Ideensammlung zur Arbeit mit Dummys

  • Das sieht bei euch nach ernsthafter Dummy-arbeit aus, im Gegensatz zu unserem Spaßdummy-training. :D
    Gefällt mir gut. :gut:
    Ich werd' es mir noch mal ansehen, habe nur leider heute wenig Zeit.
    Ach, ja! Engagiere dir doch mal einen Kameramann, dann kann man besser folgen. :smile:

  • Schön wie freudig er mitmacht!
    Und Gas gibt er auch nicht schlecht :-)


    Wenn ich einen Dummy im Wald verstecke und mein Spike in größeren Bögen sucht, habe ich manchal etwas Angst, dass ihn irgendwo ein Jäger vom Hochsitz vermeindlich "alleine herumstreunen" sieht und womöglich abknallt.
    Hattet ihr diesen Gedanken auch schon mal?
    Besteht denn die Gefahr?
    Also ich weiß dass sie es nicht unbedingt dürfen, aber tot ist tot, auch wenn es illegal war.


    Grüße an euch!


    p.s. die Nase funktiniert wieder!!!! Juhuuu!!!!

  • Kann mir mal jemand erklären was die Pfiffe genau bedeuten?
    Wenn ich auch nur einen minimalen Pfiff von mir geben würde, würde Aika sofort die Aufgabe abbrechen und zu mir kommen :???:


    Ach ja tolles Video, aber Kameramann wäre wirklich nicht schlecht. Allerdings weiß ich selbst wie schwer es ist jemanden Freiwilligen zu finden ;)

  • Hi,
    ich vermeide es eigentlich gänzlich meine Paula im Wald suchen zu lassen, lediglich maximal einen Meter von Wegrändern weg. Das hat für mich 2 Gründe - einmal habe ich ihr beigebracht daß sie eben nicht in den Wald laufen darf und das will ich mir durch die Dummyarbeit nicht wieder verderben und zum anderen habe ich auch Bedenken daß sie doch mal mit einem Fuchs verwechselt wird (ist mir sogar selber schon passiert). Wenn sie mal wirklich zu weite Kreise in den Wald hinein sucht, dann rufe ich sie zurück und weise ihr die Richtung nochmal neu.


    Eine tolle Beobachtung habe ich am WE bei der Dummysuche gemacht - ich habe Paula an einem Feldweg abgelegt, parallel läuft eine ca. 150 Meter lange Heckenreihe. Ich bin dann den Weg entlang, und am Ende der Hecke dahinter wieder zurück gelaufen und habe dort den Dummy versteckt. Der Wind blies recht kräftig parallel zum Weg von uns weg. Paula hat dann zuerst offenbar ewig nur meine Fährte in der Luft verfolgt, durch den Wind ist sie deshalb lange erfolglos weit hinter dem Ende der Hecke gekreist. Normalerweise ist sie ein Hund, der recht schnell aufgibt und wieder zu mir zurückkommt, diesmal hat sie aber durchgehalten und sich irgendwann auf die Spur am Boden besonnen, diese dann gezielt aufgenommen und den Dummy hinter der Hecke gefunden und gebracht.


    Ich war saustolz auf mein Hundchen, weil sie durch die Dummyarbeit wirklich endlich gelernt hat, eine Aufgabe durchzuziehen, selber mal die Taktik zu wechseln und nicht (wie früher ständig bei kleineren Übungen) bei der kleinsten Schwierigkeit bei mir um Unterstützung nachzufragen.

  • Im Wald bleib ich auf den Wegen, aber nicht aus Angst vor den Jägern (da die meisten eh sehr nett sind) sondern weil ich finde der Hund hat da besonders um die jetztige Jahreszeit nichts verloren.


    Wenn ich im Wald doch mal Fährte oder Dummytraining mache, dann eben auf den Wegen bzw wenn die Tageszeit passt auf übersichtlichen Lichtungen...


    Erst letzte Woche habe ich wieder gesehen wie ein Hund ein Reh hetzt, da vergeht mir echt alles und deswegen achte ich da auch penibel drauf dass die Waldbewohner vor meinem verrückten Köterchen ihre Ruhe haben ;)

  • Ich lasse Blue ebenfalls nicht im Wald suchen, nur am Waldrand
    UND arbeite auch keine GROSSEN Distanzen, da ich ja eigentlich froh bin, dass Blue sich eher ungern weit von mir entfernt.
    Das möchte ich nicht ändern, weil sie Rehe und Hasen auch ein Stück weit hetzt, wenn sie die Möglichkeit hat.
    Da hätte ich beizeiten besser am Grundgehorsam arbeiten müssen. :/

  • Ich arbeite nur dort im Wald, wo ich weiß dass kein Wild ist. Hier ist das an einer Ecke der Fall, da wird oft Holz zersägt, es wird auf Feuerstellen grilliert etc. Ist auch die "Geisterecke" für die Pferde - Menschen im Unterholz... :) Und Angst um meinen Hund habe ich nicht - hier wird immer klar kommuniziert wann Jagd ist - und das ist jetzt definitiv nicht der Fall =)
    Mann kann auch reden mit den Revierjägern und Förster, wo dass sie es erlauben. Fördert ein gutes miteinander.


    Die Pfiffe haben bei uns die Bedeutungen 'komm' - 'sitz' - 'suchen' je nach Melodie -> siehe dazu den aktuellen Thread über die Pfiffe im Dummytraining!


    Caron unterscheidet ganz klar zwischen Spaziergang - Weg nicht verlassen, und Training. Wobei er in wildreichem Wald eh an der Schlepp ist beim spazieren.

  • Schönes Video, Kathrin! :gut:


    Ich habe mit Cala bei mehreren Markierungen (wir stehen noch am Anfang, hauptsächlich bauen wir die Steadiness vernünftig auf im Moment) auch das Problem, dass sie einfach alles einsammeln will.
    Sie quetscht sich dann tatsächlich ein Kilo Dummy hinter die Kiemen. :roll:


    Wie habt ihr (bzw. du) das gelöst?

  • also ich hab Caron zeitweise durch die Schlepp (20m) abgesichert. Sauste er zur falschen Markierung gab es sofort! ein Abbruchsignal - rannte er in die Schlepp, Pech gehabt. Das lehrte ihn auch auf meine Kommandos zu achten.


    Zusätzlich habe ich ihm die Aufgabe so einfach wie möglich gemacht und so genau wie möglich gearbeitet.


    Also zunächst zwei Dummies 180° auseinander gelegt/geworfen. Hund sauber in die Richtung des 1. ausrichten, dann schicken. Hund kommt zurück, sauber auf das 2. ausrichten, schicken. Sauber ausrichten hilft dem Hund zu verstehen in welche Richtung er los soll.


    Ich kann aktuell 90° mit ihm arbeiten, enger klappt noch nicht.


    Zwischendurch hat auch die Trainerin im Training mal einen zweiten Dummy abgesichert damit es keine Erfolgserlebnisse gibt bei "Fehlstarts".


    p.s. wir arbeiten übrigens mit kurzen Distanzen - ca. 30-50m ;) lange Distanzen sehen anders aus

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