Ideensammlung zur Arbeit mit Dummys
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Mein Kleiner markiert manchmal nicht besonders gut. D.h. er läuft zuerst z. B. viel zu weit. Bögelt zurück und findet dann immer und bringt.
Wie ist es mit geruchlich sehr stark ablenkenden Gegenden?
(viele Hunde, Wildwechsel,...) baut ihr sowas ein?Mein 24 Wochen alter Jungspund hat gestern das erste Mal lieber an einem Baum geschnuppert nach dem schicken.
Ich war in einer Hundegegend
Dein Hund ist erst sechs Monate alt?? Mach mal halblang! Oder muss er mit jährig ein Turnier laufen?
In Hundeauslaufgebiet macht man doch kein Dummytraining - da hat es viel zu viele interessante Gerüche die den Hund mehr interessieren. Man macht es sich beiden nur unnötig schwer.
Wildreiches Gebiet etc. zum trainieren ja, aber da müssen einige Dinge schon sitzen, der Hund kann sonst auch überfordert werden.
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Tja aber man muss sich gut überlegen was man will! Denn wenn ich eine Markierung werfe soll ja der Hund sich die Fallstelle merken. Das ist für ihn aber enorm schwierig wenn er dauernd Frauchen angucken muss!
Nur mal so als GedankenanstossJa daran hab ich auch schon gedacht! Ich muss man schaun wie ich das weiter handhaben werd, ich werd auch noch mal mit meinem Trainer darüber reden...
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Dein Hund ist erst sechs Monate alt?? Mach mal halblang! Oder muss er mit jährig ein Turnier laufen?
In Hundeauslaufgebiet macht man doch kein Dummytraining - da hat es viel zu viele interessante Gerüche die den Hund mehr interessieren. Man macht es sich beiden nur unnötig schwer.
Wildreiches Gebiet etc. zum trainieren ja, aber da müssen einige Dinge schon sitzen, der Hund kann sonst auch überfordert werden.
Hallo Wildsurf,
nein er muss kein Turnier laufen.
Aber ich finde der Umgang mit dem Hunde sollte immer liebevoll, natürlich und auch progressiv sein. Sonst wirds auch bald dem Hund langweilig.
Daher schaue ich ab und an wie progressiv ich sein kann - und wenns ihm zu viel ist gehe ich natürlich einen Schritt zurück. Er ist ja wirklich noch jung, das weiß ich auch. Nur dauerhaft einfache Markierungen, da konzentriert er sich z.T. kaum, weil es ihm zu einfach ist.
Beim Suchen ist er Feuer und Flamme. :-)Das schliesse ich jetzt auch aus deiner Antwort:
Du würdest in solch einem Gebiet keine Dummytraining machen!Solche grundsätzlichen Aussagen wie "... macht man doch nicht..." - hm, da bin ich immer vorsichtig.
Warum denn nicht?
Er holte bislang auch alles motiviert bei großer Ablenkung - auch in genau dem Gebiet, zuhause an der Katze vorbei, in der Hundeschule trotz der anderen Hunde etc. Ich finde das gehört schon auch zur "Prägung" :-)
Nur das eine Mal hat er jetzt nicht geholt, bzw. war nicht motiviert, sondern von den Gerüchen abgelenkt..
Daher überlege ich woran es lag.Pupertiert er?
War die Ablenkung einfach ZU groß?
Habe ich nicht früh genug aufgehort? (2 Dummies hat er davor ohne Probleme geholt - nach dem dritten wollte ich aufhören)
Möchte er Grenzen wissen?Danke dir.
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Er ist zu jung.
Eigentlich ein Klassiker - kurz vor der Pubertät funktionieren antrainierte Dinge immer besser, der Hund scheint rasend schnell zu lernen und die Intelligenzbestie vor dem Herrn zu sein und dann kommt der Einbruch. Ich wüde die Dummies drei Monate zur Seite legen. Aber ich bin mit meiner "weniger ist mehr"-Haltung bei jungen Hunden in Beziehung auf Arbeit oft etwas unpopulär. Aber meine Hunde zeigen mir, dass ich damit auf dem richtigen Weg bin.
Viele Grüße
Corinna -
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Er ist zu jung.
Eigentlich ein Klassiker - kurz vor der Pubertät funktionieren antrainierte Dinge immer besser, der Hund scheint rasend schnell zu lernen und die Intelligenzbestie vor dem Herrn zu sein und dann kommt der Einbruch. Ich wüde die Dummies drei Monate zur Seite legen. Aber ich bin mit meiner "weniger ist mehr"-Haltung bei jungen Hunden in Beziehung auf Arbeit oft etwas unpopulär. Aber meine Hunde zeigen mir, dass ich damit auf dem richtigen Weg bin.
Viele Grüße
CorinnaHallo Corinna,
naja, zu jung für was?
