Dieses Gekläffe macht mich irre.

  • Zitat

    Kommt auf die Situation drauf an. Der große bellt manchmal wenn er andere Hunde trifft oder einen Mann, der "unheimlich" ist ;) Dann drehe ich mich um und gehe weg - oder schlage einen Bogen um den anderen Hund/Menschen.


    In welchen Situation bellt dein Hund denn?


    Sorry, hatte ich gar nicht gesehen.
    Sie bellt, wenn sie andere Hunde sieht und hört erst auf, wenn sie sie nicht mehr sieht oder kennengelernt hat. Umdrehen, klar, aber es ist wirklich nicht witzig, die eh schon begrenzten Wege zu umlaufen und ich möchte auch gar nicht, dass wir den Hunden immer aus dem Weg gehen müssen. Sie spielt eigentlich gerne mit anderen, doch erst flippt sie immer aus.

  • So. Jetzt muss ich den alten Thread aus der Versenkung hochholen, weil genau das eingetroffen ist, was ich befürchtet habe: Die Hausverwaltung geht gegen die Hundehaltung vor.


    Mein Vermieter (der die Wohnung besitzt in der ich wohne) hat heute meine Oma angerufen, weil ich auf Arbeit war und er mich nicht erreicht hat. Und da er die Nummer von Oma hat, hat er da angerufen. Er hat von der Hausverwaltung eine Liste von 40 Namen bekommen, von Mietern die Hunde halten. Mein Name steht auch dabei. Die Hund sind in unseren Häusern nur geduldet nach Absprache. Solange niemand einen Listenhund hält, wurde das bisher immer stillschweigend akzeptiert. Aber jetzt hat das Aufkommen der Hunde die Verwaltung auf den Plan gerufen. 40 Mietparteien in 6 oder 7 Häusern halten Hunde und es nervt diejenigen die keine Hunde halten. Das Gepinkel, Gekacke (nicht nur von Hauseigenen Hunden aber auf die fällt es zurück) und Gekläffe hat nun dazu geführt, dass die Hausverwaltung anfängt zu prüfen.


    Mein Vermieter schätzt mich als Mieter und möchte, dass ich meine Hunde behalten kann. Er hat mich nun gebeten Papiere zu kopieren (Steuer, Versicherung), da er damit bei der Verwaltung für mich eintreten will. Was habe ich ein Glück.


    Aber danke, liebe Hundehalter, die denken "Nach mir die Sintflut!" Danke, dass ihr denen die Hundehaltung versaut, die versuchen es in einem erträglichen Maße zu halten. Vielen Dank.


    Ich könnte echt explodieren!


  • vor dem haben wir hier auch Angst :/ als wir unseren Hund geholt haben waren wir die einzigsten in den Häusern hier, aber der Hausverwalter meinte solange er kein krach macht ist es in Ordnung und solange sich keine Nachbarn beschweren. Wir haben ihn von Welpenalter an und somit ihn immer gleich so erzogen das er kein Grund findet zu bellen wenn es klingelt etc. auch was die Häufchen angeht haben wir sie immer weg gemacht, trotz das wir weiters weg geloffen sind und nicht direkt vor der Haustüre bzw. im Garten machen lassen haben aber wir wollten einfach keine beschwerden haben. Das hat bis jetzt auch sehr gut geklappt aber seit letztem Jahr wohnen hier immer mehr Hunde und die Besitzer wollen einfach nichts dagegen unternehmen. Hier wohnt ein Pekinese der bei allem bellt, selbst wenn man nur im Treppenhaus ist, Besitzerin meinte, so ist halt die Rasse! Häufchen werden überall liegen gelassen und selbst wenn man die Besitzer drauf anspricht wird man nur dumm angemacht.. man soll ja nach seinem schei** schauen! Mich regt das so auf besonderst weil durch solche Besitzer alle Hundehalter in einen Topf geschmissen werden mich würde es nicht wundern wenn es auch bei uns bald heißt das hier in den Wohnungen keine Hunde mehr gehalten werden dürfen :(

  • Zitat

    Wow! Du hast einen tollen Vermieter :gut: :respekt: das würden nur wenige tun!!!!


    Ja Gott sei Dank. Ärgerlich ist es trotzdem, dann das müsste er nicht tun müssen. :/


    Tati88
    Leider nehmen auch Hundehalter hier im Forum sowas nicht ernst. Das geht schneller als man denkt. Zumal das Problem wirklich ist, dass Hundehaltung nicht in dem Sinne erlaubt ist, sondern das Hunde nur geduldet werden. Keine Ahnung welche Handhabe die Verwaltung hat, wenn denen das wirklich zu bunt wird mit den Hunden.

  • Es ist amtlich: Ich habe den besten Vermieter dieser Welt. Ich weiß nicht, wie ich das was er für uns tut jemals wieder gut machen kann.


