schmerzengeld nach hundbiss

na, wenn man sich einig ist und die sachlage klar ist, dann geht's auch ohne anzeige. ist die sachlage klar u. sind sich die parteien einig????

Schmerzensgeld von der Gegenseite ist bei eindeutiger Klärung der Schuldfrage durchaus auch ohne Anzeige möglich, nur gibt es bei Hundebissen deiner geschilderten Art selten eine 100% Klärung nur auf der Gegenseite.

Mamiii schreibt das ja ganz richtig, die Mitverantwortung wird die Versicherung der Gegenseite auch bei dir sehen.

Was sagte die Polizei wie du weiter verfahren sollst?

Leider Wirst du fast keine Chance auf Schmerzensgeld haben. Die Gerichte berufen sich dann auf den 20/40 Test wo klar steht in solchen fällen dem Schicksal freien Lauf lassen.

Aber du könntest das OA informieren wenn es dir weiterhin zu heikel ist.

Gute Besserung wünsche ich!

neeeeeeeeee, die polizei sagt dazu nix; es sollte aber eine anzeige vorliegen, damit sich die versicherungen dann gegenseitig die köppe einhauen können, (ist eigentlich ein schmarrn so ne anzeige, wird aber von versicherungen bei uneinigkeit nachgefragt, ob angezeigt wurde).

woher ich det weiss? na, ich hab nen bullen zuhause, hihihihihi

Deshalb ja meine Frage Bentley ...

Zitat

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polizei wurde von einer zeugin gerufen, die staatsanwaltschaft wird von sich aus ermitteln, eine eigene aneige habe ich mir vorbehalten.

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Da ich selber grad einen "Schmerzensgeldfall" hinter mir hab ( * erklärung unten) frag ich mich die letzte Zeit jedesmal wenn ich sowas lese: WTF ist eigentlich los. Ist das eine Modeerscheinung das man alles aber auch alles nutzt um Geld rauszuschlagen?
Ich wurd auch schon gebissen ... Jungspund out of control legt sich mit meinem Rüden an, ich rette das komische getier und zieh mir dabei ne Macke zu, musste auch gefühlte 2i372 Spritzen bekommen trug lange ne Schiene und kämpfte mit ner INfektion aber mir wäre nie in den Sinn gekommen das ich da noch Geld rausziehen kann
Der Frau tat es leid, sie erkundigte sich öffter nach mienem Befinden und ne Packung Schoki gabs als Trost
Reicht mir

* Erklärung: Alte Dame fährt mit ihrem Mofa in eine Gruppe Kinder die mit ihren Rädern an der Strasse stehen und schnacken ( gerader Weg, keine Sichthindernisse) fährt meine Tochter über den Haufen, Zeugen massig vorhanden.
Meine Tochter hatte nur n paar Schrammen also für mcih alles im Lot hab mich nach der Dame erkundigt, ne auch nur blaue Flecken.
3 Wochen später, Brief von ihrem Anwalt, man hätte gerne 1800 Schmerzensgeld die Dame konnte ja 3 Wochen schon sich keinen Handschlag mehr bewegen, brauchte ne Haushaltshilfe Schadenersatzbrief würde dann später kommen ich solle schonmal zustimmen
Ich hab nen Scheiss getan Ich habs meinem Anwalt übergeben

Zitat

und schmerzensgeld find ich angebracht,kosten für arzt,medikament,täglichekontrollen,komplette einschränkung bei allem plus arbeitsunfähig und heute habe ich ziemliche schmerzen und muss dann auch zum arzt.ich seh auch ständig diese situation vor mir,aber ganz ehrlich lieber meine hand als mein hund wenn der ihm in den hals gebissen hätte weiss ich nicht wie das für meinen ausgegangen wäre und dann hätte ich einen verletzen und wahrscheinlich ziemlich gestörten hund gehabt

öh, weisst du, was schmerzensgeld ist?

das was du schreibst fällt mehr oder weniger unter aufwandsentschädigung - sprich: da sind kosten dabei, die dir tatsächlich entstanden sind - die normalerweise eine vorhandene haftpflicht ersetzen sollte. (arztkosten, medis, einnahmenausfälle bei arbeitsunfähigkeit, fahrtkosten ect.).

schmerzensgeld ist etwas, dass du zusätzlich zum tatsächlich entstandenen aufwand bekommst - eben als "genugtuung" für erlittene schmerzen ect.

kleiner, aber feiner unterschied!

mir ist mal jemand ins stehende auto gerauscht, böser unfall, verletzungen bei mir mittelschwer - die gegnerische versicherung hat zwar alle anfallenden kosten ersetzt (auto, krankenhaus, arzt, medis, fahrtkosten, haushaltshilfe, kinderbetreuung und sogar beritt für mein pferd in der zeit in der ich nicht reiten konnte) - aber schmerzensgeld wäre nochmal was anderes gewesen.

bei deinem fall ist die rechtslage mal wieder arg schwammig - wie fast (leider)immer, wenns um hunde geht. es gibt tatsächlich ähnliche fälle, wo es auf eigenes mitverschulden rauslief.