schmerzengeld nach hundbiss

    conny, du heldin in strumpfhosen! drück pebbles mal von mir! :smile:


    zum thema schmerzensgeld:


    ich weiss auch nicht, ob das nicht auch so ne "amerikanisierung" ist....


    wobei man sagen muss, dass in DE schmerzensgeldforderungen gar nicht so leicht durchzusetzen sind. (nicht schandensersatz! nicht verwechseln!)


    Zitat

    ...sollen alle Unannehmlichkeiten, seelischen Belastungen und sonstigen Unwohlgefühle wiedergutgemacht werden, die mit einer erlittenen Verletzung am Körper einher gehen.


    da gehts ja schon los...seelische belastungen oder sonstige unwohlgefühle..wie ist sowas zu beziffern? wie kann sowas wieder gut gemacht werden?


    beim hundebiss sagt der eine: "shit happens", der nächste will nur seine hose ersetzt haben.....der übernächste hat womöglich danach ein trauma...


    ich hab für meine hunde eine haftpflicht. weil ich möchte, dass tatsächlich entstandene schäden ersetzt werden.


    aber! was ich nicht schätze, ist diese rundrumsorglosgeldgiermentalität, die immer mehr umsich greift - mir fehlt das gleichgewicht irgendwie. das gefühl für "ich bin selber schuld" oder wenigstens "ich hab mitschuld" - das geht verloren.


    ich meine, wenn ich angst haben muss, wenn mein hund im garten mal bellt und draussen geht wer vorbei, erschreckt sich, stolpert deswegen über seine eigenen füsse, fällt, bricht sich dabei den fuss und ich muss angst haben, von haus und hof zu kommen, weil es schon urteile gab, die dem "verunfallten" recht gaben, der wiederum die schuld beim HH sucht........ne, da kommt mein weltbild immer gehörig ins wanken..

    danke noch mal für die ganzen meinungen.


    was vielleicht nicht klar rüber kam ist das ich meinen hund nicht losmachen konnt,den auf dem "weg" zum geschirr wurde ich schon gebissen. der andere hund tauchte so plötzlich höchstens drei meter vor uns auf und setzt sich so schnell in bewegung das hund sehen, meine leine festellen, andere hund geht los vielleict drei secunden gedauert hat. meiner war so nah bei mir das ich mich nur leicht runter beugen musste und richtung geschirr bin, ich konnte auch nicht anders an meinen hund ran da hinter mit die hauswand war und ich dann bein ersten hinlangen nur das geschirr in der hand hatte und wider abgerutscht bin beim nachfassen hat mich der andere erwischt. ich weis aber nicht was ich gemacht hääte wenn ich das geschirr erwischt hätte. es ging einfach zu schnell. bei der ersten unschönen begegnung zwischen den beiden habe ich ihn sofort los gemacht.da stand er neben mir und nicht hinter mir. das ganze ging so schnell und erst so nach und nach wird für mich die situation deutlich. durch die polizei, rettungswagen dann notarzt hat dann auch noch alles überschlagen


    ich habe heute den hh getroffen, er ist gleich hergekommen und hat mir auch gesagt das er nicht mal rufen konnte weil das alles so schnell ging und er versteht das ich versucht habe irgendwie meinen wegzukriegen,da wir bze mein hund so eingequetscht war, aber ich hätte besser versuchen sollen meinen fuss dazwischen u kriegen, dann hätte ich aber seinen hund getreten, was ich auch nicht wollte. es war einfach saublöd.


    er besteht drauf das ich sämtliche kosten geltent mache und zum anwalt gehe wegen schmerzensgeld. ich habe ihm gesagt das ich ihn nicht anzeigen werde da er so schon genug ärger bekommen wird und ich ihm auch nicht unnötig schaden möchte.


    er hat eingesehen, wie schnell er die kontrolle über seinen hund verlieren kann bzw wie schnell es zu einer gefährlichen situation kommen kann bei der er einfach nicht mehr reagieren kann und wird künftig den hund anleinen.


    ich weis noch nicht was ich mach, ich bin selbstständig, kann nicht arbeiten und hock jetzt mit noch zwanzig euro da, da ich alle termine absagen musste und komm trotzdem immer wieder zu dem schluss das es "richtig" war zu versuchen meinen hund aus seiner hilflosen position zu bringen.

    Wenn du selbstständig bist, sieht die ganze Sache ja schon ganz anders aus.
    Dann mußt du natürlich das geltend machen, was du schon aufgezählt hast. Das hat aber mit Schmerzensgeld nichts zu tun, sondern sind die Auslagen, die du hattest.
    Hat dir der HH denn die Anschrift seiner Haftpflicht gegeben, da mußt du das geltend machen, weiß nicht was ein RA dabei soll :???:
    Wenn du die Anschrift der Vers. hast, dann ruf dochmal dort an, die sagen dir dann was sie brauchen.

    Also,
    wenn der andere Hundehalter so kooperativ ist, denke ich wirst du deinen Schaden, eventuell auch etwas Schmerzensgeld (kommt auf die Versicherung an) bekommen.
    Hilfreich wäre es, wenn der HH seiner Versicherung erklärt, dass er es verschuldet hat.......dann zahlen die sehr wahrscheinlich recht schnell !


    Warst du denn schon beim Anwalt ?


    Gute Besserung weiterhin :smile:



    LG

    Hallo!
    Es ist ja schön, daß Dir der andere Hundehalter entgegen kommen will, nur denke ich, daß seine Versicherung etwas dagegen haben wird.
    Schau mal hier:
    http://www.tierschutzverein-duelmen.de/wichtig/recht.html
    Ganz unten findest Du ein Urteil, wonach einem Hundehalter Schmerzensgeld verwehrt worden ist.
    Zwar kannst Du sagen, daß Du den Hund nicht losmachen konntest weil ihr so ungünstig gestanden habt, doch auf der anderen Seite hättest Du bloß die Leine loslassen müssen.....
    Viele Grüße
    Trollmama

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