Endet das denn nie?

  • Das Training das @najira vorgestellt hat, finde ich gar nicht mal so schlecht...es bedarf aber einer Menge Disziplin.


    ich muß dazu sagen, das dieser Hund aus dem Video wahrscheinlich der ruhigeren Spezie zugehört...also bräuchtest doch viel Geduld.
    Was ich noch fragen wollte...hast Du es mal mit Handfütterung UND einem Training versucht?


    Zu deinem voherigen Beitrag möchte ich auch noch anmerken, das nicht jeder Hundebesitzer seinen Hund überall mitnehmen kann...ich auch nicht...ich kann meinen Hund zwar in die Stadt mitnehmen oder in ein Restaurant...aber das auch nicht unbegrenzt...sie ist und war schon immer eher ein "Wald und Wiesen Hund"...wie auch viele andere Hunde auch, die ich kenne.


    Allgemein würde ich mich persönlich für EIN Training entscheiden und ohne Druck (für mich oder meinen Hund) einfach ein paar Monate durchziehen...dabei hilft es eine Routine zu entwickeln um nicht dauernd darüber nachdenken zu müssen, ob das was man gerade tut richtig ist.


    Meistens ist es ja so, das man nach ein oder zwei Wochen genervt das "Handtuch wirft", weil man das Gefühl hat, es funktioniert nicht.

    • Neu

    Hi


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    • Huhu,
      bei mir hat auch der Richtungswechsel oder das Stehen bleiben nach einer Zeit nichts mehr gebracht, also musste was anderes her :D
      Da habe ich mein eigenes Training entwickelt.
      Meine Hündin läuft immer Rechts also habe ich die Leine in der Linken Hand.
      Habe die Leine hinterm Rückgeführt so das mein Hund neben mir Laufen muss.
      Nun am anfang hat Sie natürlich auch los gezogen (bei Großen Hunden aufpassen das die einen nicht umhauen ;) ) sobald Sie loszog bin ich in Sie reingelaufen und bin einen Kreis gelaufen.
      Nach mehrmaligen "reinlaufen" hat Sie es dann solangsam begriffen.
      Nun habe ich mit der Handfütterung weiter gearbeitet, ich habe meine Rechte Hand neben mein Bein gehalten und wenn Nala daneben lief konnte Sie sich immer eins rausnehmen.
      Also hieß es für Nala wenn ich Neben Frauchen Laufe ist das toll, da bekomme ich mein Fressen.


      Das habe ich dann ein paar Tage lange gemacht.
      Danach gab es nicht mehr ständig ein Leckerchen nur noch ab und zu.


      Bis ich dann später garkeins mehr brauchte.



      Ich hoffe ich habe es etwas verständlich geschrieben :D


      Also wie gesagt bei mir hat es was gebracht

    • Hab mich jetzt durch 9 Seiten mehr oder weniger quer gekämpft. Wenns also schon irgendwo geschrieben steht ... sorry.


      Gibt es denn Zeiten oder Gelegenheiten, wo sie nicht zieht? - Also z.B. auf dem Heimweg oder nach dem Lösen einige Minuten oder, oder, oder? Hast du schon mal feststellen können, wann sie besonders schlimm zieht? Nimmt sie nie Leckerli oder nur zu bestimmten Zeiten / bestimmten Orten, bestimmte Leckerli?


      Mit meinem Flokati bin ich auch noch beschäftigt, dass wir uns entspannt draussen bewegen können. Er ist auch ein Hund, der unheimlich schnell hochdreht und in Stress gerät. Als ich mit meinem Latein vor inzwischen 9 Monaten am Ende war fand ich meine jetzige Trainerin. Zuerst ging es um ganz normales Training von Leinenführigkeit, Abruf und alles Mögliche. Aber irgenwie wurde er nicht wirklich besser. Das eine Mal klappte alles super, er war hoch motiviert, das nächste Mal erinnerte er sich nur mit Mühe an die ständig geübten Kommandos und er zappelte an der Leine herum wie ein Kasper. Ich führte dann lange Tagebuch (Wie lange wir wo draussen waren, wen wir getroffen haben, wie er sich benommen hat, ...). Bei Pedro stellte sich dann heraus, dass er z.B. nach ca. 25 Minuten einfach am Ende ist und nur noch gestresst ist vom draussen sein. Wenn ich mehr als 5 Hunde bzw. mehr als 2 Feinde getroffen habe, war egal, wie lange wir schon draussen waren - er war total gestresst. Ebenso reduzierte sich die Draussen-Zeit wenn er Katzen gesehen hat. Wir stellten darauf hin das Training um und es dauerte nicht lange, bis sich die ersten Erfolge zeigten. Bei uns war klar, dass zuerst das wahnsinnig hohe Stresslevel reduziert werden musste. D.h. sämtliche Reize, die negativen oder positiven Stress auslösen wurden weggelassen. Also gab es über viele Wochen (war für mich total schwierig, er hat sich schnell daran gewöhnt) kein Mantrailing (hat er geliebt), keine Spielchen, keine Tricks, keine UO / Kommandos, keine langen Spaziergänge, nichts, was man dem Hund so alles bieten will, damit er sich nicht langweilt. Dafür machte ich das 100%-Super-Langeweile-Programm.


      Inzwischen sind wir einige Monate weiter, Pedro läuft bei nicht allzu großer Ablenkung an der lockeren Leine bei mir, er darf wieder trailen, wir üben und wir spielen - aber nur so dosiert, dass er es verarbeiten kann und nicht wieder in Stress gerät. Dafür hilft mir nach wie vor das Tagebuch.