Für etwas was ihm Spaß macht und offenbar seiner Natur entspricht?Irgendwas MUSS man mit dem Hund ja tun und stupides, womöglich ewig langes spazierengehen "prägt" nicht auf "ich bin wichtig und wir machen zusammen tolle Sachen".
In der Hundeschule sagt unser Trainer lieber oft was tolles zusammen machen. Lieber 10 Dummys als immer nur spatzierengehen. Dann ist der Hund auch gelaufen, musste denken und wir haben "was zusammen gemacht".
Der würde wohl noch weniger spazieren gehen.Was machst du denn mit deinen Hunden bis sie erwachsen sind?
Grüße
Caro -
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Eigentlich ein Klassiker - kurz vor der Pubertät funktionieren antrainierte Dinge immer besser, der Hund scheint rasend schnell zu lernen und die Intelligenzbestie vor dem Herrn zu sein und dann kommt der Einbruch.
Das ist jetzt nicht ungewöhnlich!
Da muss wohl jeder durch, meinst du nicht? -
Im ersten Jahr beschäftige ich mich mit Grunderziehung, weil ich keinen Beschäftigungsjunkies haben möchte und auch nicht gebrauchen kann. Meine Hunde bleiben beim Gassi bei mir, weil sie gelernt haben mir zu folgen und nicht, weil ich den Dauerbespaßer mache. Aber das ist in diesem Thema jetzt etwas zu off topic...
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ich sehe das wie Corinna, zu jung ist zu jung - mach abwechslungsreiches mit ihm, aber nicht die Dummyarbeit bei der Konzentration im Vordergrund steht. Abwechslung bekommst du auch anders in den Alltag.
Ich finde sehr wohl das "man" im Hundeauslaufgebiet kein Dummytraining macht.
Dummytraining verlangt (auch nur just for fun) Konzentration vom Hund, auch eine gewisse Genauigkeit (er soll nicht irgendein Dummy bringen etc.).
Jetzt ist da aber alles voll mit Markierungen anderer Hunde, mit Geruchsspuren, mit interessanten Düften.Du kannst dir nun überlegen, wie stark du auf den Hund einwirken willst, damit er bei der Arbeit bleibt. Oder du gehst einfach in ein anderes Gebiet, wo es dem Hund einfach fällt sich zu konzentrieren und wo er auch Interesse am Dummy hat.
Denn je nach Hund wirke ich einige wenige Male heftiger auf den Hund ein damit er nicht dauernd schnüffeln geht - und er wird dir keinen Dummy mehr apportieren.
Das hat nun nichts damit zu tun, ob man just for fun Dummies schmeisst oder das Ganze "ernsthafter" betreibt. Sondern es hat damit zu tun, dass man eine ideale Atmosphäre schaffen soll, man möchte schliesslich dass der Hund was lernt, Spass hat.
Das meine ich damit.
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Hi Tina,
hab jetzt ENDLICH dein Video gesehen!!
Schön, wie sie Gas gibt und motiviert ist.
Ich finde das Vorsitzen nicht so schlimm, je nach Situation würde ich auch ab und zu einfach das schnelle Bringen belohnen und nicht ganz korrekt sein.Das mit dem "zu weit laufen" (meine Frage) meinte ich so, wie Aika es zeigt.
Weiter laufen als die Markierung liegt.
Aber ich sehe du hilfst ihr dann auch nicht, sondern wartest ab - und vertraust drauf, das sie da hinter der Kante keinen Hasen oder eine alte Brotzeit findet :-) sondern weiter sucht.
Ja so ist das bei Spike auch manchmal.Schön ihr zwei!
Liebe Grüße
Caro -
Shoppy hat zu einem anderen Thema geschrieben:
ZitatMan muß sich das ja auch mal klar werden: (...) der Hund läuft vielleicht sogar los.
Und sofort wird er mit konkurrierenden Umweltsignalen "beschossen", die ebenfalls alle seine ungeteilte Aufmerksamkeit haben "wollen" - Düfte aus allen Richtungen aus allen möglichen "Vorzeiten", Geräusche in allen Lautstärken und Frequenzen auch aus allen Richtungen, Wind, taktile Reize (Pfoten, Untergrund...) optische Reize... und wir erwarten tatsächlich, dass sie das ALLES einfach so ausblenden können??
Klar, das kann eine schöne Präzisionsaufgabe für einen Hundesport sein. Aber im "wahren" Leben mache ich es doch dem Hund nicht so SCHWER wie möglich und gucke dann, ob er es vielleicht nicht doch irgenwie hin bekommt, sondern mache es ihm so LEICHT wie möglich, damit er es immer schaffen kann und als Sahnehäubchen wir auch noch beide Spaß daran haben.
Das beschreibt doch wunderbar, wie gross die Ablenkungen sein können :)
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