Ellenbogendysplasie! was jetzt beachten?

  • ja, da tendiere ich auch zu. Habe auch schon einen OP-Termin für nächste Woche Dienstag, dann müssen wir damit glücklicherweise nicht lange warten...

  • Zitat

    Mein Border hat ED und hatte vor 1 1/2 Jahren eine OP. Es ging ihm bis vor etwa 4 Monaten gut, seit dem haben wir wieder Probleme.


    Ich würde NIE einfach so eine Arthroskopie machen lassen. Bei meinem wurde auch ein CT gemacht mit der Option im Anschluss daran gleich eine Arthroskopie zu machen. Und so lief es dann auch.


    Vor paar Wochen wurde aufgrund der Lahmheit auch wieder Ein CT gemacht. Es ist aber nichts weiter abgesplittert. Es liegen "einfach" Entzündungen vor die nicht vollständig verschwinden wollen. Bessert sich das nicht vollständig (er lahmt mittlerweile nicht mehr) wird es wohl nochmals auf ne Arthroskopie rauslaufen um zu schauen ob da irgenwas ist was man im CT nicht gesehen hat.


    Jup, so würde ich es auch immer machen. Eine Arthroskopie ist immer ein stark invasiver Eingriff ins Gelenk und oft mit folgenden Arthrosen verbunden. Lieber ein CT.


    angelsfire: Ich wünsche euch alles Gute und einen recht bald lahmfreien Hund! Daumen drück Daumen drück Daumen drück

  • Danke! Es geht ihm soweit eigentlich gut. Leider hat er auch noch nen Bandscheibenvorfall mittlerweile. Aber auch das macht ihm aktuell keine Probleme.


    und @Arthroskopie


    genau so hat man es mir damals auch in der Tierklinik gesagt. Eingriff ins Gelenk ist immer mit Risiken verbunden. Ein CT hingegen nicht (wenn man mal von der Narkose absieht).

  • das Problem ist ja, dass Luna mit seeehr großer Wahrscheinlichkeit ohnehin operiert wird. Der Plan ist ja erst rein zu gucken und dann direkt evtl. Schäden / bereits vorliegende Arthrosen zu beseitigen / zu korrigieren.


    Heute wollten wir das schöne Wettter genießen und Luna hat ihre Hundekumpels wieder getroffen. Da die TÄ gesagt hat, dass Luna bis zur OP am Dienstag ruhig wieder toben darf, hat Luna mit einem jungen Hund gespielt. Es war sehr wild, so dass wir das ganze irgendwann gestoppt haben und dann unsere Runde auch verkürzt haben. Leider humpelt Luna wieder vorne, dabei bin ich mir nicht ganz sicher ob es wieder die Zerrung in der Pfote ist oder der Ellenbogen. Sie lahmt jedenfalls an der Seite an der die TÄ auch die größere Schmerzempfindlichkeit festgestellt hat. So ein Mist! :( : Arme Luna. Dabei hat sie es heute so genossen, endlich wieder mit einem anderen Hund zu spielen...

  • hallo anne...


    ach mensch.. ich kann so genau nachvollziehen, wie es dir geht. ich drücke die daumen, dass sich das ausmaß der ED bei der OP als nicht so riesig heraus stellt und die tierärzte durch die OP luna gut helfen können, sodass die prognose günstig ist.


