eine Art zwanghaftes Verhalten an den Tag legt. Von daher sollte diese Type auch kein Maßstab sein.
    Aber es stimmt schon, dass zumindest in Ballungsgebieten dieses Thema etwas heißer gegessen wird, eben wegen der Ballung. Im Wald stört mal ein Häufchen eher wenig... aber wenn hier im Sommer ganze Ecken stinken... na ja. Ein Lebensthema sollte das natürlich trotzdem nicht sein.

  • Zitat

    Ich habe langsam das Gefühl, die ganze Situation hier beruht auf einem Missverständnis. Klar sammel ich die K** auf, sofern ich drankomme.


    Prima. Dann ist ja alles ok.


    Zitat

    Worüber wir "Antis" uns eigentlich aufregen ist die Hysterie, mit der an dieses Thema gegangen wird. Und da ich schon vor Jahren das zweifelhafte Vergnügen der, zugegebenermaßen sehr kurzen "Bekanntschaft" mit dem Herrn aus dem Artikel zu machen, hatte, denke ich, uns "Antis" geht es darum, wie weit würden die Schippenträger gehen? Wird irgendwann ein Hund oder ein Halter wegen eines Huckens erschossen, erstochen oder sonstwie um die Ecke gebracht? Wann stirbt das erste Kind an einem Giftköder, der einem scheißenden Hund gegolten hat?


    Na, wer ist hier hysterisch? Wegen "ungelegter Eier" mach ich mir erst mal keine Sorgen. Sorgen machen mir die 1000 de "gelegten Eier" unserer Hunde. DIE werden unsere Freiheit und die unserer Hunde früher oder später einschränken und sie sorgen zu einem nicht geringen Teil dafür, dass wir weniger Freunde haben.


    Übrigens: ich bin keine Vertreterin der "sterilen" Sagrotan-Partei. Aber ich weiss, was wirklich schaden kann ;)

  • Zitat

    auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache..
    früher haben die kinder auch die Finger überall reingesteckt und danach abgeschleckt... und sie leben immernoch.


    Das ist genau das was ich "mit Kirche im Dorf lassen" meine, oder sollten wir jetzt zu den Kaketütenspendern auch noch Sagrotantücherspender in den Städten und gemeinden aufstellen lassen.



    Natürlich leben sie noch, aber was kostet es Dich mit dem Hund zur Wiese zu gehen statt den Laternenpfahl zu bepinkeln ? Gar nichts, außer vielleicht ein paar Sekunden mehr Zeit - leben und leben lassen - Rücksicht nehmen sollte kein Problem sein. Denn wenn jeder denkt, lassen wir die Kirche doch im Dorf, dann können wir bald keine schönen und sauberen Plätze mehr genießen.

  • Zitat


    Früher hat mich meine Mutter monatlich mit Eimer und Schaufel losgeschickt um die Haufen unseres Hundes aufzusammeln. Mfg


    Au warte: einmal im MONAT? Das ist aber mal sparsam!

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