Den Puggle und andere Designer Hunde zur "Rasse" machen.
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Hmm, nur willst Du nur Puggle, dann hast du 50% Ausschussware....
Birgit
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Hi
hast du hier Den Puggle und andere Designer Hunde zur "Rasse" machen.* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Klar, aber die wirst Du auch gut los. Möpse sind In und niedlich, die gehn sicher wie warme Semmeln. Kosten dann halt statt 1.000€ nur 500€ oder so. Schwieriger dürft's mit'm Beagle werden.. aber die sind ja am Anfang auch so süss mit ihren riesigen Schlappohren. Dazu dreifarbig.
Ich denke schon das man da gut mit fahren würd *Pläne_schmied* -
Ja nu, wäre auch ein Weg.....
Grins, in einen schlappohrigen Beaglewelpen würd ich mich wahrscheinlich schneller verlieben als in einen Mops.....
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Zitat
Hallo ihr lieben,
Ich habe grade alle Threads über den Puggle nach einer Antwort durchsucht aber fündig wurde ich leider nicht.
Die Frage bezieht sich auch mehr auf Designerhunde im allgemeinen.Wenn hier jemand schreibt er habe einen Puggle, Labradoodle, Dobertino etc. kommt immer die Aussage : "Das ist keine Rasse sondern ein Mischling"
Für mich soweit verständlich aber wie macht man aus Mischlingen eine Rasse?
Kann man nicht PugglexPuggle kreutzen um so nach und nach (unter Aufsicht und Kontrolle) eine "echte" Rasse zu kreieren?
Wie sind andere Hunderassen enstanden? Nach dem selben Prinzip?Ich habe nicht vor mich an sowas zu wagen, ich bin einfach ziemlich neugierig.
Vorweg: Hab die Vorgänger-Beiträge nicht alle gelesen, nur die auf Seite 1. Weiß nicht, ob das schon jemand gesagt hat:
Ja, alle Hunderassen waren mal Mischlinge und Kreuzungen aus irgendwas, bis man sie gezielt selektierte.
Aber einfach Rasse a mit Rasse b verpaaren macht keine neue Rasse, sondern einen Mischling.
Von einer Rasse (wenn auch vielleicht nicht FCI anerkannt) kann man meiner Meinung nach nur sprechen, wenn das Ergebnis vorhersehbar ist und sich die "Produkte" in Verhalten und Optik gleichen. Kreuzt man einfach zwei Hunde sind die Welpen ja total unterschiedlich. -
Zitat
Ja, alle Hunderassen waren mal Mischlinge und Kreuzungen aus irgendwas, bis man sie gezielt selektierte.
Wie soll das gehen, Mischling von was, wenn es noch gar keine Rassen gab?Gezielt selektiert hat man, bevor es Rassen gab. Für den jeweiligen Verwendungszweck untaugliche Hunde wurden nicht durchgefüttert. Durch Selektion auf bestimmte Eigenschaften sind ja unterschiedliche Hundetypen erst entstanden - wenn alle gleich aussehen und ähnliche Anlagen haben, kann man auch nix mischen.
"Rassen" mit Zuchtbüchern usw sind eine recht neue Erfindung, aber Rassen im Sinne von Hunden, die recht einheitlich in Aussehen und Eigenschaften vererben gibt es schon sehr viel länger. Die Selektion steht ganz am Anfang,; ohne sie wäre der Wolf nie zum Hund geworden.
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Zitat
Übrigens, bei Puggle x Puggle dürft erst richtig fett Geld fließen. Rechnerisch kommen da nämlich net nur 50% Pugglewelpen raus sondern zusätzlich noch 25% Mops und 25% Beagle. Also hast Du den ganzen Markt bedient. Designermixe und zusätzlich 2 reinrassige Welpen 2er Rassen. Besser kanns net laufen
Öhm, die Rechnung stimmt nur, wenn sich Beagle und Mops nur in einem einzigen allel an einem einzigen Genort unterscheiden täten. Das ist definitiv ein zu simples Modell, und man kriegt jede Menge seltsamst zusammengemixter Bastarde, inklusive der armen Viecher, die die unerwünschten Eigenschaften beider Rassen vereinen - was es bei den Designermixen niemalsnicht gibt, definitionsgemäss. -
Naja, naijra, eigentlich sind nach meinem Verständnis alle Eigenschaften der Elterntiere vertreten, nur halt in dominanter und rezessiver Form.....
