Endet das denn nie?

  • Ja das frage ich mich momentan....


    Meine "kleine" ist ja jetzt schon 4 geworden und ein Problem besteht schon fast seit Welpentagen. Sie geht einfach nicht vernünftig an der Leine, obwohl wir von Anfang an stehenbleiben,Richtungswechsel ect gemacht habe.
    Ich weiß das mein Hund einen sehr starken Trieb hat (und somit sehr stark auf jeden umweltreiz reagiert, denn man könnte es ja jagen) und hätte ich das Gefühl sie versteht nicht was ich will, würde ich es auch einfach aktzeptieren ich meine es grenzt ja schon an ein Wunder das ich diesen Hund zb ohne Leine laufen lassen kann.
    Es ist aber so das sie definitiv weiß das Ziehen nicht erwünscht ist. Es ist ja auch nicht so das sie stumpf drauf los zieht nein sie tastet sich zum Leinenende vor und lässt vielleicht minimal Luft korrigiere ich sie dann nicht wirklich alle 5 Meter fängt das ziehen an.


    Ich kann sie nirgendswo mit hin nehmen immer muss Sie da bleiben, die getrennten Spaziergänge rauben Zeit und nerven....


    Wir sind eine zeit lang immer wenn sie nach zwei dreimal Korrigieren weitergemacht hat einfach wieder reingegangen, damals hat es auch super geklappt nur hat sich das irgendwie verlaufen...


    Nun haben wir damit wieder angefangen und ich merke wieder das Hund und ich super Stur sein können. Sie gibt nicht nach und ich auch nicht sondern gehe immer wieder stumpf wieder rein, wir halten uns nun seit einer Woche bei uns in der Straße auf. :|


    Die ganzen gängigen Sachen haben versagt und wir wissen echt nicht mehr weiter. Hat jemand so etwas ähnliches schon mal erlebt? Ich hoffe einfach das es vielleicht doch die Ultimative Lösung gibt die uns vielleicht noch garnicht in den Sinn gekommen ist weil Sie so simpel ist?


    Ich denke das viele sich jetzt eh denke das wir nur nicht konsequent genung sind ect aber glaubt mir ich denke das ist nicht an zu zweifeln nach 4 Jahren durchgehendem Training an ein und demselben Problem erlaubt man sich keine Nachlässigkeiten.



    Also her mit den Hunden die zwar können aber nicht wollen und wo ihr eine Lösung für gefunden habt.

  • Dazu würde ich auch gern etwas lesen!!!


    Unser Hund ist zwar erst 15 Monate, aber erst heute hätte ich wieder heulen können, weil so gar nichts ging an der Leine :verzweifelt: Bei uns das Gleiche, wieder nach Hause gehen, andere Richtungen laufen, stehendbleiben... Hund ist dann ca. 5 sek. konzentriert und dann ist vorbei...


    Also los her mit den Tipps und Tricks!


    Unser vollstes Verständnis an Dich LittleFinja!!!


  • Wie korrigierst du denn den Hund? Und wann und wie oft wird er bestätigt?


    Wenn sie sich so rantastet, hat sie wohl die Erfahrung gemacht, dass Ziehen manchmal erfolgreich ist. Ich würde ihr die Unterscheidung, was gerade gilt, durch unterschiedliche Ausrüstung leichter machen. Und wenn sie ja schon vorsichtig auslotet, würde ich ihr beibringen, sich selbst zu korrigieren, wenn Spannung auf die Leine kommt.

  • Puuh, ich glaube ich habe zu dem Thema in mehreren anderen Threads schon was geschrieben.


    Aber nochmal:


    Ich habe selber ein sehr stures Exemplar von Hund, bei dem man jede Lektion mit einem "Kompromiss" anfangen muss. Ich persönlich halte weder was von Stehenbleiben, noch von Richtungswechseln. Hat bei uns damals wirklich nichts gebracht. Beim Hund baute sich eher noch mehr Druck auf, da er doch endlich weiterlauf wollte. Ich habe Aimee immer wieder korrigiert. D.h. ich habe sie immer, sobald sie in die Leine gelaufen ist "zurückgerufen" (bei uns gibt es dafür ein extra Kommando nämlich "hier"). Kam sie "zurück" wurde sie belohnt. Das waren sie Anfänge, immer und immer wieder zurückholen. Irgendwann steigert man den Schwierigkeitsgrad und es wird eine immer längere Zeit gefordert, die der Hund bei einem "verbringen" muss. Selbstverständlich wird er immer für gute Ausführung mit einem Extraleckerlie belohnt. Alternativ kann man das Kommando "Schau" einführen und darüber dem Hund klar machen, dass ziehen nicht ist, sondern er immer dich im Blick haben muss. Dies halte ich allerdings für deutlich schwerer, weil es in meinen Augen mehr Konzentration vorraussetzt.