      Mit der Balanceleine führe ich ihn auch manchmal wenn uns z.B. unbekannte andere Hunde begegnen oder er von Lecker-Gerüchen der holden Weiblichkeit angestachelt wird.Dazu habe ich schon mal Fotos hier eingestellt ... ich muss mal den Tread suchen gehen ...


      Liebe Grüße - und nicht die Hoffnung aufgeben


      Conny =)

    • Joar also wenn sie stundenlang gerannt ist dann zieht sie nicht. :smile:


      Das sie zieht weil sie nicht zur ruhe kommt kann ich mir aber nicht vorstellen so viel machen wir ja auch nicht....
      Fressen tut das Monster übrigens immer also das ist kein Problem.^^


      Das mit dem rein laufen habe ich übrigens auch schon mal gemacht, aber damit ist sie nicht zu beeindrucken.

    • Ich habe mittlerweile schwer das Gefühl, dass hier Tipps aus der Ferne nichts mehr fruchten, und nur ein kundiges Auge vor Ort sieht, woran es wirklich hapert. Es dürfte an der Umsetzung liegen, es wurde schon alles Mögliche probiert, aber vermutlich nichts richtig sorgfältig und langsam aufgebaut. Mittlerweile ist das Verhalten sehr festgesetzt, die TS schon sehr genervt....


      Ein Trainer sollte her, oder sonst jemand, der gut beobachtet, und dann auch zeigen kann, wann und wie man richtig reagiert, Fehler im Timing bemerkt. Und dann braucht es die Bereitschaft, eiserne Selbstdisziplin aufzubringen beim üben und keine Wunderkuren zu erwarten. Bei den meisten Hunden ist Leinenführigkeit keine grosse Sache, und sie kapieren ein konsequent durchgeführtes Prinzip schnell, aber es gibt auch hartnäckigere Exemplare, besonders bei denen, die noch sehr wenig Impulskontrolle haben. Ob der Hund der TS so einer ist, oder ob es an der Führung liegt oder beides, das kann man ohne es zu sehen schlecht beurteilen.

    • stimme najira zu.


      noch zum Streß: ich sehe Deinen Hund ja nicht, aber wie Du sie beschreibst, hört es sich für mich schon sehr nach Streß an. Und ich finde schon, daß Du recht viel mit Deinem Hund machst...

    • Hm echt?


      Also ich meine man sagt ja so zwei Stunden Beschäftigung sollten schon sein. Ich meine klar das Joggen ist power aber das mache ich ja nicht jeden Tag, also bis jetzt nicht.


      Meinst du es reicht wenn ich Morgens mit ihr Joggen gehe und Mittags eine große Runde?


      Ja ein Trainer der unterstützt wäre schon schön, aber leier fehlt da zu momentan absolut das Geld.
      Ich habe aber vorhin probiert die Tipps um zu setzten und beim Clickern aufs Timing zu achten, was auch erstaunlich gut geklappt hat. Ob das jetzt eine Lösung ist oder nur momentan Funktioniert weil die letzten Tage ja schon recht anstrengend waren, weis ich nicht aber ich were jetzt erstmal drann bleiben und schauen. Wenn das Geld für einen Trainer da ist kann man den sich ja unterstützend da zu holen.

    • Schreib doch mal Tagebuch und probier ein bißchen rum, natürlich immer über mindestens 3-4 Wochen das gleiche machen, das gaaaaanz genau notieren... Vielleicht mal wirklich deutlich weniger machen?


      Ich habe ja 2 Cattle Dogs und die sind am entspanntesten, wenn ich morgens 40-50 Minuten spazieren gehe, dabei werden recht harmlose Spielchen gemacht (NUR Suchspiele, Apportierspiele gar nicht mehr, putscht zu viel) , die Alltagstauglichkeit aufgefrischt und erhalten, ab und an mal gar nix außer schnüffeln lassen... Mittags gehts dann noch mal 15-20 Minuten an der kurzen Leine zum Schnüffeln um den Block.. abends nur Pipi raus..


      Natürlich haben wir auch mal Tage, an denen wir mehr machen, meist wird dann aber am Tag danach ein kompletter Ruhetag mit nur mehrmals täglich wenigen Minuten zum Lösen eingebaut..


      So tut es meinen Jungs am besten, denn ihre Hauptaufgabe ist : sich im Alltag zu benehmen und damit haben sie schon genug zu tun... Je nach Lebenslage und Charakter des Hundes ist so ein Job als "normaler" Begleithund schon verdammt anspruchsvoll...

    • Das mit dem Tagebuch ist eine gute idee :)


      Naja es kommt hier immer so rüber als ob alle 2-3 Stunden mir ihren hunden unterwegs sind, da dachte ich immer ich mache zu wenig.
      Ich werd einfach mal rumprobieren und hoffentlich dann merken was bei ihr das beste ist.

    • Das muß man vom Hund abhängig machen, wieviel man unternimmt. Ich habe vorallem mit Bluey auch früher zu viel gemacht. Ist ja ein Cattle Dog, der muß ja ausgelastet werden... :roll:


      Seitdem ich deutlich weniger mache, ist der auch deutlich entspannter... Dazu kann ich Dir das Büchlein: "Streß bei Hunden". von Clarissa von Rheinhardt empfehlen..

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