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Hey grade den Thread gefunden und mit Begeisterung gelesen!
Hut ab, was ihr für den hübschen Mann alles macht und es war richtig schön zu lesen, wie es bergauf geht
Werde gespannt weiter dabei sein.
Habe leider (oder gott sei Dank!) keine Erfahrungen mit Orthesen, aber zum Ballistol kann ich nur Gutes beisteuern, wir nehmen das normale für die Pferde sehr gerne. Ich finds spitze.
Weiter so!
LG von mir und Baghira
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Hallo Sabrina,
vielen lieben Dank für deinen netten Post. hab mich sehr gefreut!
Heute um 13 Uhr ist der Termin- anfangs wird sicherlich schwierig mit zwei Orthesen klar zu kommen, weil er hinten sehr eng steht und läuft und die Teile dann sicherlich aneinander klappern werden, da muss er sein Gangbild bisschen anpassen an die Teile- muss er zwangsläufig. ich hoffe nur, dass wir weitgehenst von Scheuerstellen usw verschont bleiben.. -
Hi,
hast du dich schon mal mit der Horizontaltherapie beschäftigt? Mit dieser modernsten Form der Elektrotherapie kannst du deinem Rusty sehr viel weiterhelfe.
Die Hündin meiner T'Ä (Labrador x altdt. Schäferhund) hatte ebenfalls schon als Junghund Gelenkprobleme, in der Uniklinik Gießen wurde dann ED, OCD und HD diagnostiziert. Lebenserwartung : max. 3 Jahre - wenn überhaupt.
Mittlerweile ist sie 6, läuft zwar nicht schön, aber mit Begeisterung, hat gut Muskulatur aufgebaut und ist einfach ein fröhlicher Hund.
Die TA hat ein Horizontaltherapiegerät mit dem der Hund regelmäßig behandelt wird, zusätzlich wird sie ordentlich gefüttert und auch noch mit Phytohterapie behandelt. ich denke mal das alles zusammen bewirkt schon so einiges.
Mein Freddy hatte ja im Alter auch OCD und wahrscheinlich auch Sponylose - auch da habe ich immer deutlichgemerkt wie es ihm nach einer Behandlungspahse mit der Horizontaltherapie besser ging.
Die Ellbogen haben wir ca. 3 Monate behandelt, danach haben wir bis zum Schluss nie wieder Probleme gehabt damit.
Ich kannes jedem der einen Hund (oder auch Pferd :D) mit Gelenkproblemen hat nur empfehlen. Man erricht die gleiche Wirkung wie Cortison und Schmerzmittel - aber ohne Medikamente oder in schweren Fällen zumindest mit wesentlich weniger!Wens interessiert: http://www.hakovet.de
da findet ihr viel mehr und genauere Infos darüber.
Auch meine THP arbeitet sehr erfolgreich damit!LG
Ines
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hallo dorin,
ich habe ebenfalls sehr interessiert diesen thread gelesen, da wir nun auch bei herrn pfaff orthesen anfertigen lassen.
mein dobi hat sich letzten sommer beide achillessehnen abgerissen, nun wars ein halbes jahr gut und am wochenende ist die linke sehne wieder partiell abgerissen! großes drama hier natürlich
ich muss mich auch noch mit dem gedanken anfreunden, dass mein hund zukünftig auf sowas angewiesen sein wird, aber du hast irgendwo geschrieben, dass man es nicht als last sehen soll, sondern als etwas für den hund lebensermöglichendes... da hast du sooo recht!!! das macht es mir wirklich etwas leichter, mich mit dem gedanken anzufreunden.wollte dir in dem sinne mal liebe grüße dalassen und deinem süßen weiterhin gute besserung wünschen!
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Zitat
Hi,
hast du dich schon mal mit der Horizontaltherapie beschäftigt? Mit dieser modernsten Form der Elektrotherapie kannst du deinem Rusty sehr viel weiterhelfe.
Die Hündin meiner T'Ä (Labrador x altdt. Schäferhund) hatte ebenfalls schon als Junghund Gelenkprobleme, in der Uniklinik Gießen wurde dann ED, OCD und HD diagnostiziert. Lebenserwartung : max. 3 Jahre - wenn überhaupt.
Mittlerweile ist sie 6, läuft zwar nicht schön, aber mit Begeisterung, hat gut Muskulatur aufgebaut und ist einfach ein fröhlicher Hund.