    ich weiß es, dass sich bei der frage nach dem richtigen maß an belastung die geister schneiden. viele befürworten das uneingeschränkte den-hund-sich-bewegen-und-machen-lassen und nehmen dafür im zweifelsfall ein kürzeres (schmerzfreies) hundeleben in kauf. unser doc sagte mir damals auch ganz klipp und klar, dass man auch einen gelenkkranken hund aus angst vor dem verschleiß nicht "einsperren" darf und weiterhin hund sein lassen muss.. denn das wäre sehr egoistisch, von einem langen, aber tristen leben hat der hund ja nichts, höchstens vielleicht sein mensch..
    seitdem sind diese gedanken immer bei mir präsent.. ich frage mich oft, ob ich den richtigen mittelweg mit lotta gehe.. aber ja, ich glaube sie ist trotzdem ein sehr glücklicher und zufriedener hund mit z.b. der alternative dummy suchen anstatt apportieren, mit hunden zusammen laufen, schnüffeln und in der gruppe "lernen" (UO z.b.) anstatt wilde hatzen zu toben, ausgiebige, ruhige spaziergänge und schwimmen anstatt actiongeladene runden mit bällchen-werfen usw.. sie ist und bleibt ein hund, der sicherlich wenn es nach ihr ginge die jeweilige andere option wählen würde. aber ich glaube unglücklich macht es sie nicht, wenn sie eben auf alternativen mit mir zusammen ausweichen muss.
    das tolle wetter heute haben wir für eine erste kleine runde 2011 auf den inlinern im lockeren trab genutzt, und später gab es noch einen gemütlichen spaziergang zusammen mit ihrer hundefreundin durch die felder. wofür sich lotta super begeistern lässt ist suchen in allen varianten (wir haben z.b. "such-verloren" nach verlorenen gegenständen trainiert, fährtensuche [winkel und feldwegüberquerungen klappen mittlerweile soo super!], leckerlies weit in die wiese werfen und hund los schicken usw usf), vielleicht könnte das euch auch spaß machen? man muss kreativ sein, und manchmal muss man eben leider schweren herzens auch mal "stop" sagen..


    fiebere weiter mit euch mit und drücke natürlich die daumen!

  • Vielen Dank Veni! :)


    Das muntert mich auf. Ich werde mich auf jeden Fall auch für den "mittleren Weg" entscheiden, leider ist es wie gesagt erst mal sehr schwer abzuschätzen was jetzt noch ok ist und was jetzt nicht mehr geht.


    Eigentlich durften wir ja laut TÄ diese Woche noch toben, spazieren gehen usw. bis zur OP. Jetzt humpelt Luna nach jedem kleinen Sprint... Daher habe ich unser Programm runtergefrahren und ich schone sie wieder... Dabei muss sie die nächsten Wochen ohnehin noch so geschont werden. Es ist wirklich blöd.
    Aber ich weiß relativ sicher dass ihr Humpeln durch die Vorderpfote kommt, denn die hält sie dann hoch und quiekt, wahrscheinlich ist es noch die Zerrung... Die Pfote wurde auch geröntgt, aber es war nichts gebrochen oder so. Oder kann es auch der Ellenbogen sein? Würde sie dann auch ihre Pfote hoch halten? Naja, am Dienstag klärt sich zumindestens der Grad und die Art der Erkrankung, dann weiß ich mehr. Bin schon sehr nervös... Frage mich ob es das Richtige ist, aber mein Gefühl sagt mir "ja" und auch was ich im Internet für Erfahrungen zur Arthroskopie finde gibt mir Mut.


    Das ist ja toll dass du mit Lotta Inliner fahren kannst! Da ich zum Thema joggen mit einem gelenkerkrankten Hund unterschiedliche Aussagen finde, frage ich mich ob mit Luna in ein paar Monaten lockeres joggen auf dem Waldweg ok ist? Ich bin selber nicht die Marathonläuferin, sondern gehe es eher locker an. Dürfte Luna das oder ist es eher nicht zu empfehlen? (Und falls ja, eher mit oder ohne Leine?) > ich weiß aber gar nicht ob ich mir das trauen würde mit einem ED-kranken Hund... Nicht dass ich jetzt zu zimplerlich werde, falls man es darf :hilfe:
    Als wir das letzte Mal joggen waren, da lief Luna locker neben mir her (mit und ohne Leine) und sie musste auch nur traben, so wie sie es eh am liebsten macht, denn die schnellste bin ich nicht :)

  • Vielen Dank Veni! :)


    Das muntert mich auf. Ich werde mich auf jeden Fall auch für den "mittleren Weg" entscheiden, leider ist es wie gesagt erst mal sehr schwer abzuschätzen was jetzt noch ok ist und was jetzt nicht mehr geht.