    Er hat sich heute die Papiere abgeholt (Steuernachweis, Versicherungspolice und vorsichtshalber habe ich ihm auch meinen Sachkundenachweis mitgegeben) und er hat mir eine Liste mitgebracht, wo ich die Unterschriften anderer Mieter einholen muss um die Hundehaltung weiter betreiben zu dürfen. Aber er hat mir gesagt, dass er alles tun wird um mir diesen mühsamen Weg (immerhin sinds 40 Namen) zu ersparen indem er zur Verwaltung fahren will und denen verklickern will, dass ich die Hunde brauche und das auch für meine Arbeit. Ob er Erfolg haben wird weiß ich nicht, aber das er diesen Weg ohne meine Bitte auf sich nimmt nur damit die Fiffis nicht weg müssen. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll und auch nicht wie ich es ihm danken soll. (Ganz davon ab: Wenn die Fiffis gehen müssen, gehe ich mit :) ) Oh man. Ich bin echt gerührt.

  • PocoLoco, du hast ja echt einen super-Vermieter, ich drücke die Daumen, dass alles klappt !


    Aber sagt mal, wo wohnt ihr denn alle, die das Problem kennen, so ? Mietshäuser, klar, aber dass da die Hunde so geballt auftreten kenne ich hier bei uns garnicht so???


    Hab gerade festgestellt, dass wir anscheinend mitten im Paradies des friedlichen Zusammenlebens mit Hunden wohnen :smile: . Ist ein Vorort im Norden, Einzelhaus- und Doppelhaus gegend, wir haben unser Häuschen gemietet. Klar gibt es einiges an Hunden in der Nachbarschaft - der neueste ist die kleine Mops dame von gegenüber, der gerade ihr Garten eingezäunt wurde und die ab und zu mal ein bisschen Show mit zartem Stimmchen hinterm Zaun macht - eher zum Schmunzeln. Die auf der anderen Straßenseite haben einen jungen Labbi, Nachfolger ihres vorherigen Labbis, der ab und zu bellt, wenn Hunde vorbeikommen. Der Westie der Nachbarn mag keine Trekker. Höre ich aber auch nur, wenn ich vor ihrem Garten stehe.


    Diego selber bellt auf seiner Aussichtsterasse vorm Haus wenig, hat aber so 1-2 Hunde und den Lieferwagen eines Kurierfahrers zwei Straßen weiter, die verbellt werden - bis ich es untersage, hat er mal kurz mit tiefer Stimme losgelegt. Deswegen darf er aber auch nicht vor 10 uhr und nach 21 Uhr raus - damit es niemand aus dem Schlaf holt. Drinnen bellt er garnicht.


    Und zwischendrin sind hundelose Nachbarn, die alle tiefenentpannt und freundlich sind und finden, dass man die Hunde kaum bemerkt. Im Gegenteil, die direkten Nachbarn finden es sogar ganz gut, dass unser grosser schwarzer Hund draussen für sie mit "Wachhund" ist - die Häuser stehen dicht zusammen - und bekanntlich wird viel seltener eingebrochen, wenn in direkter Nähe ein großer Hund draußen ist.


    Wenn ich also morgen früh von dem Auto meines Nachbarn, der Frühschicht hat und dabei nicht grad leise ist, aufwache, freue ich einfach über die entspannte Hundenachbarschaft und versuch weiterzuschlafen...


    Lg, Trixi + Diego + Liz-Morena

  • Naja,
    ich kann das nur für München bestätigen. Die Hundehaltung hat in der Gegend, in der ich wohnte, enorm zugenommen, weil die Wohnungsgesellschaft eine der wenigen war, die "günstige" Wohnungen vermietete und gleichzeitig auch Hunde erlaubte. Also hat sich dort am Waldrand alles geballt. Allerdings war es dort nicht schlimm mit der Bellerei, eigentlich gar nicht.
    Hier in der kleinen Stadt scheint die Hundehaltung ebenso rapide zuzunehmen.
    Negative Auswirkungen gibt es (für mich) noch keine, mein Vermieter hat selber einen Hund, und das gesamte Haus gehört ihm (und in die leerstehende Wohnung unter mir dürfen auch wieder Leute mit Hund einziehen - bin schon gespannt).


    Aber so ist das halt, wenn Hundehaltung nur "irgendwie geduldet" wird - da spiegelt sich unsere ganze Gesellschaft wider.
    Ich würde IMMER, IMMER, IMMER auf eine gescheite schriftliche Erlaubnis pochen, in der diese ganzen "aber wenn er bellt oder dies oder jenes" meistens nicht mehr drinstehen, oder dass nur bei Beschwerden von Nachbarn reagiert wird.


    Gerade heute hat meine Trainerin von einem Vortrag von Ziemen vor mehreren Jahren berichtet, in dem dieser (sinngemäß) sagte, in 10-20 Jahren werden wir die Hundehaltung, wie wir sie haben, nicht mehr kennen. Der Hund wird bis dahin zum absoluten Politikum. In der Schweiz gibt es je nach Kanton schon Vorschriften wie dass man max. 2 Hunde halten darf; dass man nur noch mit max. x Hunden gleichzeitig Gassi gehen darf (glaub 4?) und sowas.
    Es wird auch bei uns zunehmen!


    Grüßle
    Silvia


  • huch ehrlich?in der schweiz darfst du teilweise nur noch 2 hunde halten?

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