Die TA hat ein Horizontaltherapiegerät mit dem der Hund regelmäßig behandelt wird, zusätzlich wird sie ordentlich gefüttert und auch noch mit Phytohterapie behandelt. ich denke mal das alles zusammen bewirkt schon so einiges.
Mein Freddy hatte ja im Alter auch OCD und wahrscheinlich auch Sponylose - auch da habe ich immer deutlichgemerkt wie es ihm nach einer Behandlungspahse mit der Horizontaltherapie besser ging.
Die Ellbogen haben wir ca. 3 Monate behandelt, danach haben wir bis zum Schluss nie wieder Probleme gehabt damit.
Ich kannes jedem der einen Hund (oder auch Pferd :D) mit Gelenkproblemen hat nur empfehlen. Man erricht die gleiche Wirkung wie Cortison und Schmerzmittel - aber ohne Medikamente oder in schweren Fällen zumindest mit wesentlich weniger!Wens interessiert: http://www.hakovet.de
da findet ihr viel mehr und genauere Infos darüber.
Auch meine THP arbeitet sehr erfolgreich damit!LG
Ines
Liebe Ines,
vielen lieben Dank für deine Mühe, dass du hier so reichlich Infos zusammengestellt hast was diese Therapiemöglichkeit angeht. H-Therapie war mir bisher gänzlich unbekannt aber es intressiert mich trotzdem alle neuen Therapiemethoden kennenzulernen und genauer unter die Lupe zu nehmen. Werde den Link auch nochmal genau auseinander nehmen und mir das auf jeden Fall merken, ebenso wie die Blutegeltherapie die hier von Kay angepriesen wurde.
Finde es spitze, dass es mittlerweile Alternativheilmethoden gibt um unsren geliebten Vierbeinern zu helfen, aber nun müssen wir hier erstmal testen, wie es mit der Orthese II klappt.Zitathallo dorin,
ich habe ebenfalls sehr interessiert diesen thread gelesen, da wir nun auch bei herrn pfaff orthesen anfertigen lassen.
mein dobi hat sich letzten sommer beide achillessehnen abgerissen, nun wars ein halbes jahr gut und am wochenende ist die linke sehne wieder partiell abgerissen! großes drama hier natürlich
ich muss mich auch noch mit dem gedanken anfreunden, dass mein hund zukünftig auf sowas angewiesen sein wird, aber du hast irgendwo geschrieben, dass man es nicht als last sehen soll, sondern als etwas für den hund lebensermöglichendes... da hast du sooo recht!!! das macht es mir wirklich etwas leichter, mich mit dem gedanken anzufreunden.wollte dir in dem sinne mal liebe grüße dalassen und deinem süßen weiterhin gute besserung wünschen!
Hallo liebe Franziska.
ohwee, beide Achillissehnen gerissen. verrätst du mir wie das passiert is? hört sich nach nem üblen Unfall an. ohjee ohjee.. ich wünsch deinem Dobi schon mal ganz ganz gute Besserung.
Waren heute ja bei Hr. Pfaff un dich hab Fotoalben geschaut und da war auch ein Dobi mit Hinterbein-Orthesen. das kann jetz nich deiner gewesen sein oder?
ja also ich denk wirklich, dass wir es als CHANCE sehen müssen, dass es so ein Hilfsmittel gibt weil überleg mal wenn du oder auch ich diese Alternative nicht hätten. was macht man da mit zwei gerissnen Sehnen?! So isses bei Rusty ja auch- würde er die Orthesen nich tragen , könnten bei jedem Fehltritt/Sprung die Sehnen (Strecksehnen) reißen und dann wärs das gewesen.
Von daher bin ich mega glücklich, dass wir zu Hr . Pfaff gefunden haben. Würde es auch immer wieder machen lassen mit den Orthesen.Heute waren wir ja die zweite Orthese anpassen lassen und abholen. nach ner knappen Stunde waren wir wieder ausm Geschäft draußen mit nem humpelndem Rusty, der sein rechtes HInterbein gar nimmer abstellen wollte- er war von dem Teil folglich NICHT begeistert .. naja, nichts destotrotz waren wir heut Abend noch ne Runde Gassi wo ich ihn nun langsam dran gewöhnen will. also nich von null auf hundert, weil man eben schon sieht, dass er sich da grad mega schwer tut, aber so nach und nach trägt er sie dann immer über nen längeren Zeitraum.Die eine die er nun schon ein halbes Jahr hat die trägt er nun schon bis zu 20h am Tag ohne Probleme, ich kann sogar sagen er trägt sie gerne, weil sie ihm im Alltag ungemein hilft und einfach unterstützt..
