Wie bekomme ich die Tabletten in den Hund?

  • Echt? Nur 25 min?
    So viel kürzer fahr ich auch nicht.


    Wir gehen in die Tierklinik Quickborn (Dr. Achim Meyer-Breckwoldt und Dr. Andreas Engelke)


    Ich bin da auch bisher wirklich zufrieden, aber es kann ja mal sein, man bräuchte doch mal eine 2. (unabhängige) Meinung ;)

  • So, ich geb hier einfach mal ein kleines update :smile:
    Wir waren ja heute morgen beim TA.


    Henrys Befinden ist soweit ganz gut.
    Essen und Trinken schmeckt, nur der output ist noch immer nicht wirklich okay.


    Ich habe nun noch ein Gel mitbekommen, wovon ich ihm morgens und abends eine bestimmte Menge ins Futter geben soll.


    Es heißt Enterosel-HK-Gel, ist ein "Ergänzungsfuttermittel mit kolostralen Schutzstoffen zur Erhöhung der Widerstandskraft bei Durchfallerkrankungen bzw. zur Unterstützung therapeutischer Maßnahmen." :D


    So steht es auf der Packung.


    Dann hat er noch einmal das Amoxicillin gespritzt bekommen, das Baytril ( Tabletten) reicht noch für 3 Tage.
    Die Novalgin-Tropfen soll ich jetzt auf 2x tgl. reduzieren, ab Mittwoch auf 1x.


    Bei Übelkeit soll er MCP -Tropfen bekommen (die hatte ich eh noch hier) und seine B12-Spritze ist am Freitag wieder fällig.


    Wenn bis dahin nix ist, müssen wir auch vorher nicht mehr hin :gott:
    Dann wird auch nochmal ein Blutbild gemacht.
    Was die Ursache des Dilemmas angeht, sind wir nicht schlauer geworden, eine Allergie ist noch im Gespräch.


    Möglicherweise werden wir also, wenn er wieder fit ist und nicht mehr unter "Drogen" steht eine Ausschlussdiät machen (müssen).


    Im Blut kann man das bei Hunden ja irgendwie nicht so wirklich nachweisen, oder? Meine ich, mal hier irgendwo gelesen zu haben :???:


    Tja, so sieht es im Moment aus.... :smile:

  • Das klingt doch super. Viel besser, als ich das letzte Mal hier drin gelesen hab. :gut:


    Ist zwar auch ne Menge an Medizin, was er da bekommt, aber wenn es hilft, gehts schon mal. ;)
    An der Ursachenforschung würde ich auch noch dran bleiben. Ich drücke euch die Daumen, dass ihr den Grund findet!! :smile:

  • Zitat

    m Blut kann man das bei Hunden ja irgendwie nicht so wirklich nachweisen, oder? Meine ich, mal hier irgendwo gelesen zu haben


    glaube ich auch nicht, denn dann wäre ja keine Ausschlussdiät erforderlich.
    Mit Allergien ist das immer so eine blöde Sache.


    bei Atti haben wir nur durch Zufall herausbekommen, was er nicht verträgt. Bei ihm ist es Weizen.


    Ich bin ja schon mal erleichtert zu lesen, dass es Henry besser geht

  • Nunja, die Bluttests sind halt nicht der Weisheit letzter Schluss.


    Sie können Anhaltspunkte geben, was der Hund vertragen könnte oder auch nicht vertragen könnte, aber man kann sich nicht exakt auf sie verlassen. Das hat drei Gründe:
    1. sind sie nicht "allumfassend". Es werden häufig als Futtermittel vorkommende Kategorien getestet, seltenere Futterbestandteile werden auch nicht mitgetestet. Daher hat man hinterher zwar eine Liste von Dingen, auf die der Hund mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit allergisch reagiert, aber das heißt nciht, dass man alles andere bedenkenlos füttern kann, denn er kann genausogut auch noch auf Dinge reagieren, die im Test einfach nicht inbegriffen waren.


    2. ist nicht sicher gesagt, dass das Immunsystem des Körpers wirklich allergisch reagiert, bloß weil im Blut Hinweise darauf gefunden wurden.


    3. wird im Test eine Lösung für einen 08/15-Stoff verwendet. Dabei sollen z.B. alle möglichen Varianten von "Rind" erfasst werden. Es kann also passieren, dass der Hund auf diese Lösung reagiert, weil da auch Anteile von antibiotikaverseuchtem Rind aus dem Osten (um es mal auf die Spitze zu treiben ;)) enthalten sind, das Bio-Rind vom Bauern nebenan aber keine allergische Reaktion hervorruft.


