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Liebe Foris..
der ein oder andere kennt unsere bzw. "Rusty´s" Geschichte, für all die die sie nicht kennen
und es interessiert, eine kurze Zusammenfassung:
Rusty wird im März 4 Jahre, ist ein Labrador und ein ganz liebes Wesen. Gesundheitlich hatte
er schon seit Geburt an Probleme am gesamten Bewegungsapperat: Mit einem halben Jahr wurde schwerste HD
beidseits, angehende Arthrose und angehende ED diagnostiziert.
Er bekam verschiedene Mittelchen wie Orthohyl, Canosan und wurde mit zwei Jahren schließlich komplett
vergoldet (GI), dann ging es ne ganze Weile gut, man hat ihm nicht angemerkt, dass er
gelenkskrank ist, allerdings begannen die Beschwerden wieder vor ca einem Viertel Jahr.
Nun waren wir wieder bei 3 Ärzten , ich mit der Vorstellung "Jetzt muss die künstliche Hüfte ran", allerdings
wider Erwarten hatte sich dich Hüfte nich wirklich verschlechtert, sein eigentliches Problem
sind die angeborenen, zu langen Sehnen und schwachen Bänder an beiden Hinterbeinen, die ihm ein
mehr ales verbotenes Gangbild verschaffen und er komplett durchtrittig ist.. alle Ärzte meinten es wäre
genetisch bedingt und inoperabel..... nun waren wir diesen Freitag auf Raten der Ärzte bei einem Orthopädietechniker, der
sich Rusty angeschaut hat und ihm vorerst den schlimmeren Hinterlauf (links) eingegipst hat, nächste woche
bekommt Rusty also eine Orthese, die ihm zu einer normalen Stellung des Beines verhelfen soll.
ich hoffe so, dass sie ihm was bringt, zur Zeit hinkt er extrem, er ist trotz allem bewegungsfreudig aber ich
kann nicht ausschließen (auch wenn alle drei Ärzte meinen er hätte definitiv keine Schmerzen), dass ihm doch
die Gelenke weh tun..
Zudem machen wir noch Physio ab nächster Woche und zu einem Homäopathen wollten wir auch noch..Hat sonst wer hier noch Erfahrungen wie das mit den Orthesen/Schienen in der Praxis geht?
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Hast Du den Thread von Staffy schon gesehen?
https://www.dogforum.de/tobys-neue-gehhilfe-t68052.htmlGruß
Bibi -
Danke fürs Posten, das ist sehr interessant!
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Hallo..
Ja genau, diesen Thread hab ich schon gelesen und ich hätte noch Lust auf mehr gehabt, zudem der ja auch schon bisschen älter is, bzw nimmer ganz aktuell..
Aber vllt kann staffy ja mal berichten, wie es mittlererweile aussieht mit ihrer Fellnase, das würd mich
sehr interessieren und hoch erfreuen -
Ja ich *meld*
Ist das schon zwei Jahre her, wow.
Also die Kurzfassung:
Zwischendurch sah es ja nicht so rosig aus und mehr als 10 Minuten laufen waren nicht möglich. Aufstehen war ganz schlimm, man konnte kaum hinschauen.
Die Orthese hat er keine 3 Monate getragen. Wir haben ein gutes Jahr Physio gemacht, täglich Übungen, Muskelaufbau, viel Schwimmen, Zusatzfuttermittelchen, und und und. Zum Schluß hat er ein Schmerzmittel bekommen (ob ich das früher hätte anfangen sollen !?) und dabei sind wir geblieben.
Er bekommt täglich eine Metacam und seit fast einem Jahr gehen wir mehrmals täglich spazieren, auch länger als eine Stunde, ohne Probleme. Abends, nach langem Liegen steht er natürlich nicht mehr locker auf und geht die ersten Schritte ziemlich steif, aber insgesamt ist er wieder munter, lebensfroh und kann alles mitmachen. Die Orthese haben wir nie wieder gebraucht, die Sehne hat sich nicht wieder entzündet.Meine TÄ hat eine Kangalhündin mit ähnlichem Problem, zu lange, schwache Sehnen, durchtrittig, man mag gar nicht hinschauen wenn die läuft. Aber, wider allen Erwartungen trabt sie auch nach 3 Jahren noch schmerzfrei damit herum.
Zu Zeiten der Orthese kann ich nur sagen, daß Toby sie super angenommen hat. Er ist damit gleich losgelaufen, fands nicht sichtlich störend, hat sich normal bewegt. Man muß nur vor Druckstellen auf der Hut sein. Ein Dreckklumpen gleich zu Beginn einer Wanderung kann schon unangenehm werden, also schaut man öfter mal nach.
Die Handhabung fand ich problemlos, unsere war leicht zu reinigen und mit wenigen Handgriffen anzulegen.Wie ist das denn gedacht bei euch ? Soll er die immer tragen, oder nur zum Wandern ? Wird das eine bewegliche sein, die nur den Winkel einschränkt ? Bei welchem Orthopäden bist du ?
LG
staffy -
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Hallo Staffy..
danke für deine Antwort. Ganz kurz- wie alt war Dein Hund, als die Orthese nötig war? Wie alt ist er jetzt?
--> Interessiert mich auch vor allem im Bezug, seit wann er Schmerzmittel bekommt, weil ich mir auch überlege,
ob das für Rusty im Endeffekt nicht auch ziemliche Erleichterung bedeuten würde..