Joar nun waren wir vorhin im Wald wo ich sie ihm angezogen hab, dann ging das so:
*Humpel, humpel, laufen, gehen, hinsetzen, aufstehen, paar Schritte humpeln, hinken, hinlegen, aufstehen, hinken.. usw. * naja , nach ner halben Stunde hab ich ihn dann erstmal erlöst und ihn weiter ohne laufen lassen, also nur mit der einen Orthese wo er schon so gut läuft.. muss man jetz einfahc weiter beobachten und austesten wie es weitergeht und vor allem is wichtig immer gleich nach Druckstellen zu schauen, weil wenn die dann auftauchen kann mans wieder tage- oder wochenlang vergessen das Teil anzuschnallen weil es sich ganz schnell wundreibt..
egal- wir sind zuversichtlich und ich bin mir sicher, dass er sich relativ schnell an die zweite Stütze gewöhnen wird. -
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Hallo Dorin,
nix zu danken - mach ich doch gerne!
Ich hab gerade gesehen du hast als Wohnort "Südwestpfalz" angegeben - das düfte gar nicht so weit weg sein von hier.
Die Firma Hakomed die die Horzontaltherapiegeräte baut und vertreibt sizt in Karlsruhe. Wenn du dich mal genauer informieren magst, können wir da sicherlich was organisieren.
Möglicherweise kann man die HT-Therapie sogar mit der Orthese kombinieren.
Darfst dich gerne mal melden bei mir;)LG
Ines
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Zitat
Hallo Dorin,
nix zu danken - mach ich doch gerne!
Ich hab gerade gesehen du hast als Wohnort "Südwestpfalz" angegeben - das düfte gar nicht so weit weg sein von hier.
Die Firma Hakomed die die Horzontaltherapiegeräte baut und vertreibt sizt in Karlsruhe. Wenn du dich mal genauer informieren magst, können wir da sicherlich was organisieren.
Möglicherweise kann man die HT-Therapie sogar mit der Orthese kombinieren.
Darfst dich gerne mal melden bei mir;)LG
Ines
oh echt KARLSRUHE?! Cool.. wir kommen aus Annweiler bei Landau- wären an die 45 km glaub ich bis nach KA.. muss mir aber eben das ganze nochmal richtig durchlesen um mir ein Bild davon zu machen. wie gesagt, leieder war mir diese Therapie bisher gänzlich unbekannt. aber man lernt ja schließlich nie aus! wir sind offen gegenüber allen Alternativverfahren. Will für Rusty nur keine große OP, alles andere schau ich mir gerne genauer an. So kamen wir ja auch zur Vergoldung bei Hr. Rosin aus Berlin und eben nun zu den Orthesen um ein recht "normales" Gangbild herbeizuführen. Seine Hüfte is nach wie vor katastrophal aber man kann halt nich alle Baustellen gleichzeitig angehen. das mit den Sehnen war nun sehr wichtig und nötig dagegen was zu tun, weil sonst hohe Gefahr bestünde, dass sie gerissen wären.. Physio tut ihm halt auch sehr sehr gut und von daher bleiben wir da auch regelmäßig dabei.. gibt immer was zu tun
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Hey - Annweiler kenn ich gut Da war ich mit einer Freundin schon reiten die ihre Pferde dort stehen hat. In KA bist du sirklich in knapp 30 min - wenn kein Stau ist
Natürlich kann man naicht alles auf einmal machen - erst recht nicht bei einem "Montagshund" der so vielerlei Probleme hat!
