Den Puggle und andere Designer Hunde zur "Rasse" machen.
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Hallo ihr lieben,
Ich habe grade alle Threads über den Puggle nach einer Antwort durchsucht aber fündig wurde ich leider nicht.
Die Frage bezieht sich auch mehr auf Designerhunde im allgemeinen.Wenn hier jemand schreibt er habe einen Puggle, Labradoodle, Dobertino etc. kommt immer die Aussage : "Das ist keine Rasse sondern ein Mischling"
Für mich soweit verständlich aber wie macht man aus Mischlingen eine Rasse?
Kann man nicht PugglexPuggle kreutzen um so nach und nach (unter Aufsicht und Kontrolle) eine "echte" Rasse zu kreieren?
Wie sind andere Hunderassen enstanden? Nach dem selben Prinzip?Ich habe nicht vor mich an sowas zu wagen, ich bin einfach ziemlich neugierig.
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Hi
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Ich kenne mich mit dem ganzen Rassewesen nicht aus. Soll heißen, ich habe keine Anhnung ab wann man anfängt von einer neuen Rasse zu reden. Ist mir in diesem Zusammenhang gelinde gesagt auch ziemlich wurst, da es bei den ganzen Designermischungen mit Sicherheit nicht darum geht, eine neue Rasse zu erschaffen. Denn wenn dem so wäre, würde mehr Augenmerk darauf gelegt werden, was da ziellos (und das ist es schlussendlich) auf einander geschickt wird. Sei es der Labmaraner (ehrlich: Wer BRAUCHT einen solchen Hund?) oder wie im meinem Fall der Frengle. Man kann bei diesen Mischungen Glück haben und eine tolle Vertretung dieser Mischung erwischen, aber ehrlich gesagt kenne ich keinen Designerdog, der den Leuten keine Probleme macht.
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Deine Frage an sich kann ich dir leider auch nicht beantworten.
Aber: Man sollte schon gut überlegen welche Rassen man kreuzt. Der "Labmaraner" ist schon eine ... heftige Mischung. Ich habe hier einen Mix aus Labrador und Schäferhund - auch nicht gerade klasse. Zumal hier der Wach-und Schutzinstinkt des Schäferhundes klar durchkommen, ebenso wie die Tollpatschigkeit und das Apportiervergnügen des Labradors.
Blöd finde ich, dass nun viele ihren Hunden einen "Rassenamen" geben. das wird nicht mehr der Labrador MIx, sondern ein Labmaraner verkauft (um mal bei diesem Beispiel zu bleiben). Weil: Bringt ja mehr Geld. Und NATÜRLICH werden nur die besten Eigenschaften der jeweiligen Rasse vererbt
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http://www.zooplus.de/magazin/information/artikel/1071
ZitatNeue Hunderassen
Elo, Cockapoo und Co.
Immer wieder liest man in Zeitungsannoncen von neuen Hunderassen, die besser als alles zuvor Dagewesene sein sollen. Den Deutschen Schäferhund kennt jeder, auch ein Pudel ist eine alte Rasse, da es sie bereits seit dem letzten Jahrhundert gibt. Was aber ist ein Elo oder ein Wäller? Und was definiert eine Rasse?Jede Rasse eine Mischung?