Physio ist auf jeden Fall angedacht, nachdem wir die Orthese am Freitag abholen können.Die Orthese wird von einem Herrn Pfaff aus Frankenthal angefertigt. Ging ganz flott- letzten Freitag
waren wir dort für Bilder und Gipsabdruck und diesen Freitag bekommt er sie angepasst und wir dürfen sie
gleich mitnehmen. Es ist das teuerste Modell mit 480 Euro: Eine flexible Orthese für hinten links (Sprunggelenk.., sie soll
den "normalen" Winkel der Beinstellung bewirken.ich hoffe es so sehr, dass das Teil ihm hilft, da -wie schon erwähnt- keine OP für ihn in Frage käme und es wäre eben eine echte Alternative, zusätzlich zu Physio. Find es so schade.. der Wille ist da und ich kann einfach nicht wirklich was für ihn tun.. Ich hoffe so sehr, dass das mit der Orthese klappt und er damit gut laufen kann. Zumindest besser als bisher, DAS ist meine Vorstellung von dem, was dieses Hilfsmittel uns bringen soll.
Zur Zeit geht Gassi gehen nur sehr schwer, weil man fast zuschauen kann, wie Bänder und Sehnen immer schlaffer werden, er bei jedem Schritt mehr und mehr nach aussen wegklappt... sieht jedenfalls ganz ganz schlimm aus und er muss doch i-wo echt Schmerzen haben. ist meine Meinung, auch wenn ich die der Ärzte da widerspreche..
Die Orthese soll er durchweg, immer tragen, nicht nur beim Gassi.. Beim Schlafen werd ich sie ihm ausziehen. ich hoff er kann sich schnell und gut daran gewöhnen und sieht die Orthese nicht als störenden Fremdkörper..
Bin gespannt ob er hinten rechts letztendlich auch noch eine benötigt..
DANKE für den Tip schon mal wegen der Druckstellen. Zinksalbe hab ich z.B auch schon besorgt..Ich halt euch auf dem Laufenden.. ---> Schönes Wortspiel
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Bei Herrn Pfaff waren wir auch !
Toby war knapp 9 Jahre, als er die Orthese bekam. Heute ist er 11 und bekommt seit gut einem Jahr Schmerzmittel, zusätzlich bekommt er noch etwas Homöopathisches als Unterstützung für die Leber. Wenn es je für deinen Hund nötig wird, dann geb ihm welche, aber erstmal werdet ihr die Orthese testen, ich bin gespannt auf deinen Bericht und drück euch fest die Daumen ... der Kerl ist ja noch so jung.
Und wenns geht hätten wir dann gerne Bilder vom Hundchen mit der schicken Gehhilfe ;-)
Gruß, staffy
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Nur noch zwei Tage die wir ausharren müssen.. freu mich richtig auf das Teil- bin mir sicher,
dass es Rusty Erleichterung verschaffen wird, da er dann endlich mal ne annähernd normale Beinstellung hat und
sich normal bewegen kann bzw muss..Klaro gibts Bilder und Berichte.. bin schon sooo gespannt. hoffe, dass ich dann wieder einen -beim Gassi- lebensfreudigeren
Hund habe. Momentan ist das nicht der Fall... Eben- er ist erst 4 Jahre, von daher sträub ich mich derzeit noch
ein bisschen, ihm Schmerzmittel für alle Tage verabreichen zu sollen. (Einer der Ärzte meinte sogar: Hochdosiertes SChmerzmittel für zwei Jahre, dass es ihm gut geht und wenn sich sein Zustand mit all den kaputten Gelenken verschlechtert, mit 6 Jahren einschläfern... Hab echt gedacht ich hör nicht richtig.. das ist eben das, was ich NICHT will....) -
Nachtrag...
Noch zwei Tage.. Müssen jetz echt "durchhalten"- Rusty gehts nich so prächtig, laufen fällt ihm sehr sehr schwer, er humpelt ganz schön. Maximal ne halbe Stunde, mehr is derzeit nich drin..
Zahlt so eine Orthese eigentlich die Versicherung??
Das wär ja mal was.. wenn ich mir überlege, dass wir sicherlich noch eine zweite brauchen und was da noch auf uns zukommt.. ohjee..
Aber ich freu mich auch auf Physio..Was macht ihr noch ?
Zusatzfuttermittel? Geht noch wer zu Physio? Homöopathische Behandlungen oder gar Schmerzmittel? Rusty is halt erst vier Jahre, weiß nicht, ob da tägliche Schmerzmittel sinnvoll sind.. Ebenso das Anabolika, das er bisher einmal gespritzt bekam.. er solle es jetzt vorerst einmal im Monat bekommen. find das schon heftig und drück mich grad bisschen drumherum..
bin froh, wenn bald Sommer ist und wir fleißig schwimmen gehen dürfen.. -
Anabolika helfen ihm aber nur, wenn er auch gleichzeitig bewegt wird. SIe unterstützen ja nur den Muskelaufbau ... wäre es nicht sinnvoller die zu geben, wenn er sich mehr bewegen oder noch besser schwimmen kann ?
Habt ihr schon eine Physiotherapeutin ? Habt ihr ein Unterwasserlaufband zur Verfügung ?Wir waren damals bei einer Tierheilpraktikerin, die mir so einiges zusammengestellt hat.
Gruß, staffy
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