    Das Problem mit den Bluttests ist, dass sie nicht ganz günstig sind und man halt oftmals dennoch eine Ausschlussdiät braucht. Entscheiden muss man dann wohl im Einzelfall inwiefern sie trotzdem Sinn machen, bei Extremfällen muss man ja überhaupt erstmal Anfangskomponenten finden, die der Hund verträgt und mit denen man den Hund wieder "stabil" bekommt.


    Das was du von Henry beschreibst, erkenne ich schon in vielen Teilen wieder, wenngleich sich bei Maja vieles über die Haut und im Darm abspielt, nicht im MAgen.


    LG Henrike

  • Ich bin echt immer wieder beeindruckt, wie viel Ahnung hier einige Leute von diesem ganzen Medizinzeug haben. RESPEKT! Ich kann mir das immer alles überhaupt nicht merken, muss stumpf dem TA vertrauen und Zusammenhänge raff ich erst Recht nicht.


    Also, ich stopp morgen mal die Zeit nach Alsterdorf :D


    Und ick froi mia, dass es dem Schnuffel stetig besser geht. Auch wenn er wohl täglich ein halbes Chemielabor zu sich nimmt. Wenn es hilft...

  • Zitat

    Ich bin echt immer wieder beeindruckt, wie viel Ahnung hier einige Leute von diesem ganzen Medizinzeug haben. RESPEKT! Ich kann mir das immer alles überhaupt nicht merken, muss stumpf dem TA vertrauen und Zusammenhänge raff ich erst Recht nicht.


    Dito :smile:


    Zitat

    Auch wenn er wohl täglich ein halbes Chemielabor zu sich nimmt. Wenn es hilft...


    Da hab ich wirklich schon ein ganz schlechtes gewissen.
    Andererseits wüßte ich im Moment auch nicht, wie ich ihm anders helfen soll.


    Heute kam mein Buch (Hunde würden länger leben, wenn...) .
    Ich habe bis jetzt die ersten 52 Seiten gelesen (mit so einigen "AHA-Erlebnissen") und mochte ihm sein Diät-Trofu schon gar nicht mehr hinstellen :dead:


    Wenn ich nur wüßte, wo ich jemand Kompetentes finde, der mir nen vernünftigen Plan für Barf oder - wegen seiner Magensäure - halt selbstgekochtes machen könnte...


    Ich will eigentlich unbedingt wieder weg von dem Fertigzeug :verzweifelt:

  • Moin!


    (Eintrag für unser "Verlaufstagebuch")


    Heute Nacht war er sehr unruhig, hat häufig den Platz (innerhalb des Schlafzimmers) gewechselt und viel geschleckt und geschmatzt.


    Ob einfach nur so oder ob er an sich rumgeleckt hat, konnte ich im Dunkeln aber nicht feststellen.


    Er bearbeitet nämlich auch ganz gerne mal sein "bestes Stück" :hust: allerdings ohne Folgen :D er schleckt es wirklich nur sauber :roll:


    Außerdem hat er 2 x getrunken und dabei ganz laut geschlabbert (geht wohl auch nicht leise ;) ) so dass meine Nacht heute nicht sehr erholsam war.


    Sein Frühstück hat er aber gerne gefressen und beim Gassi heute morgen war er auch fit und gut drauf.


    Das Häufchen allerdings....Maaaaatsch... :verzweifelt:


    Ansonsten nörgelt er hier augenblicklich ziemlich viel rum, ich glaube, ich kann sein "Programm" jetzt wieder bissl hochfahren .


    Wegen des/der THP hab ich jetzt nochmal unsere Hundetrainerin angeschrieben, vielleicht kann die ja eine Empfehlung aussprechen.


    Und sein Futter werde ich, so bald es geht ,wieder auf "selbstgemacht" umstellen.

  • Hallo Malika,


    was du an dieser Stelle auch nicht vergessen darfst: Henry bekommt nun geraume Zeit richtig krass Antibiotika verabreicht. Nicht nur ein Mittel, sondern gleich zwei. Eigentlich würde es mich nicht wundern, dass vor dieser massiven Behandlung seine Darmflora in die Knie geht und das, was hinten rausgeht, Matsch ist.


    Das kann natürlich auch immernoch mit der momentan behandelten KRankheit zusammenhängen, aber das kann genausogut von der Behandlung selbst kommen.


    LG Henrike

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