Und von KA bis zu mir sinds vielleicht nochmal 10 min Wenn du magst, pack dein Hundi ein und du kriegst eine kostenlose Probebehandlung!LG
Ines
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hallo dorin,
nein das war nicht mein dobi, den du da gesehen hast, wir waren ja noch nicht dort. probleme mit den achillessehnen sind typisch für dobis, so auch bei meinem. den hat es besonders schlimm erwischt: degenerative erscheinungen an beiden seiten (sprich anrisse, entzündungen etc.). wir hattens über futter und bewegung lange zeit relativ gut im griff, dann riss plötzlich im normalen trab die eine seite ab. er wurde dann operiert und das gelenk wurde für 6 wochen mit einer schraube fixiert. er war in dieser zeit natürlich 3beinig unterwegs und so kam es durch die überbelastung der anderen seite auch rechts zu einem abriss. der wurde dann auch wieder angenäht, dobi war ingesamt 6 monate (!!) außer gefecht gesetzt, wir tausende von euro los. dann hatten wir eine weile ruhe, belastung war fast wieder in normalem maß (kein ballspiel, kein hundesport, aber 2 h wandern war drin) möglich und nun eben übers wochenende ein erneuter abriss.
op ist wenig aussichtsreich, ich möchte es auch nicht mehr, denkbar ist nur noch eine versteifung des ganzen beins. oder eben so lange warten bis er gar nicht mehr laufen kann und dann erlösenobwohl der dicke schon 10 wird haben wir nun entschieden, dass er eben die orthesen bekommt. zunächst links, an der abgerissenen seite, dann aber auch so schnell wie möglich rechts, weil das ist ja dann auch nur noch eine frage der zeit bis da auch wieder was passiert.
wie lange wart ihr denn ohne orthese so unterwegs und wie lange seid ihr es jetzt?
ist die gewöhnungszeit jeweils sehr anstrengend?
hast du eine mobile orthese? wie ist das mit dem sitzen/hinlegen, kann das dein hund problemlos?
darf er von der leine, rennen oder musst du ihn schonen? auch auf längere sicht gesehen?
herr pfaff hat uns eine kombination aus mobiler/ fixierender orthese empfohlen, also quasi von grund auf eine mobile orthese, die dann aber im bedarfsfall (akute entzündung etc.) mit einer schraube festgemacht werden kann...
bin mal sehr gespannt. am 30. juli geb ich meine dipl-arbeit ab und danach geht das experiment orthese los.werde weiterhin gespannt auf deine berichte warten und dann wenns bei mir so weit ist vielleicht auch einen thread eröffnen.
liebe grüße :-)
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Zitat
Hey - Annweiler kenn ich gut Da war ich mit einer Freundin schon reiten die ihre Pferde dort stehen hat. In KA bist du sirklich in knapp 30 min - wenn kein Stau ist
Natürlich kann man naicht alles auf einmal machen - erst recht nicht bei einem "Montagshund" der so vielerlei Probleme hat!
Und von KA bis zu mir sinds vielleicht nochmal 10 min Wenn du magst, pack dein Hundi ein und du kriegst eine kostenlose Probebehandlung!LG
Ines
Echt du kennst Annweiler?! Lustig.. Die Pferde standen bestimmt aufn Hahnenbacher Hof oder? Da bin ich auch ewig geritten Ja also ich möcht jetz Rusty erstmal an die Orthese gewöhnen, wenn das alles soweit "läuft", dann meld ich mich vllt wirklich bei Dir, hab mir auch die HP gespeichert, dass ich das nicht vergess und einfach im Hinterkopf hab- Nun is mir aber an allererster Stelle wichtig, dass ich gemeinsam mit der Physio an nem halbwegs akzeptablen Gangbild von Rusty arbeite.
DANKE nochmal Ines.. ich weiß das zu schätzen!Zitathallo dorin,
nein das war nicht mein dobi, den du da gesehen hast, wir waren ja noch nicht dort. probleme mit den achillessehnen sind typisch für dobis, so auch bei meinem. den hat es besonders schlimm erwischt: degenerative erscheinungen an beiden seiten (sprich anrisse, entzündungen etc.). wir hattens über futter und bewegung lange zeit relativ gut im griff, dann riss plötzlich im normalen trab die eine seite ab. er wurde dann operiert und das gelenk wurde für 6 wochen mit einer schraube fixiert. er war in dieser zeit natürlich 3beinig unterwegs und so kam es durch die überbelastung der anderen seite auch rechts zu einem abriss. der wurde dann auch wieder angenäht, dobi war ingesamt 6 monate (!!) außer gefecht gesetzt, wir tausende von euro los. dann hatten wir eine weile ruhe, belastung war fast wieder in normalem maß (kein ballspiel, kein hundesport, aber 2 h wandern war drin) möglich und nun eben übers wochenende ein erneuter abriss.