Birgit, morgens um kurz nach 7 Uhr, noch ohne Kaffee .....
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Zitat
"Rassen" mit Zuchtbüchern usw sind eine recht neue Erfindung,
Jein - auch vor Einführung der Zuchtverbände mit übergreifenden Zuchtbüchern wurden schon Ahnennachweise etc. geführt. Dann eben von den einzelnen Züchtern. Auf diese Weise haben sich ja letztendlich die regionalen "Landschläge" gebildet. Die Züchter einer Region, die Hunde für einen bestimmten Zweck selektierten, kannten sich idR untereinander ja auch - und haben auch erfolgversprechende Hunde getauscht.
Zitataber Rassen im Sinne von Hunden, die recht einheitlich in Aussehen und Eigenschaften vererben gibt es schon sehr viel länger.
Du sagst es - halt nicht mit landesweiten Zuchtverbänden und Zuchtbüchern, sondern regional beschränkt.
@all
auf diese Weise erst konnten sich Landschläge mit recht einheitlichem Aussehen bilden, die dann später als Rassen bezeichnet wurden. -
ja klar sind auch bei den Designerdogs alle Eigenschaften, gute und schlechte, ihrer Eltern vertreten.
Nur frag mal einen dieser "Züchter" - eine Bekannte von mir, die einen Grosspudelrüden hat, wurde mal von einem Doodle-Produzenten gefragt, ob sie nicht ihren Rüden zur Verfügung stellen würde.
Kommentar meiner Bekannten: "Der Rüde ist Kryptorchide, hat HD C und Ektropium, ist zudem Spurjäger, hat massiv Schutztrieb und gehört nur in erfahrene Hände" - Antwort des Doodle-Produzenten: "Das macht nichts, beim Doodle kommen nur die besten Eigenschaften der Eltern zum Vorschein".Liest man auch immer wieder auf den Seiten der Doodle-Produzenten, dass aus diesen Mischungen ja nur die besten Eigenschaften auftreten.
@all
wie schon geschrieben wurde ... um aus Mischlingen eine eigenständige, anerkannte Rasse zu formen müssen eine ganze Reihe von Bedingungen erfüllt sein.
Ja - es wurde schon entsprechend durchgezogen. Bestes Beispiel der Eurasier. Aber das hat eine ganze Hundegenerationen gedauert, sehr viel Aufwand, Zeit, Geld, Einsatz gebraucht.
Inzwischen sind mW die Anforderungen zur Anerkennung einer Rasse speziell bei der FCI noch deutlich gestiegen.Um diese Anforderungen zu erfüllen braucht es Jahrzehnte gezielter Zucht, eine ganze Reihe ambitionierter Züchter, die bereit sind, sehr viel Geld und Zeit in dieses Ziel zu stecken.
Mit mal eben möglichst viele Welpen produzieren hat das nicht wirklich was zu tun.
Wenn ich mir da bsp. einen Züchter ansehe - da kauft man sich nen Grosspudel aus FCI-Zucht, stellt den etwas aus, und dann deckt dieser GP alles, was man so als Hündin im Haus hat. Umgekehrt das Gleiche mit Labrador bzw. Golden Rüden.
Wenn der Rüde dann "verbraucht" ist, weil alle neuen Hündinnen im Haus Töchter sind, kommt der nächste her.
DAS hat mit Zucht nichts zu tun. Das ist Vermehrung pur, kein gezielter, geplanter Zuchtaufbau.
Dazu kommt, dass ich inzwischen auch von diversen Seiten mitbekommen habe, dass sich die Doodle-Produzenten, speziell jetzt Labrad/Golden-Doodle, untereinander teilweise gar nicht grün sind.Damit allein steht und fällt die Sache schon - wenn die Produzenten untereinander nicht zusammenarbeiten, funktioniert ein gezielter Zuchtaufbau schon mal gar nicht. Genau das zeigt aber, dass eben dies auch gar nicht gewünscht ist.
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Yane, ich weiß und deshalb platzt mir ja auch das eine oder andere Mal der Kragen!
Mit Zucht und gezielter Zucht hat das alles nichts gemein und was da so an "Fachwissen" bei diesen Designerdog-Herstellern unterwegs ist, es ist einfach nur ershreckend.
Ebenso bei den Vermehrern....
Birgit
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