    Eigentlich durften wir ja laut TÄ diese Woche noch toben, spazieren gehen usw. bis zur OP. Jetzt humpelt Luna nach jedem kleinen Sprint... Daher habe ich unser Programm runtergefrahren und ich schone sie wieder... Dabei muss sie die nächsten Wochen ohnehin noch so geschont werden. Es ist wirklich blöd.
    Aber ich weiß relativ sicher dass ihr Humpeln durch die Vorderpfote kommt, denn die hält sie dann hoch und quiekt, wahrscheinlich ist es noch die Zerrung... Die Pfote wurde auch geröntgt, aber es war nichts gebrochen oder so. Oder kann es auch der Ellenbogen sein? Würde sie dann auch ihre Pfote hoch halten? Naja, am Dienstag klärt sich zumindestens der Grad und die Art der Erkrankung, dann weiß ich mehr. Bin schon sehr nervös... Frage mich ob es das Richtige ist, aber mein Gefühl sagt mir "ja" und auch was ich im Internet für Erfahrungen zur Arthroskopie finde gibt mir Mut.


    Das ist ja toll dass du mit Lotta Inliner fahren kannst! Da ich zum Thema joggen mit einem gelenkerkrankten Hund unterschiedliche Aussagen finde, frage ich mich ob mit Luna in ein paar Monaten lockeres joggen auf dem Waldweg ok ist? Ich bin selber nicht die Marathonläuferin, sondern gehe es eher locker an. Dürfte Luna das oder ist es eher nicht zu empfehlen? (Und falls ja, eher mit oder ohne Leine?) > ich weiß aber gar nicht ob ich mir das trauen würde mit einem ED-kranken Hund... Nicht dass ich jetzt zu zimplerlich werde, falls man es darf :hilfe:
    Als wir das letzte Mal joggen waren, da lief Luna locker neben mir her (mit und ohne Leine) und sie musste auch nur traben, so wie sie es eh am liebsten macht, denn die schnellste bin ich nicht :)

  • ich glaube, dass Schmerzempfinden beim Hund ebenso unterschiedlich ist wie beim Menschen.
    Daher muss man einfach sehen, wie man die Belastung dosiert.
    Nach dem dritten operierten Ellbogen meiner Hunde muss ich sagen, dass ich das Hochheben der Pfote nicht als typisch für ED sehen kann, aber auch das ist sicherlich unterschiedlich.
    Resi hat gestern im Garten ihr Frisbee ausgegraben, aber angesichts der Tatsache der letzten OP am 8.2. habe ich das erst mal konfisziert. Muss noch nicht sein. Die neue Nachbarskatze durch den Garten scheuchen geht aber schon wieder prima ;)


    Mach Dir nicht zu viele Sorgen. Es wird schon. Resi bekommt ab Mittwoch wieder ein paar Stunden Aquatraining, damit sie wirklich wieder absolut gleich belastet. Aber ich bin sehr zuversichtlich. Ich weiß, es geht ihr gut und sie freut sich an jedem Tag ihres Lebens - und das ist das Wichtigste!

  • Was mich bei der ganzen Geschichte wundert, dass auf dem Röntgenbild nichts zu erkennen ist.


    Als Lilly wegen ihrer PL operiert wurde, wurden auch gleich die Hüften geröntgt. Aussage des Ta leichte HD und beginnende Arthrose, die ein Fachkundiger aber auf dem Bild erkennen konnte. Wir haben das nicht weiter verfolgt, da Lilly soweit beschwerdefrei ist, und wir hoffen, dass sie als kleiner Hund damit dennoch ohne große Probleme alt wird. Eine Op ist momentan dafür nicht notwendig.


    Ich würde mir hier wohl nochmal eine zweite Meinung einholen, bevor ich dem Hund eine Op zumute.

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