op ist wenig aussichtsreich, ich möchte es auch nicht mehr, denkbar ist nur noch eine versteifung des ganzen beins. oder eben so lange warten bis er gar nicht mehr laufen kann und dann erlösenobwohl der dicke schon 10 wird haben wir nun entschieden, dass er eben die orthesen bekommt. zunächst links, an der abgerissenen seite, dann aber auch so schnell wie möglich rechts, weil das ist ja dann auch nur noch eine frage der zeit bis da auch wieder was passiert.
wie lange wart ihr denn ohne orthese so unterwegs und wie lange seid ihr es jetzt?
ist die gewöhnungszeit jeweils sehr anstrengend?
hast du eine mobile orthese? wie ist das mit dem sitzen/hinlegen, kann das dein hund problemlos?
darf er von der leine, rennen oder musst du ihn schonen? auch auf längere sicht gesehen?
herr pfaff hat uns eine kombination aus mobiler/ fixierender orthese empfohlen, also quasi von grund auf eine mobile orthese, die dann aber im bedarfsfall (akute entzündung etc.) mit einer schraube festgemacht werden kann...
bin mal sehr gespannt. am 30. juli geb ich meine dipl-arbeit ab und danach geht das experiment orthese los.werde weiterhin gespannt auf deine berichte warten und dann wenns bei mir so weit ist vielleicht auch einen thread eröffnen.
liebe grüße
Also mit der Orthese kann man echt nich früh genug anfangen, wenn der Hund schonmal solche Probleme an den Beinen/Gelenken hat.. Rusty is mittlerweile vier Jahre, anfang des Jahres bekam er die erste hinten links und jetzt im Juli gabs die zweite für hinten rechts. Hinten links wars deutlich schlimmer, ich glaub ich hatte mal Bilder hier eingestellt, da konnte man sehen, wie Rusty schrecklich da stand, ganz ohne jeglichen Halt/Stütz in den Beinen- er is einfach komplett abwärts des Knies/Sprunggelenks weggeklappt.. schrecklicher Anblick.. Operabel war da laut der Ärzte nix, genetisch bedingte Sache und es wär nix dran zu machen - FALLS wir operieren wollten müssten wir uns an die Ärzte aus der Humanmedizin wenden, es wäre im tierärztlichen Bereich nicht erprobt so einen OP durchzuführen. Mir war das natürlich zu unsicher und das Risiko dass etwas schief gehe viel zu hoch, von daher wies man uns auf die Orthese hin und es war echt unsre "Rettung"- ohne diese Hilfsmittel könnte Rusty nimmer (lange) laufen..
zu deinen Fragen:
* Ohne Orthesen waren wir fast vier Jahre unterwegs. Viel zu lange wenn du mich fragst, da wir damals als Rusty sechs Monate alt war und er plötzlich nimmer aufstehen wollte/konnte uns ZU SEHR auf die Hüfte versteift und beschränkt hatten. Wir liessen ihn röntgen und alle möglichen Untersuchungen durchführen, da war die Hüfte im Mittelpunkt von Allem, auf die zu langen Sehnen und Bänder hat man bis dahin nicht geachtet, weil alle schockiert von der katastrophalen "E-Hüfte" waren (schwerste Hüftdysplasie), dann eben die Vergoldung um Schmerzfreiheit zu erreichen und dann als Rusty nen kleinen Unfall hatte, als er von nem Abhang sprang und jaulend hinten "weggebrochen ist" hat man sich die Beine nochmal genauer angeschaut und nochmal geröntgt, durchbewegt, Test durchgeführt. Fazit: Hyperextension der Strecksehnen hinten , also absolut überdurchschnittliche, abnormale Überbeweglichkeit der hinteren Extremitäten durch die zu langen Sehnen/Bänder.. erst DANN kamen wir dazu, an die Orthese zu denken.. nach vier Jahren also.. Graaade noch so rechtzeitig, es hätte natürlich jederzeit vorher schon zur Sehnenruptur (Abriss!) kommen können. wir hatten schlicht und einfach Glück..*Die Gewöhnungszeit... joar... anstrengend, nervenaufreibend und mit viel Ausdauer und Zuverischt verbunden.. Man muss einfach dran glauben und WOLLEN, dass der Hund sich dran gewöhnt. Man muss es als letzten Ausweg, als Hilfe und Unterstützung sehen. Anfangs lief er halt mit der ersten Orthese erst gar nicht, dann hinkend und humpelnd hat sich nach drei vier Schritten immer wieder umgedreht um zu gucken was da an seinem Bein hängt usw. also Gassi war nich so einfach- dann hat er sich manchmal mittendrin hingelegt und dran rumgeknabbert (er wollt es einfach weg haben).. Nach 3 Tagen gab es dann hier und da Scheuerstellen (blutig), also dann wieder das Teil abmachen, Hund einpacken,Orthese einpacken und wieder nach Frankenthal fahren um an der Orthese rumschrauben zu lassen. Dann warten bis die Wunde zugeheilt war (zwischenzeitlich mit Zinksalbe/Calendula) behandeln.. dann wieder anziehen.. joar... also schon anstrengend BIS das Ding dann sitzt und Hund sich dran gewöhnt hat. Ich sag mal innerhalb von zwei Wochen sollte sich das geben und der Hund sich weitgehenst dran gewöhnt haben- bis dahin sind gute Nerven und Durchhaltevermögen auch von seitens des Besitzers gefragt
--> die Orthese die er jetzt am MO bekam hatte er heute beim Gassi schon über die Hälfte der Strecke an, anfangs das gleiche Spiel mit hinken, zappeln,humpeln,rumgucken aber am Ende hats doch gut geklappt.