    Mit der ersten Methode war das Thema so gut wie nach zwei Wochen erledigt, gefestigt nach mhm einem Monat. Kann aber auch sein, dass ich mich da besonders reingehängt habe, da Aimee so groß und schwer ist und es somit absolut keinen Spaß machen würde, wenn sie an der Leine ziehen würde.


    Heute dackelt sie brav bei Fuß an der Leine und kann sich dafür beim frei Laufen so richtig austoben... Man muss sich auch nicht mehr ermahnen. Also wie gesagt bei uns hat die Methode hervoragend funktioniert. Reagiert dein Hund gut auf Leckerlies? Sonst wirds schwieriger ;)

  • Zitat

    Hallo,


    @AnnaAimee 
    Mal ´ne vielleicht blöde Frage:


    Das was du da machst, ist das nicht einfaches "Fuß"-Laufen?


    Lustig, dass du das fragst. Nein, angefangen hat es ja lediglich dass sie nicht ziehen sollte. "Fuß" bedeutet, dass sie auf meiner linken Seite laufen muss. "Hier" ist variabel und bedeutet lediglich, dass sie locker neben mir an der Leine laufen soll. "Fuß" bedeutet bei uns zudem, dass sie zudem das Kommando "Schau" ausführen soll. Also quasi eine Kombination. Mit "hier" ist lockeres neben mir Laufen gemeint. Zudem erfordert "Fuß" wesentlich mehr Konzentration, da ich dass dann auch in Kombination mit Rennen, plötzlich stehenbleiben, sie muss sofort schalten und sich neben mir hinsetzen usw. meist ohne Leine. Also "Fuß" ist eine wesentlich konkreter und "strengere" Vorgabe.


    Verständlich?

  • Anna, ich weiß nicht, ob das bei einem jagdlich so interessiertem Hund funktioniert.
    Meiner würde dir jedenfalls bei dieser Methode was husten, denn Leckerchen sind ja ganz nett, dieser Tannenzapfen da vorne ist aber immer noch interessanter :hust:


    An Stelle der TS würde ich mir einen Trainer suchen.
    Zum Aufbauen einer Leinenführigkeit braucht man ja nur 2-3h, die Kosten halten sich also in Grenzen und man selber wird nach so langer Zeit oft betriebsblind.


    Wir waren selber fast am Verzweifeln, nun mit Trainerhilfe läuft es wirklich gut.


    Jedem Hundchen seine Methode.
    Was ihr allerdings damit erreichen wollt, dass ihr wieder ins Haus geht, wenn sie zieht, verstehe ich nicht ganz. Und wenn es mir schon schwer fällt, da den Zusammenhang herzustellen... nuja, ich würde meinem Hund nicht zutrauen, das zu verstehen.


    Liebe Grüße

  • @AnnaAimee


    Habe verstanden :D


    Ich hab das Problem nämlich auch. Ich karpf mir eins ab, Roxy das nett an der Leine laufen beizubringen, aber ich kriegs net hin.


    Werde aber mal versuchen es so zu machen wie du! Denn "stehenbleiben" und "Richtungswechsel" helfen nämlich beim Rox auch nicht!

  • Zitat

    Anna, ich weiß nicht, ob das bei einem jagdlich so interessiertem Hund funktioniert.
    Meiner würde dir jedenfalls bei dieser Methode was husten, denn Leckerchen sind ja ganz nett, dieser Tannenzapfen da vorne ist aber immer noch interessanter :hust:


    Gebe ich dir schon Recht, hatte das Problem auch, trotz Neufundländer :D
    Aber ganz ehrlich, auf der Straße mitten in einem Wohnviertel, ohne was, was gejagt werden könnte oder Spuren von Wild vorhanden sind, finde ich ist das eher Ignoranz als Jagdtrieb ;). Aber korrigiert mich, wenn es anders ist, ich habe nunmal ein Hund mit leichtem Jagdtrieb, der gut händelbar ist ;)


    Spitzmaus,puuh gut, war schwierig zu formulieren
    Mit einem verfressenen Hund (oder den richtigen Leckerlies :D ) klappt das eigentlich gut. Ist natürlich am Anfang eine Geduldsprobe, aber wie schon gesagt in meinen Augen bauen Stehenbleiben und die Richtungswechsel wesentlich mehr Druck auf, als wenn ich dem Hund zeige, was richtig ist und er für kleine Schritte belohnt ist und sich dann einen Reim drauf machen kann, dass es gut ist aufmerksam zu sein.

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