Jede Hunderasse besteht aus einer Mischung verschiedener, zuvor bestehender Rassen. Sie wurden über Generationen hinweg so gezüchtet, dass zum einen genügend Erbgut vorhanden ist, zum anderen ein einheitliches Erscheinungsbild und Charaktermerkmale die neu entstandene Rasse eindeutig identifizieren. So stammt der Boxer von einer Mischung aus kleinen Bullenbeißern, Möpsen, Bulldoggen, Bärenbeißern und Boxdoggen ab und erst von 1895 bis 1898 entwickelte sich der erste wahre Boxer. Auch der beliebte Deutsche Schäferhund ist in Wahrheit ein Mischling aus großen und kleinen Hütehunden, die sich bei der Arbeit bewährt haben. Einen Rassestandard für den Deutschen Schäferhund legte erst der Rittmeister Max von Stephanitz 1899 fest.Entstehung einer Rasse
Früher züchtete man Hunde für bestimmte Zwecke. Jagdhunde sollten während der Jagd eingesetzt werden, Hütehunde mussten gut hüten, aber nicht gut aussehen. Schoßhunde sollten in einer Wohnung gut zu halten sein, was sich auf das Fell und die Größe auswirkte. Form, Farbe und Fell waren aber meist Nebensache. Erst Ende des 19.Jahrhunderts begann man damit, das Bild einer Hunderasse zu vereinheitlichen, indem sogenannte "Rassestandards" vor Beginn der Zucht festgelegt wurden. Durch Kreuzungen von Hunden mit verschiedenen Merkmalen versuchte man schließlich den Standard zu erreichen und nach diesem die entstandene Rasse zu beurteilen. Erfolgreich dem Standard näher gebrachte Tiere wurden weiterhin zur Zucht verwendet, Fehlschläge dagegen aus der Linie genommen. So stand und steht noch immer am Anfang jeder Rasse ein Zuchtpaar, auf das sich alle Hunde dieser Rasse zurückführen lassen. Versuch und Irrtum legten den Weg der sogenannten "Linienzucht" fest. -
Zitat
Für mich soweit verständlich aber wie macht man aus Mischlingen eine Rasse?
Kann man nicht PugglexPuggle kreutzen um so nach und nach (unter Aufsicht und Kontrolle) eine "echte" Rasse zu kreieren?
Wie sind andere Hunderassen enstanden? Nach dem selben Prinzip?
Wenn du die Kreuzungsprodukte von solch schlecht zusammenpassenden Rassen verpaarst, werden die abenteuerlichsten Hunde rauskommen, aber nichts halbwegs Einheitliches. Man würde eher mit einer der Ausgangsrassen rückkreuzen, in der nächsten Generation dann mit der andern. Ob nach vielen Generationen was einheitlich vererbendes rauskommt, ist schwer zu sagen - es bedeutet jedenfalls viel Zeit und Mühe, und viel Ausschuss beim Nachwuchs. Direkte Kreuzungen zu produzieren ist da wesentlich einfacher und lukrativer.Es gibt einige neuere Rassen, die durch Verkreuzen von zwei oder drei Rassen entstanden sind. Eher wurde aber nur selektiv eingekreuzt, und nicht einfach gleichmässig gemischt. Zumeist entstanden sie aber aus alten Landschlägen durch Selektion auf bestimmte äusserliche oder innerliche Eigenschaften.
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Kreuzt du PugglexPuggle kann dir z.B. auch keiner mehr sagen, ob sie noch diese "Pudel-Allergiker-Eigenschaft" beibehalten.
Um das zu garantieren müsste man wieder einen Pudel reinkreuzen. Sprich PugglexPudel. -
ähm... in einem Puggle sind doch keine Pudel enthalten! Das ist Mops x Beagle...
LG Eva
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Verzieh mir, dachte das PU steht für Pudel! -
Nee, Mops heißt auf englisch "Pug"!
LG Eva
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Na, es steht für Pug.
Aber selbst wenn ein Pudel irgendwo mit drin steckt, ist nicht garantiert, dass der Hund dann Allergiker geeignet ist. Und wenn es danach geht, dann soll man sich doch direkt einen Pudel holen, der einem dann billiger kommt, wie so eine Designermischung.
Ich weiß von dem "Züchter" meiner Pauline (Frengle wie gesagt), dass seine reinrassigen Beagle nicht so teuer verkauft werden, wie seine Designermischungen. Und das kann es ja echt nicht sein, oder? Gerade ein Züchter SOLLTE es eigentlich besser wissen.
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