WICHTIG nachm Gassi: Gleich nach wunden Stellen absuchen, Haut/Fell wo die Orthese anliegt gut abwaschen und trocknen und ebenso auch die Orthese gut pflegen mit Sakrotan-Reiniger und heißem Wasser.*Ich habe für Rusty zwei FLEXIBLE Orthesen. also Hr. Pfaff macht das üblicherweise so, dass er sich den Hund anschaut, bewegt und genau guckt wo das Problem liegt und was für die betroffene Stelle zu machen ist. ICh war sehr froh, dass Rusty keine starre Orthese gebracuth hat, sodass er nicht so groß eingeschränkt is in seiner Bewegungsfreiheit . Die Orthese bringt bei uns einfach nur die Richtigstellung der ganzen Hinterbeine und eben dass eine Überstreckung und Überdehnung der Sehnen/Bänder ausgeschlossen ist, von daher ist die flexible Orthese optimal.
Er kann sich -mittlerweile- gut setzen, legen, aufstehen. es geht alles, aber natürlich muss man dem Hund die Zeit geben, dass er sich daran gewöhnen kann, er muss selbst erst austesten und schauen wie er damit klarkommt und dazu brauchts Zeit. Rusty setzt sich mittlerweile immer mit der linken Pobacke auf die Orthese. Also er arrangiert sich halt . i-wie muss es gehen auch wenns dann manchmal bisschen beknackt aussieht. Aufstehen auf Laminat z.B is bisschen schwieriger, weil er ab und an wegrutscht (vor allem jetzt mit zwei Orthesen), aber auch das gibt sich..*Rusty darf ALLES was jeder andere Hund auch macht/machen darf. Ich schone ihn nicht, schränke ihn nicht ein, möchte, dass er seine Lebensqualität beibehält und er sich einfach so bewegt, wie er es möchte und auch kann. Er kann das mittlerweile sehr gut einschätzen und wenn seine Hundekumpels toben,dann macht er öfter auch von sich aus schon nicht mit, weil er mittlerweile weiß,dass wenn ers übertreibt er danach wieder Wehwehchen hat. Ausdrücklich verbieten tu ich ihm allerdings wirklich nichts. Er soll weiterhin ein hundegerechtes Leben führen und da gehört für mich dazu (solange er so gut und beschwerdefrei läuft), dass er auch durchs Gelände springen darf. Die Orthesen machen das problemlos mit und von daher "lass ich ihn einfach machen"..
Was ich ab und zu mache ist, dass er im Schritt bergauf gehen soll, da die Gelenke so am meisten "durchbewegt" werden- das ist anstrengend, aber er macht auch das gut mit. ich denke, dass er so gut wie keine Schmerzen hat.
Außerdem machen wir halt keine großen Gassirunden mehr. wir gehen nur ne halbe/dreviertel Stunde am Stück oder eben auch schwimmen und dass dann dreimal am Tag oder so..Ich wünsche deinem Hund, dass er die Othesen ebenso gut annehmen kann wie Rusty es tut und bin zuversichtlich,dass ihr einen Weg finden werdet! ich denk an euch und drück euch alle Daumen!!
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